SE215 defekt - Upgrade auf SE535 ?

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seha308
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Mai 2013, 01:33
Hallo miteinander,

ich habe mir vor einiger Zeit die Bose IE2 gekauft und war hin und weg von dem Sound - wummernder Bass. Gut, zuvor hatte ich die alten Applehörer vom Ipod nano 3g, dass heißt die IE2 konnten nur gewinnen.

Da mir die Isolierung jedoch sehr gering vorkam bei den IE2, habe ich mir noch die SE215 dazugekauft. Zuerst war ich sehr enttäuscht, in Sachen Bass konnten die überhaupt nicht mit den IE2 mithalten. Mit der Zeit habe ich jedoch festgestellt, dass er Klang der SE215 doch den der IE2 übertrifft, da die IE2 wesentlich dumpfer klangen und die Mitten und Höhen nicht so klar rauskamen (in beiden Fällen EQ auf "Mehr Höhen" beim ipod). Bei den SE215 habe ich die mittleren Foam-Aufsätze draufgelassen, die standardmäßig drauf waren.

Gestern wollte ich dann die anderen Aufsätze mal durchprobieren, habe die Hörer 10-15 Min in den Gefrierschrank gelegt, da die Aufsätze anders unmöglich abgegangen sind. Beim Wechseln des Aufsatzes des rechten Hörers ist mir dieser abgebrochen, d.h. das Plastikteil, auf das die Foam- bzw. Silikonaufsätze gesteckt werden soll, steckt jetzt noch in dem mittleren Foam-Aufsatz. Somit sind die Dinger wohl kaputt, obwohl erst vor 1 Monat gekauft. War mein erster Wechselversuch. Ich vermute, dass die 10-15 Min Gefrierschrank wohl zu lange waren. Habe es danach noch ein paarmal mit dem linken Hörer versucht, und obwohl es verdammt schwer war die Aufsätze zu wechseln (eine Zumutung!!) ist hier nichts kaputt gegangen. (am einfachsten ging es nach ca 3 Min Gefrierschrank)

Jetzt hätte ich einige Fragen, weil ich evtl auf die SE535 wechseln möchte. Bei den SE215 hatte ich ein gutes Tragegefühl und war auch so zufrieden:

1) Lohnen sich die SE535 überhaupt bei einem ipod nano 3g? Wäre eine (hörbare) Steigerung zu erwarten beim Kauf eines neueren Ipod?

2) Der Bass des SE215 war so an der unteren Grenze dessen, was ich noch als druckvoll empfinde. Ist der Bass des SE535 mindestens gleichwertig? (Die IE2 sind wie gesagt Bassmonster, wobei es da schon ein bißchen übertrieben ist, wenngleich doch angenehm)

3) Bei den SE215 habe ich beim ipod auf "Mehr Höhen" gestellt. Die Höhen des SE535 sollen wie ich gelesen habe, besser sein. Wenn ich hier den EQ auf "aus" stelle, habe ich da dann "nur" den gleichen Sound wie bei den SE215 bei "Mehr Höhen"? (Weil dann würde ich der Mehrpreis ja nicht lohnen.) Oder ist der Sound der SE535 dann trotzdem besser, bzw. welche EQ Einstellung müsste ich beim Ipod dann vornehmen? ("Mehr Höhen" würde dann ja wohl keinen Sinn mehr machen...)

4) Wie muss man sich den Wechseln von SE215 auf SE535 (wie gesagt, ipod nano 3g...) vorstellen. Ist das ein "Aha-Erlebnis" oder nur so "5% besser" und ohne direkten Vergleich nicht/kaum feststellbar?

5) Es gibt ja andere Aufsätze, z.b. die Comply T-100. Haben die einen gleich guten Klang und gleiche Isolierung wie die Originalen und vor allem, sind diese leichter aufzustecken? Das Aufstecken der Originalen (zumindest der Foam, bei den Silikon geht es einigermaßen) ist wie gesagt eine Zumutung. Habe Angst, nochmal was kaputt zu machen, erst recht bei den SE535.

6) Bin nur ich so doof, oder haben andere ihre Shure beim Wechseln der Aufsätze auch abgebrochen? ;-)

Bin auch für Beantwortung einzelner Fragen dankbar!

Danke für Eure Hilfe, Leute!
Gruß
Stefan
seh308
Yoshi-87
Stammgast
#2 erstellt: 21. Mai 2013, 05:13
Ich würde sagen es lohnt sich immer. Ein neuer MP3Player kommt eh irgendwann.

Selber hatte ich die SE215 nie und habe sie auch nie im Ohr gehabt. Ich hatte allerdings die SE420 und danach die SE535. Das war, in meinen Ohren, schon ein großer Unterschied. Daher vermute ich einfach mal das der Unterschied zum SE215 noch größer sein müsste. Besonders zu erwähnen ist hier meiner Meinung nach der Bass. der einfach um ein vielfaches besser und präsenter war als beim 420.
Gut ist ein IE Bass wenn man sich nicht sicher ist ob es die IEs sind oder ob der Boden vibriert. Ist vielleicht etwas extrem beschrieben aber so nahm ich das immer wahr.
Nicht das der Bass dröhnt oder extrem Laut ist, er ist einfach nur gut. ;

Zu fünf. JA! aber sowas von, das erste was ich damals bei den SE535 gemacht habe war die angestecken Aufsätze absolut vorsichtig mit einer kleinen Nagelschere zu entfernen und durch Complys zu ersetzen. Beim Vorgänger meiner 535(dem SE420) habe ich das nur wegen dem weitaus besseren Sound gemacht aber da war es vor allem wegen den miesen Materialien nötig.
Es gibt von Comply auch Aufsätze mit "Ohrenschmalz-Schutz", sind zwar etwas teuer aber die Dinger halten ja eh sehr lang

Und zu Sechs: meine erste SE420 vom Mediamarkt lagen schon kaputt in der Verpackung, konnte ich dann zum glück zurück geben und hab mir anderswo neue geholt. Bei Amazon Bewertungen liest man ähnliches. Ich selbst habe, wie schon geschrieben, die vorhandenen Aufsätze entfernt.
Eine Sache die ich zu 110% empfehlen würde.


p.s.
Falls du die Teile bei Amazon geholt hast schick sie zurück, sollte kein Problem sein. Dann gibts das Geld zurück und die SE535 kosten "weniger".
Wie das bei anderen Händlern aussieht weiß ich nicht.

