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Hifiman HE-400

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Beitrag
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#355 erstellt: 20. Feb 2013, 20:42
Für mich sind Lüsterklemmen meist ein Luxusobjekt. Die Harten verdrillen frei
BurtonCHell
Inventar
#356 erstellt: 15. Apr 2013, 20:49
The Battle of the flagships (Danke an dieser Stelle an thomaschek aus dem HD800-Kaufberatungsthread)

Vielen bestimmt schon bekannt, neu hinzugekommen aber der HE-400 (Modell November 2012).
Moment mal? Flagschiff? Was ist mit Orpheus? HE-6? Den ganzen Staxen? Aber lest selbst ...

Die Aussagen des guten Mannes sind meiner Meinung sehr gut nachvollziehbar.
Vor allem wird nicht viel geschwurbelt, sondern recht nüchtern dargestellt ...


The HE-400 is one of only five headphones in my evaluation for which I have awarded an A+ value rating.


[Beitrag von BurtonCHell am 15. Apr 2013, 20:51 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#357 erstellt: 15. Apr 2013, 22:33
Ja, ein sehr guter Vergleich. Ich habe ihn vor ein paar Wochen entdeckt und war vorallem beeindruckt, wie gut er das ausgearbeitet hat. In Hifi-Zeitschriften entdeckt man weit weniger Liebe zum Detail.



The HE-400 is one of only five headphones in my evaluation for which I have awarded an A+ value rating.


Aber ganz oben ist der HE-500, zu recht bei seiner Performance
Kakapofreund
Inventar
#358 erstellt: 15. Apr 2013, 23:49

BurtonCHell (Beitrag #356) schrieb:
The Battle of the flagships (Danke an dieser Stelle an thomaschek aus dem HD800-Kaufberatungsthread)


Wenn Du Dich intensiver mit diesem Forum beschäftigen würdest, dann hättest Du vermutlich bemerkt, dass ich den Link zu dem Test schon vor Äonen hier gepostet hatte UND dass ich in Teilen nicht mit dem Autor des Vergleichs überein stimme.

Soviel dazu...



PS: Falls das böse und/oder arrogant und/oder frech rüber kam... SO SOLL ES SEIN.
BurtonCHell
Inventar
#359 erstellt: 16. Apr 2013, 06:25

Wenn Du Dich intensiver mit diesem Forum beschäftigen würdest, dann hättest Du vermutlich bemerkt, dass ich den Link zu dem Test schon vor Äonen hier gepostet hatte


Mein hochgeschätztes Federviehfreundchen,
ich hab es für Dich nochmal fett markiert ...


BurtonCHell (Beitrag #356) schrieb:

Vielen bestimmt schon bekannt, neu hinzugekommen aber der HE-400 (Modell November 2012).



UND dass ich in Teilen nicht mit dem Autor des Vergleichs überein stimme.
Soviel dazu...


Ich werde es mir merken ...
Hat er Dir die magische Aura des Orpheus zerstört oder ist Dein Schatzzzz™ nicht im angemessenen Rampenlicht dargestellt worden?
outstanding-ear
Gesperrt
#360 erstellt: 16. Apr 2013, 07:19
Nun ja, wenn ich mir anschaue, was er über den K701 schreibt, muss ich dann doch grinsen. Schwächen in der Transparenz? Sehr schwer anzutreiben? Metallische Höhen? Käse! Aber der T1 hat bei ihm ja auch "lacks Transparency". Der HD600 aber nicht!
BurtonCHell
Inventar
#361 erstellt: 16. Apr 2013, 07:32
Das hört sich wirklich nach Käse an.
Die Aussagen zu HD800, LCD-2, HE-6, HE-500, HE-400 decken sich jedoch gut mit dem Konsens den man auch hier so entnimmt.
Schlappen.
Inventar
#362 erstellt: 16. Apr 2013, 07:35
Jo.. ich sage nur THE PRINCE OF DARKNESS !!
BurtonCHell
Inventar
#363 erstellt: 16. Apr 2013, 08:28
Hihi .. ja, das Review hab ich auch gerade gelesen (zum LCD-2) ...
Den Titel hätte sich auch der MadDog verdient ....

SOUNDS BEST WITH: Jazz / Rock / Metal / Electronic / Reggae / Hip Hop / R&B / Pop

Diese Genre-Empfehlung gilt jedoch auch für den HE-400, obwohl dieser eher die "Princess of the crispiest fruits" ist ...
Anscheinend zwei ziemlich gegensätzliche Hörer, die aber, wenn man seinen Worten glauben darf, das gewisse Maß an "Euphony" mitbringen.

