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Welcher 1000 EUR Kopfhörer ist sein Geld am ehesten wert?

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Schlappen.
Inventar
#1 erstellt: 08. Nov 2013, 17:56
Guten Morgen, Frage steht oben, legt mal los.
Welcher "1000 EUR "Bolide" ist sein Geld am ehesten wert und v.a. warum...?
Dazu zähle ich jetzt mal die Preisspanne zwischen 900,- und 1300,- EUR (UVP).

Versucht dabei mal, möglichst objektiv zu bleiben, auch wenn es schwer fällt.
So ganz spontan fällt mir da der Audeze LCD-2 ein.

Freue mich auf Eure Meinungen und Begründungen !!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Nov 2013, 18:32
Gelten auch InEars?

Viele Grüße,
Markus
kastenbier
Stammgast
#3 erstellt: 08. Nov 2013, 18:42
Hallo

Meiner Mng. nach keiner, denn ein High End KH hat vermutlich einen Materialpreis von 50 Euro, dazu kommen die Entwicklungskosten, die Lohnkosten und die Gewinnspanne. Wenn so ein K:H: dann 500 bis max. 800 Euro kosten würde wäre das eventuell noch ok. Das bischen Luftlöcher im Gehäuse um die resos schneller abzubauen und der dafür nötige stärkere Neodymantrieb um den Schalldruckabfall auszugleichen wie z.b beim HD 800 und jetzt beim K 812 sind so teuer nicht.
Im übrigen sind die Preise so hoch wie der durch Werbung gierig gemachte Nutzer bereit ist zu zahlen.

Rainer
Schlappen.
Inventar
#4 erstellt: 08. Nov 2013, 18:43
Markus, ja klar, mach mal...

P.S.
Meiner Mng. nach keiner,

Damit solche Antworten nicht kommen, habe ich ja auch geschrieben "am ehesten "!!


[Beitrag von Schlappen. am 08. Nov 2013, 18:47 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#5 erstellt: 08. Nov 2013, 20:12
Nun ja, am ehesten 1000€ wert? Ganz klar, der Stax Sr-009. Ansonsten kenne ich von den Luftedelkomprimierern nur den HE6, für den ich bereit wäre, den Preis zu zahlen, entsprechende Liquidität vorausgesetzt. Ich selbst habe 750€ bezahlt und ich bereue es keine Minute, sie bezahlt zu haben. Ansonsten hängt ja auch das meiste von persönlichen Vorlieben und dem primären Genre ab. Die Frage ist daher so griffig wie vor der eigenen Türe Wind zu stapeln.
Schlappen.
Inventar
#6 erstellt: 08. Nov 2013, 20:24

outstanding-ear (Beitrag #5) schrieb:
Ansonsten hängt ja auch das meiste von persönlichen Vorlieben und dem primären Genre ab.

Genau DAS meinte ich eben nicht, sondern Faktoren die "objektiv" und damit weitestgehend nachvollziehbar sind.

Ich meinte z.B.
- Dauer der Garantie
- Materialqualität/-kosten (Echtleder vs. PVS, Rosenholz vs. Plastik, Edelstahl vs. Blech... usw.)
- Herstellungskosten (Massenproduktion vs. Einzelfertigung)
- Entwicklungskosten (eigene Treiberherstellung oder Bedienung bei der Konkurrenz)
- Service/Kulanz des Herstellers
- Verarbeitungsqualität
- Reichhaltigkeit des Zubehörs
- Ersatzteilkosten
usw.


[Beitrag von Schlappen. am 08. Nov 2013, 20:26 bearbeitet]
Lightless
Inventar
#7 erstellt: 08. Nov 2013, 20:25
W3000ANV.
Because of it's good looks.
Macht sich super an der Wand mit Kopfhörerständer.
outstanding-ear
Gesperrt
#8 erstellt: 08. Nov 2013, 21:19

Genau DAS meinte ich eben nicht, sondern Faktoren die "objektiv" und damit weitestgehend nachvollziehbar sind.


Schwierig! Nach meinen Erfahrungen würde ich dann den T1 nenne:

- 5 Jahre Garantie
- vernünftige Aufbewahrungsbox anbei
- teures und hochwertiges Kabel
- deutscher Hersteller
- hervorragender Klang
- super Verarbeitung
- guter Service
- sehr kulant
- perfekte Ersatzteilverfügbarkeit
- extrem bequeme Polster
- bester Tragekomfort
- hochwertige Materialien allgemein

Also wenn ein Hörer die knapp 1000€ wert sein sollte, käme er in der Summe der Idealvorstellung am nächsten. Vorausgesetzt, wir bleiben in der Preisklasse.
RobN
Inventar
#9 erstellt: 08. Nov 2013, 23:23
Da würde ich mich doch glatt anschließen und auch für den T1 plädieren, zumal bei dem auch noch der Klang stimmt.
Fotoingo
Stammgast
#10 erstellt: 08. Nov 2013, 23:28
Also, sicher nicht das Stax 2170 Set. Altes Design, Plastik-Aufhängung, Plastik-Käfig für die Magnete etc. Dazu wohl auch nicht der schnellste Service (hab ich nur gelesen).
Aber von einer anderen Seite her gesehen, relativiert sich das schon. Die Vorgänger scheinen ewig zu halten (teilweise 30 Jahre für einen sehr ähnlich gebauten Lambda Pro), der Wiederverkaufswert ist noch einigermassen hoch und der Tragekomfort ist - für mich - jedenfalls extrem hoch (besitze ein ähnliches System).
Aber wenn man damit erstmal ein paar Stunden Musik am Stück gehört hat, vergisst man den geringen Materialwert und das umstrittene Aussehen und freut sich einfach nur, die 950,- Euro ausgegeben zu haben (ich setze mal einen ähnlichen Klang wie mein 404 mit dem 212 Speiseteil voraus).
Wenn der Klang stimmt, ist mir der Rest wirklich egal.
Ansonsten nimm den Philips X1 in die Hand und sag mir, ob da der Unterschied zu den 1000-Euro-Hörern von der Qualität und vom Aussehen her wirklich gegeben ist.
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 08. Nov 2013, 23:38