Ach ja, im Sommer kommen von Shure neue IE mit Metallröhrchen, die werden aber so im Bereich von 1000€ angesiedelt sein.


[Beitrag von Yoshi-87 am 21. Mai 2013, 05:15 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Mai 2013, 06:03
Hallo,

seha308 (Beitrag #1) schrieb:
Wie muss man sich den Wechseln von SE215 auf SE535 (wie gesagt, ipod nano 3g...) vorstellen. Ist das ein "Aha-Erlebnis" oder nur so "5% besser" und ohne direkten Vergleich nicht/kaum feststellbar?

Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Für dich wird es aber - zumindest am Anfang - ein Riesen-Schock sein. Schlimmer als bei deinem Wechsel vom IE2 zum SE215. Der SE535 hat nämlich nochmal wesentlich (!) weniger Bass als der SE215. Dafür aber eben eine wesentlich natürlichere Darstellung und viel bessere Auflösung.

Ob es das ist, was du suchst, musst du selber entscheiden. Der SE215 ist der bassigste unter den Shure-InEars.

Viele Grüße,
Markus
outstanding-ear
Gesperrt
#4 erstellt: 21. Mai 2013, 21:05
Ja, daher hätte ich den SE535 auch nie verkaufen dürfen. Übrigens, die Sache mit den Aufsätzen und dem Schallröhrchen. Diese Sollbruchstelle kann man am besten mit Silikonspray umgehen. Einfach etwas Silikonspray auf ein Wattestäbchen und dann das Röhrchen von aussen einreiben. Diese Schicht hält fast ewig. Wenn man das bei jedem dritten Wechsel praktiziert, gibt es NULL Probleme damit. Das wird Shure nicht gerne hören, aber so ist es. Habe ich bei meinem SE215 auch so gemacht und sie lassen sich nun wesentlich einfacher entfernen und man braucht keine Angst mehr zu haben. Trotzdem bleiben die Aufsätze fest genug in Position, um nicht im Ohr stecken zu bleiben. Aber der Festpappklebeeffekt wird so effektiv minimiert. Eigentlich eine druckreife Fehlkonstruktion, die längst hätte behoben werden müssen. Gefrierschrank. Paperlapapp!
bl4ckbird2k
Stammgast
#5 erstellt: 21. Mai 2013, 21:11

Yoshi-87 (Beitrag #2) schrieb:

Es gibt von Comply auch Aufsätze mit "Ohrenschmalz-Schutz", sind zwar etwas teuer aber die Dinger halten ja eh sehr lang
.



die complys halten alles andere als lang, die normalen sind sehr schnell durch ohrenschmalz versifft. da bezahlt man sich dumm und dämlich an den dingern.
Yoshi-87
Stammgast
#6 erstellt: 22. Mai 2013, 03:53

bl4ckbird2k (Beitrag #5) schrieb:

Yoshi-87 (Beitrag #2) schrieb:

Es gibt von Comply auch Aufsätze mit "Ohrenschmalz-Schutz", sind zwar etwas teuer aber die Dinger halten ja eh sehr lang
.



die complys halten alles andere als lang, die normalen sind sehr schnell durch ohrenschmalz versifft. da bezahlt man sich dumm und dämlich an den dingern. :cut

Dann kommt das wohl auf die Beschaffenheit der Ohren an. Ich denke ein halbes Jahr sollten die im Durchschnitt halten.

Bei InEars die mehrere Hundert Euro kosten sind die 7€ pro Paar doch zu verschmerzen.
outstanding-ear
Gesperrt
#7 erstellt: 22. Mai 2013, 07:10
Ein halbes Jahr? Hahaha, dann möchte ich die aber nicht mehr ohne Handschuhe anfassen wollen. Im Ernst. Selbst wenn man sich täglich die Ohren mit Sagrotan spült, sind die Foamis nach 4 Wochen täglicher Benutzung hin, wenn sie sich nicht vorher schon durch Risse und Auflösungserscheinungen verabschiedet haben. Würden die "im Schnitt" ein halbes Jahr halten, hätte ich mir längst welche bestellt. Denn "Betriebskosten" von 15€/Jahr sind für den Komfortgewinn wohl zu verschmerzen. Hier sind die Shure-Foamis wesentlich robuster und langlebiger und sie halten imho auch besser ihre Position.
seha308
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Mai 2013, 23:56
Hallo zusammen,
erstmal danke für Eure Beiträge!
Ich habe bei Shure angerufen und es sieht so aus, als ob die den abgebrochenen Hörer auf Kulanz tauschen würden. Mal sehen, ich sollte ihn mal einschicken aber es sieht ganz gut aus.