Zum HD800 steht dagegen folgendes geschrieben:

LACKS EUPHONY: Of all sonic attributes, the word euphonic seems the hardest to quantify and define. When a headphone is euphonic, this means that there are certain distortions in the sound reproduction that add a humanness or emotive quality. Some may refer to this as “the wow factor." I find that no matter how wonderful the HD800 sounds, it does not bless my ears with a euphonious quality.


Wie immer sollte man sich, vor allem auf den Musikgeschmack bezogen, fragen, ob man den ausgewogensten/neutralsten/analytischsten Hörer nacheifern sollte, oder eben doch eine "Verfärbung" oder "Schönfärbung", in welche Richtung auch immer, das gewisse Etwas mit sich bringt und gerade damit die Musik so hörenswert macht.
Wer sagt mir, dass der Mann am Mischpult, beim Mixing, beim Mastering die Tonkonserve "as meant to be" auf dem Tonträger verankert hat?
Natürlich sollte sich ein Vogelzwitschern über den KH nicht wie ein quietschendes Gartentürchen anhören. Aber, bei aller Neutralität soll es auch Leute geben die ein, und ich spreche jetzt von Nuancen, minimal authentischeres, dünnes, krächzigeres Zwitschern dem vollkehligen, lieblich trimbrierten vorziehen ...
Das sind dann meistens die Klassikhörer, ob der Authentizitäts Willen ...
Ich gehöre definitiv nicht dazu, was sich wohl auch an meinem bisherigen Haifi (@Huo)-Gear ablesen lässt ...

Wie immer natürlich: alles subjektiv ...
frix
Inventar
#364 erstellt: 16. Apr 2013, 08:30
neutral und linear finde ich ist aber die beste ausgangsbasis
um per EQ nach geschmack einzufärben.


[Beitrag von frix am 16. Apr 2013, 08:31 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#365 erstellt: 16. Apr 2013, 08:43
Hallo Leute.

Ich möchte niemanden beschuldigen, da eben meinem Wissen und meiner Erfahrung nach jeder Kopfhörer (um die es hier geht) unterschiedlich empfindet.

Aber dem Autor hätte bewusst sein müssen, dass es fast unmöglich ist, derart festgelegte Statements zu solchen Kopfhörern abzugeben. (Auch eingedenk der subjektiven Klangbewertung nach Tagesfassung, etc.)

Da ist mir Tyll lieber, weil der wenigstens noch misst und man sich so einigermaßen objektiv ein grobes Bild vom Klang verschaffen kann, wenn man die Messergebnise zu interpretieren weiß.

Mir z.B. würde nie einfallen, den SR009 über den HD800 zu stellen. Beide sind für mich Alternativen und keiner ist dem anderen überlegen.

Hier spielt vielleicht immer bei vielen Leuten mit, dass der SR009 eben deutlich teurer ist und somit per Placeboeffekt eben doch besser sein muss.

Oder man bevorzugt seinen Klang eben tatsächlich, was ich auch nachvollziehen kann.

Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Dennoch, um auf den 57-KH-Vergleich zurück zu kommen, kann ich bei den Modellen, die ich davon kenne, einiges, was der Autor schreibt, nachvollziehen, jedoch ebenso einiges -Peter schrieb schon was dazu- absolut nicht und es hört sich für mich eher nach Geschwurbel an.

Z.B. würde ich ganz simpel sagen, dass T1 und HD800 auf einer Augenhöhe sind, aber mir persönlich der HD800 alles in allem (recht deutlich) besser gefällt. Dieses Phänomen kann aber bei anderen Leuten genau anders herum ausfallen und den Urteilen vieler nach ist das ja auch so.

Klar ziehe ich euch mehr als oft genug damit auf, dass der HD800 die anderen Kopfhörer vernichtet, aber ihr solltet wohl mittlerweile gemerkt haben, dass ich hier nur meine persönliche und unverbindliche Meinung zum Besten gebe und dass diese keine Allgemeingültigkeit hat.

Den AD900, den der Autor relativ zum Preis gesehen sehr lobt, habe ich auch besessen... und er war alles in allem einfach nur grauenhaft, weil er einen verzogenen Frequenzgang mit fast nicht vorhandenem Bass und überzogenen Höhen bot, für mein Hörempfinden.

Vielleicht war mein Exemplar defekt , aber ich bevorzuge da doch den Klang des AD700, der viel günstiger ist und aufgrund von weniger Höhen nicht so detailliert klingt, aber alles in allem ausgewogener.

Der 57er-Vergleich ist nicht schlecht und stellt eine schöne Übersicht dar, aber man kann daraus für sich nur sehr bedingt brauchbare Informationen ableiten, finde ich.

