In Ears vergleichen

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Maik2k
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Okt 2012, 19:26
Hallo,

bei mir haben sich nun über die Zeit die ein oder anderen InEars angesammelt. Es macht mir auch sehr viel Spaß alle mal zu hören und durch zu wechseln. Verglichen habe ich die InEars bisher nur aus dem Kopf. Also, ein Lied mit dem einen anhören, umstöpseln und dann das Lied mit dem anderen nochmal anhören. Mit dieser Methode fällt es mir eher schwer, kleine Unterschiede zu erkennen.
Daher meine Frage: Wie vergleicht ihr verschiedene InEars miteinander? Ich könne mir vorstellen, die beiden zu vergleichenden Teile an ein Y Kabel zu hängen und von jedem eine Seite ins Ohr stecken. Lautstärkeunterschiede könnte man mit der Balance ausgleichen. Macht das Sinn?
Was gibt es sonst für Möglichkeiten?

Gruß Maik
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Okt 2012, 19:31
Ich bin mit A/B-Vergleichen super schlecht. Ich habe zwar einen Y-Splitter den ich ab und zu verwende, aber auf gleichem Pegel kommt man damit nicht. Am allerbesten kann ich einen Hörer einschätzen, wenn ich bei absoluter Stille und voller Konzentration (abends im Bett, z.B.) mit geschlossenen Augen ein Lied höre, das ich von Anfang bis Ende kenne. Die Erfahrung einspeichern, behalten wo ich mir mehr gewünscht hätte und wo vielleicht etwas störend war, und dann den Ohrhörer wechseln und nochmal hören.

Objektiv kann ich nicht.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Okt 2012, 08:06
Hallo,

Maik2k schrieb:
Also, ein Lied mit dem einen anhören, umstöpseln und dann das Lied mit dem anderen nochmal anhören. Mit dieser Methode fällt es mir eher schwer, kleine Unterschiede zu erkennen.

Ich mache es nicht anders. Mit viel Übung fällt's einem nach und nach etwas leichter.

Viele Grüße,
Markus
Maik2k
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Okt 2012, 08:16
Vielen Dank für die Antworten. Wie es aussieht kann ich mir ein Y-Kabel sparen. Da muss ich wahrscheinlich einfach mehr üben.

Ich habe gestern Abend noch ein wenig rumprobiert und versucht den Brainwavz R1 zu vergleichen. Den einziger echte Vergleichskandidat der da war, war der Shure Se215. Beide haben einen angehobenen Bass. Trotzdem klingt der Bass beim R1 irgendwie deutlich anders. Irgendwie störender. Als ob die Anhebung früher beginnen würde. Um sowas genauer heraushören zu können braucht man aber wahrscheinlich einfach die Erfahrung, oder?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Okt 2012, 08:44

Maik2k schrieb:
Um sowas genauer heraushören zu können braucht man aber wahrscheinlich einfach die Erfahrung, oder?

Ja.

Maik2k schrieb:
Trotzdem klingt der Bass beim R1 irgendwie deutlich anders. Irgendwie störender. Als ob die Anhebung früher beginnen würde.

Wundert mich nicht. Der R1 wäre dann nämlich der erste Dual-BA-InEar, der so einen Tiefbass kann wie ein herkömmlicher dynamischer Treiber (wie er beim SE215 verwendet wird). Die Vorteile eines Dual-BA-Systems liegen i.A. in der höheren Detailauflösung.

Es gibt schon BA-basierte InEars, die zum einen den Auflösungsvorteil haben, und zum anderen auch so viel Tiefbass bringen können wie ein SE215. Das sind dann aber InEars deutlich jenseits der 1000-Euro-Grenze.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 25. Okt 2012, 08:48 bearbeitet]
Maik2k
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Okt 2012, 08:53

Bad_Robot schrieb:
Wundert mich nicht. Der R1 wäre dann nämlich der erste Dual-BA-InEar, der so einen Tiefbass kann wie ein herkömmlicher dynamischer Treiber (wie er beim SE215 verwendet wird).


Moment, der R1 ist ein Dual Dynamik Driver IEM. Das sollte doch die selbe Technik wie in dem SE215 sein, auch wenn der nur "Single" ist. Oder habe ich da jetzt etwas verwechselt?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Okt 2012, 08:55
Upps, stimmt. Vertan, sprach der Hahn.

Viele Grüße,
Markus
mazeh
Inventar
#8 erstellt: 25. Okt 2012, 21:54

Bad_Robot schrieb:

Es gibt schon BA-basierte InEars, die zum einen den Auflösungsvorteil haben, und zum anderen auch so viel Tiefbass bringen können wie ein SE215. Das sind dann aber InEars deutlich jenseits der 1000-Euro-Grenze.


Ähhmm Hust , HEIR 4 !!
In Anbetracht der deutlich geringeren Bassmenge, wage ich zu behaupten, das sein Impact dem se215 mindestens ebenbürtig ist .
Der kann bretthart und voll in die Fresse, ich glaub der muss auch eine gewisse Tiefbassanhebung haben. Der W4 ist trotz dickerem Midbass zahmer im Impact.
Jetzt bin ich gleich noch gespannter darauf, was sich beim UE900 da unten so abspielt.


Maik2k schrieb:
Trotzdem klingt der Bass beim R1 irgendwie deutlich anders. Irgendwie störender. Als ob die Anhebung früher beginnen würde.


Die Anhebung selbst begint sogar erst deutlich später. Aber im Gegensatz zum SE215 , welcher recht Linear ansteigt , erreicht der R1 sein Maximum mit einen breiten Buckel um 100 hz herum , unter 50HZ geht da schon nicht mehr so viel. Gerade hier ist dem se215 sein Hause und legt erst so richtig eins aufs Parket. Haste also schon ziemlich gut erkannt.


[Beitrag von mazeh am 25. Okt 2012, 21:55 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#9 erstellt: 26. Okt 2012, 14:21
sobald man es mit mehrwege-in-ears zu tun hat, ist ein y-kabel eh tödlich!

wenn man ordentlich vergleichen und dabei die zeiten zwischen den höreindrücken so kurz wie möglich halten will, empfiehlt sich ein mehrkanaliger khv oder zwei einzelne khv, die man dann natürlich problemlos mit nem y-kabel an die quelle anschließen kann.

dann erstmal beide in-ears in etwa auf den gleichen pegel bringen und los gehts.
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