Also dass der SE535 weniger Bass haben soll als der SE215 wundert mich doch ein wenig, weil der SE535 hat doch extra zwei Tieftöner. Aber das habe ich jetzt schon öfter so gelesen. Ich finde gerade bei Rockmusik doch Bass ziemlich wichtig. Wie gesagt, die IE2 knallen da schon noch mehr als die SE215. Und jetzt die SE535 nochmal weniger... Aber ist es nicht vielleicht so, dass man auch bei Rockmusik schon bald die Vorteile des SE535 zu schätzen lernt und ihn trotz weniger Bass auch hier nach einem ersten "Schock" dem SE215 vorziehen würde? Bands die ich höre sind bunt gemischt, z.b. Queen, Metallica, Volbeat, Hosen, As I Lay Dying (As I Pay For Dying), Mumford&Sons, Der W, Abba, Alice In Chains, Bruce Springsteen, Pogues, Reinhard Mey, Social Distortion, Santiano.
Wären bei diesen Bands die SE535 den SE215 vorzuziehen?

Wegen den Foam-Aufsätzen: Ich denke ich wird dann wohl aus Kostengründen bei den Shures bleiben. Die Comply Foams sind ja anscheinend schwer zu bestellen. Oder wo gibt es zb die TX-100 in Large in Deutschland? Habe bei Idealo, Google usw. nichts gefunden. Jedoch: das Aufstecken der Shures ist wie gesagt eine Zumutung. Vielleicht hilft es was, wenn man sie vorher mit einem spitzen Gegenstand (z.b. Nagelschere o.ä.) innen das Plastik leicht wegschabt, dass der Innendurchmesser der Foams minimal größer wird?

Beste Grüße
seha308


[Beitrag von seha308 am 23. Mai 2013, 00:01 bearbeitet]
Darkseth
Inventar
#9 erstellt: 23. Mai 2013, 00:48
mehr tieftöner heißt ja nicht mehr bass. Es ist ne frage der Abstimmung. Die SEHR stark bassbetonte abstimmung der SE 215 hat mit "audiophil" ohnehin nicht viel zu tun, da viel bass den rest übertönt.
Im höheren Preisbereich strebt man eine natürliche Wiedergabe an, von der die SE 215 recht weit entfernt sind ^^

Man kann unmöglich sagen, bei welcher Musik einem welcher Kopfhörer/inear besser gefällt. Das entscheidet dein persönlicher geschmack.
Wenn dir eine neutrale wiedergabe besser gefällt als ne basswumme, wird es in allen Musikrichtungen so sein, und umgekehrt.

Eine steigerung mit viel bass wäre der Sennheiser IE 80.

Beim SE 535 würde ich bezweifeln, dass dein ipod eine niedrige Ausgangsimpendanz hat, die bei einem multi-BA in-ear schon nötig ist.
Soweit ich weiß ist in der Hinsicht der ipod schlechter als die iPhones


[Beitrag von Darkseth am 23. Mai 2013, 00:49 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#10 erstellt: 23. Mai 2013, 09:57

Vielleicht hilft es was, wenn man sie vorher mit einem spitzen Gegenstand (z.b. Nagelschere o.ä.) innen das Plastik leicht wegschabt, dass der Innendurchmesser der Foams minimal größer wird?



Herausragendes Ohr :D schrieb:
Einfach etwas Silikonspray auf ein Wattestäbchen und dann das Röhrchen von aussen einreiben.


Lesen bildet.

SE215 und SE535 unterscheiden sich grundsätzlich. Der SE215 lehnt sich mehr an die CX-Reihe an, der SE535 ist eine andere Dimension, die ohne adäquaten Player auch nicht herüber kommt. Das der SE535 mit 2 Bässen weniger Bass hat als der SE215 mit einem Bass, liegt im Prinzip begründet. Der eine hat konventionelle Chassis und der andere "Balanced Armatures". Um Druck und Drive im Bass erzeugen zu können, braucht man halt 2 Basstreiber. Um diese auch vom Mittel/Hochton abzukoppeln, verwendet man beim SE535 halt insgesamt 3 Treiber. Einer ist der Mittel/Hochtontreiber. So kann jeder in seinem optimalen Bereich eingesetzt werden. Ist quasi nichts anderes als bei Boxen. Aufgrund der Impedanzschwankungen benötigt man bei niederohmigen IEs einen entsprechend niederohmigen Ausgang. Und die Ipods sind da eher suboptimal. Also würde ich das experiment erst gar nicht wagen. Der SE535 ist nichts für Dich.

Entweder beim SE215 bleiben oder auf IE80 umsteigen. Das wäre eher Deine Richtung. Wie Bad Robot es bereits sagte, der anfängliche Schock wäre sonst unvermeidlich.
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Mai 2013, 10:21

outstanding-ear (Beitrag #10) schrieb:
... Also würde ich das experiment erst gar nicht wagen. Der SE535 ist nichts für Dich.

Sehe ich recht ähnlich. Der SE535 klingt dermaßen anders, das muss man halt überhaupt erstmal wollen.
Ausserdem gibt es den SE535 nicht gerade geschenkt. Bleib vorerst beim SE215, der ist ja nicht schlecht.
Yoshi-87
Stammgast
#12 erstellt: 23. Mai 2013, 12:47

outstanding-ear (Beitrag #7) schrieb:
Ein halbes Jahr? Hahaha, dann möchte ich die aber nicht mehr ohne Handschuhe anfassen wollen. Im Ernst. Selbst wenn man sich täglich die Ohren mit Sagrotan spült, sind die Foamis nach 4 Wochen täglicher Benutzung hin, wenn sie sich nicht vorher schon durch Risse und Auflösungserscheinungen verabschiedet haben. Würden die "im Schnitt" ein halbes Jahr halten, hätte ich mir längst welche bestellt. Denn "Betriebskosten" von 15€/Jahr sind für den Komfortgewinn wohl zu verschmerzen. Hier sind die Shure-Foamis wesentlich robuster und langlebiger und sie halten imho auch besser ihre Position.