Soviel dazu...
BurtonCHell
Inventar
#366 erstellt: 16. Apr 2013, 09:00

frix (Beitrag #364) schrieb:
neutral und linear finde ich ist aber die beste ausgangsbasis
um per EQ nach geschmack einzufärben.


Das hätte für mich bis zu einem gewissen Preisbudget auch Gültigkeit. Allerdings nicht bei einem hochpreisigen (>400€) Hörer, der muss einfach out-of-the-box passen, da ich dann einfach nicht mehr bereit bin, Kompromisse einzugehen. Der muss einfach an jeder Quelle passen.
Den HE-400 höre ich mittlerweile nur noch "pur" und hab mich auch dessen Mittenpräsentation angewöhnt und mit dem Fostex MD jetzt einen guten "Neutralizer" gebaut, der mir zeigt, dass betontere Mitten nicht unbedingt meinem Klangideal näherkommen ...
Vor allem der Bereich um ca. 5 kHz, wo Stimmen nasal verfärbt werden können, ist bei mir der Stich in die audiophile Archillesferse.
Da hat der HE-400 definitiv nichts zu befürchten.


[Beitrag von BurtonCHell am 16. Apr 2013, 09:04 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#367 erstellt: 16. Apr 2013, 09:32
Man kann aber nur begrenzt per EQ anpassen. Von daher ist die Basis "neutral" eben nicht automatisch perfekt. Denn an die Spielfreude eines HE400, kommt ein HD600 nicht mal im Ansatz heran. Ebensowenig ein K601 und wie die anderen Neutralos so heißen.

Also ich habe vorhin mal wieder mit meinem D5000, diesem nichtlinearen Bassmonster gehört. Es gibt nach wie vo kein Zweifel, das die alten denons zu den besten KH gehören, die jemals gebaut wurde. Jedenfalls in der Spezialmodversion. Will jemand einen HE6 gegen einen D7000 tauschen?
frix
Inventar
#368 erstellt: 16. Apr 2013, 09:35
klar hat ein KH noch andere eigenschaften als den reinen frequenzgang.
Aber ich dachte es ging rein um die abstimmung?
outstanding-ear
Gesperrt
#369 erstellt: 16. Apr 2013, 09:41

frix (Beitrag #368) schrieb:

Aber ich dachte es ging rein um die abstimmung?


Ach so! Dann hattu natürlich recht!
Sub_6
Stammgast
#370 erstellt: 12. Jun 2013, 08:47
Toller Kopfhörer... aber bei Becken leg ich ihn beiseite. Jedenfalls bei schlecht produzierten und/oder dynamikkomprimierten Metal/Rock Platten. Wer diese Musik überwiegend hört, sollte sich einen in den Höhen relaxteren Kopfhörer suchen.
Per EQ hab ich die Höhen ein bisschen gebändigt. Dann gehts einigermaßen.
hifiman he-400 equalized
BurtonCHell
Inventar
#371 erstellt: 12. Jun 2013, 08:56
Dann hast Du noch keinen T90 gehört ...
Metal/Rock ist bei mir mit dem HE-400 auf der Tagesordnung. Allerdings bin ich bekennendes Team-Treble-Mitglied ..
Der Hifiman bringt hier noch ne Extra-Portion "Frische" ins Spiel, was allgemein abseits von "ausgewogen/neutral" anzusehen ist. Mir gefällt das ausgesprochen gut.
Ich empfehle Dir wärmstens den HE-500, der im Hochton "seidener" zu Werke geht und auch etwas betontere Mitten hat. Jedoch nicht ganz den "Punch" des HE-400 mit sich bringt, allgemein etwas relaxter ist. Mir fehlt jedoch etwas die Brillanz, vor allem bei Singer-/Songwriter-Sachen oder klassischer Instrumentierung.
Sub_6
Stammgast
#372 erstellt: 12. Jun 2013, 09:05
Schon beim HE-400 denke ich mir , "hast ganz schön viel Kohle ausgegeben. Ist er das wirklich wert?"
Also ein HE-500 kommt preislich einfach leider nicht in Frage.

Ich mag deinen Mad Dog Replica, Burton!
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#373 erstellt: 12. Jun 2013, 09:20
@Burton

Pack andere Polster auf den HE-500 und er kann genau das, was dir an ihm fehlt.
BurtonCHell
Inventar
#374 erstellt: 12. Jun 2013, 09:38

Sub_6 (Beitrag #372) schrieb:

Ich mag deinen Mad Dog Replica, Burton! :)


Ui, Danke sehr ..
Der ist aber schon ein ziemlicher Konstrast zum Hifiman, oder?


