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Zoll verweigert Rausgabe von Sony MDR-1RBT MK2 Bluetooth KH - Hilfe?

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peacounter
Inventar
#51 erstellt: 22. Dez 2014, 18:13
zum beispiel...
sophist1cated
Inventar
#52 erstellt: 16. Jan 2015, 07:45
Dem Threadersteller möchte ich sagen, dass mir das gleiche passiert ist, wobei ich Glück im Unglück hatte. Vor ca. 2 Jahren habe ich einen IBM Thinkpad T43p in den Staaten von privat gekauft und mir nach D-Südwest an meine private Anschrift schicken lassen. Soweit so gut, es war nicht mein erster Technik-Import und vorher gab es auch nie Schwierigkeiten.

Es kam der übliche Brief, das Gerät wäre beim Zoll abzuholen. Ich hin, wollte zu meinen Paket, was die auch aus dem Lager geholt haben. Da durfte ich in der Zwischenzeit auch mal reinschauen. Während der eine Kollege bereits die EuST-Berechnung vornahmen, kam der andere, in diesem Moment nicht tätige Kollege, und hat sich auf einmal für den Inhalt interessiert. Mich wunderte, weil er den Artikel von allen Seiten betrachtete, wonach er denn wohl suchen würde.

Wenige Minuten später dann die Antwort: Die Ware kann nicht herausgegeben werden, CE-Zeichen nicht vorhanden. In dem Moment war ich baff! Gut, auf den Laptop war das CE-Zeichen drauf, allerdings nicht auf dem Netzteil. Er bot mir freundlicherweise an, das Gerät in die USA zurückzuschicken oder zu entsorgen. Natürlich kommt das alles mir zu gute, Produktsicherheit und so. Danke für die lebensrettende Maßnahme!!!

Auf meinen Vorschlag, das Netzteil zu behalten und zu vernichten, den Laptop doch herauszurücken, ging er nicht ein. Das müsse die Marktüberwachungsbehörde entscheiden. Da käme wohl ein Herr 30km dahin gefahren und schaut sich die Waren nochmals an. Eine Woche später bekam ich den Anruf, dass ich den Laptop behalten dürfte, aber die Netzteile nicht...

Ich rege mich heute noch auf, wenn ich an diese Story denke. Für Gewerbetreibende oder Importe in größerem Ausmaß kann ich diese Regeln absolut verstehen, muss das aber für jeden einzelnen poppeligen privaten Import gelten?

Sag den Kopfhörerer schonmal "good bye". Wenn du Glück hat, kannst du die noch zurückschicken und kriegst (mit etwas Verlust) dein Geld wieder, wenn nicht schon längst geschehen.


[Beitrag von sophist1cated am 16. Jan 2015, 07:50 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#53 erstellt: 16. Jan 2015, 07:53
Ja, imo muss das auch für jeden privaten Import gelten.
Was ist sonst "noch ok" und was nicht?
Gefälschte Markenartikel?
Nicht zugelassene Medikamente?
Wer garantiert, dass du das Gerät nicht nur dazu kaufst, um es gleich wieder bei eBay einzustellen?
Wie stellt man sicher, dass du nicht jede woche zwei mal sowas importierst?
Kriegst DU den Schlag oder hast du den Lappi mit zu deinem Job als Erzieher im Kindergarten, wo ein herumkriechender dreijähriger sich damt zum Engelchen macht?
Oder brennt der Kindergarten deswegen ab?
...

Es wird sehr schwer, da gesetzlich auf alle eventualitäten einzugehen.
Dann doch lieber die einfache Lösung.
Zumindest imo.


[Beitrag von peacounter am 16. Jan 2015, 09:26 bearbeitet]
Yappadappadu
Inventar
#54 erstellt: 16. Jan 2015, 12:26
Die KH sind laut Zollauskunft seit 29. Dezember auf dem Weg zurück nack Südkorea. Ob sie dort jemals ankommen, ich werde es sehen.
Die 45 Tage Frist für die Nutzung von Paypal Verkäuferschutz ist abgelaufen.
Die Philippinen/Thailand Reise musste ich absagen, also keine Möglichkeit, die KH woanders hinschicken zu lassen.

Mittlerweile wurden die Sony MDR-1ABT angekündigt. Hoffentlich dann zur Abwechslung auch wieder bei uns erhältlich.


[Beitrag von Yappadappadu am 16. Jan 2015, 12:29 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#55 erstellt: 16. Jan 2015, 16:25
@peacounter:

Dass ein solches Netzteil kein CE-Zeichen hat, heisst nicht zwangsläufig, dass es nicht CE-Konform ist. Es wurde lediglich nicht auf die CE-Konformität, welche Prüfungen auch immer vorgenommen werden, seitens des Herstellers geprüft.

Mein Zoll hier, der nur die Netzteile vernichtet hat und mir den Laptop überreicht hat, war ja noch gutmütig. Die Rausgabe hätte auch verweigert werden können, da keine deutsche Bedienungsanleitung anbei lag. Ist auch Vorschrift. Toll, oder nicht? Also wem nützt dieses Gesetz?`Vielleicht der Industrie? Oder diversen Behörden/Institutionen, welchen Einnahmen durch Auslandsimporte verloren gehen (z.B. Urheberrechtsabgaben)? Vielleicht sogar beiden? Vorteile für den Endverbraucher sehe ich nicht wirklich. Natürlich braucht es ein Grund, um solch eine Maßnahme in die Welt zu setzen.

Es wird pauschal jedes elektrisches Gerät ohne CE-Zeichen als betriebsunsicher abgestempelt. Sind die Prüfvermerke anderer Länder wertlos? Wenn den wirklich eine solche Gefahr von diesem nicht CE-Konformen Netzteil ausgehen würde, müsste es dann auch nicht bspw. für jeden Reisenden gelten, welcher in die EU einreist? Also müsste auch hier das Gepäck durchsucht und die Mitnahme von nicht CE-Konformen Elektrogeräten in die EU dem Einreisenden verweigert werden. Denn wer garantiert, dass dieses Gerät nicht zufällig am Bestimmungsort Feuer fängt? Kann das unsichere Netzteil von einem Smartphone eines Au-Pair-Mädchen sein, welches vielleicht im Kindergarten arbeitet.

Andere Frage: Sicherlich hast du jede Menge Elektrogeräte im Haus, die kein CE-Zeichen haben, da davor gekauft. Also müsste ja von diesen Geräten auch eine Gefahr ausgehen. Und was ist mit dem Geräten, die ein CE-Zeichen haben, aber durch Alterung dieses theoretisch nicht mehr erfüllen würden? Zum Beispiel durch schlechte Konstruktion und auf kurze Betriebszeit getrimmte Elektronik (minderwertige Bauteile, z.B. platzende Elkos)? Durch unsachgemäßen Gebrauch kann das Gerät auch seine CE-Fähigkeit verlieren.

Lässt du deine bereits im Haushalt vorhanden Geräte auch regelmäßig prüfen (E-Check)? Und entsorgst die Geräte, welche diesen nicht mehr erfüllen?

Es sind nur eine handvoll Fragen, die mir jetzt auf die Schnelle eingefallen sind. Doch reichlich, wie ich meine, um dieses etwas übertriebene Vorgehen in Frage zu stellen.

@Yappadappadu: Der Verkäufer hätte sich ja auch der Rücknahme verweigern können. Also nochmal alles gut gegangen.


[Beitrag von sophist1cated am 16. Jan 2015, 16:30 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#56 erstellt: 16. Jan 2015, 16:42

sophist1cated (Beitrag #55) schrieb:
Dass ein solches Netzteil kein CE-Zeichen hat, heisst nicht zwangsläufig, dass es nicht CE-Konform ist.
das stimmt, es heißt nur, dass das teil "keinen tüv" hat und was keinen tüv hat, darf halt nicht auf die strasse.


Theoretisch kann das auch jeder Importeur machen, was für eine große Firma sicherlich kein Problem ist, für den einfachen Privatmann jedoch schon.
das problem ist für dich auch nicht größer als für eine firma. du kannst halt nur die kosten nicht auf viele produkte umlegen.


Mein Zoll hier, der nur die Netzteile vernichtet hat und mir den Laptop überreicht hat, war ja noch gutmütig.
find ich auch.


Die Rausgabe hätte auch verweigert werden können, da keine deutsche Bedienungsanleitung anbei lag. Ist auch Vorschrift. Toll, oder nicht?
ja, ist richtig so. warnhinweise zb müssen in landessprache vorliegen. es bringt nix, zu fordern, dass vor dem verschlucken von kleinteilen gewarnt werden muß oder davor, dass die benutzung eines mixers nicht länger als x minuten am stück erfolgen darf, damit selbiger nicht heißläuft, wenn das dann da nur in swaheli oder mandarin erwähnt wird.