Vielleicht habe ich einfach die falschen Ohren, bzw. die richtigen.

Bei dem Preis würde ich keine Kompromisse eingehen was den Klang angeht. Ich empfinde die Comply da doch besser als die Shure, die schlucken meiner Meinung nach zu viele Höhen.
Und grade bei einem teureren InEar machen die paar Euros den Braten eh nicht mehr fetter.


@TE
Das mit dem anritzen bringt nichts, hab ich anfangs auch versucht. Das mit dem Silikonspay wird da eher sinnvoll sein.

Wenn du die Möglichkeit hast hör dir die SE535 an, falls du sie noch kaufen willst.
Ich hatte vor den SE535 ja die SE420 und die waren ja sehr neutral, der Bass Unterschied war schon riesig.
Vor den SE420 hatte ich die CX300 von Sennheiser, damals haben die noch UVP 50€ gekostet. Das waren wahre Bassbrummer, dennoch empfand ich die, im Bass wesentlich schwächeren, SE420 als besser. Wobei man dazu sagen muss das Bass nicht gleich Bass ist, die CX300 klingen nur dumpfer als die SE420 oder SE535.
Wobei die SE215 sicher besser sind als die CX300, trotz des hochgeschraubten Basses.

Es gibt Songs da kann der SE535 wirklich Körperliche Schmerzen verursachen, was den Bass angeht. (und das bei etwa 55% Lautstärke des iPod nano)
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur besonders empfindlich.
seha308
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Mai 2013, 03:09
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten. Ich werde dann beim SE215 bleiben. Der IE80 scheint ja ähnlich zu sein, vielleicht "ein bißchen" besser, aber das ist mir keine 200 Euro wert.

Ich würde echt gerne den SE535 ausprobieren. Keine Ahnung, was mich da erwartet, aber evtl. gibt's ja nach einer Zeit des Einhörens das Aha-Erlebnis. Jedoch kann man diese wohl nirgends anhören und das nötige Kleingeld, um die einfach mal so zu kaufen, fehlt mir leider. Wobei wir dann wieder beim Problem sind, dass sicherlich ein paar Prozent des Könnens der SE535 aufgrund meines Ausgabegeräts ("nur" Ipod nano 3g) verloren gehen.

seha308
seha308
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Jun 2013, 13:19
Hallo zusammen,

noch eine Frage bezüglich mp3 Player.
So wie ich das bisher verstanden habe, ist ipod nano 3g und SE535 nicht unbedingt das Wahre, weil der ipod den Shure zu wenig ausreizen kann.

Wie wäre die Kombination Sandisk Sansa Clip+ und SE535?

Danke und viele Grüße!

seha308
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Jun 2013, 13:22

seha308 (Beitrag #14) schrieb:
Wie wäre die Kombination Sandisk Sansa Clip+ und SE535?

Besser!

Viele Grüße,
Markus
seha308
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 04. Jun 2013, 14:18
OK, danke.

"Besser" insofern, dass es schon Sinn macht, so viel Geld für Hörer auszugeben oder besser insofern, dass es zwar besser ist, jedoch immer noch nicht sinnvoll?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 04. Jun 2013, 14:24
Ersteres.
seha308
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 04. Jun 2013, 14:29
OK, Danke.
seha308
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Jun 2013, 13:11
Ich habe jetzt die SE215 im Einsatz. Von Shure wurde mir kostenlos ein rechter Austauschhörer geschickt, nachdem das Schallröhrchen abgebrochen war!

Den Sound der SE215 finde ich recht gut. Viel klarer als die Bose IE2. Der Bass der SE215 ist druckvoll, wenn die Hörer richtig sitzen. Ich verwenden momentan die Shure Foams Größe M und bin ganz zufrieden. Vielleicht probiere ich mal die comply Foams T-100 in M.

Was mich stört sind die starken Schrittgeräusche der Shure. Sobald ich laufe höre ich jeden Schritt in den Ohren. Das stört sehr. Liegt das am dicken Kabel? Ich habe gelesen, dass das UE900-Kabel für die Shure SE-Serie verwendet werden kann. Hätte man mit diesem Kabel evtl. weniger Schrittgeräusche?

Danke
meltie
Inventar
#20 erstellt: 07. Jun 2013, 13:13
Das Einzige an Geräuschen, was durch das Kabel beeinflusst wird, sind Reibegeräusche. Die sind beim Shure aber aus zwei Gründen minimal:
- Kabelführung über die Ohren
- das Kabel überträgt kaum Reibegeräusche

Das mit den Schrittgeräuschen haben alle Inears. Die Bose sind keine richtigen Inears (sie dichten den Ohrkanal nicht ab), so dass Du das bei denen nicht hattest. Man gewöhnt sicht dran.
seha308
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 07. Jun 2013, 13:20
OK, danke.
Stimmt, macht eigentlich keinen Sinn, dass die Schrittgeräusche vom Kabel kommen. Wenn man sich die Ohren zuhält hat man ja auch Schrittgeräusche.

Noch eine Frage zu den Foams. Wenn die Shure Foams in M passen, passen dann auch die Comply Foams in M?
meltie
Inventar
#22 erstellt: 07. Jun 2013, 14:59
Nein, nicht unbedingt, die Comply Foams in M sind größer. Mir passen z.B. die Comply Foams in M, aber die Shure Foams in M sind mir zu klein.
seha308
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 09. Jun 2013, 12:25
OK, dann heißt es also ausprobieren. Werde mir mal bei Thomann die Complys in M ohne "Gitter" bestellen (T-100). Sind ein bißchen billiger als die TX-100.