Fotoingo (Beitrag #10) schrieb:
Also, sicher nicht das Stax 2170 Set. Altes Design, Plastik-Aufhängung, Plastik-Käfig für die Magnete etc.


Nicht mal Magnete hat der Stax. Pffffft
Fotoingo
Stammgast
#12 erstellt: 08. Nov 2013, 23:44
Stimmt, hast ja Recht. Und trotzdem kommt da ein Klang raus .
Sind ja auch Eletrostaten. Teure Elektronen eben.
Kakapofreund
Inventar
#13 erstellt: 09. Nov 2013, 00:32
Gemessen an meinem Einkommen ist kein einziger Kopfhörer, den ich kenne, 1000 EUR wert. (Stand November 2013)

Der Orpheus aber eventuell.

Den HD800 bekam ich damals für 800 EUR und die ist er auch nicht wert.
Ebenso wenig ist ein T1 diese Summe wert, im Vergleich damit, weil ich ihn als für mich schlechter einstufe.
Ein SR009 ist für mich genau so überteuert, wie ein Beats by Dre.
Von einem TH900 oder Edition 5 möchte ich lieber schweigen...

Alles ist relativ und wirklich objektiv kann man das Thema vielleicht nur behandeln, wenn man GENAU weiß, was so ein Kopfhörer in der Herstellung kostet und wie lange er dann unter selben Bedingungen einwandfrei funktioniert.


Ein Kopfhörer, der für 1000 Öcken verkauft wird, heuer, und ca. 700 in der Herstellung kostet und dann bei täglichem Einsatz von ~5 Stunden etwa 10 Jahre hält, der würde dem angepeilten Ideal wohl nahe kommen.

Aber wie er dann letztlich klingt für jeden einzelnen Benutzer, das bleibt ein großes Fragezeichen.

Die einen empfinden zurecht einen 300 EUR KH schon klanglich als Optimum, während es für andere -ebenfalls zurecht- schon mindestens einer für 2000 EUR sein muss.

Und da es im lebenswerten Leben eines Menschen eigentlich NUR auf das Empfinden, also Subjektives, ankommt, ist die Frage nach dem Hörer, der 'objektiv' seine 1000 Tacken wert ist, ziemlich theoretisch und irrelevant.

Interessant ist sie dennoch. Leider vermag ich keinen bestimmten Kandidaten zu nennen, weil ich einfach nicht weiß, wie lange die jeweiligen KH unter selben Bedingungen halten und wie teuer sie in der Entwicklung und Produktion waren.

Wahrscheinlich aber wäre der Orpheus (inkl. Verstärker) für die 1000-EUR-Marke der Idealkandiat.

bielefeldgibtsnicht
Inventar
#14 erstellt: 09. Nov 2013, 00:34
Wer bis 1000 € für eine Kopfhörer ausgeben will, wird damit wahrscheinlich sehr viel hören.

Wichtige Kriterien:
Tragekomfort, Kopfhörer, die schon nach 30 Min. Juckreiz verursachen, machen auf Dauer keinen Spaß.
Auswahlkriterien:
eigene CD's mit der Lieblingsmusik mitnehmen. Gut geeignet sind Aufnahmen mit menschlicher Stimme und akustischen Instrumenten, gleich ob Klassik, Jazz oder Rock/Pop. Techno und Synthesizer Musik ist weniger geeignet, da man hiermit allenfalls die Impulsfestigkeit eines Hörers testen kann. Verfärbungen lassen sich damit nur schwer ermitteln, da die Synthesizer ja beliebig eingestellt werden können.
Mit einem Kopfhörer dieser Preislage sollte aber der Unterschied zwischen einem Steinway- und einem Bösendorfer Flügel hörbar sein.
Auf der ganzen Welt werden die Stax-Elektrostaten sehr gelobt, um ganz weit oben mitzuspielen liegt man hier schon bei ca. 1.500 € inkl. Versorgungsteil.Es lohnt sich auf jeden einen der höherwertigen Grado-Kopfhörer anzuhören, Signature oder Reference Series.Weiter die Modelle von Sennheiser, AKG und Beyer.
Aber: ein Mittelklasse-Hörer klingt an einem guten Kopfhörerverstärker besser als ein Spitzenhörer an einem mäßigen Kopfhörerausgang. TIpp: Lehmann-Audio-Kopfhörerverstärker. Der Mann ist Studiotechniker oder Toningenieur und macht alles selbst.
Hörtipp: AKG-K-701 oder K-702 ( 200 - 300 € Klasse) an einem Top-Kopfhörerverstärker mit einem deutlich teureren Hörer vergleichen und überlegen ob sich die Ausgabe lohnt. Im Maschinenbau gilt: 10% mehr Präzision=doppelter Preis. Das dürfte bei HiFi nicht anders sein. Das Garantieproblem (mehr als 2 Jahre) lässt sich heute durch eine entsprechende Garantieversicherung lösen.
michael4321
Stammgast
#15 erstellt: 09. Nov 2013, 01:16
Fostex TH-900.

