HIFI-FORUM » Stereo » Kopfhörer allgemein » 7N-OFC vs. PCOCC | |
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7N-OFC vs. PCOCC+A -A |
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Autor |
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good-ear
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 06. Aug 2013, 16:47 | |
Bei Kopfhörerkabeln findet man sowohl Kabel aus 7N-OFC aber auch PCOCC Was ist da die höherwertigere chemische Verbindung? Habe nix dazu gurgeln können! Wer weiß was? Edit: Könnt Ihr mich nicht leiden, oder weiss das wirklich niemand? Outstanding-ear kann man ja wohl nicht mehr dazu befragen. Wo sind nur die "Dorfältesten" wenn man sie denn mal braucht? [Beitrag von good-ear am 07. Aug 2013, 12:41 bearbeitet] |
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Lightless
Inventar |
#2 erstellt: 07. Aug 2013, 14:33 | |
Chemisch sind sie gleich. Der Unterschied liegt in der kristallienen-struktur der Kupfer. Durch das Ohno-Stranggießenverfahren ( OCC - Ohno Continuous casting) erreicht das Kupfer eine Streckung von bis zu 120m. Und bis zu dieser Länge gibt es keinerlei Materialübergänge. Der Prof. Ohno macht hier in Vietnam und Japan ein paar Seminare darüber. Das PC (Perfect Crytal) oder UP (Ultrapure) ist Marketing und behandelt eigentlich das Gleiche. Normales OFC hat dagegen etwa 2cm Streckung. Das 7N bedeutet das es bis auf die 5. stelle (99,999998% - 2n vor + 5n nach komma = 7n) nach dem Komma rein von Verschutzungen ist. Grüße, Light |
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good-ear
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 07. Aug 2013, 16:51 | |
DANKE! @Lightless Wenn Du jetzt noch sagen könntest, welche Verbindung dann die Bessere ist, wäre ich suuuper zufrieden!!! Oder anders: Wenn ein Kopfhörer eine 7N-OFC Zuleitung hat, könnte dann ein anderes PCOCC Kabel klanglich für "Goldöhrchen" noch etwas verbessern? Ich überlege die std. Zuleitung des FOSTEX TH-900 durch eine Oyaide PCOCC Zuleitung zu tauschen. [Beitrag von good-ear am 07. Aug 2013, 16:54 bearbeitet] |
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Lightless
Inventar |
#4 erstellt: 07. Aug 2013, 17:12 | |
Thoeretisch ist die Oyaide Strippe gegenüber 7n-Leitung des Fostex besser, beim gleichen Kabeldurchschnitt. und meiner Erfahrung nach sind die von Oyaide auch flexibler. Natürlich dann alles mit Silberlot verlötet. Grüße, Light |
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good-ear
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 07. Aug 2013, 17:42 | |
hab ich nicht! und flexibler ist die Leitung leider auch nicht! HPC62-HDX black Danke für die Info! Hatte die Hoffnung auf Antwort schon aufgegeben! |
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Lightless
Inventar |
#6 erstellt: 07. Aug 2013, 18:02 | |
Ich kenne die standart 7n strippe vom w3000anv und Denon ah-d5000. Da sind Oyaide kabel aufjedenfall flexibler. Btw. Haben die im shop auch HD800 kabel ? |
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Mad_Dude
Stammgast |
#7 erstellt: 07. Aug 2013, 18:49 | |
Ist wie bei den Placebos: Ist man von der Wirkung überzeugt, sind die positiven Effekte mit hoher Wahrscheinlichkeit spürbar. Aber wenn es nicht die Welt kostet, und nebenbei auch noch Optik, Flexibilität usw. verbessert: wieso nicht? Auf jeden Fall einen Versuch wert. |
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good-ear
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 08. Aug 2013, 05:15 | |
Leider nein. Nach meiner Erfahrung wird da meistens auch nur ein anderer Stecker konfektioniert. Vom Aufbau besser als PCOCC habe ich bisher nichts gefunden. BTW: Bin leider auch nicht so die erfahrenste "Lötliesel"! Wo bekomme ich entsprechendes Lot denn her? Und geht da ein normaler 30w Lötkolben? [Beitrag von good-ear am 08. Aug 2013, 05:32 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#9 erstellt: 08. Aug 2013, 10:20 | |
