Shure SE 425

Kommt drauf an was du für ein Quell Gerät hast. Und schlechte MP3 Files sind normalerweise mit Billig IE eher hörbar da diese keine Ansprüche auf klangliche Finessen haben ...

Es ist auf jeden Fall mal kein Problem der Lautstärke, denn diese Shures sind eher noch empfindlicher als viele ihrer dynamischen Kollegen. Da hat man eher mal ein Problem mit Grundrauschen.

Mehrtreiber-BA-Hörer sind aber normalerweise ausgesprochen erpicht auf einen niederohmigen Ausgang. Der SE425 ist hier nicht der kritischste, aber ich denke, viel mehr als 4-5 Ohm sollte nicht sein.

Prinzipiell kann sowas auch ein Handy, z.B. ein iPhone (3GS-6). Aber nicht jedes Handy, zumal es teils auch Probleme schon vor der Wandlung gibt (die Hardware so manches Android-Geräts kann nur 48 kHz, und dann darf man sich nach dem Rooten eine Player-App suchen, die vernünftiges Resampling macht). Die Tücken liegen da eindeutig im Detail.

Wenn ich übrigens von meinem SE420 ausgehen darf, den würde ich in der Klangqualität eher unter einem Soundmagic E10 einsortieren. Noch etwas mittenlastig jedenfalls. Der eigentliche Clou solcher Hörer liegt in der sehr guten Isolation, da kommt einfach nichts anderes ran. Wer häufiger das Mißvergnügen hat, mit Schülerchen vollgestopfte ÖPNVs o.ä. nutzen zu müssen, wird diese zu schätzen wissen.

Ich denke nicht das mein Handy 4-5 Ohm schafft. Gemäss ein paar Einträgen hier im Forum haben Handys eher so um 30 Ohm. Empfindlichkeit verstärkt das Grundrauschen? Macht Sinn. Dann sind die 425 warscheinlich nichts, da mein Sony-Ericsson W810i relativ starkes Grundrauschen hat.

Servus,

ich habe sämtliche SE Ohrhörer an verschiedensten Quellen getestet. Die einzigen Player die an die Grenzen kam waren die ersten iPhones.

Mach dir also erst mal um den Zuspieler bzw. dessen Ausgangsimpedanz keine Sorgen. Natürlich - je hochwertiger der Ausgang desto besser wird es auch klingen.

Besten Gruß

Na, da würde ich mich so aus dem Fenster lehnen, grade die Sony´s mit ihren x Ohm Ausgangsimpendanz dürften auch den Klang vom 425 so richtig schön verziehen. Oder hat der ne schnurgerade Impendanzkurve?

Ich selber habe ein Z2 .. und kann damit wunderbar hören.

Natürlich habe ich mit einem mobilen Device keine HighEnd Ansprüche ... das gibts bei mir Zuhause im Wohnzimmer

Für mich wird es kritisch wenn der Klirrfaktor ansteigt (was eben die ersten iPhones gemacht haben).

Grüße

Der SE425 war damals mein erster besserer In-Ear und ich habe ihn hauptsächlich am iPhone 4 (unter 1 Ohm Ausgangsimpedanz) pur oder an anderen Geräten erst mit dem FiiO E6 und später mit dem Leckerton Uha-6S betrieben (beide jeweils unter einem Ohm). Direkt am iPod Classic (etwas unter 5 Ohm, wenn ich mich nicht irre) ziehen die Höhen ein wenig an, was ich in Verbindung mit dem SE425 nicht unbedingt als störend empfand, den Hochton an einer <1 Ohm Quelle jedoch präferierte. Wenn ich mich nicht irre, betrug der Anstieg in etwa 1 dB, also nicht wirklich tragisch, aber bereits hörbar

Viel tragischer ist jedoch, dass der SE425 mit seinem hohen Wirkungsgrad Quellrauschen sehr gut hörbar aufdeckt, was audiophilanthrop auch bereits ansprach.