Also wem nützt dieses Gesetz?
der allgemeinheit

`Vielleicht der Industrie?
der auch (allgemeinheit)

Oder diversen Behörden/Institutionen, welchen Einnahmen durch Auslandsimporte verloren gehen (z.B. Urheberrechtsabgaben)?
denen am wenigsten. hoheitliche aufgaben finanzieren sich nicht durch die gebühren. das ist nur schadensbegrenzung.

Vorteile für den Endverbraucher sehe ich nicht wirklich.
ich schon


Es wird pauschal jedes elektrisches Gerät ohne CE-Zeichen als betriebsunsicher abgestempelt.
genau. wie beim tüv halt


Sind die Prüfvermerke anderer Länder wertlos?
vermutlich nicht aber wir wissen zu wenig über die prüfkriterien, um da eine aussage zu treffen.


Wenn den wirklich eine solche Gefahr von diesem nicht CE-Konformen Netzteil ausgehen würde, müsste es dann auch nicht bspw. für jeden Reisenden gelten, welcher in die EU einreist?
doch eigentlich schon. wieder wie beim tüv: ein auto, dass durch deutschland fährt, barucht keine deutsche tüv-zulassung. wenn aber ein polnischer laster dann kontrolliert wird, ist er doch dran, wenn seine bremsen nicht NACH UNSEREN KRITERIEN funktionieren.
das ist so eine lücke, wie du sie forderst, aber die latte dafür liegt höher, als dass man einfach autos in deutschland ohne deutschen tüv zulassen könnte.


Denn wer garantiert, dass dieses Gerät nicht zufällig am Bestimmungsort Feuer fängt?
keiner


Kann das unsichere Netzteil von einem Smartphone eines Au-Pair-Mädchen sein, welches vielleicht im Kindergarten arbeitet.
ja. eine offizielle einfuhr als handelsgut desselben netzteiles würde aber imo zu recht verweigert werden.


Andere Frage: Sicherlich hast du jede Menge Elektrogeräte im Haus, die kein CE-Zeichen haben, da davor gekauft. Also müsste ja von diesen Geräten auch eine Gefahr ausgehen. Und was ist mit dem Geräten, die ein CE-Zeichen haben, aber durch Alterung dieses theoretisch nicht mehr erfüllen würden? Zum Beispiel durch schlechte Konstruktion und auf kurze Betriebszeit getrimmte Elektronik (minderwertige Bauteile, z.B. platzende Elkos)? Durch unsachgemäßen Gebrauch kann das Gerät auch seine CE-Fähigkeit verlieren.
das ist wieder ähnlich wie beim tüv. wenn deine karre ein halbes jahr nach dem tüv-remin einen unfall hatte und der unsachgemäß repariert wurde, hast du trotzdem noch bis zum nächten termin ruhe.
wie gesagt: man kann nicht alles absichern. aber eben möglichst viel. ein eingeführtes auto müßte zur anmeldung trotzdem erstmal ne plakette bekommen. find ich richtig so.


Lässt du deine bereits im Haushalt vorhanden Geräte auch regelmäßig prüfen (E-Check)?
nein


Und entsorgst die Geräte, welche diesen nicht mehr erfüllen?
wenn ich ein schlechtes gefühl habe , ja.


[Beitrag von peacounter am 16. Jan 2015, 16:52 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#57 erstellt: 16. Jan 2015, 18:05
Ich denke, man muss bei diesem Thema genau differenzieren. Ich hatte mich auf die Produktsparte Elektrokleingeräte bezogen, u.a. zähle ich diesen batteriebetriebenen Kopfhörer dazu.

Bei einer Reihe von Produkten finde ich die Kennzeichnung absolut richtig. Ich sage nur elektrische Kettensägen, Elektrorasenmäher, also überall da, wo eine wirkliche Gefahr von Leiben und Leben ausgehen kann. Sicherlich wird ein einfaches CE-Zeichen hier nicht genüge tun; sprich die Anforderungen sind noch höher.

Aber was hat jetzt ein Auto (TÜV) mit einem Kopfhörer (geht der auch in den TÜV?) zu tun? Oder gar ein polnischer Laster (muss dieser nicht EU-Anforderungen erfüllen?) mit diesen Kopfhörer, der vermutlich nur batteriebetrieben ist? Sind das nicht zwei verschiedene Produktkategorien für welche unterschiedliche Anforderungen bestehen sollten? Ich kann ja auch, was nicht erlaubt ist, mit meinen PKW zeitweillig über abgelaufenen TÜV-Termin noch rumfahren. Dann hat er doch keinen TÜV mehr. Gibt's nur eine kleine Strafe, wie ich finde, wenn man erwischt wird. Nur versicherungstechnisch kann es dann nach hinten losgehen. Da macht man aber nicht so einen Wirbel.


ja, ist richtig so. warnhinweise zb müssen in landessprache vorliegen. es bringt nix, zu fordern, dass vor dem verschlucken von kleinteilen gewarnt werden muß oder davor, dass die benutzung eines mixers nicht länger als x minuten am stück erfolgen darf, damit selbiger nicht heißläuft, wenn das dann da nur in swaheli oder mandarin erwähnt wird.


Wenn ich z.B. Chinese in der EU wäre und mir einen solche Mixer oder sagen wir Reiskocher bestelle, die Anleitungen perfekt verstehe, dann soll mir der Import untersagt werden? Aus welchen Grund? Ich habe das Gerät doch für mich gekauft. Und zudem, was schätzt du wieviele solcher Gerätschaften, eben welchen du genannt hast, von Nicht-EU-Bürgern mitgebracht werden. Will man denen die Zubereitung Ihrer Landesgerichte verwehren? Manche dieser Geräte kann man eben hierzulande nicht kaufen.

Dass du die Industrie als Allgemeinheit definiert, sehe ich ganz anders. Als Allgemeinheit wird üblicherweise der einfache Bürger mit einbezogen, doch nicht solche Instanzen, die über diesen stehen, wie die Politik oder die Industrie. Die letztgenannten haben eben andere Möglichkeiten und Mittel ihren Interessen gerecht zu werden, die hat der einfache Mensch eben nicht. Aber über die Begrifflichkeit möchte ich jetzt nicht streiten, der Begriff ist doch sehr schwammig.


der diversen Behörden/Institutionen, welchen Einnahmen durch Auslandsimporte verloren gehen (z.B. Urheberrechtsabgaben)?
denen am wenigsten. hoheitliche aufgaben finanzieren sich nicht durch die gebühren. das ist nur schadensbegrenzung.


Die Antwort verstehe ich überhaupt nicht. Ganz klar, nützt denen so ein Gesetz ungemein. Kaufe ich bspw. einen Drucker im Ausland, auf welchen keine Urheberrechtsabgaben enthalten sind, profitiert die hierzulande ansässige Institution in keiner Weise. Also dürfte das Interesse doch erheblich sein, den Import solcher Gerätschaften einzuschränken. Wenn ich dieses Institut wäre, ganz klar würde mich jeder entgangene Groschen angehen.

Und nochmal das Beispiel mit dem Mädel aufzugreifen: Nehmen wir mal an, dass ein amerikanischer Geschäftsmann samt Laptop und hier nicht zugelassenen Netzteil in die EU einreist. Also diesem wird sein Netzteil wohl kaum verwehrt werden, kann er hier nutzen. Oder wenn er sein Zweitwohnsitz in der EU hat, wäre das wohl auch in Ordnung. Bei mir aber nicht. Was ist jetzt der Unterschied? Mein Laptop samt Netzteil hatte ich auch nicht vor als Handelsgut einzuführen. Genausowenig wie der amerikanische Geschäftsmann oder das Au-Pair-Mädchen im Kindergarten.

Also wenn du so konsequent bist, warum hast du deine Geräte, damit beziehe ich auch die Kleingeräte wie z.B. Laptop, Handy-Netzteil, Rasierapparat mit ein, nicht durch einen Fachbetrieb in einem vorgeschriebenen Rhythmus prüfen lassen? Wie willst du dir sicher gehen, dass nicht irgendwann eines davon in Flammen aufgeht? Lässt du generell dein "Gefühl" entscheiden, welche Geräte gut sind und welche nicht? Könnte es da auch nicht Probleme mit der Versicherung geben, wenn ein solches nach deinem Gefühl noch guten Gerät (aber nicht durch eine Fachfirma geprüft) als Brandverursacher detektiert wird?