Um das erstmal klarzustellen: Der Unterschied von einer Sorte OFC zur anderen ist klein. Verdammt klein. Die Wikipedia sagt was von Leitwerten im Bereich 100-103% IACS. Eine Streuung beim Leitwert von satten 3%, bei Kabeln, die eh schon höchstens ein paar Ohm Widerstand auf die Waage bringen (und damit i.d.R. einen kleinen Bruchteil der Hörerimpedanz). Dann bemühen wir nochmal den Herrn Ohm: R = ρ * l / A mit R = Widerstand des Leiters ρ = spezifischer Wiederstand = 1 / spezifischer Leitwert l = Länge A = Querschnittsfläche = π*r² Eine Variation im genannten Bereich ergibt sich also schon bei einer Variation der Länge von 3% oder des Drahtdurchmessers von 1,5%. Zum Vergleich: Der Unterschied von einer Drahtstärke nach AWG zur nächsten liegt bei 12% im Durchmesser. Auf gut deutsch: Bei Kabeln ist alles mögliche wichtig, aber sicher nicht, welche Sorte OFC-Kupfer verwendet wird. Die ist bloß fürs Marketing relevant. Bei KH-Kabeln ist wichtig, daß sie (aus Komfortgründen) leicht und dennoch hinreichend stabil sind - die Sennheiser-Kabel mit ihrer Kevlarfaserverstärkung etwa kommen mit sehr dünnen und damit leichten Leitern aus. Die Jungs haben da im Laufe der Jahre alles durch. Angefangen hat es beim HD414 mit normalen Kupferkabeln, die aber ständig kaputtgingen. (Rein elektrisch kommt man bei einem Hörer mit hunderten von Ohm mit lächerlich dünnen Drähtchen aus, 35AWG oder noch dünner [1,1 Ohm/m, langt doch], die machen aber mechanisch nicht viel mit.) Dann hat man relativ schnell auf solche aus Stahl umgestellt. Die waren robust (weswegen sie heute noch etwa für den HD25 angeboten werden), aber ziemlich körperschallanfällig - da wäre noch ein Kriterium. Stufe 3 waren dann die besagten kevlarfaserverstärkten Kupferkabel ab den späten 80ern. Die HD600-Strippe ist ein gutes Beispiel. Ich behaupte mal, so Hightech ist kein Drittanbieterkabel. Des weiteren ist einigermaßen wichtig, daß die Masseleitungen für beide Treiber nach Möglichkeit auf der gesamten Länge getrennt geführt werden, um die Kanaltrennung nicht zu beeinträchtigen. Wieviel wiegt eigentlich das HD800-Standardkabel, und wie macht es sich in der Praxis? Spaßeshalber habe ich mal berechnet, was das Kupfer im Oyaide-Kabel HPC-35HDX - HPC-62HDX (4 Leiter à 23AWG) auf die Waage bringen würde: 9,2 g/m, bei 2,5 m Länge also 23 g - zzgl. Isolation und Stecker. (Ich vermute, die Isolation wird mindestens nochmal genausoviel wiegen.) Ich habe da doch mal was gewogen... *such* Hab's gefunden, mein HD590 selbst wiegt laut Digital-Küchenwaage 212 g, sein 3-m-Kabel (dreiadrig) ganze 32 g. Die HD600-Strippe wird ein wenig schwerer sein, da vieradrig. Muß ich nochmal wiegen. 23AWG sollte sich noch ziemlich einfach löten lassen, Flußmittel (im Lötzinn oder extra) und nicht ganz unbrauchbare Lötspitze einmal vorausgesetzt. [Beitrag von audiophilanthrop am 08. Aug 2013, 10:34 bearbeitet] |
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good-ear
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 08. Aug 2013, 12:09 | |
Lieben Dank für diese Darstellung!!! Das Kabel des Fostex Th-900 ist genau so gut oder auch schlecht wie das des Denon 2000->7000! nicht unbedingt von der Chemie, wohl aber vom Handling! Die Ummantelung ist unter aller Sau! Das Gewebe wischt Staub und ist so schlecht, das es bei den Denons oft schon nach kurzer Zeit aufreißt und die Andern frei liegen lässt. Bei meinem ist noch alles im Lot, im oberen Teil des Kabels (kurz vor den Ohrmuscheln) kräuselt sich aber schon beidseitig die Leitung. Sieht fast aus wie Krampfadern . Nun suche ich eine etwas gefälligere Variante. Seitens des Verkäufers wurde mir da das Oyaide Kabel als vernünfig und Preiswert angeboten. Den Umbau müsste ich allerdings selbst bewerkstelligen und die Garantie wäre natürlich futsch. Am Oyaide Kabel müßte der jeweils jetzt noch vorhandene Sennheiser Plug entfernt werden. Dann könne man es einlöten. Dazu hatte ich das gute alte Bleilot vorgesehen. Silberlot hatte ich da nicht auf dem Schirm. Ob das Oyade freiwillig aus dem Mäntelchen schlüpft kann ich dabei nur hoffen! BTW: Innerhalb des 6.5er Klinkensteckers hat der Hersteller - warum auch immer - die Drähte in einem durchsichtigen Kunststoffstopfen fest vergossen. Gucken ja, fummeln nein! Das ändere ich aber noch. Zumindest ein Furutech 6.5 soll da noch ran. [Beitrag von good-ear am 08. Aug 2013, 12:10 bearbeitet] |
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good-ear
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 11. Aug 2013, 08:52 | |
Text gelöscht da ich den Umbau des KH aufgegeben habe und der Titel des Fred so sonst nicht mehr passt! [Beitrag von good-ear am 15. Aug 2013, 07:41 bearbeitet] |
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Mad_Dude
