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Sony MDR-EX 1000 Test

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housemeister1970
Stammgast
#1 erstellt: 21. Jun 2011, 09:33
Hi@all

Heute ist auf www.area-dvd.de ein Test des Sony InEars veröffentlicht worden.
Wenn man dem Tester Gehör schenkt, dann muss es wohl der ultimative InEar schlechthin sein.
Hat jemand bereits Praxiserfahrungen mit dem Hörer?

Freue mich über einen regen Meinungsaustausch
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Jun 2011, 09:38
Hallo,

ich hab' den Hörer leider noch nicht selbst gehört, aber auf die Tests von areadvd gebe ich mittlerweile nichts mehr. Das sind nichts weiter als (so hat es mir den Anschein) bezahlte Lobhudeleien, und reines Prosageschwurbel ohne tatsächliche Fakten dahinter.

Beispiel: Dieser InEar bekommt die Wertung "Überragend" in der Kategorie "In-Ear-Kopfhörer Luxusklasse". Die erfinden fast für jeden Hörer eine neue Kategorie wie es ihnen gerade gefällt. Wo sehe ich denn bei denen einen Link auf die verschiedenen Kategorien, und sehe die Hörer in der jeweiligen Kategorie, damit ich sie mit anderen in dieser Kategorie vergleichen kann? So wie es da ist und geschrieben ist, ist es mit nichts vergleichbar. Noch nicht einmal mit irgend etwas andere bei deren eigenen Tests. Die erfinden für jeden Hörer eine eigene Kategorie und eigene Bewertungskriterien, damit der getestete Hörer nach deren Belieben gut aussieht, wie sie's gerade brauchen. Da steht echt nur blabla.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 21. Jun 2011, 09:48 bearbeitet]
housemeister1970
Stammgast
#3 erstellt: 21. Jun 2011, 09:48
Dafür hat sich der vermeindlicher Tester mit den Klangbeschreibungen ganz schön ins Zeug gelegt
Klar selber hören wäre ideal, aber mal so blind einen Hörer für knapp 500 Euro zu ordern. Nun, vielleicht hat ihn ja von euch auch schon einer gehört?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Jun 2011, 09:50

housemeister1970 schrieb:
Dafür hat sich der vermeindlicher Tester mit den Klangbeschreibungen ganz schön ins Zeug gelegt


Nur habe ich bei anderen Kopfhörertests bei denen die Erfahrung gemacht, daß deren Beschreibungen absolut nicht stimmen, bzw. für mich nicht nachvollziehbar sind; und zwar in einem Maße, daß ich deren Beschreibungen oftmals schlichtweg als "falsch" bezeichne.

Die sind wahrscheinlich ganz hin und weg, daß sie mal einen InEar für 500 Euro testen. Welche anderen InEars in der Preisklasse hatten die denn bisher im Vergleich? Keinen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 21. Jun 2011, 09:51 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Jun 2011, 09:57

housemeister1970 schrieb:
...
Klar selber hören wäre ideal, aber mal so blind einen Hörer für knapp 500 Euro zu ordern.


500 Euro
Freihaus 338,90
housemeister1970
Stammgast
#6 erstellt: 21. Jun 2011, 10:42
jepp, hab schon gesehen, dass er dort so angeboten wird.
Aber immer noch zu heavy, um ihn zu testen und bei nichtgefallen in der Schublade vergammeln zu lassen.
Gebrauchte InEars verkaufen sich eben nicht so prickelnd
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Jun 2011, 10:45
.... und bestellt.

Ich werde dann mal berichten.

Viele Grüße,
Markus
housemeister1970
Stammgast
#8 erstellt: 21. Jun 2011, 10:51
respekt

dann bin ich ja mal gespannt......
Jason_King
Inventar
#9 erstellt: 21. Jun 2011, 10:58
Prima, daß wir hier so solvente Moderatoren haben. Auf Deinen Bericht bin ich auch schon mal gespannt!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Jun 2011, 09:30
Heute ist er angekommen. Höreindrücke werden noch ein bisschen warten müssen, aber die Unboxing-Bilder kann ich schon mal zeigen:

Das ist die imposante Verpackung:

DSCF1553

Was angenehm auffällt ist, dass man den Hörer wirklich komplett auspacken kann, ohne dass man die Verpackung in irgend einer Art und Weise beschädigen muss. Da könnten sich andere Hersteller (Sennheiser) mal eine Scheibe abschneiden.

