HIFI-FORUM » Stereo » Kopfhörer allgemein » Frage zu Stax KH | |
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Frage zu Stax KH+A -A |
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Autor |
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Matze81479
Stammgast |
#1 erstellt: 21. Nov 2005, 19:05 | ||
Hi Stax-Fans, ich habe ein Stax 3030 Set (SR 303 Classic Hörer / SRM 313 Verstärker). Eigentlich hatte ich das damals gekauft, um meine Nachbarn spät nachts zu schonen ... Nun musste ich leider erkennen, dass die offenen SR 303 Hörer bei "normalem" Pegel leider noch immer sehr laut für Außenstehende sind. So ist es halt nicht möglich, dass meine Freundin neben mir sitzt und TV schaut, während ich daneben schönen Klängen lausche ... Gibt es außer dem ca. 2TEUR teuren geschlossenen 4070 Hörer eigentlich noch ein geschlossenes Einsteigermodell von Stax? Könnte ich diesen Hörer mit meinem SRM 313 überhaupt betreiben? Oder gibt's sogar ne ganz andere Möglichkeit, einen geschlossenen nicht-Stax-Hörer per Adapter (?) am SRM 313 anzuschließen? Viele Grüße Matthias |
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cosmopragma
Inventar |
#2 erstellt: 22. Nov 2005, 00:49 | ||
Na , das ist mal einfach zu beantworten.
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Matze81479
Stammgast |
#3 erstellt: 22. Nov 2005, 01:02 | ||
Hi cosmopragma, vielen Dank für die klare Antwort ;-) Na, dann gleich die nächste Frage: Hat jemand Interesse an meinem ca. 10 Monate alten Stax 3030 Set? Der Zustand ist wie neu, aus o.g. Gründen auch nur wenige Male (<= 20 mal) benutzt und wohl noch nicht mal richtig eingespielt. Die Ohrpolster sind zwar auch wie neu, ich würde aber dennoch eine 50% Beteiligung an neuen Ohrpolstern (direkt bei Stax für 40,- erhältlich) anbieten. VHB 700,-. Viele Grüße Matthias |
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Nickchen66
Inventar |
#4 erstellt: 22. Nov 2005, 12:37 | ||
Könnte mir vorstellen, daß welche der großen geschlossenen Audiotechnicas (igitt, dynamisch) Deinen Elektrostaten durchaus das Wasser reichen könnten. |
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AudiophileKasi
Neuling |
#5 erstellt: 25. Nov 2005, 09:37 | ||
Hi Matze, hatte auch mal nen Stax, der mir aber zu neutral war. Das Gute an des Staxis ist aber, dass Du in eBay noch richtig Knete damit machen kannst. Ich hab' für meinen damals ne Stange mehr bekommen, als ich selbst bezahlt hatte So, nun aber zu den KH-Tipps: ich habe mir grade (ohne zu hören, weil ich laufend unterwegs bin) den GRADO RS-1 mit Verstärker RA-1 bestellt. Kennt den jemand? Hat den schon mal jemand gehört? Ich hoffe, dass der natürlicher klingt, als der etwas 'leblose' Stax... Bye, Kasi-) |
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cosmopragma
Inventar |
#6 erstellt: 25. Nov 2005, 12:03 | ||
Also, du brauchst auf jeden Fall nicht zu befürchten, dass er "zu neutral" wäre, ganz sicher nicht. Mit der Frage, ob die Art wie er koloriert "natürlicher" klingt könntest du leicht hämische Kommentare provozieren, bei mir löst die ganze gedankliche Konstruktion eher einen kaum kontrollierbaren Lachreiz aus, ich kann kaum tippen. Dank dir dafür, damit hast du meinen Tag verbessert. Wie auch immer, da das System ja schon unterwegs ist rate ich dir, dir das unbelastet durch die Meinung Deinung Seinung anderer anzuhören.Jetzt nicht mehr weiter googeln oder fragen, sondern nach 24 Stunden Einspielzeit anhören, sonst überformt das Gequatsche anderer deine Erfahrung. Damit das Ganze jetzt nicht missverständlich rüberkommt nur so viel : Ich mag das System für nicht alle, aber die meiste Musik, die ich höre.Macht Spass.Ob es dir auch so ergeht, weisst du dann nächste Woche, ich wünsche es dir. |
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Nickchen66
Inventar |
#7 erstellt: 25. Nov 2005, 12:22 | ||
Du mußt einen Deiner Meinung nach audiophil Unterbelichteten nicht zwangsläufig dazu bringen wollen, voller Ehrfurcht niederzuknien, wenn Gottes Elektrostat seinen Weg kreuzt. Oder habe ich Dich mißverstanden? |
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pundm
Stammgast |