Dem Fostex kann man positiv anerkennen, das er nicht nach Baumarkt (LCD2-3, Hifiman) oder einem Sci-Fi Film aussieht. Die Urushi Lackierung ist einfach schoen anzusehen (speziell im Sonnenlicht).

Der Klang ist immer Ansichtssache, aber hier mal mein Erfahrung zu diversen Headphones aus dem 1000€ + Sektor:

HD800 - langweiliger Sound, bescheidenes Design, 500€ > Verstaerker benoetigt (meie Meinung)
T1 - etwas Bassarm, benoetigt einen Verstaerker mit etnprechenden Bass
T5p - aenhlich wie T1 aber es reicht am Telefon den Bass hochzudrehen
HE-6 - gehoert mit First Watt F3 amplifier, Traumkombo aber der Preis und das komplizierte Handling (schwerer Kopfhoerer auf die Dauer)
LCD2/3 - identisches Problem wie der HE-6 ,fetter Amp, schwerer Hoerer

-> nur meine Meinung, aber der Fostex TH-900 stellt das Optimum aus Sound, Qualitaet, Design, Komfort und Handling dar. Leider ist der Preis in Deutschland ca 700€ mehr als in Japan. Die 700€ Aufschlag in DE wuerde ich nicht zahlen.


[Beitrag von michael4321 am 09. Nov 2013, 03:35 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#16 erstellt: 09. Nov 2013, 03:30
Was die Ersatzteilpolitik angeht, ist Beyerdynamic hervorzuheben. Man kann fein über den Onlineshop Sachen bestellen, die teilweise auch überraschend günstig (im Vergleich zu Sennheiser z. B.) sind. Aber die Versorgung stimmt bei Sennheiser und AKG eigentlich auch... Der Kram ist meistens zudem leicht verfügbar.

Also was die Firmen so angeht, ist mir Beyerdynamic eigentlich noch mit am liebsten. Da kann man sich auch mal wirklich informieren und bekommt kompetente Beratung! Die Polster vom T1 kosten unter 30 Euro, selbst die Treiber mit ca. 150 Euro kosten kein Vermögen.

Viele andere Hersteller glänzen in diesen Bereichen nicht gerade...
Darkseth
Inventar
#17 erstellt: 09. Nov 2013, 04:28
In dem Fall würde ich auch zum T1 plädieren. (wobei ich den mit dem T90 vergleichen würde, der nur eine Nuance schlechter klingen soll (mal das Sounding ausgenommen).
Die Ersatzteilpreise, und die ersatzteilpolitik garantieren dir im grunde, dass du das teil in 30 Jahren noch nutzen kannst.

Wenn ich mich dagegen an einen Post eines users aus nem anderen Forum erinnere, der seinen Sennheiser HD 800 innerhalb der Gewährleistung auf eigene Kosten zum hersteller schicken musste, damit die ihm 180€ berechnen, nur weil die das Kabel getauscht haben...
Alleine dafür würde Sennheiser als Hersteller für mich komplett durchfallen.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Nov 2013, 09:57

Bad_Robot (Beitrag #2) schrieb:
Gelten auch InEars? :)

In Handarbeit gefertigte, persönliche Monitore sollten ihr Geld wesentlich eher wert sein, als maschinell produzierte Massenware.
outstanding-ear
Gesperrt
#19 erstellt: 09. Nov 2013, 11:26

In Handarbeit gefertigte, persönliche Monitore sollten ihr Geld wesentlich eher wert sein, als maschinell produzierte Massenware.


Echt jetzt?

Klang mal aussen vor gelassen. Aber die Bastelgrados sind nicht mal die Hälfte wert. Und was die Lehmannplatzierung soll, erschließt sich mir auch nicht. Zumal es hier nicht um KHV geht. Aber wenn es um überteuerte Produkte geht, passt es wieder rein ins Thema.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Nov 2013, 12:17
Jedes Produkt ist ein Unikat. Das gilt für KHV natürlich nicht.
Schlappen.
Inventar
#21 erstellt: 09. Nov 2013, 12:21

michael4321 (Beitrag #15) schrieb:
Fostex TH-900. Dem Fostex kann man positiv anerkennen, das er nicht nach Baumarkt (LCD2-3, Hifiman) oder einem Sci-Fi Film aussieht. Die Urushi Lackierung ist einfach schoen anzusehen (speziell im Sonnenlicht).

Absolut subjektive Meinung, und von daher irrelevant. sorry.

Der hier oft zitierte T1 wird aber sicherlich nicht so hohe Herstellungskosten haben, wie z.B. ein Audeze, da er (bis auf ein paar Optimierungen) fast baugleich ist mit seinen preiswerteren Brüdern.
Da braucht man für die Fertigung keine neuen Maschinen zu bauen, Kopfband, Gabel, Muschel usw. sind fast identisch.
Anders beim Audeze....
Ich schätze die Herstellung allein des Holzrandes als ziemlich aufwendig an, inkl. Oberflächen-Finish.
Genau so, wie die Pads. Meines Wissen wird das Echt-Leder (!!) in Handarbeit genäht...

Ebenso wie bei Denon D5/D7...
Allein die Mahagonischalen (den Wert des Holzes lass ich jetzt mal außer acht) herzustellen, kostet sehr viel Zeit. Da kann nicht mal eben was "gespritzt oder gestanzt" werden, da braucht man allerhand Holzbearbeitungsmaschinen, inkl. Schleifarbeiten und Lackspritzverfahren für das perfekte Finish des D7000.