DSCF1554

Die Hörer. Stabile Kabel, stabile Stecker:

DSCF1555

Aufsätze in vielen verschiedenen Farben. Da sollte sich doch für jeden Geschmack etwas finden lassen:

DSCF1552

Ich denke, ich werde es erst einmal mit den blauen probieren.

Sehe ich das richtig? Ist da tatsächlich für alle Fälle gleich ein Ersatzkabel mit dabei?

EDIT: ah, da sind Kabel in unterschiedlichen Längen dabei: 0,6m und 1,2m.

DSCF1556

Gut, die mitgelieferte Aufbewahrungstasche könnte jetzt ein bisschen weniger protzig sein:

DSCF1557

DSCF1558

Zum Glück kann man wenigstens den bordellmäßig anmutenden Einsatz entfernen:

DSCF1559

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 27. Jun 2011, 10:24 bearbeitet]
bossa
Stammgast
#11 erstellt: 27. Jun 2011, 13:22
Was mich wundert:
scheinbar setzen sie entgegen aller anderen HighEnd-Inear-Hersteller auf dynamische Treiber, statt auf BA-Treiber. Die sind dann wohl in diesen runden Teil des Gehäuses untergebracht. Auf mich wirkt das rein von der Konstruktion her ein wenig... naja, "plump". Obgleich ich sonst immer den Hut ziehe vor den Schritten, die bei Sony im "Pro-Segment" gegangen werden.

Macht dieser Treiber Sinn (in Bezug auf das Klangniveau, das man sich bei dem Preis erwarten darf)?

Wär diesbezüglich gespannt auf Höreindrücke. Gibt es da vielleicht starke Unterschiede zu BA-Treibern in Sachen Schnelligkeit/Impulstreue?


[Beitrag von bossa am 27. Jun 2011, 13:24 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Jun 2011, 13:32
So, erste Bilder und Eindrücke wie das Ding in den Ohren aussieht:

Untitled-1

Die Dinger sind schon auffällig - damit fällt man noch mehr auf als mit Custom IEMs in den Ohren.

Von vorne sieht's so aus:

Untitled-3

An den Sitz muß ich mich wirklich erst gewöhnen. Was auch *ganz anders* ist, ist die Isolation: der InEar isoliert deutlich schlechter als alles was ich bisher so gewohnt bin (SE535, Westone 4, Customs, um nur ein paar Beispiele zu nennen). Und das, obwohl ich einen richtigen Seal habe.

Dies kommt zum einen von dem ungewöhnlichen Sitz, und zum anderen dadurch, daß es ein teilweise "offener" InEar ist (er hat wieder - wie bereits vom MDR-EX500 gewohnt - Löcher im Gehäuse, da, wo die Treiber sitzen). Solch große dynamische Treiber brauchen wohl etwas "Luft".

Die Sache mit der fehlenden Isolation kann natürlich auch ein Vorteil sein - im Straßenverkehr zum Beispiel. In lärmender Umgebung muß man den Lautstärkepegel jedoch ganz schön aufreißen, um den Lärm zu übertönen.

Weil ich auch gerade beim Straßenverkehr bin: er verursacht ganz heftigste Windgeräusche. Heute ist es hier recht windig (Windgeschwindigkeit 15 km/h), und da pfeift es ganz schön, selbst wenn ich mich draußen einfach nur in den Wind stelle. So was habe ich bisher mit noch keinem InEar erlebt; selbst nicht mit den Triple.Fi 10.

Klangbeschreibungen und -Vergleiche müssen noch ein bisschen warten. Im Moment vergleiche ich sie fleißig mit den UE Reference Monitors, Shure SE425 und Westone 4. Diese Auswahl sollte schon zeigen, wohin die klangliche Abstimmung geht: neutral ist das Stichwort. Selbst ein SE535 hat mehr Bass, und der W4 ist dunkler.

Mehr später.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 27. Jun 2011, 13:35 bearbeitet]
petitrouge
Inventar
#13 erstellt: 27. Jun 2011, 13:35
Na dann bin ich mal gespannt wie Dein Endergebnis aussehen wird.
Da mich bei den InEars ja genau diese Art des neutralen am meisten fasziniert.