Info E-Check: http://www.oltermann-elektro.de/10.html


[Beitrag von sophist1cated am 16. Jan 2015, 18:20 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#58 erstellt: 16. Jan 2015, 18:22
stell mir nicht so viele fragen, die antworten würden so knapp wie vorher ausfallen.

es ist ganz einfach so:
wir haben nen haufen einfuhrbestimmungen und die machen oft sinn.
niemand weiß, ob du hinterher mit deinen sachen verantwortungsvoll umgehst, sie weiterveräußerst oder was auch immer.
dass man es sich da leicht macht und einfach sagt "das muß eingehalten werden", kann ich gut verstehen.
was genau DU richtig findest, ist vollkommen wurscht!
es geht darum, ob eine kommission oder wer sonst die bestimmung gemacht hat, sie sinnvoll findet und dann wird sie durchgezogen.
kauf die sachen, die du brauchst, einfach hier oder importiere sie halt, aber dann achte dabei auf die bestimmungen.

es geht auch nicht darum, ob ICH meine angelegenheiten immer 100%ig korrekt durchziehe, es geht darum, ob ich einsichtig bin, wenn man mir sagt "nö, kannste so nicht machen... hier stehts das".
und da bin ich eben einsichtig.

wenn ich mich nicht anschnalle, ist das meine sache, aber wenn ich dann n ticket kasssiere, seh ich das ein.
auch wenn ich sagen könnte "ja, ich fahr aber auch ganz vorsichtig und hier ist ja eh 30"
nee, dann gibts n ticket und ich zahl das.
fettich.

also reg dich nicht auf und mach einfach nächstes mal alles richtig.
zur not setzt du halt n schreiben auf und fragst den versender, ob er alle einfuhrvorschriften einhält.
am ende ist immer ein risiko beim import und das mußt du schlucken, wie jeder andere auch.

ausnahmen für privatleute machen imo keinen sinn.
nur das wollte ich erklären.
denn man müßte erstmal die entsprechenden ausnahmegesetze erlassen und das wäre zu aufwändig.
dafür hab ich dir ein paar beispiele genannt und mir würden noch hunderte weitere einfallen.
ist aber müßig, sich über jede einzelne vorschrift und dazugehörige ausnahmeregel zu unterhalten.
wo 100 ist, darf man nicht schneller fahren.
egal ob im einzelfall evtl doch auch gefahrlos mehr möglich gewesen wäre!
da muß man nix differenzieren, da guckt der fahrer auf den tacho und der polizist auf sein radarmessgerät.

edit:
wenn du trotzdem gerne antworten auf alle deine fragen hättest, liste sie bitte nochmal einzeln auf.
einfach jeden satz mit fragezeichen am ende in eine eigene zeile.
dann beantworte ich auch jeden (allerdings schon halbwegs zeitökonomisch).
aber so ist mir das zu aufwändig.
immer erst rauskopieren und dann ne antwort dahinter ist wirklich mühsam und macht imo auch kaum sinn, aber ich tue das gerne, wenn dir daran gelegen ist.

nur, was hilft das?
beispiel:


Wenn ich z.B. Chinese in der EU wäre und mir einen solche Mixer oder sagen wir Reiskocher bestelle, die Anleitungen perfekt verstehe, dann soll mir der Import untersagt werden?
ja

aus welchen Grund?
weil es der allgemeinen verkehrsfähigkeit dient, sowas klar zu regeln.

Und zudem, was schätzt du wieviele solcher Gerätschaften, eben welchen du genannt hast, von Nicht-EU-Bürgern mitgebracht werden?
da fällt mir eine schätzung schwer.

du siehst, was ich meine?
dazu kommen noch viele aussagesätze, die ebenfalls kommentiert werden könnten.
bsp:

Ich habe das Gerät doch für mich gekauft.
das weiß aber doch der zoll nicht, ob du das jetzt weiterverkaufst, verschenkst, im auftrag gekauft hast oder sonstwas....


[Beitrag von peacounter am 16. Jan 2015, 18:48 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#59 erstellt: 16. Jan 2015, 19:02
Ich rege mich überhaupt nicht auf, stelle halt nur ein paar Fragen . Ich sehe nur, dass du keine Argumentation hast, die mich wirklich überzeugt. Auf die Fragen antwortest du mit irgendwelchen Begründungen die nix mit dem eigentlichen Kernthema zu tun haben. Wenn ich bei Rot über die Ampel laufe, dann ist es etwa so, als wenn ich ein Netzteil ohne CE-Kennzeichnung importiere? Okaaayyyy

Ich stelle auch nicht alle Einfuhrbestimmungen in Frage, sondern beziehe mich jetzt auf diesen einzelnen Kopfhörer oder Netzteil. Was haben jetzt die Verkehrsvorschriften damit zu tun? Das gewisse Spielregeln in einer Gesellschaft erforderlich sind, würde wohl auch niemand verneinen. Man darf doch zu manchen Bestimmungen kritisch sein oder seine Meinung noch äußern dürfen. Und nein, ein Rowdie der sich allen verweigert, bin ich auch nicht.

Machen wir halt Bestimmungen mit der Brechstange. Wenn das eine Behörde oder Kommission (ist diese überhaupt demokratisch legitimiert?) entscheidet, dann ist das so und das gilt jetzt für alle. Egal wie unsinnig das ganze ist? Gehört z.B. die Vorratsdatenspeicherung und Abbau von Bürgerrechten auch dazu? Kann man auch sinnvoll begründen, siehe jetzt Paris.

Das Warenangebot in der EU haut mich nicht unbedingt vom Hocker. Es gibt eine Reihe von Sachen, die gibt es hier nicht zu kaufen. Wo ist denn die Globalisierung? Für alle gilt die, das ist mir klar, schonmal nicht.

Firmen können ohne Einschränkungen Arbeitsplätze hin- und herschieben, sogar ganze Mannschaften aus dem EU-Nachbarland zu den dortigen Löhnen (nicht hierzulande üblichen) beschäftigen. Alles gesetzlich und in Ordnung?

Wie gesagt, früher hat kein Hahn nach gekräht, welche Netzteile bei meinen Import-Laptop dabei waren. Jetzt sind wohl einige wach geworden, da muss schnell was beschlossen werden.

Theoretisch kann man nichts mehr in die EU importieren. Jeans--> könnte eine Markenfälschung sein, Neues Smartphone-->fehlendes CE-Zeichen oder dt. Bedienungsanleitung, Schuhe--> vermutlich Material von geschützten Tierarten, u.s.w. Für alles gibt es einen Grund die Einfuhr zu verweigern.

Wie wäre es mal damit, dass man es des Bürgers Sache ansieht, was er importiert und dafür dann auch die Konsequenzen tragen soll. Nochmal zum Mädel und dem amerikanischen Geschäftsmann: Die dürfen ihre Netzteil auch hier benutzen. Ich als EU-Bürger dagegen nicht. Was ist genau der Unterschied?

Eigenverantwortung ist eben nicht mehr gefragt. Alles muss reglementiert und verboten werden. Im Jahr 2018 werden diese eCall-Geräte in den Autos Pflicht. Und die individualisierten Versicherungstarife, in welche seine Fahrkünste durch eine Black-Box überwachen soll, sind auch auf den Vormarsch. Minimale Einsparungen, totale Überwachung. Erst freiwillig, irgendwann für alle gültig, da der normale Tarif nicht mehr bezahlbar. Oder vielleicht auch per EU-Beschluss, wie beim eCall. Ist halt so entschieden worden...
peacounter
Inventar
#60 erstellt: 16. Jan 2015, 19:29
und induíviduelle prüfungen deiner importe würdest du zahlen wollen?
die abgaben für die altgeräteentsorgung, die ce-zertifizierung etc?
das nehmen dir bei vielen waren die vertriebe ab und trotzdem wollen manche daran vorbei...
weils billiger ist eben.
aber warum ist es billiger?
genau: weil die kosten nicht anfallen!


Eigenverantwortung ist eben nicht mehr gefragt.
doch! genau die ist gefragt aber die willst du offensichtlich nicht übernehmen.
häng ein zugelassenes netzteil an den lappi und gut!
DAS wäre eigenverantwortung!

NIEMAND weiß, ob du mit den importen dann bei ebay auftauchst oder sie im freundeskreis verteilst.
willst du da erst papiere unterschreiben, dich strafbar machen,wenn du es doch tust usw?
vermutlich nicht, also leb damit, dass man dir das so nicht erlaubt.


Wenn ich bei Rot über die Ampel laufe, dann ist es etwa so, als wenn ich ein Netzteil ohne CE-Kennzeichnung importiere?
nein, dein "rot über die ampel laufen" ist sicher nicht so rsikant wie ein nicht ordentlich abgesegnetes netzteil.