Aber die Bastelgrados sind nicht mal die Hälfte wert.

Hier das gleiche. Die werden doch größtenteils in Handarbeit gefertigt, wenn ich mich nicht irre.... Was glaubst Du, was das kostet. Und solch ein großer Grado hat die edelsten Materialien (Echtleder, Edelholz...) Wie das dann letztendlich aussieht, ist eine andere Frage...

Frage... Ist die Herstellung von magnetostatischen Treibern grundsätzlich äufwändiger/teurer, als bei dynamischen...?
Wenn man sich den Fostex T40 anguckt, könnte man meinen, nein....


[Beitrag von Schlappen. am 09. Nov 2013, 12:28 bearbeitet]
robodoc
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Nov 2013, 12:25
Sind KH in dieser Preisklasse (inkl. Inears) nicht Schwurbelprodukte für Goldohren?
Ich persönlich sehe keinen Grenznutzen mehr (für mich!) jenseits der 300-400 EUR Marke, sowohl für KH, als auch für InEars.
michael4321
Stammgast
#23 erstellt: 09. Nov 2013, 12:52
@Schlappen65



Absolut subjektive Meinung, und von daher irrelevant. sorry.


Welcher "1000 EUR "Bolide" ist sein Geld am ehesten wert und v.a. warum...?



Sorry mir war nicht klar, das es nur um harte Fakten geht. Dir ist schon klar, das der Klang eines Kopfhörers und das Aussehen eine persöhnliche/subjektive Meining darstellt. Damit ist eine Statement "subjektive Meinung ... irrelevant" in sich irrelevant.

Ich habe alle von mir beschriebenen Kopfhörer selber gehoert. Wenn ich schreibe, das LCD2/3 und Hifiman nach Baumarkt aussehen, dan ist das nur meine Meinung und nicht durch Fakten belegt. Weiterhin empfand ich die LCD's und Hifimans als viel zu schwer. Die meisten der Highend Kopfhörer benoetigen einen 500€ plus AMP um gut zu klingen (wieder nur meine Erfahrung/Meinung).

Ich habe auch den TH-600 gehoert. Der hat ein Loch im Mittenbereich aehnlich dem DT770 und kommt klanglich leider nicht an einen TH-900 ran..

Der Fostex TH-900 hat all diese Probleme nicht und ist daher fuer micht das Optimum im Bereich 900-1300€ (meine Meinung und ich habe ihn nicht in DE gekauft wegen dem Preis). Allerdings gibt es Meldungen von gebrochenen Buegeln.

Ich kann nur jeden Raten, sein Telefon oder MP3 Player NIE mit einem Fostex TH-900 zu verbinden.


@robodoc

Sind KH in dieser Preisklasse (inkl. Inears) nicht Schwurbelprodukte für Goldohren?
Ich persönlich sehe keinen Grenznutzen mehr (für mich!) jenseits der 300-400 EUR Marke, sowohl für KH, als auch für InEars.


Ich wuenschte das waere so, wirklich !


[Beitrag von michael4321 am 09. Nov 2013, 13:17 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#24 erstellt: 09. Nov 2013, 13:22

michael4321 (Beitrag #23) schrieb:
Sorry mir war nicht klar, das es nur um harte Fakten geht. Dir ist schon klar, das der Klang eines Kopfhörers und das Aussehen eine persöhnliche/subjektive Meining darstellt.

Na klar ist mir das klar. Deswegen hab ich ja auch in dem Eingangspost geschrieben, dass ihr bitte "objektiv" bleiben sollt. Und da hat der sogen. "persönliche Geschmack" eben naturgemäß nichts zu suchen.

Ich habe alle von mir beschriebenen Kopfhörer selber gehoert. Wenn ich schreibe, das LCD2/3 und Hifiman nach Baumarkt aussehen, dan ist das nur meine Meinung und nicht durch Fakten belegt.

Richtig. Aber darum gehts ja eben nicht.

Weiterhin empfand ich die LCD's und Hifimans als viel zu schwer.

Auch subjektiv.

Die meisten der Highend Kopfhörer benoetigen einen 500€ plus AMP um gut zu klingen

Das ist völliger Unsinn, sorry.

Ich habe auch den TH-600 gehoert. Der hat ein Loch im Mittenbereich aehnlich dem DT770 und kommt klanglich leider nicht an einen TH-900 ran..

Wieder subjektiv.

Ich kann nur jeden Raten, sein Telefon oder MP3 Player NIE mit einem Fostex TH-900 zu verbinden.

Wieso? Explodiert der Fostex dann?
Gerade die Denon/Fostex sind sehr verstärker-unkritisch und klingen schon an einem mp3 Player fantastisch. Aber daraus jetzt bitte keine Verstärkerklang-Diskussion machen.
chi2
Stammgast
#25 erstellt: 09. Nov 2013, 13:25

Schlappen65 (Beitrag #21) schrieb:
Der hier oft zitierte T1 wird aber sicherlich nicht so hohe Herstellungskosten haben, wie z.B. ein Audeze, da er (bis auf ein paar Optimierungen) fast baugleich ist mit seinen preiswerteren Brüdern.
Da braucht man für die Fertigung keine neuen Maschinen zu bauen, Kopfband, Gabel, Muschel usw. sind fast identisch.