Grüsse Jens
hAbI_rAbI
Inventar
#14 erstellt: 27. Jun 2011, 14:30
Hast du die Hybrid oder die Noise Isolation-Aufsätze drauf? Keine Ahnung ob und wie viel Unterschied das macht, aber wäre sicher mal einen Versuch wert.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Jun 2011, 14:31
Ich hab' alle mal durchprobiert, aber die beste Isolation hab' ich mit den Noise Isolation Aufsätzen.

Viele Grüße,
Markus
BusiG
Stammgast
#16 erstellt: 27. Jun 2011, 14:49
Puuuh da bin ich ja mal echt mega gespannt auf eine soundtechniche Review vom Markus.
die areadvd review habe ich gelesen, aber wie Markus bereits angeführt hat, wirkt dort das ganze sehr überzogen wie allgemein die in ear reviews .
Preislich mit knapp 350 natürlich auch alles andere als ein schnäppchen leider
meltie
Inventar
#17 erstellt: 27. Jun 2011, 15:33
Wenn die in Bad_Robots Ohren schon so riesig wirken, brauche ich sie wahrscheinlich gar nicht erst ausprobieren
highning
Stammgast
#18 erstellt: 27. Jun 2011, 15:43
Sieht in meinen Augen ja alles fast ein bisschen zu protzig aus. Allein die Aufsätze, musst mich ja eben schon ein wenig freuen


Bad_Robot schrieb:
Klangbeschreibungen und -Vergleiche müssen noch ein bisschen warten.


Bin gespannt!


Gruß
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Jun 2011, 16:13
So, ich denke, ich kann schon einiges sagen.

Aaaalso, zunächst die Abstimmung und Tonumfang (Frequenzumfang): der MDR-EX1000 ist in der Tat sehr neutral, und er kann einen sehr großen Frequenzumfang abdecken. Er kommt sehr sauber und linear bis in die allerunterste Schublade im Tiefbass, und kommt in den Höhen höher hinauf als ein SE425.

Daher kann ich erst mal gar nicht anders als ihn mit dem UE Reference Monitor zu vergleichen (bzw. mich auf meinen Mini-Vergleich Reference Monitor vs Shure SE425 zu beziehen).

Und in der Tat kenne ich keinen anderen InEar, der von Tonalität, Frequenzumfang und Bühne näher am neutralsten aller InEars, dem UE Reference Monitor, dran wäre als der MDR-EX1000.


Bühnendarstellung:

Die Bühne ist die beste, die ich je bei einem Universal InEar gehört habe. Punkt. Wie ich hier schrieb, schafften es bisher meiner Erfahrung nach nur Custom InEars (aus welchem Grund auch immer), sowohl "nah" als auch "fern" korrekt abzubilden. Bisher kannte ich es nur von Customs, daß sie zwar sowohl eine sehr breite und tiefe Bühne darstellen können, wenn es in der Musik drin steckt, als auch sehr intime Nähe zu vermitteln (beispielsweise, wenn ein Sänger ganz nah ins Mikro haucht) - und zwar beides gleichzeitig.

Universal InEars konnten meiner Erfahrung nach bisher entweder nur recht intim darstellen, oder haben eine sehr weitläufige Bühne, können aber keine Nähe vermitteln. Ein "dazwischen" gab es bisher nicht wirklich.

Der SE425 oder UM3x gehört zur ersteren Kategorie, Westone 4 oder Phiaton PS200 zur zweiten.

Ich habe mich darüber lange mit sofastreamer unterhalten, und wir haben uns darauf geeinigt, daß Universal InEars bisher keine richtige und korrekte Tiefenstaffelung darstellen können.

Sofastreamer hat eigentlich erst dann meine Ausführungen völlig verstanden, als er hier endlich seinen ersten Custom, den UE11Pro, hörte.

Nun, der MDR-EX1000 kann es auch. Die Bühne ist genauso gut wie die vom UE Reference Monitor. Eine perfekte Tiefenstaffelung, und eine sehr große (breite) Bühne.


Frequenzumfang, tonale Abstimmung:

Nun zum Frequenzumfang. Wie ich hier und hier über den SE425 schrieb, hat dieser (als bisheriger Spitzenreiter unter den neutralen Universal InEars) insbesondere in den Höhen einen recht frühen Abfall, im Vergleich zum Reference Monitor. Dem SE425 fehlt im Vergleich jede Menge "Glitzern" im Brillianzbereich.