Das Warenangebot in der EU haut mich nicht unbedingt vom Hocker. Es gibt eine Reihe von Sachen, die gibt es hier nicht zu kaufen.
dafür findet sich dann halt offensichtlich kein vertrieb, der die nötigen bürokratischen hürden überwinden will.
mein beispiel mit den nicht zugelassenen medikamenten greift auch hier. ich finds in ordnung, dass man kein viagra-plagiat mit der ausrede/begründung "is doch nur für mich" importieren darf.


Wie gesagt, früher hat kein Hahn nach gekräht, welche Netzteile bei meinen Import-Laptop dabei waren.
"früher" hat man auch sein altöl noch im strassengraben entsorgt.


[Beitrag von peacounter am 16. Jan 2015, 19:48 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 16. Jan 2015, 19:45

Yappadappadu (Beitrag #54) schrieb:

...Die 45 Tage Frist für die Nutzung von Paypal Verkäuferschutz ist abgelaufen....
.

Da muss ich aber leider sagen;selbst schuld.
sophist1cated
Inventar
#62 erstellt: 16. Jan 2015, 20:15
Ja, aber es ist meine Sache. Genauso kann ich mir mit irgendwelchen Teilen aus dem Elektromarkt ein Gerät oder gar Netzteil zusammenpflücken und den bei Freuden hinstellen. Den prüft auch niemand. Wenn das Ding dort in Rauch aufgeht, dann trage ich dafür die Verantwortung. So oder so kann man es auch auf einen Import projizieren. Oder nochmal zum Auto, nimmst es ja gerne als Beispiel, fahre ohne gültige Plakette damit rum, da schon abgelaufen. Was ist nochmal die Strafe für dieses "kleine" Vergehen? 25 EUR bei zwei Monaten über Termin? Kann damit auch schon 100.000km in den zwei Jahren heruntergerissen haben. Aber das ist nicht so schlimm.

Was ist jetzt mit diesem E-Check? Du hast ja eine sehr konsequente Meinung dazu. Wirst du eine eine bestimmungsgemäße Prüfung deiner Geräte vornehmen? Das die schon in der EU sind, ist immerhin ein Vorteil. Das heißt aber nicht, dass die nach vielen Jahren der Nutzung sicherer als mein Nicht-CE-Gerät sind. Und vermutlich haben einige deiner Geräte auch kein CE-Zeichen. Wirst du wenigstens die Geräte ohne CE-Zeichen ordnungsgemäß entsorgen?

Zum Import: Ich soll schon vorher diese für den einfachen Bürger kaum zu bewältigen Anstrengungen unternehmen, welche aber für den Nicht-EU-Bürger und viele andere nicht gelten. Die meisten Importe lohnen sich eh kaum, da ja noch unter Umständen Zoll und auf jeden Fall EuST anfallen, auf die gesamte Summe wohlgemerkt. Es gibt aber dennoch Produkte, die gibt es hier nicht zu kaufen. Da kommt auch niemand zu schaden oder muss sich benachteiligt fühlen. Beispiel war dieser Kopfhörer.

Megasuper finde ich auch die Lautstärkebeschränkungen bei EU-Smartphones. Mein vorheriges Huawei Ascend P6 Smartphone (natürlich mit CE-Zeichen ) war so ein Fall. Bei voller Lautstärke (vorher warnte er noch) hat man kaum was gehört. Ja, ich habe ein gutes Gehör, so hat es mir der Betriebsarzt noch vor kurzem bescheinigt. Aber ich bin ja als EU-Bürger einfach zu blöd die Lautstärke meinen Empfinden nach anzupassen. Dann begrenzt man es per Gesetz. Wurde ja auch von irgendeiner Kommission entschieden, dann muss es ja richtig sein. Was ist, wenn ich das nicht möchte? Dann bleibt mir nur übrig, das Gerät per Software aufzubrechen und die Garantie zu verlieren.


NIEMAND weiß, ob du mit den importen dann bei ebay auftauchst oder sie im freundeskreis verteilst.
willst du da erst papiere unterschreiben, dich strafbar machen,wenn du es doch tust usw?
vermutlich nicht, also leb damit, dass man dir das so nicht erlaubt.


Das weiß man bei den Reisenden auch nicht, ob die Ihre Gerätschaften hier überlassen oder nicht. Ich war schon mehrmals außerhalb der EU, da hat niemand nach geschaut, welche Geräte ich dabei habe oder streng darauf geachtet, dass ich meinen Kram auch ja wieder mitnehme.

Nehmen wir an, man müsste beim Zoll schriftlich bestätigen, dass das Gerät nur für eigene Zwecke ist und bei Verkauf und möglicher Unfallfolge alle Konsequenzen tragen muss, dann würde ich das Papier unterschreiben. Und auch die Alt-Geräteabgabe könnte man durch eine geringe Gebühr lösen. Zahle ja auch für die Entsorgung meiner alten Matratze bei der Stadt Geld, wenn ich diese Wertstoffhof verbringe. Das ist eine annehmbare Lösung für mich. Ein Verbot befinde ich dagegen immer für einen schlechten Kompromiss.


nein, dein "rot über die ampel laufen" ist sicher nicht so rsikant wie ein nicht ordentlich abgesegnetes netzteil.

Das lasse ich einfach mal so unkommentiert stehen.


"früher" hat man auch sein altöl noch im strassengraben entsorgt.


Wenn einem die Argumentation ausgeht...


[Beitrag von sophist1cated am 16. Jan 2015, 20:34 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#63 erstellt: 16. Jan 2015, 20:35
nee, tun sich nicht.
aber mit allem was DU aufzählst kannst du auch mitgeführte überlange feststehende messer oder handfeuerwaffen rechtfertigen.

ich geh halt nicht mit, dass du ausnahmen für privatimporteure forderst und halte meine argumente auch für richtig.
ICH sehe ein, dass man MIR als privatmann nicht erlaubt, was man MIR als gewerbetreibendem verwehrt.

thema durch?
sophist1cated
Inventar
#64 erstellt: 16. Jan 2015, 20:51
Ne, für mich nicht.

Genau das ist der Punkt, du machst aus einem Kopfhörer oder Netzteil eine Handfeuerwaffe. Wußte ja garnicht, dass es die gleiche Kategorie ist.

Wenn du die ganzen Verbote gut findest, was kann ich schon dagegen sagen. Deine Meinung ist eh immer 180°. Ich möchte lieber in einem Staat leben, wo man den Bürger noch einen gesunden Menschenverstand zumutet, anstatt diesen durch Reglementierungen immer weiter einzuschränken. Das Beispiel Lautstärke-Beschränkung hatte ich ja mit aufgeführt, hängt mit dem CE-Zeichen sicherlich zusammen. Als Gegenargumentation musste ich mir jetzt eine Reihe von, naja, sagen wir etwas an den Haaren vorbei gezogenen Begründungen zur Gemüte führen.

Ich wollte dir nur mal die andere Sicht der Dinge aufzeigen. Und zeigen wie unlogisch und unkonsequent das ganze ist. Und was ist jetzt mit Nicht-EU-Bürgern die in die EU reisen? Ach ja, denen willst auch das komplette Gepäck auf den Kopf stellen und alles vernichten wo nicht dieses CE-Logo drauf ist? Ist meine Schlußfolgerung richtig?

Und der E-Check? Ok, ich höre jetzt auf....


[Beitrag von sophist1cated am 16. Jan 2015, 20:52 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#65 erstellt: 16. Jan 2015, 21:17

sophist1cated (Beitrag #64) schrieb:
Wußte ja garnicht, dass es die gleiche Kategorie ist.
ich auch nicht.


Ich möchte lieber in einem Staat leben, wo man den Bürger noch einen gesunden Menschenverstand zumutet, anstatt diesen durch Reglementierungen immer weiter einzuschränken.
und ich möchte in nem staat leben, wo gesetze für alle gelten und man sie nicht durch (evtl regelmäßige) privatimporte unterlaufen kann. so what?


...an den Haaren vorbei gezogenen Begründungen..
nein, der realität entnommenen!


Ich wollte dir nur mal die andere Sicht der Dinge aufzeigen.
hast du. und ich hab meine dagegen gestellt. ich finde meine sachlich überzeugender und du deine... again: so what?


Und zeigen wie unlogisch und unkonsequent das ganze ist.
ist es eben imo nicht.


Und was ist jetzt mit Nicht-EU-Bürgern die in die EU reisen? Ach ja, denen willst auch das komplette Gepäck auf den Kopf stellen und alles vernichten wo nicht dieses CE-Logo drauf ist? Ist meine Schlußfolgerung richtig?
nein.

es geht um importe und nicht um "durchreisende".
wie bei den lkw's. da wird auch nur rausgefischt, wer eine akute gefahr darstellt und nicht, wer die tüv-requirements nicht auf dem papier erfüllt.
aber wenn jemand die karre hier einführen und nutzen will, wird er halt "gecheckt"... once again: so what?