Ich hab jetzt nochmal einen Vergleich gemacht mit Bose IE2 und Shure SE215. Der Unterschied ist verblüffend... Die Bose sind DEUTLICH stärker Bassmonster als die Shure. Ipod war bei beiden auf "Mehr Höhen" gestellt. Beim SE215 ist weniger Bass, dafür sind die Stimmen viel deutlicher und besser. Die Bose IE2 klingen sehr dumpf, weil der Bass alles überlagert.

Dann aber eine Art "Hä?-Was-soll-das jetzt-Erlebnis": Ich habe die SE215 mit den Samsung-Hörern, die dem Smartphone S2 beigelegen waren, verglichen. Also ehrlich, die SE215 sind nur minimal besser. Selbst bei direktem Vergleich (1 Std. im Keller bei absoluter Stille immer hin- und hergesteckt) konnte ich genau genommen keinen Unterschied ausmachen... Evtl. sind die Stimmen beim SE215 ein wenig besser und die Auflösung ist klarer, aber das ist ziemlich minimal in meinen Ohren. Wenn ich keinen direkten Vergleich gehabt hätte, wäre es mir nicht möglich gewesen, einen Unterschied zwischen den beiden Hörern zu ermitteln... Das kann vielleicht an meinen ungeschulten Ohren liegen, aber wer mir erzählt, dass da ein großer Unterschied zwischen bei beiden Hörern sein soll, dem könnte ich nicht glauben... Wie kann es sowas geben? Ich hätte gedacht, der SE215 müsste den billigen Samsung-Beilage-Hörer deutlich schlagen. Oder hab ich irgendwas überhört?

Jetzt wird mal auf Sandisk Sansa Clip+ und Shure SE535 gespart und dann wird nochmal verglichen. Hier erwarte ich mir schon einen deutlich klareren Klang und ich möchte deutlich unterscheiden können, welche Hörer ich gerade drin hab. Ob mir dann die SE535 besser gefallen, sei wieder dahin gestellt, aber es muss doch ein klarer Unterschied zu hören sein (so wie beim Vergleich IE2 / SE215).

Schönen hoffentlich regenfreien Sonntag noch und viele Grüße!
Tob8i
Inventar
#24 erstellt: 09. Jun 2013, 13:26
Also ich würde fast sagen, dass du den SE535 gar nicht ausprobieren brauchst. Wurde dir ja auch schon von anderen gesagt. Der SE535 hat deutlich weniger Bass. Und ob dir die klangliche Steigerung den Aufpreis wert ist, ist dann auch eher fraglich.

Und mch auch auf jeden Fall mal den EQ aus. Der EQ ist bei den alten Modellen ziemlich unbrauchbar und dadurch wird es eher schlechter.

Also gerade bei schnellerer Musik solltest du schon mehr Unterschiede hören können, z.B. bessere Präzision.
outstanding-ear
Gesperrt
#25 erstellt: 09. Jun 2013, 14:25
Die Samsung Stöpsel sind im ersten Moment wirklich verblüffend gut. Bin auch darauf hereingefallen. Ich dachte im ersten Moment, häh? Tonal sehr gut, aber der Bass wummerst doch entschieden unkontrollierter als beim SE215. Das solltest du heraushören können, sonst kannst du das Geld für die SE535 wirklich sparen. Probiere es erst einmal mit den UE700. Die klingen im Prinzip wie die SE535 mit einer Portion mehr Höhen. Kosten aber nur ein Bruchteil. Und wenn ich mir so die Frequenzverläufe anschaue, könnte man es auch mal mit einem Westone W2 erst einmal probieren.

Dennoch haben alle genannten Hörer hörbar weniger Bass als ein SE215.
Yoshi-87
Stammgast
#26 erstellt: 09. Jun 2013, 14:40
Ich hatte ja mal Spaßes halber die Samsung InEars vom S3 getestet.
Ich vermute mal das werden die selben sein wie beim S2?
Der Unterschied ist so groß das den selbst meine Freundin hört die sonst nicht viel auf Soundqualität gibt.
Wobei ich ja auch die vom S3 gegen die SE535 hab antreten lassen.

Aber wenn du mit denen von Samsung zufrieden bist ist das doch sehr positiv, spart eine menge Kohle.
seha308
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 09. Jun 2013, 16:50
Ich werde den Test nochmal mit ausgeschaltetem EQ machen (SE215 vs Samsung-Hörer). Wie gesagt, leichte Unterschiede waren da, aber so minimal. Wenn wir wirklich nur von solchen kleinen Verbesserungen reden, muss man sich echt zehnmal überlegen soviel Geld auszugeben.

Nichts desto trotz werde ich wohl noch so 2-3 Monate sparen und dann auf Ganze gehen: Shure SE535. Ich fahre jeden Tag eine Stunde Zug und da will ich dann doch das Optimale. Die UE700 werdens nicht werden (trotzdem danke für den Tip), weil sich "erstmal" UE700 zu kaufen und dann evtl mehr oder "erstmal" Westone 2 und dann mehr, das bringt denke ich nichts. Ich hab mir ja auch schon die IE2 und die Se215 gekauft, jetzt geh ich mal gleich einen großen Schritt weiter.

Noch eine Frage zu den Foams. Sind die Complys M echt größer als die Shures in M? Weil anhand dieser Bilder http://www.hifi-foru...d=357&postID=498#498 (ganz links Shure in M, daneben Comply in M) müsste es doch andersherum sein. Oder wurden die Complys zwischenzeitlich geändert?


[Beitrag von seha308 am 09. Jun 2013, 16:51 bearbeitet]
Yoshi-87
Stammgast
#28 erstellt: 09. Jun 2013, 20:04
Vielleicht waren beim S2 ja andere dabei..? Aber ich fand die so grottig schlecht.. Da waren ohne Übertreibung die billigen 12€ Teile von ner anderen Firma(Name entfallen, sorry) besser.