Nun, nicht so der MDR-EX1000. Soweit mein Gehör mit meinen 43 Jahren noch funktioniert, kann ich sagen, der MDR-EX1000 kommt genauso weit hoch wie der UE Reference Monitor. Beide schlagen den SE425 um Längen.

In den Mitten hat der SE425 auch irgendwo etwas ganz leicht "telefoniges" an sich (eine leichte Überbetonung), was weder der UE Reference Monitor noch der MDR-EX1000 haben.

Wie sieht es mit dem Tiefbass aus? Nun, im obigen Link (Vergleich zum SE425) schrieb ich, daß sich der Tiefbass von SE425 und UE Reference Monitor in 99% der Fälle gleichen. Das gilt auch für den MDR-EX1000. Den *hörbaren* Bereich deckt er zu 100% ab. Lediglich ganz unten an der Grenze des für menschen hörbaren Bereichs scheint der UE Reference Monitor noch etwas mehr Pegel zu haben. Das sind Töne, die man nicht mehr hört, sondern nur noch spürt. Der UE Reference Monitor überträgt bei manchen Songs noch solche niederfrequenten Schwingungen, die man mehr spürt als hört.

Nun, der MDR-EX1000 kann dies genauso wenig wie der SE425. Das liegt aber wahrscheinlich am Bauprinzip des UE Reference Monitors - zum einen viel bessere Isolation (bei den anderen "verpufft" der Effekt wohl), und zum anderen wohl auch durch das harte Acryl-Gehäuse des UE Reference Monitors, welches die Schwingungen des Treibers wohl direkt über das Gehäuse in's Ohr übertragen kann.

Wie auch immer, das ist keine große Sache, nur ein winziger Unterschied, der mir auffiel.


Soweit zu den guten Eigenschaften. Nun zu den schlechten:


Auflösung:

Wie auf dem areadvd-Review geschrieben, wird der MDR-EX1000 in den Höhen "minimal spitz". Ich kann sagen, das stimmt. Und zwar ist das nicht etwa Schärfe, die sich auf Zischlaute beschränkt (Zischlaute sind absolut sauber und frei von Schärfe). Ich würde es eher als "schrill" bezeichnen, und davon sind alle Höhen betroffen; es fängt sogar schon an bei mittelhohen Frauenstimmen oder hohen Männerstimmen - die Oberwellen in Vokalen, die in Stimmen mitschwingen, haben auch schon diesen etwas schrillen Character. Kann das sein, daß das Klirr ist, oder Verzerrungen?

Es ist jedenfalls nicht beschränkt auf das laute Hören, wie auf areadvd beschrieben. Man nimmt dies auch bei leiseren Lautstärken wahr; es ist lediglich so, daß diese Eigenschaften dazu führt, daß es bei lauteren Lautstärken irgendwann schmerzhaft wird. Höhen sind einfach insgesamt zu schrill.

Ob das jetzt ein großes Problem ist oder nicht, ist Ansichtssache, oder davon abhängig, womit man es vergleicht. Dieses Schrille ist jedenfalls der Höhenauflösung etwas im Weg. Diese feinste filigrane Hochtonbrillianz, wie sie ein Westone 4 oder UE Reference Monitor vermitteln kann, das kann der MDR-EX1000 jedenfalls nicht.


Wie ich schon schrieb, in der Summe der Eigenschaften kommt der MDR-EX1000 dem Reference Monitor so nahe wie sonst kein anderer Universal InEar. Das sorgt jedoch noch lange nicht für einen "schönen Klang". Diesbezüglich ist der MDR-EX1000 vom UE Reference Monitor ein schönes Stück weit entfernt.

Bei der Abstimmung des MDR-EX1000 hätte ich lieber auf das letzte Quentchen Pegel in den obersten Höhen / Superhochton verzichtet, und auf die "völlige Neutralität um jeden Preis" verzichtet und die Höhen lieber etwas sanfter abrollen lassen, als dieses Schrille im Klangbild so zu belassen.