[Beitrag von peacounter am 16. Jan 2015, 21:19 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#66 erstellt: 16. Jan 2015, 21:48

Und was ist jetzt mit Nicht-EU-Bürgern die in die EU reisen? Ach ja, denen willst auch das komplette Gepäck auf den Kopf stellen und alles vernichten wo nicht dieses CE-Logo drauf ist? Ist meine Schlußfolgerung richtig?
nein.


Widerspruch! Einerseits gestehst du dem EU-Bürger sein Netzteil nicht zu, dem "Durchreisenden" schon. Wobei ich mich nicht auf einen Durchreisenden bezogen habe, also einen Transitreisenden, der lediglich in der EU den Flieger wechselt, z.B. am Drehkreuz Frankfurt, sondern eben um einen Nicht-EU-Bürger, welcher in die EU einreist. Und da wird niemand kontrolliert oder es gibt ein paar Stichproben, ob es dann da um das CE-Zeichen geht oder eher um Waren über die Zollfreigrenze? Dass man jetzt soweit geht und sagen wir einem Urlaubsreisenden aus China oder Vorstandsvorsitzenden aus den USA sein Ladenetzteil verwehrt, das wird vermutlich auch keine Behörde machen. Bei meinen Reisen außerhalb des EU-Gebietes habe ich keine einzige Kontrolle mitgemacht. Weder bei der Ausreise noch bei der Einreise. Selbst in die USA nicht.

Trotzdem, wenn das Netzteil einmal durch den Touristen im Land ist, kann es auch seine Wege gehen. Aber dann ist es ja in Ordnung, wie du sagst. Oder doch nicht?


Wenn den wirklich eine solche Gefahr von diesem nicht CE-Konformen Netzteil ausgehen würde, müsste es dann auch nicht bspw. für jeden Reisenden gelten, welcher in die EU einreist?
doch eigentlich schon.


Was denn jetzt?

Mit LKWs, Handfeuerwaffen, Arzneimitteln hat das Thema hier übrigens überhaupt nix zu tun.
Yappadappadu
Inventar
#67 erstellt: 16. Jan 2015, 21:52

Class_B (Beitrag #61) schrieb:

Da muss ich aber leider sagen;selbst schuld.

Ich sagte ja bereits, dass ich die Schuld auch bei mir sehe, weswegen ich nicht direkt den Weg über Paypal gehen wollte.
Ich wollte erst einmal abwarten, bis die KH zurück sind. Nur leider hat sich das Ganze dann halt ewig hingezogen.
Egal, Diskussion über hätte wäre ist ja eh unnütz.


[Beitrag von Yappadappadu am 16. Jan 2015, 21:56 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#68 erstellt: 16. Jan 2015, 21:56
@sophisticated:
es geht halt um ein möglichst feinmaschiges sieb.
totale sicherheit (oder gleichheit) gibts nicht.


[Beitrag von peacounter am 16. Jan 2015, 21:57 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#69 erstellt: 16. Jan 2015, 22:18
Es kommen nicht wenige Nicht-CE-Geräte über Touristen in die EU und sogar zur Anwendung. Die fallen schonmal alle aus deinem Sieb heraus. Es wäre ein leichtes an den Grenzen diese Geräte zu konfizieren und dann zu vernichten. Was die anderen Länder für Bestimmungen haben, interessiert nicht. Vielleicht gibt es sogar schärfere Bestimmungen? Egal.

Macht man ja auch mit Cremes oder Muttermilch die nicht vorschriftsgemäß in diesem Zipper verpackt ist, da aber dann absolut durchgängig.


[Beitrag von sophist1cated am 16. Jan 2015, 22:47 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#70 erstellt: 16. Jan 2015, 22:59
na klar werden so geräte auch bei persönlicher einreise gefischt. aber wie bei "post"-import eben nur stichprobenweise.
mehr ist halt leider nicht leistbar.
das risiko der entdeckung soll abschrecken, nicht die totale kontrolle.


Macht man ja auch mit Cremes oder Muttermilch die nicht vorschriftsgemäß in diesem Zipper verpackt ist
genau.


[Beitrag von peacounter am 16. Jan 2015, 23:00 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#71 erstellt: 16. Jan 2015, 23:33

na klar werden so geräte auch bei persönlicher einreise gefischt. aber wie bei "post"-import eben nur stichprobenweise.
mehr ist halt leider nicht leistbar.


Warum ist "leider" nicht mehr leistbar?


Macht man ja auch mit Cremes oder Muttermilch die nicht vorschriftsgemäß in diesem Zipper verpackt ist
genau.


Also geht's doch? Es wird das Gepäck ja auch durchleuchtet, man denke an die Sicherheitskontrollen. Da bleibt nicht ein Jota unentdeckt. Gibt zig Hinweise und Tafeln an den Flughäfen die genau erklären was erlaubt ist und was nicht. So einen Aufwand kann man auch für die Kleingeräte machen und diese einfach mitentsorgen bei der Gepäckkontrolle. Und das konsequent, absolut durchgängig. Egal ob EU-Bürger oder nicht. Totale Kontrolle. Traumhaft. Da geht auch nix mehr durch und bleibt "leider" unentdeckt. Hättest sicherlich nix dagegen.

Und alternativ, die kein CE-Konformes Gerät dabei haben, kann man ja dann sagen: "Ok, bitte fliegen Sie noch einmal zurück und bringen Sie diese und jene Papiere, die dies und das bestätigen, nach Paragraph xy, bla, bla". Super, dann hat doch jeder die Möglichkeit, die Konformität nachzuweisen. Ein einfacher Tourist ist ja schließlich wie ein Konzern zu behandeln, entweder für alle gleich oder für keinen.
ZeeeM
Inventar
#72 erstellt: 16. Jan 2015, 23:37
Wie stellt man mittels spektroskopischer Röntgenmethoden die technische Sicherheit von Ladegeräten fest, oder ob bei einem Akku ein Fertigungsmangel ein technisches Risiko darstellt?
sophist1cated
Inventar
#73 erstellt: 17. Jan 2015, 00:17
Für solche Dinge bin ich kein Experte, wer kann das hier schon sagen?

Aber was könnte nicht alles passieren, wenn so ein Teil in die Luft geht? Gibt's sicherlich eine Lösung für.

Selbst wenn es ein CE-Konformes Gerät ist, kann man die Betriebssicherheit auch nicht garantieren. Insbesondere wenn es unsachgemäß benutzt wurde, veraltet, verbastelt oder als defektes Gerät in der Produktion durchgerutscht ist.

Deshalb gibt es ja diesen E-Check: E-Check

Da wird in einem alljährlichen Rhythmus eine VDE-gerechte Prüfung durchgeführt und man hat die Sicherheit, dass die Komponente in Ordnung ist. Nicht nur beim Zeitpunkt der Einfuhr, wobei das ja aufgrund der Produktionsprozesse nicht für jeden einzelnen Artikel garantiert werden kann.

Könnte man auch ein EU-Gesetz rausmachen. Und hätte wieder einige Arbeitsplätze geschaffen. Wie hoch ist die Jugendarbeitslosigkeit in der EU nochmal? Zusätzlich die Wirtschaft angekurbelt, da sicherlich eine Menge Elektromüll anfällt. Und jährlich wird eine Kontrolle angeordnet, da wird alles dokumentiert. Praktischerweise dann auch Zugriff auf diesen wertvollen Müll wegen den "seltenen Erden". Kann man sich dann neuen Kram kaufen, wenn der alte die Prüfung nicht bestanden hat, mit schönen Aufschlägen auf die in Sweatshops-produzierte Ware. Bezahlen darf das alles der einfache Bürger, es geht ja um sein Leben. Also handelt man auch in seinem Interesse. Alles Paletti, oder?
peacounter
Inventar
#74 erstellt: 17. Jan 2015, 00:20
Ehrlich gesagt wird's mir seitens Sophie jetz auch mitlerweile deutlich zu polemisch.
Von meiner Seite ist zumindest auf sachlichem Gebiet alles gesagt.
Auf präzise und nich rethorische fragen antworte ich aber gerne weiterhin.
SAC_Icon
Inventar
#75 erstellt: 17. Jan 2015, 00:32
Es gibt nunmal in der EU recht strenge Vorschriften für elektrische Geräte die einzuhalten sind.