Pack andere Polster auf den HE-500 und er kann genau das, was dir an ihm fehlt.

Das Kapitel Hifiman ist bei mir noch nicht abgeschlossen. Könnte schon passieren, dass ich mir mal ein günstiges Angebot vom HE-500 sichere und Deine Polster-Tipps aufgreife ..
Allerdings sehe ich meine audiophile Redemption eher beim HE-6 ... da dieser eher Verwandtschaft mit dem HE-400 aufweisen dürfte ..
Vielleicht bringt Herr He in absehbarer Zeit noch einen HE-600 mit höherem Wirkungsgrad in den Umlauf ...
manolo_TT
Inventar
#375 erstellt: 12. Jun 2013, 11:01
den HE400 habe ich noch nicht gehört, aber der 500 und der 6 waren mir persönlich bei rock/metal zu neutral
BurtonCHell
Inventar
#376 erstellt: 12. Jun 2013, 13:18
Das könnte ich jetzt bei HE-400 und HE-500 nicht behaupten. Die beiden gefallen mir sogar äußerst gut für diese Genre. Jeder Hörer natürlich mit seinen speziellen Eigenheiten.
Kommt natürlich auch drauf an, welche Anforderungen man für welches Genre stellt.
Welcher Hörer macht das und vor allem wie in Deinen Augen besser, manolo_TT?
manolo_TT
Inventar
#377 erstellt: 12. Jun 2013, 19:42
mein haupthörer ist ein ath w5000 und ich hatte den he500, he6 und lcd2 r2 hier zum testen (auch wenns schon eine weile her ist, nochmal danke an hifi im hinterhof ) und jeder KH hatte was. bei dem einen lied gefiel mir einer besser, dann wars mal wieder anders. zum schluss konnte sich aber keiner ENTSCHEIDEND von den anderen abheben, daher blieb ich beim w5000. allerdings könnte der he400 interessant sein

p.s. bin überzeugter ath-fan (auf arbeit werkelt noch ein m50)
Trance_Gott
Inventar
#378 erstellt: 31. Aug 2013, 17:30
Hab nun auch den HE-400 und muss sagen ich bin begeistert. Vorher hatte ich schon den HE-500 und habe Ihn dann verkauft, da ich mich für den LCD2 entschieden habe. Beide HE-500 und LCD2 klingen dunkel. Der HE-400 dagegen etwas heller und er hat auch noch diese Brillianz in den Höhen, die mir beim LCD-2 fehlt. In Sachen Räumlichkeit übertrift er den LCD-2 auch. Der Bassbereich ist etwas angehoben. Für meine Musikrichtung Prog. Rock von Vorteil, was beim ersten Aufsetzen ein Wow Effekt bei mir ausgelöst hat. Nicht falsch verstehen. Die Bässe kommen klar und strukturiert ohne die anderen Bereiche zu überlagern. Der Mittenbereich ist Hifiman typisch grandios. Der HE-500 war hier noch ein ticken besser. Insgesamt kann man sagen, dass der HE-400 technisch dicht am HE-500 angesiedelt ist und die spaßigere Abstimmung bietet.
Kann mich nicht erinnern in der Preisklasse einen besseren offenen KH gehört zu haben.
Achso: Der HE-400 ist bequemer als der HE-500 da ca. 100gr leichter. Dieses komische steife Silberkabel des HE-500 hat er auch nicht, was von Vorteil ist.


[Beitrag von Trance_Gott am 31. Aug 2013, 17:32 bearbeitet]
kopflastig
Inventar
#379 erstellt: 31. Aug 2013, 17:51
Hab ich Halluzinationen, oder stand da gerade eben noch eine mittlerweile verschwundene Verkaufsanzeige für 'nen 400er im Subforum?


[Beitrag von kopflastig am 31. Aug 2013, 17:52 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#380 erstellt: 31. Aug 2013, 18:45
@Trance-Gott

Für meine Musikrichtung Prog. Rock


Geht zwar in Off-Topic-Bereiche, aber welche Bands sagen dir da am meisten zu ?
Sub_6
Stammgast
#381 erstellt: 31. Aug 2013, 18:48

Trance_Gott (Beitrag #378) schrieb:
Der Bassbereich ist etwas angehoben.
Der Mittenbereich ist Hifiman typisch grandios.