Schnelligkeit:

Zur Schnelligkeit kann ich sagen: ich habe mir mit den MDR-EX1000 das Album "Nightmare" von Avenged Sevenfold angehört, und der Double-Bass vermatscht doch schon etwas. Sowohl UE Reference Monitor als auch SE425 bringen den Doublebass mehr stakkato-artig 'rüber; die einzelnen Schläge sind bei den BA-basierten InEars besser zu trennen.


Fazit:

Die geringere Isolation, der gewöhnungsbedürftige Tragekomfort, und die Anfälligkeit für Windgeräusche habe ich ja schon in meinem vorherigen Posting erwähnt.

Insgesamt ist der MDR-EX1000 jetzt nicht der Universal InEar, auf den die Welt gewartet hat, und der alle anderen BA-basierten Universal High-End InEars in den Schatten stellt. Er hat vielmehr eine Reihe von spezifischen Eigenschaften, die sonst keiner der anderen Universal InEars hat (nämlich Bühne und Tonumfang ohne Höhenabfall), aber auch seine spezifischen Schwächen.

Einfach schön, daß man einen weiteren zur Auswahl hat.

Edit: die Sache mit der Punktevergabe habe ich wieder entfernt, da dies gerade für Unerfahrene irreführend sein kann. Die Gefahr ist einfach, dass dadurch angestrebt wird, einen In-Ear mit möglichst guter Note bekommen statt wirklich nach der passenden Abstimmung zu suchen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 28. Jun 2011, 06:03 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 27. Jun 2011, 16:44
Nachtrag: insgesamt muß ich meine ursprüngliche Einstellung zu dem oben verlinkten areadvd-Review wohl etwas revidieren. Dies ist das erste areadvd-Review, dem ich in großen Teilen zustimmen kann. Die positiven Eigenschaften des MDR-EX1000 sind dort lediglich etwas zu sehr hervorgehoben.

Viele Grüße,
Markus
Gl0rfindel
Stammgast
#21 erstellt: 27. Jun 2011, 16:50

Bad_Robot schrieb:
Dies ist das erste areadvd-Review, dem ich in großen Teilen zustimmen kann. Die positiven Eigenschaften des MDR-EX1000 sind dort lediglich etwas zu sehr hervorgehoben.


Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn
KoRnasteniker
Inventar
#22 erstellt: 27. Jun 2011, 16:52
Sehr schönes Review!

Danke für die Klangbeschreibenden Worte Markus.
Ich hab im Gefühl, dass der EX600 da wohl doch ein wenig anders klingen müsste... hab ihn zwar nicht gehört, aber bei Sony geht mit dem Preis auch manchmal die Neutralität flöten. Wenn der EX600 dann noch etwas mehr Bass (SE535 etc.) haben könnte und weniger Höhen als beim EX1000 beschrieben, dann könnte ich mich vielleicht ja doch noch gegen SE425/W2/Audeo entscheiden ;).

Gruss, Thomas
petitrouge
Inventar
#23 erstellt: 27. Jun 2011, 16:55
Schönes Review, was Du da geschrieben hast!

Nach den Anfängen war ich drauf und dran meine Se 425 wieder zurückzugeben und den Sony mir zuzulegen.

Doch ich denke ich warte und harre der Dinge bis ich mich ggf dann durchringe den UE RM zu kaufen da dieser mein Ideal zu sein scheint.

Danke, ich konnte es kaum abwarten Deine Äusserungen endlich lesen zu können!



Grüsse Jens
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 27. Jun 2011, 17:01

KoRnasteniker schrieb:
Wenn der EX600 dann noch etwas mehr Bass (SE535 etc.) haben könnte und weniger Höhen als beim EX1000 beschrieben


Ohne ihn selbst gehört zu haben, scheint mir das in der Tat so zu sein. Meine Erfahrungen beruhen auf MDR-EX300, MDR-EX500 und MDR-EX1000. Mit steigender Nummer fällt der Bass und kommen die Höhen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 27. Jun 2011, 17:02 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 27. Jun 2011, 17:05
Und noch ein Nachtrag: nach 5 Stunden Dauerhören mit den EX1000 muß ich sagen: bequem sind die nicht. Die fangen langsam an zu drücken. Und das liegt nicht an nicht passenden Aufsätzen, sondern daran, daß das Gehäuse so unförmig ist und außen auf dem Außenohr hier und da anstößt und aufliegt.