Das W810i dürfte recht deutlich rauschen und auch eine hohe Ausgangsimpedanz besitzen, wenn es dem W995 ähnelt.

Das Z2 hat laut einem User bei head-fi 5Ohm Ausgangsimpedanz. Wenn Ideal 0 Ohm sind wie kann dann 5 Ohm noch gut sein?
Werde das nie so richtig kapieren

Generell gilt, je geringer die Ausgangsimpedanz desto besser. Du kannst es dir wie eine Bremse vorstellen. Je höher die Ausgangsimpedanz desto stärker wird die Bremse festgezogenen.

Das kommt immer auf die Impendanzkurve des Hörers an. Ist die halbwegs grade dann sind 5 Ohm auch noch ok (nicht gut ), aus nem TF10 macht ein 5 Ohm Ausgang aber einen vollkommen anderen Hörer.

XperiaV (Beitrag #9) schrieb:

Das Z2 hat laut einem User bei head-fi 5Ohm Ausgangsimpedanz. Wenn Ideal 0 Ohm sind wie kann dann 5 Ohm noch gut sein? Werde das nie so richtig kapieren .

Der SE425 reagiert nicht so kritisch in Verbindung mit 5 Ohm. Such mal nach "iPod Classic SE425" bei der Google Bildersuche, Markus aka Bad_Robot hat die Kombi auch einmal vermessen und die 1 dB Abweichung, die ich im Kopf hatte, stimmt sogar.

Entscheidend ist der Impedanzverlauf des In-Ears. In meinem Thread, in welchem ich eine näherungsweise Bestimmung des Impedanzgangs eines beliebigen Kopfhörers beschreibe (gleichzeitig gilt der Thread auch als allgemeine Anleitung zum Erstellen von RMAA-Messungen), wurde mir schön erklärt, wie ich anhand des Impedanzganges und dem Ausgangswiderstand die Pegelabweichung berechnen kann.

Während der SE425 am iPhone eine fast komplett schnurgerade Linie fabriziert, wird der Hochton mit den Mitten beim StageDiver2 am iPhone um etwa 0,4 dB angehoben.

Also ich hab den Se425 jetzt seit Mitte Dezember. Ich muss sagen, dass er sehr gutmütig mit Ausgängen ist. Habe ihn am iPhone 5C, dem HTC Sensation XE, HTC oneSV, Fiio X1 sowie dem Fiio E11k verwendet. An keinem Ausgang war ich enttäuscht. Leichte Abweichungen meine ich zwar zwischen den Smartphones und den Fiios zu hören(leicht heller, Bass etwas strammer aber nicht unbedingt mehr), kann aber auch reinste Einbildung sein. Am Anfang hab ich mir auch eingebildet, dass ich zwischen den Fiios Unterschiede heraushöre. Bei einem direkten Vergleich ein paar Wochen später, musste ich dies allerdings revidieren.
Wo der SE425 wirklich keinen Spaß versteht, sind schlechte Aufnahmen. Da kann dann auch das Format nix daran ändern. Das aktuelle Beatsteaks-Album beispielsweise ist über ihn unhörbar. Da ziehe ich dann tatsächlich lieber den Porta Pro hervor . Andererseits sind gute Aufnahmen dafür ein Traum(in der Preisklasse) .
Einen Unterschied zwischen Flac und MP3(320kbps) kann ich nicht heraushören, also kannst du wahrscheinlich getrost auf das platzsparende Format zurückgreifen. Außer natürlich, du merkst die „mindere Qualität“.
Was bei den SEs meines Achtens besonders hervorzuheben ist, ist der Tragekomfort. Hat man mit viel Pfriemelei und unter Zuhilfenahme eines Gefrierfaches mal den richtigen Tip gefunden(Seal ist enorm wichtig), kann man die Stöpsel wirklich Stundenlang im Ohr haben und unter Umständen ganz vergessen. Dazu kommt noch, dass sie wirklich sehr dicht sind, wodurch man auch nur sehr leise Hintergrundmusik hören kann während man die Umwelt akustisch einfach ausblendet.