#8 erstellt: 25. Nov 2005, 12:28 | ||
Jo. Gemeint ist das Oxymoron "nicht natürlich, weil neutral". Oder ist es gar ein Paradoxon? In Ehrfurcht erzitternd, Christian |
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cosmopragma
Inventar |
#9 erstellt: 25. Nov 2005, 12:34 | ||
Verkürzt hat unser Freund ausgesagt, dass die neutrale Reproduktion natürlichen Klanges ihm nicht zusagt, er hätte es gerne natürlicher.Bigger than life. Also ich finde das lustig. Mein post ist tatsächlich wohlmeinend und wohlwollend (gemeint), wenn du mich kenntest wüsstest du das. |
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Nickchen66
Inventar |
#10 erstellt: 25. Nov 2005, 12:46 | ||
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AudiophileKasi
Neuling |
#11 erstellt: 25. Nov 2005, 12:52 | ||
Hmm, unterbelichtet ist gut. Das ist wirklich ein großes Kompliment. Denn ist der visuelle Sinn nicht so stark ausgeprägt, ist dafür das Gehör umso empfindlicher Vielleicht kam es nicht gut rüber, was ich meine. Vielleicht ist es auch anhand eines Beispiels besser zu erklären. Falls jemand mal Mark Levinson und Cello im Vergleich gehört hat, versteht das. Obwohl ML (früher) und Cello aus den gleichen Gehirnen stammen, stellen Sie jedoch vollkommen unterschiedliche klangliche Philosophieen dar: - BEIDE sind neutral - wer die neuen ML für 'natürlich' hält, sollte mal nen HNO-Arzt aufsuchen - Cello ist neutral und natürlich So, nun schliess ich wieder meine Augen und geniesse die unterbelichtete Dunkelheit AMEN |
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cosmopragma
Inventar |
#12 erstellt: 25. Nov 2005, 13:16 | ||
Sorry, konnte nicht widerstehen. Möglicherweise war es auch gar nicht die tonale Balance, die dir missfiel.Die wahrgenommene tonale Balance ist im Kopfhöreraudio eh abhängig von deinen individuellen HRTFs und nicht direkt auf andere Personen übertragbar, höchstens tendenziell.Im Kopfhöreraudio sind die HRTFs etwa so wichtig wie der Hörraum im Lautsprecheraudio. Vielleicht war es eher das Phänomen, dass im englischsprachigen Raum "eletrostaticness" genannt wird. Viel schnelle Luft, wenig Körper. Muss man wirklich nicht mögen, im Moment mag ich es zum wiederholten Male selbst nicht, ich mache gerade Elektrostatenpause. |
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Nickchen66
Inventar |
#13 erstellt: 25. Nov 2005, 14:28 | ||
Mir war ja das Elektrostaten-Erlebnis "in echt" noch nicht vergönnt, aber hört sich ja (mal wieder) wenig beauschend an. Ist vermutlich eher was für Leute, die die Luftigkeit eines AKG 501 schätzen und noch einen draufsetzen wollen. Mir sind die schon zu körperlos. Halt ein überzeugter Mid-fier. |
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dr.matt
Inventar |
#14 erstellt: 25. Nov 2005, 20:10 | ||
Ist ein schräger Vergleich. |
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sean-xenos
Stammgast |
#15 erstellt: 25. Nov 2005, 21:40 | ||
Hi, um mich hier als ebenfalls audiophil "unterbelichtet" zu outen , mir hat in einem ausgiebigen Hörtest der Grado RS-1 am RA-1 besser gefallen als das Stax 4040 Set, klingt dynamischer und lebendiger. Wahrscheinlich nicht "audiophiler" , aber was solls, Stax wäre wohl nichts für mich. Gruß, Holger. |
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Barabas
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 25. Nov 2005, 22:37 | ||
Ich möchte mich ja nicht in Eure erhabenen Diskussion einmischen, aber ihr solltet Bedenken das auch die Kombination Kopfhörer/Verstärker entscheidendes am Klangeindruck ändern kann. Wer den STAX(en) zu viel Neutralität vorwirft sollte die Spitzenmodelle einmal mit den dazugehörigen Röhrenverstärkern testen. Also zumindestens bei mir ging da die Sonne auf.... Eines ist aber unzweifelhaft richtig, mit geschlossene Systemen ist der Hersteller nicht berühmt geworden, zumindestens nicht nach meinen Erfahrungen. [Beitrag von Barabas am 25. Nov 2005, 22:39 bearbeitet] |
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dr.matt
Inventar |
#17 erstellt: 26. Nov 2005, 10:47 | ||