Wenns da um teurere Sachen geht kann ich nur den Rat geben bei Händlern zu bestellen die sich mit Export auskennen. Ich habe da sehr gute Erfahrungen mit cattylink, sehr guter Vorabkontakt bei dem alles wichtige geklärt wurde. Ein Cayin DAC den ich dort bestellte kam dann auch in einer EU Version identisch mit dem was ich in Deutschland beim Fachhändler bekommen würde (mich aber satte 500 EUR mehr gekostet hätte).
sophist1cated
Inventar
#76 erstellt: 17. Jan 2015, 00:37
Ich habe nur ein bißchen vor mir hergesponnen, zugegebenerweise. Kann man natürlich davon halten was man will. Das Thema CE-Zeichen und das selbst für ein Kopfhörer keine Einfuhr möglich ist, hätte sich vor ein paar Jahren auch niemand vorstellen können. Braucht man daher auch nicht als polemisch abzuqualifizieren.
peacounter
Inventar
#77 erstellt: 17. Jan 2015, 01:12
Es werden aber imo zu recht keine großen Unterschiede gemacht.
Das wäre zu aufwändig und würde die kosten nur noch mehr in die Höhe treiben.
Die Zollgebühren sind schon jetzt nicht ansatzweise kostendeckend.

Insofern ist die Sachlage für mich recht einfach:
Private behandeln wie gewerbliche und gut is.
Für ausnahmen besteht da für mich keine Veranlassung.

Das wäre erstens wirtschaftlich unklug und zweitens zu aufwändig.
sophist1cated
Inventar
#78 erstellt: 17. Jan 2015, 01:28
Nö, finde ich nicht gut. Ein privater ist schließlich kein Gewerblicher und umgekehrt. Deshalb gelten auch andere Gesetze und Vorschriften, wenn ich z.B. ein Auto privat verkaufe oder als Händler. Dass da unterschiedliche Anforderungen bestehen, ist richtig. Alles über einen Haufen zu brechen, unsinnig.

Eine Behörde muss auch nicht zwangsläufig kostendeckend arbeiten. Erwartet man ja auch nicht von einer Polizeibehörde, da geht es um Sicherheitsinteressen der Bevölkerung.
peacounter
Inventar
#79 erstellt: 18. Jan 2015, 09:34
Beim autoverkauf gelten auch nur andere Vorschriften bzgl der privatrechtlichen Situation (Gewährleistung etc).
Bei kennzeichnungspflichten geht es aber um Sicherheits- und umweltaspekte und darum, dass neugeräte ohne sowas nicht mehr in den Markt dürfen und das hat seine Berechtigung.

Aufs autobeispiel angewandt bedeutet das:
Ein altes Auto, das ab Werk keine gurte oder keinen Kat hatte, darf so noch benutzt und veräußert werden.
Ein neues ohne diese ausstattungsmerkmale bekommt man aber nicht mehr zugelassen.

Wie gesagt:
Selbst wenn es ok wäre, dass DU das Netzteil nur FÜR DICH nutzt, weiß ja niemand, ob du es nicht weiterverkaufst oder verschenkst und in wie weit du den Empfänger warnst.

Der Zoll schützt so einerseits die Bevölkerung vor Schäden und andererseits die hiesige Wirtschaft, die sich an die Kennzeichnungen halten muss und sonst gegenüber ausländischen Anbietern im Wettbewerb benachteiligt wäre.

"Schlupflöcher" wie eine kleine Menge Alkohol oder Zigaretten, die man als Privatmann einführen darf, müssen gesetzlich genau geregelt sein, damit kein größerer Schaden entsteht.
Wie soll man das bei deinem Netzteil regeln:
-weiterveräusserung verhindern
-korrekte Einweisung deinerseits bei fremdbenutzung (Vorsicht, das Netzteil ist nicht CE-zertifiziert)
-keine gewerbliche Nutzung
- Benachrichtigung der entsprechenden Versicherungen, was du da betreibst
-im Falle fehlender Kennzeichnung zur elektroaltgeräteentsorgung Entsorgung auf eigene kosten bei defekt.
Usw...

Das macht alles viel mehr Aufwand als einfach zu sagen:"nee, dürfen sie nicht einführen"
Ich kann da keine sachlich überzeugenden Gegenargumente finden.
Gesetze regeln Situationen nunmal allgemein und für eine Vielzahl von Fällen, die vielleicht als Einzelfall betrachtet nicht relevant erscheinen, zusammengenommen es aber dann doch sein können.

Ich finde, das Beispiel mit den nicht zugelassenen Medikamenten sollte eigentlich überzeugen.
Du darfst die schlichtweg nicht einführen, auch wenn du die Potenzmittel oder Schlaftabletten nur selber konsumieren willst.
Hier sind nichtmal Dinge wie Brandgefahr oder Umweltschutz relevant, hier geht es ausschließlich um eine Gefährdung des Nutzers.
Und der kannst entweder du sein oder derjenige, dem du das Zeug verkaufst oder schenkst.
Trotzdem leuchtet das den meisten wohl ein, dass sowas nicht durch den Zoll kommt.
Und das obwohl niemand weiß, ob die Medikamente nicht harmlos sind (so wie du sagst, es wüsste doch niemand, ob das Netzteil tatsächlich gefährlich ist.
Und genauso wie du sagst, ein selbstgebasteltes Netzteil könne auch gefährlich sein, gilt das auch für legal selbstgemachte "Medikamente" aus frei in der Apotheke oder der Natur "erhältlichen" Bestandteilen.
Trotzdem darf man das, aber bei daraus erfolgenden Problemen (Brand, Schädigung von dritten...) gibt's dennoch Stress.


[Beitrag von peacounter am 18. Jan 2015, 14:17 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#80 erstellt: 18. Jan 2015, 15:06
Ok, du schliesst dich hier der Obrigkeit an und meldest Sicherheitsbedenken an.

Sicherheitsbedenken sind aus meiner Sicht, eine Schutzbehauptung. Ich bin erwachsen und kann als steuerzahlender mündiger Bürger selber entscheiden, was ich importiere und was ich damit vorhabe. Wenn ich damit Bockmist bei, dann ist es mein Bier. Natürlich verstehe ich darunter nicht den freien Import von Drogen oder Waffen, da müssen wir uns nicht wirklich streiten, dass diese schädlich sind.

Mich würde auch eine Statistik interessieren, wieviele Menschen bis zur Einführung dieses unsinnigen Gesetzes durch solche Importe zu Schaden gekommen sind. Und insbesondere aus welchen Ländern diese Schad-Elektro stammte. Selbst da, so meine Meinung, kann man nicht alle Nationen über einen Kamm scheren.

Meine Punkte führe ich gerne nochmals aus (ich habe die extra zwecks leichter Beantwortung in Blöcke unterteilt):

Müssen unbedingt auch solche elektrischen Komponenten, die bspw. in hochentwickelten Ländern wie z.B. Japan, Südkorea oder USA erhältlich sind, auch dazu gezählt werden? Kann man nicht davon ausgehen, dass diese Länder und vielleicht viele andere selber streng prüfen lassen als das bei uns der Fall ist? Bei den dreigenannten würde ich das stark annehmen wollen (insbesondere USA wegen hoher Schadenserstazklagen).

Wie gesagt, kann man auch mit elektrischen Bauteilen aus dem nächsten Elektromarkt sich selber ein Netzteil zusammenbauen. Alle dafür erforderlichen Bauteile sind frei erhältlich. Und diese, wohl insgesamt kaum CE-konforme Komponente, kann ich dann im Umlauf bringen. Wie willst du dort deine genannten Punkte erfüllt sehen?

Oder was ist mit solchen Leuten, die an CE-Konforme Komponenten rumbasteln? Und das wird in Umlauf gebracht?

Und warum prüfst du deine Komponenten nicht jährlich (E-Check)? Sind nicht evtl. einige tickende Zeitbomben dabei?

Wirst du solche Geräte, die kein CE-Zeichen haben, entsorgen?

Was hältst du von der EU-gewollten Lautstärkebeschränkung? Werden nicht dadurch schwerhörige Menschne extrem benachteiligt?

Dem Nicht-EU-Bürger, welcher in der EU einreist, da rennen etliche auch mit einem nicht-CE-Konformen Kopfhörer auf den Kopp herum oder benutzen ein Nicht-CE-Konformes Netzteil, können ihrem Kram hierzulande ohne Bedenken benutzen. Bedenke, dass es zigtausende Reisende täglich sind. Was ist damit?

Sicherlich gilt die Nicht-CE-Pflicht auch für solche mit z.B. politischer Immunität, Institute, Firmen, etc.. Warum dürfen die das und ich nicht?

Was hältst du von meinen Vorschlag, über eine schriftliche Bestätigung mit Anerkennung der möglichen Konsequenzen beim Zoll die Ware in Empfang zu nehmen? Würde das nicht eher zum Nachdenken bewegen? Man muss eh jede Menge Papierkram dort unterschreiben, könnte man als zusätzliche Checkbox mitaufführen. Genauso auch die diversen Abgaben, die ja die heimische Industrie so benachteiligen. Auch die könnte man mit abrechnen, wäre keine große Sache. Was hältst du davon?