Nein. Der Bass ist linear und sensationell gut. Die Mitten dagegen sind verzerrt. Stimmen klingen dadurch nicht smooth, versuch mal dies zu hören.
changstar HE-400 measurements
BurtonCHell
Inventar
#382 erstellt: 31. Aug 2013, 18:53
Naja, "verzerrt" hört sich sich jetzt etwas drastisch an. Sagen wir im Verhältnis zum anscheinend sehr verzerrungsarmen Tiefton fällt er etwas ab ...
Trance_Gott
Inventar
#383 erstellt: 31. Aug 2013, 18:54
Die Mitten finde ich gut. Klar, der HE-500 legt noch ein bisschen zu, klingt, wärmer, noch authentischer.
Im direkten Vergleich mit dem LCD2 ist der Bass fetter, deshalb für mich etwas angehoben.
Auf Messungen gebe ich nicht viel, sondern ich verlasse mich auf das was ich höre
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#384 erstellt: 31. Aug 2013, 19:03
Schade, dass niemand hier den Hifiman HE-4 im Vergleich zum 400er gehört hat. Bei dem fand ich den Bass auch viel knackiger als beim HE-500 (mit Original-Velours...mit den AKG-Polstern fand ich es wieder knackiger -> Hochtonbereich? ).
ZeeeM
Inventar
#385 erstellt: 31. Aug 2013, 19:09
Der Attack von so manchen Bässen liegt ja in deutlich höheren Frequenzbereichen.
Wenn man wissen möchte warum ein Instrument so, oder so klingt, dann ist interessant wie sich der Instrumentenklang zusammensetzt und wie der FG den beeinflusst.
BurtonCHell
Inventar
#386 erstellt: 31. Aug 2013, 19:11
Dazu könnte das helfen ...
ZeeeM
Inventar
#387 erstellt: 31. Aug 2013, 19:18
Genau.
Wenn man wissen willen warum wie was klingt, dann ist man auch weniger bei den Herstellern von Hifi-Equipment gut aufgehoben, sondern bei Sounddesignern.
Trance_Gott
Inventar
#388 erstellt: 31. Aug 2013, 20:37

Hirnwindungslauscher (Beitrag #380) schrieb:
@Trance-Gott

Für meine Musikrichtung Prog. Rock


Geht zwar in Off-Topic-Bereiche, aber welche Bands sagen dir da am meisten zu ?

Dream Theater, Pain Of Salvation, Subsignal, Sieges Even, ...

Trance_Gott
Inventar
#389 erstellt: 31. Aug 2013, 20:40
Hab mir jetzt mal so einige THD Noise Diagramme von innerfidelity angeschaut. Der T1 kommt da sehr schlecht weg. Und für mich ist es mit der verzerrungsfreieste KH den es gibt
Der LCD2 sieht laut Messung sehr clean aus. Meine Ohren können das nicht bestätigen.
ZeeeM
Inventar
#390 erstellt: 31. Aug 2013, 20:43
Liegt wohl daran, das Verzerrungen nicht so die Rolle spielen.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#391 erstellt: 31. Aug 2013, 21:05

Dream Theater, Pain Of Salvation, Subsignal, Sieges Even, ...


Die beiden Ersten gehören zu meinen absoluten Top-Favoriten und die anderen beiden were ich mal anchecken
RobN
Inventar
#392 erstellt: 01. Sep 2013, 20:37
Bringen die Velourspolster eigentlich die Mittenpräsenz hörbar nach vorne? Nachdem ich jetzt endlich ein Kabel habe und meinen HE-400 somit auch testen kann, ist das nämlich spontan das Einzige, woran es mir etwas fehlt. Leider habe ich aber erstmal nur die originalen Pleatherpolster. Die Distanzringe habe ich schon rausgenommen, was das ganze schon mal etwas verbessert hat.

Ansonsten ist der Ersteindruck schon sehr gut: toller Bass, tolle Auflösung in allen Bereichen.

Wenn bloß dieses gaaanz leicht "topfige" nicht wäre...
BurtonCHell
Inventar
#393 erstellt: 01. Sep 2013, 21:36
Dieses leicht topfige ist tatsächlich den Kunstledernen geschuldet.
Die Velours bringen Mitten und Raumdarstellung nach vorne, er klingt dadurch noch um einiges Luftiger.
Stand auch schonmal hier im Thread. Auch auf Head-fi ist die Mehrheit sich einig, dass der HE-400 erst mit den Velours sein wahres Potential entfaltet.
RobN
Inventar
#394 erstellt: 02. Sep 2013, 05:48
Ah, ok. Ich hatte bisher meist einfach von "luftiger, offener" bzw. generell harmonischer (ohne nähere Erklärung) gelesen. Habe dann aber auch noch mehr an Beschreibungen dazu gefunden, das hört sich ja in der Tat vielversprechend an.