Ich finde die von Comply etwas kleiner aber vor allem auch weicher. Dazu kommt meiner Auffassung nach ein schönerer Klang, die von Shure sind irgendwie etwas dumpfer.


So lang die SE846 (Die haben dann ein abtrennbares Schallröhrchen) noch nicht auf dem Markt sind würde ich aber die mit dem Ohrenschmalz Filter kaufen. Das bisschen Geld sollte man dann bei 400€+ InEars auch noch investieren.
BangkokDangerous
Stammgast
#29 erstellt: 10. Jun 2013, 07:29

seha308 (Beitrag #27) schrieb:
Wenn wir wirklich nur von solchen kleinen Verbesserungen reden, muss man sich echt zehnmal überlegen soviel Geld auszugeben.
Nichts desto trotz werde ich wohl noch so 2-3 Monate sparen und dann auf Ganze gehen: Shure SE535. Ich fahre jeden Tag eine Stunde Zug und da will ich dann doch das Optimale.


Der Se535 wird dir nicht gefallen, angesichts deiner Vorlieben. Und wenn Du den Unterschied zwischen den Samsung-Stöpseln und den SE215 nicht hörst, dann sind die SE535 "perlen vor die Säue" - ohne dir zu nahe treten zu wollen...
seha308
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 10. Jun 2013, 14:18
[quote="BangkokDangerous (Beitrag #29)"] ohne dir zu nahe treten zu wollen... [/quote]


Is klar...

Hast du die Samsung-Hörer?


[Beitrag von seha308 am 10. Jun 2013, 14:20 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 10. Jun 2013, 14:36
Hallo,

es gibt unter den Beipack-InEars schon durchaus die eine oder andere Perle, die mich auch schon ziemlich positiv überrascht hat.

Ob dieser Samsung jetzt dazugehört oder nicht, kann ich dir nicht sagen (den habe ich noch nicht gehört). Ich will es aber mal glauben bzw. annehmen.

Der Mehrpreis vom Shure SE215 kommt erst mal vom Zubehör, vom stabilen Gehäuse, vom stabilen wechselbaren Kabel, usw usw (mitgeliefertes Zubehör wie Aufsätze usw).

Nicht 100% des Kaufpreises gehen in die Unterkategorie "Klang".

Philips SHE 3590 ist zum Beispiel so ein Kandidat, nur um mal einen zu nennen. Kostet unter 10 Euro, und ist erstaunlich gut. Kabel sind halt sehr sehr dünn, und an Zubehör ist gar nichts dabei (das Ding kommt einfach in einer eingeschweißten Plastikfolie, und das war's).

Wenn man den neben dem SE215 hört, glaubt man nicht, dass der SE215 das Zehnfache kostet. Der SE215 ist da nur knapp besser.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 10. Jun 2013, 14:37 bearbeitet]
Darkseth
Inventar
#32 erstellt: 11. Jun 2013, 01:36
Muss sagen, dass die Shure Se 215 nicht "deutlich" besser sind als die in-ears vom Galaxy S3. Ich würde sagen, die Shure Se 215 sind eher 1 klasse besser. Dem Laien würde vermutlich kaum ein unterschied auffallen, aber wenn man genau hinhört, kann man es schon hören.
Ich kann aber nicht sagen, ob die auf Klipsch S4 / DTX 101 niveau sind, oder ob letztere genau zwischen S3 in-ears und se 215 sind klanglich gesehen.
Die S3 stöpsel klingen meiner Meinung nach überraschend gut und sauber dafür, dass es eigentlich 5€ in-ears sind, da kann man wirklich nicht meckern.
Rein klanglich würde ich sie durchaus in die 30-60€ kategorie packen.
Allerdings sind selbst die kleinsten Aufsätze für meine Ohren noch zu groß, weswegen sie bei mir LANGE nicht so angenehm sitzen wie die Shure SE 215.


Bad_Robot (Beitrag #31) schrieb:
Der SE215 ist da nur knapp besser.


Jap, das beschreibt meinen ziemlich kurzen vergleich so ziemlich perfekt.


[Beitrag von Darkseth am 11. Jun 2013, 01:37 bearbeitet]
seha308
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 11. Jun 2013, 05:28
Hallo zusammen,

danke für Eure Antworten! Ich habe jetzt nochmal genau hingehört, und ja, ich höre einen leichten Unterschied zwischen den Samsung-S2-Hörern und den SE215. Die Bässe vom SE215 sind präziser, die Gitarren griffiger, die Stimmen etwas deutlicher usw.
Mein Problem war, dass ich vermutete, ich würde mit dem SE215 ein komplett neues Lied hören im Vergleich zu den Samsung-Hörern. Deshalb war ich erst doch etwas ernüchtert.

Ein Vorteil ist auch bei mir der bessere Sitz der SE215. Die Samsung-Hörer fallen bei der leichtesten Bewegung raus, die SE215 sitzen richtig fest. Dazu kommt diese tolle Isolierung, man kann echt richtig leise Musik hören, das tut gut.

Jetzt werde ich mir mal ein Probepäckchen der Comply Foams TX-100 holen (S/M/L; ich habe die nur bei ebay gefunden, Standort Kanada, jedoch kostenfreie Lieferung nur weniger als 20 Euro für 3 Paar, das ist doch okay; aber gibts die irgendwo in Deutschland auch? Thomann hat meines Wissens nach nur die M und die auch nur in der T-100 Ausführung (ohne TX)).
Wobei ich mit den Shure Foams eigentlich ganz zufrieden bin.

