Kopfhörer/Verstärker: Schalldruck/El.Leistung messen

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guest_jo
Stammgast

#1 erstellt: 11. Mai 2012, 11:13

Seit ich meinen KH/KHV habe hat sich für mich so eine Art Standardlautstärkeeinstellung herauskristallisiert mit der ich meistens höre.

Beim der Kaufberatung (HD800) ist dem Händler aufgefallen, daß ich recht laut höre, für mich war das eigentlich nur eher "leicht erhöht" aufgrund der Situation im Verkaufsraum.

Mich würde jetzt interessieren ob es mir mit Bordmitteln möglich wäre, zum einen die Ausgangsleistung des KHV bei dieser Lautstärke zu ermitteln, zum Anderen den Schalldruckpegel direkt am Ohr zu messen.

Mich interessier halt wie weit ich bei meiner Einstellung von der, im Datenblatt angegebenen, Leistungsgrenze des KH ich entfernt bin. Und ob ich meine Ohren riskiere...

El Leistung:
Ich denke mein Digitalmultimeter Metex xxxx wird nicht funktionieren wegen des zu messenden Frequenzspektrums aber ich könnte mir ein altes Analog Multimeter leihen. Macht das in Verbindung z.B. mit rosa rauschen oder Musik Sinn ?

Schalldruckpegel:
Wir setzen hier in der Firma zur Messung unserer Produkte ein professionelles Meßgerät Quest Modell 2800 mit zuschaltbarem Oktavfilter OB-100 ein. Der Mikofondurchmesser ist etwa 10mm. Wenn ich mir jetzt ein, mehr oder weniger weiches, flaches Teil (Steak

) mit 10er Loch in der Mitte als "Kopfsimulator" besorge könnte ich doch den Schalldruckpegel in dB/A am Loch/Ohr messen. Würde dabei etwas sinnvolles herauskommen was man zum Beispiel in Relation zu üblichen zulässigen Lärmwerten setzen kann ?

peacounter
Inventar

#2 erstellt: 11. Mai 2012, 11:55

ja, aber sorg dafür, dass das mikro am loch abdichtet.

viele nehmen dafür einfach ne cd.

das ergebnis ist nicht 100% normgerecht, aber brauchbar.

grüße,

P

audiophilanthrop
Inventar

#3 erstellt: 11. Mai 2012, 12:27

Rein elektrisch sollten es Rosa Rauschen und ein True-RMS(!)-Voltmeter tun. Ich habe auch schon mal für eine Pi-mal-Daumen-Abschätzung ein Oszi verwendet.

Hat man kein Multimeter mit True-RMS, sondern nur eins, das für 50/60 Hz optimiert ist, kann man sich auch anderweitig behelfen. Dazu ein Stück mit bekanntem RMS-Pegel (ermittelt z.B. mit DR-Meter-Plugin für Foobar) abspielen und hinterher einen Sinus mit 50 oder 60 Hz bei 0 dBFS. Dessen Pegel sollte das Multi halbwegs genau anzeigen können, der Rest ist Mathe.

Unter Zuhilfenahme der Hörerempfindlichkeit kann man dann den Schalldruck abschätzen. Ein Vergleich mit der akustischen Messung ist sicher interessant. Auf 3 dB oder so sollte es schon hinkommen, denke ich.

guest_jo
Stammgast

#4 erstellt: 12. Mai 2012, 00:50

Ok ich werd das die Woche mal angehen. Zwischenstecker zum Messen basteln und den Kopfsimulator...

peacounter
Inventar

#5 erstellt: 12. Mai 2012, 08:33

guest_jo schrieb:

Kopfsimulator...

wie gesagt:
nimm ne cd und drück sie auf die polster.
dann das mikro vom spl-meter rein, abdichten und fertig.

P

secas
Stammgast

#6 erstellt: 12. Mai 2012, 10:08

guest_jo schrieb:

Wenn ich mir jetzt ein, mehr oder weniger weiches, flaches Teil (Steak

) mit 10er Loch in der Mitte als "Kopfsimulator" ...

Ich kann leider nichts Fachliches beitragen, aber falls du dir wirklich aus einem Mikro und einem Steak eine Messvorrichtung baust, mach bitte, BITTE Fotos davon!!