Referenzmusik für KH Test benötigt

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Cinkrement
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 18. Apr 2013, 10:47
Hallo liebe Forianer und Kopfhörerliebhaber,

ich bin neu und möchte mich an dieser Stelle für all die tollen Berichte bedanken, die mir SEHR bei meinen Entscheidungen geholfen haben.

Das Resultat:

1x Beyerdynamic DT 990 Pro (heute angekommen)
1x Superlux HD681

Mein Besitz und Eigentum.

Ich möchte nun beide Kopfhörer vergleichen, jeweils Musik und Filme, beides läuft zentral über einen Onkyo TX-NR414 AV-Receiver. Die DVD und CD leg ich überlicherweise in den Blu-Ray Player.

Für den KH-Vergleich bezüglich Filme hab ich schon konkrete Vorstellungen:
1) Star Wars, Podrennen für Bassvergleich
2) Soldat James Ryan, Anfangsszene ebefalls Bassvergleich
3) weitere Ideen?!?...

Bei der Musik hätte ich verfügbar:
1) ein paar Iron Maiden CDs aus 1986 (vor Loudness Gedöns)
2) Tron Legacy Soundtrack (Bassvergleich)
3) Frank Sinatra
4) weitere Ideen?!?...

Lange Rede kurzer Sinn, meine Fragen:
Habt Ihr Film- und Musiktips, mit Szenen oder Stellen, bei denen man gezielt auf Details achten kann (um dann hoffentlich positiv überrascht zu werden.)

Warum das ganze?
Ich bin mir halt noch nicht sicher ob dies der Anfang eines neuen Hobbies ist.
Evtl. bin ich Audio-Legastheniker
Rechtfertigung von 150 Euro für einen Kopfhörer

Für weitere Tips und Tricks zu meinem Testszenario bin ich natürlich offen.
liesbeth
Inventar
#2 erstellt: 18. Apr 2013, 12:05
Was genau willst du denn testen? Ob Dir die Kopfhörer gefallen, kannst du nur mit Musik testen, die Dir gefällt und die du kennst.
Es gibt zig Aufnahmn, bei denen man mit guten Kopfhörern bestimmte Details hören kann, die mit Lautsprechern oder schlechten Kopfhörern verborgen bleiben... Nur was bringt dir das? Hör dich doch einfach durch deine Sammlung!
vanda_man
Inventar
#3 erstellt: 18. Apr 2013, 12:22
Das stimmt so.
Was bringt mir der Hörer, wenn er einfach überall sau gut klingt, aber dann gefällt er mir bei meiner eigenen Musik nicht?
Darkseth
Inventar
#4 erstellt: 18. Apr 2013, 13:05
Probier mal Massive Attack (aber bitte nicht von Youtube... Dort klingts nach gülle).
Beispielsweise "Psyche" hat recht guten Tiefbass.
In meiner Flac kommt der richtig knackig, während er auf Youtube nur noch halb s laut ist, und man meint, die hälfte fehlt, und die andere älfte ist eingematscht..

Kann dir heute Abend wenn ich zu Hause bin ja das ein oder andere Schicken per icq/skype, wenn du willst ^^ Schreib mir einfach ne PN bei Interesse :p
Soundwise
Inventar
#5 erstellt: 18. Apr 2013, 14:13
Ich kann den Vorrednern nur zustimmen.
Deine eigene Musik ist Referenz, denn die wirst Du ja später mit dem Kopfhörer hören, nicht Test-Cds.
Viele Grüße
Günther
Cinkrement
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 18. Apr 2013, 14:28
Da habt Ihr natürlich Recht, meine eigene höchst subjektive Meinung werde ich mir schon durch eigene Musik machen. Ich werde deshalb bestimmt nicht anfangen zukünftig Country zu hören

Das meiste meiner Musik ist aber auch leider Studiomusik, die z.B. garkeine große Bühne bietet.

Ich möchte mich halt einfach mal von meinem neuen "Spielzeug" überraschen lassen und möchte gucken was so geht. Wie z.B. bei einer neuen Grafikkarte, da zieht man sich ja auch mal gerne ein Benchmarkvideo rein um zu gucken wie flüssig das nun läuft. Zocken tu ich dann trotzdem mein PacMan

Ich könnte mir vorstellen, dass man die Bühnenbandbreite in klassischer Musik bei Liveaufnahmen ausprobieren kann oder?
Darkseth
Inventar
#7 erstellt: 18. Apr 2013, 17:29
Dem schließe ich mich teilweise an...
Eigener Musikgeschmack ist natürlich ideal, trotzdem würde ich auch audiophile/qualitativ hochwertige Musik zum vergleichen nehmen,