Das trifft nur teilweise zu. Für die Herstellung der Tesla-Treiber waren mit Sicherheit neue Maschinen erforderlich. Ebenso für die Ausfräsungen an den Haltegabeln. (Denen habe ich allerdings einen Bruch zu verdanken, der mir, da die Gabeln nicht selbst getauscht werden können, neben den Material- auch Reparatur- und Versandkosten bescherte. Dem Votum der vergleichsweise moderaten Ersatzteilpreise bei Beyerdynamic schliesse ich mich aber dennoch an. Bei anderen Herstellern nimmt das z.T. obszöne Ausmaße an.)

So oder so ist aber klar: Je höher der Preis eines KH, desto geringer der prozentuale Anteil der effektiven Produktionskosten.
ZeeeM
Inventar
#26 erstellt: 09. Nov 2013, 13:31
Die Kalkulationen kennen wir nicht. Da stehen noch mehr Kosten dahinter, Werkzeuge, Fertigungsverfahren....
Eine 70 Euro Festplatte ist ein echtes technisches Wunderwerk. Kopfhörer wirken dagegen wie Technik von vor 100 Jahren. Das geht aber nur, weil die Herstellung entsprechend optimiert ist und die Stückzahlen hoch sind.
Fotoingo
Stammgast
#27 erstellt: 09. Nov 2013, 14:39
Ich verstehe nicht so richtig die Richtung des Threads. Wenn es wirklich nur um das Material und die Verarbeitung geht, hat man z.B. beim T1 sicher was fürs Geld bekommen.
Aber was hilft das denn, wenn mir der Klang nicht gefällt und ich nicht mir ihm höre? Dann ist der weder 1000 noch 100 Euro wert. Ich bleibe dabei, nur der Klang, sprich Abstimmung und wohl auch technischer Aufwand des Systems bestimmen den Wert des Kopfhörers.
Sind denn z.B. nochmal der T1 und der T90 technisch und vom Material her so unterschiedlich? Wenn nicht, ist der T1 einfach maßlos überteuert. Trotzdem wird er gerne für das Geld gekauft, weil er wohl einfach besser (ausgewogener) klingt als der T90. Ich habe allerdings beide noch nicht gehört. Aber wenn das so ist, dann bestimmt doch eben der Klang und nicht das Material den Preis.
Und klar, das ist natürlich alles subjektiv, wie soll man denn einen Kopfhörer objektiv beurteilen (ausser eben nur nach dem Materialwert und Produktionsaufwand, aber die Frage war ja welcher Bolide sein Geld wert ist und warum, da gehört natürlich eine subjektive Bewertung mit rein ).


[Beitrag von Fotoingo am 09. Nov 2013, 14:51 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#28 erstellt: 09. Nov 2013, 14:55
Man könnte die Frage auch umformulieren in "Welcher Hersteller hat mit seinem TOP-Modell die geringste "Gewinnspanne"...? Das würde dann im Umkehrschluss bedeuten, dass dieser Kopfhörer den meisten "materiellen Wert" fürs Geld bietet, im Gegensatz zum (immer subjektiven) "ideellen Wert"..

[quote] Aber was hilft das denn, wenn mir der Klang nicht gefällt und ich nicht mir ihm höre? [/quote]

Genau DARUM soll es hier mal ausnahmsweise nicht gehen. Also nicht darum, welcher Kopfhörer gefällt mir "klanglich" am besten und ist daher auch sein Geld "wert" (ideeler Wert)....


[Beitrag von Schlappen. am 09. Nov 2013, 15:02 bearbeitet]
Joe-Han
Inventar
#29 erstellt: 09. Nov 2013, 15:06
Denkst du an sowas?

40 Exemplare, von hand mit Swarovski Kristallen besetzt, ca 1400€
Schlappen.
Inventar
#30 erstellt: 09. Nov 2013, 15:19
Nee, genau sowas mein ich eben nicht.
Dieser Swarovski Scheiß ist im Grunde nix anderes als billiger Strass, also geschliffenes, ordinäres Glas.
Da zahlt man genau so den Namen mit, wie bei "Alcantara", was im Grunde auch nix andere ist, als ne ordinäre Microfaser, die es (mit anderem Namen) für 2-3 Euro den lfm gibt.
m00hk00h
Inventar
#31 erstellt: 09. Nov 2013, 15:47

Schlappen65 (Beitrag #28) schrieb:
Man könnte die Frage auch umformulieren in "Welcher Hersteller hat mit seinem TOP-Modell die geringste "Gewinnspanne"...? Das würde dann im Umkehrschluss bedeuten, dass dieser Kopfhörer den meisten "materiellen Wert" fürs Geld bietet, im Gegensatz zum (immer subjektiven) "ideellen Wert".. ;)


...dir ist schon bewusst, dass F&E, Vertrieb, Service, Lager (für Ersatzteile etc.), Produktion, Marketing, und so weiter auch Geld kosten? Von der geringsten Gewinnspanne auf dem Materialwert schließen zu wollen erscheint mir sinnlos...

... so wie der gesamte Thread.

m00h
Schlappen.
Inventar
#32 erstellt: 09. Nov 2013, 17:21

m00hk00h (Beitrag #31) schrieb:
...dir ist schon bewusst, dass F&E, Vertrieb, Service, Lager (für Ersatzteile etc.), Produktion, Marketing, und so weiter auch Geld kosten?

Selbstverständlich.

Von der geringsten Gewinnspanne auf dem Materialwert schließen zu wollen erscheint mir sinnlos...

Ja, Danke für Deine persönlichen Meinung, und für Dein Desinteresse, den Thread vielleicht mal konstruktiv in "sinnvollere" Bahnen zu führen.