Im Vergleich zwischen den Bose IE2 und den SE215 muss ich sagen, dass mir die SE215 mittlerweile deutlich besser gefallen, und das nicht nur aufgrund der viel besseren Isolierung. Anfangs war ich von den SE215 sehr enttäuscht, weil der Bass doch deutlich weniger knallt als bei den IE2 (auch wenn viele hier sagen, der Bass der SE215 sei immer noch "zu stark".) Mittlerweile habe ich gemerkt, dass die SE215 viel präziser sind, und die Lieder viel deutlicher und einfach schöner, weil natürlicher, abspielen.

Aufgrund dieser Erfahrung (dass mir weniger Bass nichts ausmacht; das ist ja wohl immer die "Angst" von vielen) werde ich jetzt noch einen Schritt weiter gehen und auf die SE535 und den Sandisk Sansa Clip+ sparen. Ich melde mich in ein paar Monaten wieder wenn ich das Zeugs habe und gebe wieder bescheid!

Schon mal vielen Dank bis hierhin!

(Und falls jemand weiß ob es den S/M/L-Pack der TX-100 in Deutschland gibt, bitte noch kurz schreiben, danke!)
outstanding-ear
Gesperrt
#34 erstellt: 11. Jun 2013, 05:50
Habe den Test mal durchgeführt, SE215 gegen verschiedene Samsung Stöpsel. Der Shure klingt im Bass wesentlich knackiger und sauberer. Hat im richtigen Bereich Druck. Die Mitten und Höhen sind klarer und besser auflösend. Der Peak beim SE215 verhindert praktisch eine hervorragende Signatur. Der Preis für die Samsung Stöpsel straft trotzdem so manchem "Preisleistungssieger" Lügen. Rein klanglich halte ich den SE215 zwar auch für überteuert, aber dafür hat man was Solides, das per EQ-Anpassung richtig Gaudi machen kann.

edit: Die guten Stöpsel von Samsung sind übrigens die EHS64 (5€). Die höre ich schon seit mehreren Stunden bei der Arbeit und deren massiver Tiefbass macht schon Laune. Kommt total subwooferhaft und bei den richtigen Stücken wippt der Fuß von der Leiter. Keine aufdringlichen Höhen, keine schrillen Mitten, langzeittauglich. Die werde ich mal nachkaufen müssen.


[Beitrag von outstanding-ear am 11. Jun 2013, 12:28 bearbeitet]
Hellfire13
Inventar
#35 erstellt: 11. Jun 2013, 15:33
Die Comply Foamies könntest du auch direkt bei der "Quelle" (dem Hersteller) bestellen. Zum Beispiel dann einen Mix von den Tx-100 Foamies, und mit dem Rabatt-Code "TIPS15" und dem günstigsten Versand für 11$ landest du dann bei 27,96$, was umgerechnet ca. 21,20€ wäre und somit innerhalb der Zollfreigrenze von 22€ liegen würde (genauso hab' ich es selber vor einiger Zeit gemacht, Bezahlung per Paypal, hat problemlos geklappt, hat nur eben etwa 2-3 Wochen gedauert, bis die Dinger ankamen) ;).


[Beitrag von Hellfire13 am 11. Jun 2013, 15:39 bearbeitet]
seha308
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 19. Dez 2013, 19:59
So, hallo zusammen,
wollte mich wieder mal kurz melden. Nochmal vielen Dank für alle Eure Antworten.
Ich hatte ja sowohl den Bose IE2 als auch den Shure SE215 gekauft.
Seit einem halben Jahr höre ich fast täglich mit dem SE 215. Die Bose sind viel schlechter, weil hier der Bass viel zu stark betont ist. Das Interessante daran ist, dass der IE2 Bass stärker ist, OBWOHL die Hörer nur lose im Ohr "hängen", beim Shure dichten die Hörer hingegen das Ohr komplett ab. Trotzdem knallt der Bose mehr, aber auf eine sehr unschöne Art und Weise. Das ist VIEL zu extrem.

Die SE 215 sind also deutlich schöner und angenehmer zu hören. Trotzdem habe ich auch bei den SE215 bei meinem IPod die Einstellung auf "mehr Höhen", da sie sonst zu dumpf wären. Aber so geht es ganz gut. Bei den IE2 braucht man auch die Einstellung "mehr Höhen", denn mit Normaleinstellung sind die IE2 absolut unhörbar. Die SE215 hingegen könnte man auch mit Normaleinstellung hören, aber auf mehr Höhen gefällt es mir doch deutlich besser.

Die Isolation der SE215 ist ein absoluter Traum.

Ich verwende jetzt wieder die Original Shure Foams. Ich hatte mir ein Testset von den TX100 (S,M,L) bestellt und zwar von marcopolo.ca.
Der verkauft auch über Ebay. Ist ein kanadischer Händler, es ist SEHR einfach zu bestellen und die Lieferzeit ist top. Die Teile werden als Muster geschickt (Karton wird mitgeliefert, aber zerschnitten).

Weil ich jeden Tag ca. 1 Std im Zug unterwegs bin und so Gott will noch einige Jahrzehnte in die Arbeit gehe, plane ich jetzt aber trotzdem mittelfristig den Kauf höherwertiger Hörer. Und außer Shure kommt für mich nichts in Frage - ohne die anderen zu kennen. Der Tragekomfort ist sowas von einmalig - nichts drückt usw., ganz zu schweigen von der tollen Isolation. Bin mit Shure sehr zufrieden und werde gar nichts anderes ausprobieren.