[Beitrag von RobN am 02. Sep 2013, 05:49 bearbeitet]
Trance_Gott
Inventar
#395 erstellt: 02. Sep 2013, 20:11
Ich kann keine Verzerrungen in den Mitten wahrnehmen wie auf Tylls Messungen zu sehen. Evtl. hat er auch die Revision 1 gemessen. Meiner ist 8 Wochen alt und es muss laut dem Stecker Revision 2 sein, da die erste Revision einen großen Klinkenstecker mit Adapter auf Miniklinkenstecker hatte und bei meinem ist es umgekehrt.
Irgendwo habe ich auch einen Vergleich Rev1 vs. Rev2 gelesen in dem von großen Verbesserungen speziell im Mittenbereich gesprochen wurde. Außerdem soll der neue spritziger in den Höhen klingen. Diese Spritzigkeit hat meiner auch. Und auch mit meinen Kunstlederpolstern klingt er schön luftig und gar nicht topfig. Ich werde mir aber wohl auch noch die Velourpolster bestellen und testen, welche Veränderungen auftreten.
Erst wollte ich den HE6 haben. Aber mit dem HE400 bin ich eigentlich schon sehr zufrieden und glücklich und warte lieber bis Hifiman ein neues Topmodell a la HE600 präsentiert, der dann hoffentlich nicht so leistungshungrig ist wie der HE6 ist. Der HE400 ist neben meinem LCD2 auch eine bessere Ergänzung als es der HE500 war. Eben nicht so dunkel.
Trance_Gott
Inventar
#396 erstellt: 02. Sep 2013, 20:13
Jetzt habe ich den Vergleich Rev1 vs. Rev2 auch wieder gefunden:
http://www.avguide.c...-drivers-playback-57
RobN
Inventar
#397 erstellt: 03. Sep 2013, 19:13
Hmm.. zumindest eine leichte Textur an den Verstellschiebern kann ich bei meinem fühlen, zum Steckertyp am Kabel kann ich natürlich nichts sagen.

Mit den Pleatherpolstern klingt er schon ganz gut, aber gefällt mir nicht in allen Belangen. Die Mitten empfinde ich als.. komisch. Ich kann das nicht so ganz genau greifen, vermutlich fehlt es mir einfach in bestimmten Frequenzbereichen in den oberen Mitten/unteren Höhen. "Topfig" trifft es eigentlich nicht ganz, geht aber vielleicht schon in die richtige Richtung. Ein ähnliches Gefühl habe ich oft mit meinem D2000, auch bei den selben Songs, beim HE-400 kommt dazu wohl noch die für mich etwas wärmere Abstimmung. Wobei ich ihn interessanterweise teilweise als eher hell, teilweise als ziemlich dunkel empfinde, wie auch immer das gehen kann.

Als absolut gelungen empfinde ich den Bassbereich, obwohl er natürlich an den Denon in puncto Bassgewalt und "körperlichem" Eindruck nicht annähernd heranreicht. Mich begeistert neben der Auflösung vor allem, wie gnadenlos sauber und präzise er trotz seiner leichten Betonung immer bleibt und auch mal richtig mächtig klingen kann, ohne aufzudicken und dröhnig zu klingen.

Generell animiert der HE-400 mich zum lauthören, habe ich gemerkt. Mit meinen anderen Hörern überschreite ich ungern eine bestimmte Lautstärke, weil früher oder später immer irgendetwas als lästig empfinde. Der HE-400 dagegen scheint immer sagen zu wollen "Na, ist das schon alles? Komm, mach' lauter..." und klingt dabei so entspannt und unangestrengt, als könnte er auch noch den doppelten Pegel aus dem Ärmel schütteln, ohne mit der Wimper zu zucken (könnte er wahrscheinlich auch, aber da macht dann wohl mein kleiner Fiio schlapp). Auch hier beeindruckt mich wieder, mit welch spielerischer Leichtigkeit er auch dann noch brachiale Tiefbässe ohne jedes Nebengeräusch raushaut. Das ist schon toll, ist aber auch mein erster Magnetostat.

Zum Tragekomfort: geht in Ordnung. Nicht mehr, nicht weniger. Das Gewicht ist schon recht ordentlich und der Anpressdruck spürbar. Wobei letzteres auch Vorteile hat, der auch nicht ganz leichte Denon hat praktisch keinen Anpressdruck und lastet daher komplett auf dem kaum gepolsterten Bügel, beim HE-400 verteilt es sich besser. Im Gegensatz zu Beyers DTxxx sind die Polster ausserdem tief genug dafür, dass meine Ohren nie an den Treiberabdeckungen anecken. Insgesamt ist er deutlich angenehmer zu tragen, als ich angesichts der Beschreibungen und meines schwierigen/empfindlichen Kopfes befürchtet habe.