... so wie der gesamte Thread.

Dann mach ihn doch einfach zu, wenn Du momentan nix besseres zu tun hast.

P.S. Aber solche Threads wie "Welcher Kopfhörer bietet das beste P/L Verhältnis?" sind natürlich vieeeel sinnvoller....


[Beitrag von Schlappen. am 09. Nov 2013, 17:22 bearbeitet]
Fotoingo
Stammgast
#33 erstellt: 09. Nov 2013, 17:47
Also, danach zu urteilen liegst Du doch schon ganz gut im Rennen mit dem D7000 und dem LC2. Und schick finde ich beide ausserdem. Vom reinen Materialwert her incl. Holz-Verarbeitung sind die ja nicht nur wertig, sondern haben auch was zeitloses. Sehr schick z.B. fürs Wohnzimmer. Und sicher auch ein toller Klang z.B. mit dem Briston BHA1 KHV.
Ich stehe ja momentan eher auf braunes Plastik, sicher nicht so ein Schmuckstück fürs Ambiente .
Jason_King
Inventar
#34 erstellt: 09. Nov 2013, 18:17
Auch wenn Peter gleich, wie ein HB-Männchen durch die Decke fährt: Ich sag mal Denon AH D 7100. Tolle Verpackung, viel Zubehör, äußerst wertige Materialien und Verarbeitung und toll klingen tut er auch noch.
outstanding-ear
Gesperrt
#35 erstellt: 09. Nov 2013, 21:02
Nein, keine Sorge! Jeder hat doch das gleiche Ziel. Er will "seinen" Hörer finden. Und wenn er gefunden wurde, ist es imho scheiß egal, welcher es ist oder - im Rahmen - was er kostet. Man muß da auch nicht einer Meinung sein. Geht auch gar nicht. Und soll auch gar nicht. Wäre sterbenslangweilig oder?

Aber eines weiß ich ganz sicher. Die Gerätekategorie oberhalb der 1000€ ist lächerlicher Firlefanz. Eine Holzschale wird übrigens auf der CNC-Fräse binnen Sekunden hergestellt. Sie wird auch nicht von Hand poliert und lackiert. Holz mag wertiger aussehen, aber der Aufpreis dafür zu rechtfertigen? Wenn, muß man nicht nur das Produkt alleine betrachten, sondern auch die Leistungen nach dem Kauf. Und da finde ich Beyer mustergültig.

Abgesehen davon, kann keiner hinter das Kalkulationschema blicken.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#36 erstellt: 10. Nov 2013, 01:03
Kurze Hör-History:
Ganz grundlegende Erfahrung Mitte der 80er: Linn LP12-Musical Fidelity A1-ProAc-Tablette: Die Vorführung war eine absolut grundlegende Hörerfahrung. Der A1 war über mehrere Jahre der Verstärker, der mir ganz entscheidende Erfahrungen gebracht hat. Kopfhörer: 1. Modell war von Mikrofonbau (Type weiß ich nicht mehr), Nachfolger Koss HV-1, später Koss HV-2, AKG-K240DF (einer der Studio-Standardkopfhörer der ARD-TV und Radiosendeanstalten, sehr neutral), seit vielen Jahren GRADO-SR-200, (aktuelles Modell SR-225). Habe ausführlich Stax Lambda Pro und Signature gehört, aber mich im Vergleich mit dem Grado nie genötigt gefühlt, so viel Geld auszugeben. Schon die Wiedergabequalitäten des Grado würden bei Lautsprechern in Preisregionen weit jenseits der 10.000 € Marke führen. Eines zeigt der Grado aber mit aller Deutlichkeit:
die Qualität des Kopfhörerausgangs: am Computer klingt er nicht besser als I-Pod Hörer für 20,-- €. An einem guten Kopfhörerverstärker oder direkt am Endstufenausgang ändert sich das Bild total.

Wie sagte Ivor Tiefenbrun: 'Garbage in - garbage out'. Feiner formuliert: Innerhalb einer gegebenen Wiedergabekette gibt es keine nachfolgende Komponente, die ihr Eingangssignal verbessern kann, das ist physikalisch unmöglich.
ZeeeM
Inventar
#37 erstellt: 10. Nov 2013, 01:58
Wie ist ein Grado RA-1 Kopfhörerverstärker in Verbindung mit den exquisiten Gradohörern zu sehen?
michael4321
Stammgast
#38 erstellt: 10. Nov 2013, 02:31
@Schlappen65 - zu deinem ersten Post:


Welcher "1000 EUR "Bolide" ist sein Geld am ehesten wert und v.a. warum...?
Dazu zähle ich jetzt mal die Preisspanne zwischen 900,- und 1300,- EUR (UVP).

Versucht dabei mal, möglichst objektiv zu bleiben, auch wenn es schwer fällt.
So ganz spontan fällt mir da der Audeze LCD-2 ein.

Freue mich auf Eure Meinungen und Begründungen


Wie/wo hast du denn objektiv begruendet, das der LCD-2 sein Geld wert ?

A. nach Gewicht/MaterialMenge
B. nach Fakten ueber die Kosten vom Hersteller
C. nach deiner subjektiven Meinung

Das der LCD-2 sein Geld am ehesten Wert ist, ist nur deine subjektive Meinung zum LCD-2. Du begruendest das Statement mit absolut keiner objektiven Information.

Meine subjektive Meinung zum LCD-2 ist, das er zu schwer ist, die Polster sind unbequem und das Hanling mit einem Balanced Amp aus Kostengruenden biel zu kompliziert.

