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Soundkarte mit KHV -> Y-Kabel -> 2 KH unterschiedlicher Impedanz - Qualitätsverlust?+A -A |
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Autor |
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Talita
Stammgast |
#1 erstellt: 04. Okt 2014, 16:33 | |
Hallo ihr Lieben, ich kenne mich leider im Bereich der physikalischen Grundlagen unseres schönen Hobbies nicht besonders gut aus. Ich habe einen Beyerdynamic T-90 (250ohm) und einen DT770 (32ohm). Ich würde gerne beide über ein Cordial y-Kabel an den Kopfhörerausgang meiner Asus Essence STX hängen (10ohm Ausgang munkelt man glaube ich) damit ich auch mal mit meiner Freundin gemeinsam Musik hören kann. Das habe ich auch schon mit Erfolg getestet, die STX liefert genug Saft für angenehme Lautstärke. Ich habe außerdem noch einen "Flugzeugadapter" von meinen Super.fi 5 pros in ears. Den habe ich mit dem Multimeter durchgemessen, der hat ca. 208 ohm. Meine Fragen wären jetzt folgende: 1) Sind durch den Einsatz des Y Kabels mit Qualitstätseinbußen zu rechnen? z.B. Wegen der Unterschiedlichen Last? (Das der eine lauter spielt als der andere ist klar) [Ich sage dazu, dass ich nicht an Kabelklang im eigentlichen Sinne glaube.] 2) Wäre es sinnvoll den Dt770 mit dem Flugzeugadapter anzuschließen um eine ungefähr gleiche Last (wären ja dann 240ohm und 250ohm) bei beiden KHs zu erreichen? Oder wäre dies sogar kontraproduktiv? (Vom Lautstärkeaspekt wieder abgesehen. ) 3) Wäre es aus Qualitätsgründen spürbar (!) sinnvoller das Signal unverstärkt auszugeben und dann über das Y-Kabel an zwei seperate preiswerte (ordentliche) Cmoys zu hängen? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir zu dieser Fragestellung ein paar Tipps geben könntet! [Beitrag von Talita am 04. Okt 2014, 16:34 bearbeitet] |
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Talita
Stammgast |
#2 erstellt: 07. Okt 2014, 12:36 | |
Da scheinbar zu dem Thema keine Ideen vorliegen, frage ich einmal anders: Gibt es (Esoterik einmal außen vor) irgendwelche Gründe warum/ob das gleichzeitige Anschließen von Kopfhörern unterschiedlicher Impedanz zu Einbußen in der Klangqualität führen könnte? Meine Überlegung: Gemäß Rges=R1·R2/(R1+R2) führt der Anschluss meiner beiden Kopfhörer dazu, dass die Soundkarte am Ausgang 28ohm sieht. Im Zusammenspiel mit dem (wahrscheinlich) 10 ohm Ausgang meiner Soundkarte wäre damit der Dämpfungsfaktor ziemlich schlecht. Die Überlegung den Flugzeugadapter an den 32ohm Hörer anzuschließen würde dann dazu führen, dass der Hörer 120ohm sieht, hier sähe es mit dem Dämpfungsfaktor schon wieder besser aus (Dämpfungsfaktor 12). Aus der Überlegung heraus wäre dann der Anschluss mit Adapter zu bevorzugen. Korrekt? Zweite Überlegung: Der Anschluss von Line out -> Y-Kabel -> 2 KHV ist nicht schlechter als ein Gerät mit 2 unterschiedlich regelbaren KH Ausgängen, da im besagten Gerät, das selbe stattfindet wie im Y-Kabel. Stimmt das? [Beitrag von Talita am 07. Okt 2014, 12:37 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#3 erstellt: 09. Okt 2014, 20:03 | |
Bei Verwendung eines Y-Kabels an einem Ausgang mit nicht vernachlässigbarem Ausgangswiderstand kann es passieren, daß sich die Hörer frequenzgangtechnisch gegenseitig "in die Suppe spucken". Das sind ja keine schnöden ohmschen Widerstände, sondern mit einer u.U. deutlich frequenzabhängigen Impedanz gesegnet, die dann den Frequenzgang am Ausgang verbiegt (die Dämpfungsfaktorgeschichte halt) - und mit zweien parallel zählt die Parallelschaltung. (Wohlgemerkt natürlich komplex - frohes Admittanzaddieren.) In diesem Fall wird sich wohl primär der 32-Öhmer auswirken und den Frequenzgang des 250-Öhmers mit verziehen. Mir ist nicht klar, was genau in dem Flugzeugadapter nun drin ist. Ein reiner Serienwiderstand pro Kanal? Oder ein L-Glied wie im UE-Abschwächer? Mit zusätzlichem Serienwiderstand ist der Ausgang erst einmal glücklicher. Mit 130 Ohm belastet wird der Verstärker weniger Verzerrungen produzieren als mit 38 Ohm. Nur dein 32-Öhmer sieht jetzt blöderweise auf einmal ~218 Ohm Ausgangswiderstand (10 Ohm + Flugzeugadapter). Da ist der Dämpfungsfaktor ziemlich im Eimer, das geht schon bald als Stromausgang durch. Die Pegelabsenkung mag willkommen sein, aber die Frequenzgangverbiegung wird sich an diesem Hörer ganz erheblich verstärken. Dafür wird nun der andere am derart entlasteten Ausgang kaum noch eine Frequenzgangverbiegung zeigen.
Ja, das ist grundsätzlich völlig richtig. In der Praxis können einen natürlich ggf. noch die Tücken der unsymmetrischen Signalübertragung nerven, wenn der KHV seine Schaltungsmasse auf Schutzerde legt und die (am PC) resultierende Masseschleife Störgeräusche beisteuert, aber das sind so die Feinheiten. [Beitrag von audiophilanthrop am 09. Okt 2014, 20:03 bearbeitet] |
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