[Beitrag von sophist1cated am 18. Jan 2015, 15:09 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#81 erstellt: 18. Jan 2015, 15:51
Hab ich eigentlich alles schon in den letzten posts beantwortet.
sophist1cated
Inventar
#82 erstellt: 18. Jan 2015, 16:18
Bitte konkrekt auf die Frage beantworten und auch bitte keinen Vergleich mit Arzneimitteln oder Handfeuerwaffen.


Müssen unbedingt auch solche elektrischen Komponenten, die bspw. in hochentwickelten Ländern wie z.B. Japan, Südkorea oder USA erhältlich sind, auch dazu gezählt werden? Kann man nicht davon ausgehen, dass diese Länder und vielleicht viele andere selber streng prüfen lassen als das bei uns der Fall ist? Bei den dreigenannten würde ich das stark annehmen wollen (insbesondere USA wegen hoher Schadenserstazklagen).

Wo beantwortet?


Wie gesagt, kann man auch mit elektrischen Bauteilen aus dem nächsten Elektromarkt sich selber ein Netzteil zusammenbauen. Alle dafür erforderlichen Bauteile sind frei erhältlich. Und diese, wohl insgesamt kaum CE-konforme Komponente, kann ich dann im Umlauf bringen. Wie willst du dort deine genannten Punkte erfüllt sehen?

Hier gestehst du zu, dass es gefährlich ist, aber keine Lösung für das Problem.


Oder was ist mit solchen Leuten, die an CE-Konforme Komponenten rumbasteln? Und das wird in Umlauf gebracht?

Wo beantwortet?


Und warum prüfst du deine Komponenten nicht jährlich (E-Check)? Sind nicht evtl. einige tickende Zeitbomben dabei?
Wo beantwortet? Die Frage habe ich mehrfach gestellt, ich kann nirgends deine Antwort dazu herauslesen.


Wirst du solche Geräte, die kein CE-Zeichen haben, entsorgen?
Wo beantwortet?


Was hältst du von der EU-gewollten Lautstärkebeschränkung? Werden nicht dadurch schwerhörige Menschne extrem benachteiligt?

Wo beantwortet?


Dem Nicht-EU-Bürger, welcher in der EU einreist, da rennen etliche auch mit einem nicht-CE-Konformen Kopfhörer auf den Kopp herum oder benutzen ein Nicht-CE-Konformes Netzteil, können ihrem Kram hierzulande ohne Bedenken benutzen. Bedenke, dass es zigtausende Reisende täglich sind. Was ist damit?

Wo beantwortet? Auf diese Frage konnte ich nur einen Widerspruch herauslesen.


Sicherlich gilt die Nicht-CE-Pflicht auch für solche mit z.B. politischer Immunität, Institute, Firmen, etc.. Warum dürfen die das und ich nicht?

Wo beantwortet?


Was hältst du von meinen Vorschlag, über eine schriftliche Bestätigung mit Anerkennung der möglichen Konsequenzen beim Zoll die Ware in Empfang zu nehmen? Würde das nicht eher zum Nachdenken bewegen? Man muss eh jede Menge Papierkram dort unterschreiben, könnte man als zusätzliche Checkbox mitaufführen. Genauso auch die diversen Abgaben, die ja die heimische Industrie so benachteiligen. Auch die könnte man mit abrechnen, wäre keine große Sache. Was hältst du davon?

Auch auf diese Frage vermisse ich eine konkrete Antwort.
NX4U
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 18. Jan 2015, 16:22
Ist das jetzt nicht ein bisschen kindisch?
Das sollte besser abgetrennt und in den Offtopic-Bereich verschoben werden.
peacounter
Inventar
#84 erstellt: 18. Jan 2015, 16:26
Deswegen fiel meine letzte Antwort auch schon entsprechend knapp aus.

sophist1cated
Inventar
#85 erstellt: 18. Jan 2015, 16:29
Warum erhalte ich keine Antworten auf die Fragen? Die schleppe ich schon einige Threads mit, aber keine Antwort.
SAC_Icon
Inventar
#86 erstellt: 18. Jan 2015, 16:57
Wozu auch Du redest um die goldene Ananas. Du kannst Dich noch so aufregen auch der mündige Bürger muss sich an die geltenten Gesetze halten obs ihm nun passt oder nicht, Du kannst Dir nicht aussuchen was DU für sinnvoll häst und was nicht. Mehr gibts dazu nicht zu sagen, wenns dich so ärgert geh in die Politik und änder was dran.

Alles andere ist nur heiße Luft und verschwendeter Atem.


[Beitrag von SAC_Icon am 18. Jan 2015, 17:11 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#87 erstellt: 18. Jan 2015, 17:01
Dann lies einfach nochmal oben meine posts.
Da steht im Prinzip alles drin oder lässt sich zumindest leicht übertragen.
zu Ausnahmen für Durchreisende, selbstgebasteltes und altgeräten hab ich sogar ganz explizit etwas gesagt.
Genauso wie dazu, was ich davon halte, den privatimporteur eine Vielzahl an Verpflichtungen unterschreiben zu lassen (und überhaupt diese Verpflichtungen und Gesetze erstmal auszuarbeiten).

Im Grunde läuft es aber darauf hinaus, dass sich meiner Ansicht der einzelne den selben einfuhrbestimmungen unterwerfen muss wie ein gewerblicher, der palettenweise bestellt
Es ist nämlich wurscht, ob 1000 Einzelpersonen ein nicht zertifiziertes Netzteil importieren oder ein gewerblicher 1000stück auf einmal.

Aus deiner Sicht sieht das anders aus, weil du es eben aus der Sicht des einzelnen beurteilst und nicht von oben auf die zusammenhänge und Auswirkungen schaust.
Das ist wie beim einzelnen zu-schnell-Fahrer, der anzweifelt, dass das Limit da gerechtfertigt war, wo er geblitzt wurde.
Oder bei jemandem, der mit 0,8 Promille seinen Lappen abgibt und meint, er wäre ja trotzdem noch allemal sicherer unterwegs gewesen als ein übermüdeter Familienvater auf der urlaubsfahrt oder ein schwerhöriger Rentner.

Und nicht zuletzt hatte ich dir auch die wettbewerbsrechtliche Argumentation aufgezeigt.
Gerade das ist eine der zentralen Aufgaben, die der Zoll schon immer übernimmt und die ist imo auch sehr wichtig!


[Beitrag von peacounter am 18. Jan 2015, 18:25 bearbeitet]
Yappadappadu
Inventar
#88 erstellt: 22. Jan 2015, 16:18
Habe heute den vollen Kaufbetrag per Paypal zurückerstattet bekommen. Hatte nur mit einem Teil gerechnet. Lob an den ebay Verkäufer aus Südkorea.
Damit hat das Thema aus meiner Sicht ein halbwegs gutes Ende genommen und ich bin um die Erfahrung reicher, mich beim nächsten Onlinekauf besser zu informieren, ob es beim Import Probleme geben könnte.

Habe zurzeit die Plantronics Backbeat Pro hier. Nicht so bassarm wie die Sony Level Over, andererseits nicht ganz so gutes Noice Cancelling.
Mal sehen, ob ich diese zumindest bis zum Verkaufsstart der Sony MDR-1ABT behalte.
peacounter
Inventar
#89 erstellt: 22. Jan 2015, 17:52
toll!
glückwunsch!


vielleicht kann der eine oder andere aus dem hier berichteten ja noch was lernen.

ich vermute, dass der zoll in zukunft eher strenger als kulanter verfahren wird.
derartige importe nehmen logischerweise zu, wenn sie nicht reglementiert werden und da ist zur zeit noch lange nicht eine wirklich solide basis entwickelt.
als erstes erwarte ich, dass so ziemlich alles, was als "geschenk" deklariert ist, gnadenlos kontrolliert wird.
gerade auf diesem gebiet wird bisher unglaublich viel schindluder getrieben.
sophist1cated
Inventar
#90 erstellt: 24. Jan 2015, 21:40
@yappa:

Noch besser wäre es natürlich gewesen, die Teile einfach benutzen zu können, so wie es hätte eigentlich sein sollen.