Stammgast |
#12 erstellt: 12. Aug 2013, 18:09 | |
Hmm, tolle Bilder, danke dafür! Eine gewisse Ähnlichkeit zu den Denon-Hörern ist da schon vorhanden... Aber abgesehen von der "Innovation" mit der Watte in den Kapseln sind ja auch noch andere Treiber verbaut. Interessant wäre jetzt ein Vergleich zwischen einem D7000 mit derselben Dämpfung und einem TH900. |
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good-ear
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 13. Aug 2013, 06:43 | |
Text gelöscht da ich den Umbau des KH aufgegeben habe und der Titel des Fred so sonst nicht mehr passt! [Beitrag von good-ear am 15. Aug 2013, 07:41 bearbeitet] |
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Anarion
Stammgast |
#14 erstellt: 13. Aug 2013, 09:23 | |
Habe keine Problem mit dem TH-900 Kabel. Nach anfänglicher Übung ist das zurückwickeln des Kabels kein Problem und bei Nichtbenutzung liegt ein feines, zaaaartes Tuch über allem. Klärt auch das Staubproblem. Das Oyaide HPC-62 hatte ich vor einigen Wochen für meinen Signature DJ (kompatibel zum HD 598) bestellt nachdem mir das Spiralkabel auf die Nerven ging. Von der Haptik her viel angenehmer. |
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good-ear
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 13. Aug 2013, 10:36 | |
Text gelöscht da ich den Umbau des KH aufgegeben habe und der Titel des Fred so sonst nicht mehr passt! [Beitrag von good-ear am 15. Aug 2013, 07:41 bearbeitet] |
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Lightless
Inventar |
#16 erstellt: 14. Aug 2013, 18:28 | |
Ich bin auf den Umbau gespannt. Aber ich scheine mich zu erinnern, dass der Oyaide 3,5mm stecker in Qualität und Material (Rhodium beschichtet?) einer der Besten auf dem Markt ist. Ist es beim 6.3mm Modell nicht der Fall? Natürlich ist der Furutech 1/4 Plug klasse! Ich mag seine Zugentlastung und ist super robust. |
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good-ear
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 15. Aug 2013, 07:44 | |
UMBAU ABGEBROCHEN! Das Oyaide Kabel neigt aufgrund seiner festen Struktur (hart;unflexibel) zu mehr oder weniger Mikrofonie. Schon kleine Stöße am Kabel werden so an die Muschel weitergegeben. So für meinen Anspruch leider nicht verwendbar. Werde wohl Cinchkabel daraus konfektionieren damit die Anschaffung des Kabels letzlich doch noch einen Sinn hatte. Nun bleibt eben das Fostex-Kabel. Sorry, manche Dinge kann man(n) machen, muss man aber nicht! Fazit: Never change a running system! [Beitrag von good-ear am 15. Aug 2013, 07:58 bearbeitet] |
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Anarion
Stammgast |
#18 erstellt: 15. Aug 2013, 08:49 | |
Wieviel hat dich das Oyaide gekostet? Verkauf es doch auf Head-Fi und Co., gibt dort nicht wenige Signature Pro/Signature DJ Besitzer und das Kabel muss 0 modifiziert werden. Wie gesagt, mit anfänglicher einmaliger Beobachtung und Erfühlung des "Kabelverlaufs" lassen sich Verdrehungen und dergleichen vermeiden und du legst das Kabel jedes Mal nach dem Hören wieder sauber ab. |
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good-ear
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 15. Aug 2013, 15:36 | |
So, bin jetzt weltweit vermutlich der Einzige, der ein Oyaide an seinem DT990 Pro hat! Wiederverkauf wegen schon abgeschnittener Stecker war eh nicht mehr möglich. Und Cinchkabel brauchte ich gerade nicht. Dafür ist der Fostex jetzt aber wieder ori! Verrückte Welt! Das alte DT990 Pro Kabel ist jetzt aber auch nicht so der Brüller! Klanglich ist das Oyaide dagegen ein echter Sprung nach vorne!!! Ich spar mir das Geschwurbel mit den Vorhängen und der Bühne jetzt mal, aber was dann übrig bleibt, ist jeden Cent wert!!! Bin überrascht, was so in dem kl. 990 steckt! 150€ der Hörer+ 150€ das Kabel. Für 300€ nicht billig, aber für meinen Geschmack voll überzeugend. Da sehe ich dann sogar über den starren "Schweissdraht" hinwech! [Beitrag von good-ear am 15. Aug 2013, 16:42 bearbeitet] |
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Anarion
Stammgast |
#20 erstellt: 15. Aug 2013, 23:05 | |
150€? Für das Kabel? 2,5m? Sag jetzt nicht beim offiz. deutschen Distributor. Ich habe 70€ inkl. Zoll gezahlt. |
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