Störgeräusche mit HPA V100!

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Soundstorm84
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Jul 2014, 11:53
Hallo,

Ich besitze seit ein paar Tagen einen Violectric HPA V100. Und ich hatte vor kurzem das Problem das ich ein Störgeräusch hatte, sobald ich den Regler auf die 11 Uhr Position gestellt habe. Und wenn ich ihn weiter aufgerissen habe wurde das Geräusch lauter,ab der 4 Uhr Position wurde es wieder leiser und bei Maximal war es weg. Ich habe das Cinch Kabel von der Quelle entfernt und das Geräusch war noch da, erst als ich es auch von dem KHV entfernt habe war es weg, steckte ich es wieder rein war es, war das Geräusch wieder da! Ich habe dann den V100 ausgeschaltet und nach ein paar Minuten wieder eingeschaltet und das Geräusch war weg und tauchte auch nicht wieder auf. Als ich mit den Cinch Steckern hantiert habe war der KHV aus aber der CDP nicht.

Ich habe dann eine E-Mail an Lake People geschickt und Fried Reim hat mir auch schnell geantwortet und meinte das Kabel und Gerät zueinander finden müssten! Ich werde mir wohl ein neues Kabel besorgen müssen, zur Zeit hängt da nur so eine Lakritzstrippe dran, welche als Notlösung gedacht war.

Hat hier auch schon jemand solche Probleme mit seinem Violectric KHV gehabt?
Martneck
Stammgast
#2 erstellt: 04. Jul 2014, 14:14
Was soll das heißen "zueinander finden" ??

Ich hatte auch Probleme mit den von dir beschriebenen Geräuschen mit meinen V200 und einen Denon DNP-F109.
Egal was ich gemacht habe (Phase Netzleiste getauscht, Cinchkabel gewechselt usw.) ist das Problem geblieben.

Mit anderen Quellgeräten war alles total still. Also hatte ich das Problem auf den Denon Player geschoben und retourniert.
Soundstorm84
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Jul 2014, 14:46
Nun ich denke das Fried Reim der Meinung ist, dass das der KHV nicht mit jedem Kabel harmoniert. Ich kann das aber nicht so recht nachvollziehen, da ich noch nie solche Probleme gehabt habe. Jedenfalls hat er mich gebeten das Problem weiterhin zu beobachten.

Vielleicht liegt da doch ein Defekt beim KHV vor, der wurde von Herrn Reim nicht ausgeschlossen. Ich benutze einen Pioneer DV-444, eigentlich ein DVD Player, der aber eine gute Audiowiedergabe hinbekommt.
Martneck
Stammgast
#4 erstellt: 04. Jul 2014, 14:55
Versuch doch mal ein anderes Quellgerät.
Soundstorm84
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Jul 2014, 15:02
Was ich vergessen habe zu erwähnen, ich hatte den V100 auch am Tape Out meines AVR und da hatte ich das Geräusch ebenfalls, es verschwand erst als ich das Kabel abgezogen habe, und dann wie schon geschrieben, KHV ausgeschaltet gewartet, wieder eingeschaltet und das Störgeräusch war weg!
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 05. Jul 2014, 02:04
Netzstecker ziehen - Kasten aufmachen - (den allgemeinen) Ground Lift auf "Lift" umjumpern - wieder zumachen - Netzstecker einstöpseln - glücklich sein.

Jedenfalls denke ich mal, daß es eine schnöde Masseschleife ist, schließlich hängen die Geräte von LP / Violectric ab Werk die NF-Masse auf Schutzerde, wie so ziemlich alle Profigeräte. (Die benutzen ja schließlich symmetrische Verbindungen.)

Trotzdem kurios, daß der Effekt mit der Quellimpedanz des Endverstärkers korreliert - wo das wohl reinkommen mag?

Bei der Gelegenheit kann man übrigens auch gleich die XLR-Ground-Lift-Jumper umstellen. Die stehen ab Werk auf G(round), sprich Pin 1 auf Schaltungsmasse - diese Konfiguration ist nicht zu empfehlen, Stichwort "Pin 1 problem". Umstellen auf C(ase), also Gehäuse. Irgendwelche komisch belegten unsymmetrischen Adapterkabel braucht man ja bei dem Gerät eh nicht. (Beim Betrieb mit symmetrischen Verbindungen sollte man dann aber den allgemeinen Ground-Lift wieder zurückjumpern.)

So eine ganz dünne "Lakritzstrippe" würde ich aber auch nicht unbedingt verwenden, da ist es mit der Schirmwirkung nicht gar so weit her. Und wer weiß, was das Ding schon mitgemacht hat, unendlich viel halten die ja auch nicht aus.

Option B wäre übrigens ein Adapterkabel auf XLR wie im oben verlinkten Dokument unter 4.5 beschrieben. Muß man sich wahrscheinlich selber zusammenlöten (kommerziell erhältliche Exemplare sind i.d.R. komplett unsymmetrisch). Auch damit könnte aber wahrscheinlich der allgemeine Ground-Lift im Werkszustand bleiben.


[Beitrag von audiophilanthrop am 05. Jul 2014, 03:01 bearbeitet]
Martneck
Stammgast
#7 erstellt: 05. Jul 2014, 11:29
Daran hatte ich nun garnicht gedacht. Sollte man das im allgemeinen so jumpern, wenn man ihn nur unsymmetrisch betreibt?
Auch wenn es keine Probleme gibt?!
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 05. Jul 2014, 16:45
Wenn keine hörbaren Störgeräusche auftreten, kann man's natürlich so lassen. Es ist ja im Gegensatz zum PC nicht jedes Quellgerät problematisch.

Übrigens, was haben DNP-F109 und DV-444 gemeinsam?
Es sind Geräte mit Schaltnetzteil und ohne Schutzleiteranschluß. Da dürften sich die Ableitströme des Netzfilters durch die NF-Strippe über die Schaltungsmasse des V100 zur Schutzerde mühen. Evtl. hilft Netzstecker umdrehen (wenn die Filteritis unsymmetrisch ist).
Der DNP-F109 hat überdies als Netzwerkplayer noch einen Netzwerkanschluß - verwendet man jetzt geschirmtes Netzwerkkabel und legt irgendein Netzwerkgerät den Schirm auf Schutzerde, kann man sich so alternativ auch eine ganz klassische Masseschleife einfangen.
Martneck
Stammgast
#9 erstellt: 06. Jul 2014, 13:01
Richtig. Diesen Gedanken bin ich damals auch gefolgt. Ich habe nicht nur versucht den Stecker (Phase) zu drehen, sondern auch eine andere Steckdose (andere Sicherung) getestet. Keine Chance. Das Störgeräusch kam von dem Denon.

Im übrigen hatte ich damals kein Netzwerkkabel verwendet, sondern WLAN.

Aber was mich wundert, dass es bei Soundstorm84 nur sporadisch auftritt. Bei diesen Problem sollte es da sein, oder eben nicht?!
Soundstorm84
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Jul 2014, 09:14
Danke für die Tipps audiophilanthrop
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