So ein SRS-4040 Set ist schon eines der besten Systeme, welches man für Geld überhaupt erwerben kann. Die Schnelligkeit des resultierenden Tonaufbaus, die hervorgerufen durch die Folie und die grandiose Möglichkeit des Durchhörens von Aufnahmen bietet, sind Qualitäten, die woanders nahezu unerreichbar sind. Wenn einem aber ein System wie RS-1/RA-1 besser gefällt, kann man das akzeptieren, aber nicht unbedingt verstehen. Ist halt ein Vergleich wie Benz S-Klasse zu Fiat Panda. Wobei mein alter Panda 4X4 auf verschneiten Gelände durchaus Spaß vermitteln konnte und Wegstrecken bewältigte, wo andere Karossen längst liegen blieben. [Beitrag von dr.matt am 26. Nov 2005, 11:48 bearbeitet] |
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dr.matt
Inventar |
#18 erstellt: 26. Nov 2005, 11:56 | ||
Hier mal ein von Google übersetzter Testbericht zu Stax 4070 + SRM717 : Stax 4070 + SRM717 Um auf bestimmte Isolierungskriterien hinsichtlich der Umwelt zu antworten, um nicht durch den Außenlärm gestört zu werden und umgekehrt, um die Stille durch die Emission von Geräuschen nicht durcheinanderbringezun, die aus den offenen Zellen stammt, die in den Ohrenklappen der Elektrostatischen Helme eingeschlossen sind, haben die Ingenieure de Stax in Gesellschaft der Abnehmer von ihr der berühmten japanischen Studios des NHK den ersten Elektrostatischen Helm an Ohrenklappen ausgearbeitet, die mit den 4070 geschlossen wurden. Somit sogar in voller Erfassung können die Dolmetscher die 4070 auf dem Kopf haben in, die vollkommen auf ihre Interpretation hinsichtlich der Begleitung oder der Rückkehr konzentriert werden, ohne daß sie von Außenlärm wahrnehmen oder daß der Helm in Richtung der Außenseite in Form von einem sehr charakteristischen chuintement hervorbringt, die Melodie, die durch die mikrophone empfangen werden könnte. Außer diesen Anwendungen rein Studio ist die 4070 ein reines Wunder für den audiophile Perfektionisten, der sich an seinem Abhören widmen kann, ohne die Nachbarschaft zu stören. Wir denken, daß die 4070 viel weiter geht als die konventionellen offenen Elektrostatischen Helme durch die Grundlage, die er in grave mit einem wahren akustischen Druckkonzept unterhalb 100 Hz bis zum unten ernsten und auch absoluten Niveaus verschafft. Um zu diesem Ergebnis zu gelangen besitzt der Helm Stax 4070 sperrige Ohrenklappen geschlossen rechteckig in synthetischem Material hoher Widerstand ausgestattet jede einer Elektrostatischen Gegentaktzelle Breitband von 4 x 8 cm, das durch einen geschlossenen Kasten beladen wurde. Um zu funktionieren erfordert Helm 4070 ein Außengehäuse SRM 717, das die Ernährung zusammenfaßt, die gesagt wurde "pro" (580 V ununterbrochen), und ein Verstärker, der in reiner Klasse A in einer symmetrischen Konfiguration arbeitet. http://prestige.pveditions.com/be-pav/be-pav.php3?id=977 |
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Nickchen66
Inventar |
#19 erstellt: 26. Nov 2005, 12:02 | ||
Da bei mir der Spaß prominenter ist als die letzte Violine in der vorletzten Reihe ausmachen zu können, würde ich ohne zu zögern zum "Panda" greifen. Nein halt, ich nähme die S-Klasse, verscherbelte diese und kaufte mir davon einen Panda und einen Punto. |
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dr.matt
Inventar |
#20 erstellt: 26. Nov 2005, 12:13 | ||
Sorry, aber solche Aussagen sind doch Quatsch. Wenn mir persönlich der Stax keinen Spaß vermitteln würde, dann würde er verkauft! Nein, nein, ein Stax ist eher etwas für den durch vielerlei Hörerfahrung erwachsenen Audiophilisten, der sich irgendwann dafür entschieden hat alles Hören zu wollen, was an Daten auf der Aufnahme abgelegt worden ist. Ich "fahre" ja eine 4040 im Verbund mit CEC CD-5300. Die daraus resultierende Raumabbildung ist schlicht und einfach als grandios zu bezeichnen. Die leichte tonale "Blässe", welches durch das elektrostatische Prinzip automatisch einhergeht, ist m.E. sehr leicht zu verschmerzen, da die Vorzüge des Elektrostaten weitaus überwiegen. Es ist hierzu doch eher die Frage zu stellen, ob man selbst Musik oder Tonhörer ist.... [Beitrag von dr.matt am 26. Nov 2005, 12:31 bearbeitet] |
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