Ach ja, nochwas zum Einsetzen der Hörer, im Vergleich Bose IE2 vs Shure SE215: Die Bose lassen sich in ca. 10 Sekunden einsetzen, bei den Shure braucht man 2-3 Minuten, wenn man es richtig macht. Beide halten absolut perfekt, fallen nie heraus und sind beide sehr bequem. Die Bose dichten überhaupt nicht ab, weil sie nur lose ins Ohr eingeführt werden, die Shure hingegen sind dicht und lassen kaum Geräusche durch.

Jetzt ist die Frage, welche höherwertigeren Hörer ich mir mittelfristig kaufe. Eins steht fest, es müssen Knaller sein, denn ich Musik auf dem Weg zur Arbeit zu hören ist für mich etwas sehr wichtiges - es muss entspannend sein, habe auf der Arbeit genug Stress. Ein bißchen Luxus darf es auch mal sein.
Eigentlich wollte ich die SE535 (mittelfristig) kaufen, aber jetzt sind doch die SE846 rausgekommen und von allem was man bisher hört (englische Bewertungen vom Fluss mit .com am Ende) haben die einen richtig tollen Basspunch und ich kann mir vorstellen, dass das die ultimativen Hörer sein würden...
Mit den SE535 würde ich jetzt evtl nicht mehr glücklich werden, echt dumm. Auf jeden Fall werde ich jetzt mal das Sparen anfangen...

Also danke nochmal für Eure Tips und evtl melde ich mich irgendwann nochmal.
seha308
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 29. Jul 2014, 09:37
Hallo alle zusammen!
Ich besitze mittlerweile einen Sansa Clip+ und habe CDs ins FLAC format gewandelt.
Am Freitag war ich bei Thomann und habe mir den SD-3 und SE846 angehört. Thomann ist echt klasse. Jede Menge kompetente Verkäufer da (keine Ironie ) und sie hatten natürlich beide Hörer auf Lager. Ich wurde dann sofort bedient und bin in ein Zimmer gekommen mit irgendwelchen riesen Verstärkern und so weiter, die ich zum Testen nutzen konnte. Dort wurde ich dann alleine gelassen und hatte alle Zeit der Welt, die Hörer zu testen. Mir war es aber in erster Linie wichtig, wie die Hörer an meinem mp3 Player klingen. Meine Se215 hatte ich zum Vergleich dabei. Ich hab nicht mal 20 Minuten gebraucht und dann war klar dass ich die Se846 nehme. Die SD-3 waren zwar auch hörbar besser als meine SE215 aber ich fand die SE846 noch einen Tick klarer. Gepasst haben beide perfekt. Ich hab dann die 846er gekauft und höre sie seit Freitag. Sie besitzen einen sehr schönen Klang, bisher habe ich nur die balanced Filter drin, die warm und bright teste ich vielleicht bei Gelegenheit. Allerdings muss gesagt werden, dass es auch Aufnahmen gibt, bei denen man (fast) keinen Unterschied zwischen SE215 und SE846 hört. Das sind dann relativ schlechte bzw. alte Aufnahmen oder so "breiige" Aufnahmen, wie es sie manchmal bei Rockmusik gibt, wo alles "vermischt" ist. Bei richtig guten Aufnahmen hört man schon einen deutlichen Unterschied. Besonders fällt es mir bei den Höhen auf, die sind beim SE 846 deutlich präsenter, klarer und transparenter. Auch im Bass und in den Mitten lässt der SE846 nichts zu wünschen übrig. Evtl. kaufe ich mir jetzt noch die Sensaphonics Aufsätze dazu. http://www.sensaphonics.com/for-shure-earphones und Review: http://www.head-fi.o...-for-the-shure-se846
In Deutschland/Europa gibt es diese Aufsätze für Shure SE bei Elcea, allerdings haben die noch nicht die 846er-Aufsätze im Programm. Man kann aber auch direkt bei Sensaphonics in Chicago bestellen, die liefern auch nach Deutschland.

Viele Grüße
seha308


[Beitrag von seha308 am 29. Jul 2014, 09:38 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#38 erstellt: 29. Jul 2014, 10:05
Solche angepassten Aufsätze würde ich nicht unbedingt empfehlen. Gibt hier im Forum schon einige Berichte zu Otoplastiken bzw. Otos. Es haben sich einige Otoplastiken erstellen lassen, wenn kein anderer Aufsatz wirklich gut gepasst hat oder sie es einfach ausprobieren wollten. Das Ergebnis waren meistens größere Klangveränderungen, oft zum Schlechteren. Außerdem war der Sitz auch nicht immer perfekt. Selbst wenn die Sensaphonics Otos sinnvoll hergestellt werden und der richtige Winkel wie mit den normalen Aufsätzen getroffen wird, kann es immer noch zu Klangveränderungen kommen.

Ich würde bei universellen In-Ears immer empfehlen nach Möglichkeit gut passende Silikonaufsätze zu finden. Die Shure Schaumstoffaufsätze sind vom Klang und der Haltbarkeit schon ziemlich gut, aber auf Dauer eben auch recht teuer. Silikonaufsätze kann man problemlos mehrere Monate verwenden und auch leicht mal reinigen. Es kann dauern, bis man passende gefunden hat, aber die Auswahl für Shure In-Ears ist relativ groß, da mehrere Hersteller diesen Durchmesser am Schallröhrchen verwenden.
seha308
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 29. Jul 2014, 10:24
Ich verwende zurzeit die Shure Foams und die sind schon sehr gut. Einen Monat sollten sie halten, das wären dann 3 Euro pro Monat, das geht gerade noch. Mir geht es um maximale Isolation, deshalb sind Silikonaufsätze nicht optimal. Die Senaphonics werd ich glaub ich einfach mal "ausprobieren", jetzt ist es finanziell auch schon wurscht.
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