Insgesamt bin ich - auch je nach Musik und Aufnahme - momentan noch etwas hin- und hergerissen.


[Beitrag von RobN am 03. Sep 2013, 19:15 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#398 erstellt: 03. Sep 2013, 19:20

RobN (Beitrag #397) schrieb:
... Ein ähnliches Gefühl habe ich oft mit meinem D2000, auch bei den selben Songs, beim HE-400 kommt dazu wohl noch die für mich etwas wärmere Abstimmung. Wobei ich ihn interessanterweise teilweise als eher hell, teilweise als ziemlich dunkel empfinde, wie auch immer das gehen kann.


Je nach dem wo wie die spektrale Verteilung aussieht, kommt aber gut hin. Wenn es passt, macht der Hochtonbereich etwas heller, das Verhältnis um 1Khz zum Abfall etwas dunkler wenn oben nichts mehr ist.

BurtonCHell
Inventar
#399 erstellt: 03. Sep 2013, 20:05
Danke für Deine Eindrücke - die ich ausnahmslos unterstreichen kann, auch wenn das Hören mit den Pleather-Polstern schon eine ganze Weile her ist.
Vor allem das "recht hell, aber dennoch ziemlich dunkel" wird von Vielen mit den Kunstledernen beschrieben. Auch ich empfand das so.
Die Velours-Polster egalisieren das Ganze.
Sollte man auf jeden Fall nicht unprobiert lassen.
RobN
Inventar
#400 erstellt: 03. Sep 2013, 20:51

BurtonCHell (Beitrag #399) schrieb:
Sollte man auf jeden Fall nicht unprobiert lassen.

Werde ich auf jeden Fall auch noch machen. Wobei meiner mich leider erst einmal wieder verlassen muss - Amazon hat nach dem Telefonat wegen des fehlenden Zubehörs tatsächlich direkt eine Rücksendung veranlasst. Also muss ich mir einen neuen bestellen, sobald der Kaufpreis erstattet worden ist. Warum einfach, wenn es auch umständlich geht... naja.
RobN
Inventar
#401 erstellt: 12. Sep 2013, 07:12
So, inzwischen habe ich auch wieder einen HE-400. Und diesmal auch mit Velourspolstern.

Mein erster Eindruck gestern Abend war: huch! Ich hatte ehrlich gesagt mit Nuancen gerechnet. Aber da meinte ich doch fast, einen komplett anderen Hörer zu hören. Verschwunden sämtliches leicht hohle und topfige, verschwunden auch der eher warme Eindruck. Stimmen kommen deutlich besser. Jetzt erinnert er mich tatsächlich entfernt an einen besseren DT990, wie ich hier irgendwo mal gelesen habe. Verschwunden ist allerdings auch etwas Bassdruck, zumindest empfinde ich das so. Mag aber auch nur der jetzt insgesamt helleren Abstimmung geschuldet sein.

Ich habe gestern Abend speziell mit den schon erwähnten "kritischen" Songs getestet, die mir vor allem mit dem D2000 gar nicht gefallen wollen und mit dem HE-400 mit Pleather auch nur bedingt (u.a. verschiedene Titel von den Alben "Sting in the Tail" von den Scorpions und "Guitar Gangsters & Cadillac Blood" von Volbeat). Kein Vergleich!

Geradezu erschrocken war ich, als ich einmal mitten in einem Song auf den Denon gewechselt habe. So sehr ich den auch mag, hatte ich spontan kurz das Gefühl, von einer Blechdose mit Subwoofer angeplärrt zu werden. So krass habe ich das bisher noch nie empfunden. Uff.

Ganz gut hin und her wechseln kann man dagegen tatsächlich zwischen HE-400 und DT990 Pro. Gefiel mir der Beyer bisher bei Rock und Metal schon besser als der Denon, macht der HE-400 aber alles noch mal deutlich besser. Beim Wechseln merkt man dann erst, wie verwaschen der DT990 Pro im direkten Vergleich klingt und wie vergleichsweise unharmonisch der Höhenpeak heraussticht. Der HE-400 macht zwar insgesamt nicht den Eindruck, viel weniger Hochtonenergie zu haben - wer mit den Beyer-Höhen hadert, könnte auch beim Hifiman evtl. etwas zucken. Die Höhen wirken aber harmonischer integriert, fügen sich besser ins Klangbild ein.