Erst schottet man den Markt mit diesen Reglementierungen ab, jetzt will man ihn doch wieder aufmachen, ich sage da nur CETA& TTIP... mit Japan und Südkorea bahnt sich auch da was an...

http://www.n-tv.de/w...article12786691.html

Dann dürfte diese unsinnige Regelung nur kurz Bestand gehabt haben.
peacounter
Inventar
#91 erstellt: 24. Jan 2015, 21:52
Quark, das ändert doch an der kennzeichnungspflicht nix!
sophist1cated
Inventar
#92 erstellt: 24. Jan 2015, 22:03
Warten wir es ab...
peacounter
Inventar
#93 erstellt: 24. Jan 2015, 22:05
Ich glaube, so ganz sind die die zusammenhänge nicht klar.
Das Gefühl hatten ich aber vorher bei deiner Argumentation auch schon.
Brotrinde
Stammgast
#94 erstellt: 26. Jan 2015, 07:01

peacounter (Beitrag #89) schrieb:
was als "geschenk" deklariert ist, gnadenlos kontrolliert wird.
gerade auf diesem gebiet wird bisher unglaublich viel schindluder getrieben.


Das ist so, auch wenn es eines der größten Missverständnisse des Grenzverkehrs ist. Das einzige was zählt ist der Grenzübergangswert, unabhängig davon wer was bezahlt hat.
peacounter
Inventar
#95 erstellt: 26. Jan 2015, 07:51
Und selbst wenn das ein wirkungsvoller "ausnahmetatbestand" wäre, wäre die falsche Behauptung, es Händle sich um ein Geschenk, immer noch betrug(-sversuch).
sophist1cated
Inventar
#96 erstellt: 27. Jan 2015, 07:45
Natürlich, ich habe null Ahnung...

Wer hat nochmal zur Untermauerung seiner Argumentation Kopfhörer mit polnischen Lastern, Arzneimitteln und Handfeuerwaffen verglichen?

Vielleicht solltest du mal die Bedeutung eines "Freihandelsabkommen" verstehen.

Ich bin dir gerne behilflich:

http://www1.wdr.de/f...ndungen/ttip162.html

Siehe Abschnitt "Spielzeugroller im US-Design".


[Beitrag von sophist1cated am 27. Jan 2015, 07:49 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#97 erstellt: 27. Jan 2015, 08:09
Es geht dabei darum, dass sicherheitsprüfungen anderer Länder anerkannt werden können.
Dazu müssen diese sicherheitsprüfungen aber erstmal abgeglichen werden.
Kommt dann dabei heraus, dass die den unserigen ähnlich genug sind, werden die Kennzeichnungen anderer Lände anerkannt.
Die blose Herkunft aus einem solchen Land reicht auch dann nicht.

Und schon garnicht passiert, was du zu Anfang ansprachst:
Dass nämlich einzelne privatimporte anders behandelt werden als gewerbliche Importe!

Und die elektroaltgeräteentsorgung wird sich auch nicht umgehen lassen, denn Geräte ohne diesbezügliche europäische Kennzeichnung, können hier nicht entsorgt werden, weil niemand dafür zahlt.
Da muss dann entweder der Hersteller in Asien in "unseren" Topf einzahlen, der privatimporteur eine gebühr entrichten und ein Siegel angebracht werden oder ein sonstiger Kostenträger gefunden werden.
Andernfalls liefe die hiesige Wirtschaft sturm, weil sie dafür mit aufkommen müsste.
sophist1cated
Inventar
#98 erstellt: 04. Feb 2015, 19:16
Also, es ist nicht ganz richtig was du sagst.

Ich habe zu keinem Moment behauptet, dass Privatimporte anders behandelt werden als gewerbliche.

Ich habe gesagt, dass ich diese Regelung, bezogen auf Privatimporte, unsinnig finde. Bitte verdreh mir nicht die Worte im Mund.

Ich weiß, dass dieses Gesetz aktuell so ist und ich alleine sowieso daran nix ändern kann. Da kann ich auch als Abgeordneter in Brüssel sitzen, es wird nix bringen (Außer vielleicht ein gutes Einkommen für mich ). Man darf nicht vergessen, wie stark die Wirtschaftslobby ist. Man sollte sich immer fragen, wem sowas nützt. Dem kleinen Privatverbraucher hat man damit sicherlich nicht im Sinn gehabt, auch wenn man die Produktsicherheit hier vorschiebt (ohne Grund geht's halt nicht).

Übrigens brauchen sich die feinen Herren in Brüssel nicht unbedingt an Ihre eigenen Gesetze halten müssen --> siehe Stabilitätspakt... für die kleinen Leute müssen jegliche Gesetze penibelst durchgezogen werden, egal wie unsinnig.

Zur der Elektroaltgeräteverordnung habe ich auch einen Vorschlag unterbreitet, eben dass man als Privatverbraucher einen Beitrag dazu leistet. Zahlt man ja eh, wenn man ein Neugerät kauft.

Schon jetzt ist es absolut kein Nachteil für die hiesige Wirtschaft. Zudem sei angemerkt, dass die Produktionsstätten so gut wie alle im Nicht-EU-Ausland liegen.

Wieviel von der gesamten Kaufkraft geht über Importe von Privatverbrauchern aus dem Nicht-EU-Ausland verloren? Das dürfte wirklich marginal sein. Rechnet man die MwSt hinzu und evtl. Zölle, lohnt sich das von der finanziellen Seite in den meisten Fälle kaum.

Fast nur lohnend bei Gerätschaften, die es hierzulande nicht gibt. Wie der Kopfhörer, oder mein Laptop, den es in der Konfiguration nicht gab (habe ich mir als Sammlerstück zugelegt). Und wegen den paar Teilen so ein Tanz machen...meine Meinung ist dazu unverändert.
peacounter
Inventar
#99 erstellt: 04. Feb 2015, 19:31

meine Meinung ist dazu unverändert.
meine auch.
einfach alle gleich behandlen und fertig.
is doch nicht so schlimm.
wenn ausnahmen für privatimporte gemacht werden, will das auch der gewerbliche kleinimporteur.
der ist sonst nämlich extrem benachteiligt und in seiner existenz bedroht.
und er kommt sonst sicher auch auf die idee, alle drei tage einen privatimport zu machen und so dann 100 geräte im jahr an den vorschriften vorbeizuschleusen.

wenn dann der kleingewerbliche seine ausnahme hat, folgt der mittlere und irgendwann die ketten...



Man sollte sich immer fragen, wem sowas nützt.
imo uns allen.



Zur der Elektroaltgeräteverordnung habe ich auch einen Vorschlag unterbreitet, eben dass man als Privatverbraucher einen Beitrag dazu leistet
beim import dann? und wer zahlt die dazu nötigen verwaltungskosten? auch derjenige? das wird dann langsam ziemlich teuer!


zudem sei angemerkt, dass die Produktionsstätten so gut wie alle im Nicht-EU-Ausland liegen.
ja und? die abnahme ist trotzdem deutscher/europäischer standard.





Ich habe zu keinem Moment behauptet, dass Privatimporte anders behandelt werden als gewerbliche.
nein, du hast gesagt, sie SOLLTEN anders behandelt werden.
Ich habe gesagt, dass ich diese Regelung, bezogen auf Privatimporte, unsinnig finde.


du siehst anscheinend bei "der wirtschaft" immer nur die großkonzerne.
der zoll schützt hier aber (imo zu recht) insbesobdere die interessen der vielen kleinen anbieter, die mal gerade 50 oder 100 exemplare eines produktes im jahr an den mann bringen und sich auch an alle kennzeichnungsvorschriften halten müssen.
warum also nicht otto n. und lischen m. ?


[Beitrag von peacounter am 04. Feb 2015, 19:34 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#100 erstellt: 04. Feb 2015, 20:00
Also nochmal dein Schrieb:


Dass nämlich einzelne privatimporte anders behandelt werden als gewerbliche Importe!


So habe ich das nicht gesagt! Lediglich, dass die anders behandelt werden sollen.

Warum die Privatimporte anders behandelt werden sollen, habe ich hinreichend begründet.

Selbst wenn man 10 EUR noch oben drauf packt, ist der Anteil sicherlich größer als das, was die Industrie dafür abgibt. Nach ein bißchen Googelei wurde ein Preisanstieg von 2-3% angenommen. Könnte man ja so regeln, bis 500 EUR die 10 EUR, darüber anteilsmäßig 2%. Man kann alles lösen, wenn der Wille da ist.

Bürokratie, also Verwaltung, ist so oder so vorhanden, auch bei einem gewöhnlichen Import von einem Warenwert von bspw. 30 EUR.
peacounter
Inventar
#101 erstellt: 04. Feb 2015, 20:07

sophist1cated (Beitrag #100) schrieb:


Warum die Privatimporte anders behandelt werden sollen, habe ich hinreichend begründet.

not imo.

nochmal:
1000 privatimporte machen genauseo viel elektromüll oder sicherheitsrisiko wie ein einziger importeur, der 1000 stück eines fraglichen produktes einführt.
wie erklärst du, dass du da unterschiede machen möchtest?
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