Wenn man beispielsweise hip hop hört (und das ist ehrlich gesagt recht "billig" Produziert, viel bass, viel höhen, nahezu Null dynamic, tiefenstaffelung, etc. Und beim Bass meist auch keine vernünftige Qualität, sondern ein dumpfes geblubber. Auch bei meiner Musik (Rock + die ganze grobe Ecke) hab ich das schon oft erlebt.
Neben dem eigenen Musikgeschmack würde ich also unbedingt noch hochwertige Files hören, da sich bei sowas die Unterschiede zwischen 2 Kopfhörern deutlicher zeigen, als mit eher schlechteren Aufnahmen)

Und mit nem guten Kopfhörer hat sich auch mein Musikgeschmack nicht verändert, aber ziemlich erweitert. Neben dem, was ich normalerweise höre, machts (finde ich) einfach gewaltigen spaß, diese hohe Soundqualität zu hören, was da alles so möglich ist.

Wie gesagt: Wenn du willst, kann ich dir per Skype/ICQ oder sowas ein paar einzelne Songs schicken, wo man bestimmte dinge (bühne, Knackigen bass etc) recht gut raushört^^
Lightless
Inventar
#8 erstellt: 18. Apr 2013, 19:40
Unter vielen Audiophilen gilt als Vocal-Referenz :Rebecca Pidgeon - Spanish Harlem.
Speyerer
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Apr 2013, 08:04
Mein schnelltest bei Kopfhörern:

Bass: Burmester CD3 Hok-Man Yim / Poem of Chiniese Drum
Hier werden 2m große Pauken kräftig geschlagen. Der Bass geht weit runter und ist abartig druckvoll und man hört das schwingen der Membranen. Die ersten 4-5 Sec. reichen schon und ich weiß ob das Abhörgerät neutral oder aufgedunsen ist. Ob der Bass nur laut oder auch contruiert ist. Bei InEars prüfe ich damit ob Seal vorhanden ist. Wenns nicht richtig dicht ist macht es nur puff, bei dichtigkeit machts PENG.

Auslösung: Katie Melua - My Aphrodisiac is You
zwischen der 12ten und 16ten sec. Wird ein Bass gestrichen und man hört Obertöne. Die Obertöne sind sehr diffenenziert und je nachdem welchen Kopfhörer man hört geht das von echt bis nicht vorhanden.

Mitten-Höhen-Räumlichkeit: Manger CD - Die Akustik Version von Walking on the Moon
Das Stück höre ich immer Komplett, die Aufnahme ist sehr musikalisch und absolut audiophil. Das ist freude Pur und schwer zu beschreiben drum mal hören.

Was mir bei hochauflösenden Kopfhörern negativ auffällt ist das Atmen der Künstler, anfangs freute ich mich das auch noch hören zu können mittlerweile stört es mich und ich versuche das zu ignorieren was mit weniger hochauflösenden Kopfhörern erst gar nicht hörbar ist.

Ich höre mit Beyerdynamic T90 und unterwegs mit Fischer Amps FA3-E beides neurtale Auflösungsmonster.

Das soll sich wirklich nur als schnelltest verstehen. Ich habe beim T90 kauf stundenlang T90 mit T1 verglichen und bis auf eine minimal bessere Räumlichkeit zugunsten des T1 keine Unterschiede feststellen können bin aber auch schon ü40.

Viel Spaß beim Kopfhörer testen
Heiko


[Beitrag von Speyerer am 19. Apr 2013, 08:08 bearbeitet]
Cinkrement
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 19. Apr 2013, 11:04
Hmmmm, rumgetestet, rumgehört und den Entschluss gefasst, dass der Beyerdynamic DT 990 Pro wieder gehen darf.

Warum?
Der Beyerdynamic DT 990 Pro im Vergleich zum Superlux HD681 vermittelt bei Musik mehr Raum und ist bequemer. Allerdings fielen mir beim Beyerdynamic direkt nervige Zischlaute bei Gesang mit S und F Buchstaben. Beide Kopfhörer haben druckvollen Bass, auch wenn der für mich noch stärker sein könnte.
Der Beyerdynamic stellt den Bass klarer dar, sodass ich bei einigen Frank Sinatra Songs das Zupfen des Kontrabass hören konnte, während der Superlux HD681 nur eine dumpfe Masse wiedergibt.

Verglichen mit meiner Neigung zu viel Bass und Studiomusik, die eh keine räumliche Ortung bietet, komme ich zu dem Ergebnis, dass der Beyerdynamic DT 990 Pro mir nix bringt.

Ich hab hier im Forum schon ein paar Berichte über den Superlux HD330 und ggfs. einigen Modifikationen gelesen. Der HD330 soll über ordentlich Bass verfügen und läßt sich relativ einfach mit bequemeren Polstern ausstatten.
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