Soweit zumindest schon mal meine Ersteindrücke


[Beitrag von RobN am 12. Sep 2013, 07:14 bearbeitet]
Tank-Like
Inventar
#402 erstellt: 12. Sep 2013, 08:28
Ach man, ihr macht mich fertig. Hatte mich ja vor kurzem schweren Herzens von meinem D2000 getrennt, weil ich ihn doch nicht mehr so mochte und ich das Geld brauchte. Jetzt muss ich auf nen HE-400 und Velourpolster sparen

Wie ist das eigentlich mit dem Gewicht im Vergleich zum D2000? Der HE-400 ist ja nicht gerade ein Leichtgewicht...
BurtonCHell
Inventar
#403 erstellt: 12. Sep 2013, 08:44
Puh, dann lügen mich meine alternden Löffel doch nicht an ...

Das was Du erzählst RobN deckt sich zu 100% mit dem, wie ich das erlebt hab. Auch mit dem Bassdruck - der geht durchaus etwas flöten, aber ist mE noch völlig ausreichend vorhanden, um den nötigen "Punch" rüberzubringen. Und ja, es klingt mit den Velours um einiges heller und genau diesen direkten Vergleich mit dem D2000 hab ich auch gemacht und es hörte sich plötzlich beim ersten, schnellen Wechsel ziemlich .. äh .. trötig an ...

@Tank-Like: der Hifiman ist zwar schwerer, hat aber einen besseren Anpressdruck als der Denon und liegt daher nicht so sehr (störend) auf dem Kopf auf als dieser.
Insgesamt empfinde ich den Hifiman komfortabler als den D2000. Dieser hat mich vor allem mit dem dünn-gepolsterten Kopfbügel nach einiger Zeit auf die Frontanelle gedrückt.


[Beitrag von BurtonCHell am 12. Sep 2013, 08:46 bearbeitet]
Tank-Like
Inventar
#404 erstellt: 12. Sep 2013, 09:02
Naja, mal schauen. Dauert eh noch ein wenig, da erstmal andere Dinge (DAC, KHV) dran sind. Aber jedenfalls ist der HE-400 gerade ganz nach oben auf meiner Wunschliste gespült worden...

Und Platz in den Polstern? Beim D2000 war ich ja nie so zufrieden damit. Irgendwas hat immer gestört. Das ist beim DT880 und ganz besonders beim SRH940 besser - die sind einfach tiefer.
RobN
Inventar
#405 erstellt: 12. Sep 2013, 09:06

BurtonCHell (Beitrag #403) schrieb:
Das was Du erzählst RobN deckt sich zu 100% mit dem, wie ich das erlebt hab. Auch mit dem Bassdruck - der geht durchaus etwas flöten, aber ist mE noch völlig ausreichend vorhanden, um den nötigen "Punch" rüberzubringen.

Schön - freut mich auch immer, wenn ich mit meinen Klangeindrücken nicht total daneben liege
Stimmt schon, punchig genug bleibt der Bass trotzdem noch, und qualitativ ist er m.E. sowieso über jeden Zweifel erhaben. Jedenfalls finde ich toll, wie präzise und konturiert der Bass in jeder Lebenslage bleibt. Wenn man aber den mörderischen Tiefbass des Denon und den angehobenen Oberbass des Beyer gewohnt ist, muss sich das Gehör wohl erst mal neu justieren. Allerdings habe ich auch nie das Gefühl, dass mir irgendwas fehlt, wie es etwa beim K701 der Fall war.


ziemlich .. äh .. trötig an ...

Genau. Wobei ich dieses leicht trötige mit den Pleatherpolstern auch beim HE-400 ausmachen konnte, zumindest war da der Schock beim Wechsel nicht so groß. Aber mit Velours ist das komplett passé.


Insgesamt empfinde ich den Hifiman komfortabler als den D2000. Dieser hat mich vor allem mit dem dünn-gepolsterten Kopfbügel nach einiger Zeit auf die Frontanelle gedrückt.

Beim Tragekomfort bin ich mir noch etwas unschlüssig. Das mit dem Anpressdruck stimmt, beim Denon stört mich auch, dass das komplette Gewicht auf dem harten Bügel lastet - und ganz leicht ist der ja auch nicht. Beim HE-400 habe ich jetzt aber auch wieder gemerkt, dass ich mit hohem Anpressdruck andererseits auch nicht ganz gut klarkomme, nach einer Weile drückt's mir unangenehm auf den Kieferknochen. Ein ähnliches Phänomen hatte ich seinerzeit beim ATH-M50 und Philips L1. Der Pro-Beyer mit seinem angeblich so hohen Anpressdruck macht mir dagegen gar nichts aus und sitzt viel lockerer. Vielleicht habe ich den aber damals auch schon etwas zurechtgebogen, das weiss ich nicht mehr. Aber in der Hinsicht kann man ja biegenderweise auch beim HE-400 noch etwas experimentieren...
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