Wenigsten kann ich meine subjektive Meinung begruenden. Da hast nicht einmal das fertig gebracht.


[Beitrag von michael4321 am 10. Nov 2013, 02:35 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#39 erstellt: 10. Nov 2013, 04:15
Ganz klar, derjenige, der am häufigsten verkauft wird, ist wohl am ehesten sein Geld wert.

Oder auch das Modell, dass den besten Wiederverkaufswert bietet.

Oder vielleicht der Hörer, der einem den größten Imagegewinn bringt, wenn man sich damit in der Öffentlichkeit blicken lässt. Vermutlich Beats by Dr Dre ;nur dass die nicht 1000€ kosten.

Und hier auch nochmal zur Orientierung der Link zu "Wert" bei Wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Wert_%28Wirtschaft%29
Jason_King
Inventar
#40 erstellt: 10. Nov 2013, 08:37

ZeeeM (Beitrag #37) schrieb:
Wie ist ein Grado RA-1 Kopfhörerverstärker in Verbindung mit den exquisiten Gradohörern zu sehen?

Obwohl ich begeisterter Grado RS 1-Besitzer und- Hörer bin, käme es mir nicht in den Sinn, diese Kiste von Grado-KHV zu erwerben. Das ist dann doch eine zu magere Kost mit nicht mal der Möglichkeit diesen Kasten am Netz zu betreiben. Was zu wenig ist, ist zu wenig. Die paar verbauten Elektronik-Artikel sind mir den geforderten Preis nie und nimmer wert.
kastenbier
Stammgast
#41 erstellt: 10. Nov 2013, 09:21
Hallo
Am Materialaufwand für einen Kh.kann es nicht liegen daß Preise von 1000 Euro zu rechtfertigen wären. Das bischen Edelholz oder ( Edel ) ? Metall, Neodym ist so teuer auch nicht dann käme noch die Membrane und die Schwingspule, die können so viel auch nicht kosten.
Z. b. Schwingspule - schon vor ca. 35 - 40 Jahren war man in der Lage Aluminiumdrähte herzustellen die so dünn oder dünner wie ein menschliches Haar waren.
Da viele Kh. in China gebaut werden können die Produktionskosten auch nicht so hoch sein.
Für mich gibt es für solche Preise von 1000 Euro oder mehr keine plausible Erklährung.

Rainer
outstanding-ear
Gesperrt
#42 erstellt: 10. Nov 2013, 10:54

kastenbier (Beitrag #41) schrieb:
Für mich gibt es für solche Preise von 1000 Euro oder mehr keine plausible Erklährung.


Schlappen.
Inventar
#43 erstellt: 10. Nov 2013, 11:08

Wie/wo hast du denn objektiv begruendet, das der LCD-2 sein Geld wert ?

Ich hab den Audeze einfach mal ins Rennen geworfen, weil ich denke, dass er - im Vergleich - zu anderen 1000 Euro Boliden - relativ hohe Herstellungskosten hat. Natürlich ist das jetzt erstmal nur meine Meinung, und daher subjektiv. Ich möchte aber Faktoren anführen, die zumindest annähernd verifizierbar sind, also
Abgesehen davon ist das mW der erste Kopfhörer der Jungs, also stecken da auch noch Entwicklungskosten drin.
- Kopfband und Pads sind aus echtem Leder. Welcher andere Bolide hat das?
- der Holzring ist aufwändiger zu fertigen, als ein Plastik-Gehäuse. Und NEIN, manche Holz-Bearbeitungen kann man nicht per Maschine machen, das muss von Hand geschehen.
- Die Kabel werden mit Mini-XLR 4-pol befestigt. Beim den Denons z.B. ist das Kabel dagegen fest und nur mit einem Knoten (!!) innerhalb der Muschel fixiert.
- Als Zubehör gibt es u.a. Carnabau-Wachs und ein Mikrofasertuch dabei.
- Die Transportbox kostet sicher auch ein paar Euro. Ein Audiotechnica W1000X oder ein Hifiman HE-400 kommt nur in einer dünnen, ordinären Pappschachtel daher.
- Alle Hörer werden noch mal einzeln durchgemessen und das Ergebnis liegt als Frequenzschrieb bei.

Nur, um ein paar Beispiele zu nennen.

Anderes Beispiel:
Die Pleather Pads bei einem HE-6 sind billigstes, geklebtes PVC
Die Pads eines Audeze sind aus echtem Leder und per Hand vernäht.
Zudem vergleiche man mal die Güte und Verarbeitung des Kopfbandes beim LCD2 und beim Hifiman...

Natürlich möchte ich hier keine konkreten, Cent-genauen Rechnungen aufstellen, das ist Blödsinn und nicht machbar.
Gefragt waren nur Meinungen, die annähernd von allen nachvollziehbar sind. Und da hat z.B. der "Klang" nichts zu suchen.


Für mich gibt es für solche Preise von 1000 Euro oder mehr keine plausible Erklährung.

Ich bin selbst natürlich auch der Meinung, dass keiner dieser Boliden seinen Preis rechtfertigt. Die Frage war, welcher von diesen Hörern kommt einer möglichen Rechtfertigung am nähesten....?
Hoffe, das ist jetzt richtig verstanden worden....


[Beitrag von Schlappen. am 10. Nov 2013, 11:15 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#44 erstellt: 10. Nov 2013, 11:16
Habe seit gestern einen Audio Technica W 1000x und bin sehr angetan vor allem von der Wertigkeit, die der Hörer ausstrahlt. In den Holzmuscheln kannst Du dich richtig spiegeln. Auch sonst macht der keinen üblen Eindruck. Vom Klang her geht der fast ein bischen in Richtung D 7100.
kopflastig
Inventar
#45 erstellt: 10. Nov 2013, 11:17

kastenbier (Beitrag #41) schrieb:
Für mich gibt es für solche Preise von 1000 Euro oder mehr keine plausible Erklährung.

Die Erklärung ist ganz einfach: es gibt offenbar Käufer für kostspielige - und immer teurer werdende - Kopfhörer. Wenn entsprechend beworben, stößt sicher auch der nächste 10k-Euro Kopfhörer auf ausreichend Nachfrage.
ZeeeM
Inventar
#46 erstellt: 10. Nov 2013, 11:26
Die meisten Kosten sind doch einfach nicht sichtbar und finden sich nicht anfassbar im Material wieder.
Würde ein LCD2 so hochoptimiert wie andere Produkte und auch in entsprechenden Massen produziert werden, dann sähen die Preise auch anders aus.
Jason_King
Inventar
#47 erstellt: 10. Nov 2013, 11:28
Oder auch nicht. Du kennst doch die Gier des Menschen.....
ZeeeM
Inventar
#48 erstellt: 10. Nov 2013, 11:37
Ich denke das ist nicht Gier, sondern der Wunsch etwas für sein Geld materielle in Besitz zu nehmen. Viele Menschen sind nur sehr widerwillig bereit für so etwas wie Know How Geld aus zu geben.
Aus der Thread-Frage könnte man ein allgemeines Bewertungsschema für Kopfhörer entwickeln. Wenn so etwas in entsprechenden Reviews Eingang fände, wäre nicht schlecht. Nur so als Idee. Ansonsten ist die Antwort auf die Frage doch sehr subjektiv.
Was für 1000 Euro nicht sein darf, sind kleine Fauxpas, die in der Produktion nicht viel Geld kosten dürften.
michael4321
Stammgast
#49 erstellt: 10. Nov 2013, 11:56
@Schlappen65

Danke fuer einen sinnvollen Post zu deinem eigenen Thema.

Bei dem LC2 ist es leider nicht mit den 1000€ getan. Idealerweise kommt dann noch ein AMP mit genug Power hinzu (bspw: Violectric V200 fuer ca 800€ ). Je mehr Power der AMP hat desto besser. Das ist aehnlich schlimm wie beim HE-6.

Ich emfpand den LCD-3 als zu unkomfortabel (subjektive Meinung). Allerdings ist die Transportbox wirklich eine nette Zugabe und sollte bei den Preisen eigentlich Standard sein. Genauso wie ein Staender fuer den Tisch.

Beim Fostex TH-900 bekommt mann 1.5 Tesla BioCellulose Treiber, Urushi lackiertes japanisches Kirschholz,
7N grade (99.99999%) OFC (Oxygen Free Copper) Kabel und einen Kopfhörerständer. Er ist die 133000YEN = ca 1000€ ueberhaupt nur Wert, weil es bei der Kombination Klang, Komfort and Handling (AMP/DAC) im Moment keine Alternative gibt (wieder subjektive Meinung).


[Beitrag von michael4321 am 10. Nov 2013, 11:58 bearbeitet]
kopflastig
Inventar
#50 erstellt: 10. Nov 2013, 11:56

ZeeeM (Beitrag #46) schrieb:
Die meisten Kosten sind doch einfach nicht sichtbar und finden sich nicht anfassbar im Material wieder.

Sicher, aber im allgemeinen steigt mit dem Preis auch die Anfassqualität. Es spielt für den Klang zwar keine Rolle, ob etwa der Kopfbügel mit ägyptischem Ziegenleder statt mit Plaste bezogen ist, aber schön ist's doch.
Und ich beschwere mich sicher nicht, dass der T1 im Grundsatz wie ein DT-Modell daherkommt, denn die Anfassqualität ist eine ganz andere.

Auch wenn's schon mehrfach erwähnt wurde, die Wertung "sein Geld wert sein oder nicht" ist und bleibt nun einmal subjektiv. Ergänzend zu ZeeeM würde ich sagen, dass viele Menschen nicht nur sehr widerwillig Geld für Know How auszugeben bereit sind, sondern offenbar auch vielfach gar nicht (an)erkennen (wollen), dass hinter den Firmen nicht nur Wissen, sondern auch ein Mitarbeiterstamm steckt, der bezahlt werden will.
m00hk00h
Inventar
#51 erstellt: 10. Nov 2013, 12:25

outstanding-ear (Beitrag #35) schrieb:
Aber eines weiß ich ganz sicher. Die Gerätekategorie oberhalb der 1000€ ist lächerlicher Firlefanz. Eine Holzschale wird übrigens auf der CNC-Fräse binnen Sekunden hergestellt. Sie wird auch nicht von Hand poliert und lackiert.


Das ist ein Irrtum. Gegenbeweis:
https://www.facebook.com/photo.php?v=10151659083282132

Handarbeit, von Anfang bis Ende - natürlich maschinenunterstützt und mit teil-automatisierten Schritten, aber weit von "vollautomatisch" weit entfernt. Und bei den meisten Anderen ist das nicht anders. Bei Grado - da gab's mal eine schöne Bilderserie der Garage Werkstatt ist das so, bei audio-technica ist das nicht anders (da muss mein Wort als ehemaliger Mitarbeiter reichen), das sind schon 3 Gegenbeispiele.

m00h
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