Viele Grüße,
Markus
Nickchen66
Inventar
#26 erstellt: 27. Jun 2011, 17:14
Huch, was hab' ich denn hier verloren? Gemein, der Link drüben im Neueste Errungenschaften...
KoRnasteniker
Inventar
#27 erstellt: 27. Jun 2011, 17:17
Amazon EX600 Review

Wenn man diesem Review Glauben schenken darf, sind die kleineren anscheinend ähnlich wie die ex1000 abgestimmt und haben noch dazu den gleichen Lieferumfang. Wenn noch die gleichen Treiber verbaut sind, dann frage ich mich, wieso es hier 2 Modelle mit "zeem"lichen Preisabstand gibt...


Bad_Robot schrieb:
Und noch ein Nachtrag: nach 5 Stunden Dauerhören mit den EX1000 muß ich sagen: bequem sind die nicht. Die fangen langsam an zu drücken. Und das liegt nicht an nicht passenden Aufsätzen, sondern daran, daß das Gehäuse so unförmig ist und außen auf dem Außenohr hier und da anstößt und aufliegt.

Viele Grüße,
Markus


Bei dir liegen die auf den Ohren auf??? pfuh, dann darf ich die gar nicht mal eines Blickes würdigen

Gruss, Thomas
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 27. Jun 2011, 17:18

KoRnasteniker schrieb:
Bei dir liegen die auf den Ohren auf???

Ja, auf dem Ohrläppchen. Das Teil, wo "Sony" draufsteht und diese "Überwurfmutter" des Kabels.

Viele Grüße,
Markus
Yam_Yam!
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 27. Jun 2011, 17:59
Mich würde mal interessieren wie der EX1000 an nem Sony Player klingt.

@Bad Robot: Hast du einen bei dir rumliegen??
Kannst du das mal testen?

Womit hast du überhaupt getestet????
BusiG
Stammgast
#30 erstellt: 27. Jun 2011, 18:01
Danke erstmal für die wie immer, super review Markus
Stellt sich für mich ebenfalls die Frage, ob der EX600 wirklich nicht vielleicht "sehr nah dran ist" am EX1000 und somit Preis/Leistung eventuell mehr stimmt, als dies eventuell bein EX1000 der Fall ist?
Fragen über Fragen
housemeister1970
Stammgast
#31 erstellt: 27. Jun 2011, 18:13
Sehr schönes Review des Sony Hörers. Danke für den ausgiebigen Test.
Was würden wir auch ohne dich hier machen Markus

Jedenfalls ist der Hörer nicht ganz ohne. Für mich stellt sich natürlich dann die Frage, ob es für die knapp 340 Euro für die er ja zu haben ist, eine "bessere" Alternative gibt.
Für den Test selber ist es gut so, dass du den Preis aussen vor gelassen hast.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 27. Jun 2011, 18:13
@Yam_Yam!: getestet habe ich mit einem iPod Nano 6G mit FiiO E7 dran.

Ich hab' auch einen Sony NWZ-A845 und X-1060 hier, an denen kann ich es morgen mal probieren.

@all: zum MDR-EX600: was ich so läuten gehört habe (ist jedoch leider nur Hörensagen, kann ich leider nicht selbst bestätigen) ist, daß die Höhenwiedergabe des MDR-EX1000 ein bisschen besser sein soll. Die Höhen des EX600 sollen (angeblich) noch etwas "nerviger" sein (die haben noch einen heraushörbaren Höhenpeak irgendwo ganz oben). Ist aber - wie gesagt - bloss Gerede, das ich aufgeschnappt habe.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 27. Jun 2011, 18:20 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 27. Jun 2011, 18:21
Lass sie doch mal über Nacht dudeln.
Vielleicht entschärfen sich die Höhen noch ein wenig
fade
Stammgast
#34 erstellt: 27. Jun 2011, 20:32
Die Performance an einem Sony-Player würde mich auch sehr interessieren...
killertiger
Inventar
#35 erstellt: 27. Jun 2011, 21:12
Guter Bericht, darauf habe ich gewartet.
Ich habe schon alles auf HeadFi über die neuen EX gelesen,
aber jetzt erst kann ich es richtig einordnen.

Wenn schon ein SE535 8,5 Punkte bekommt, dann brauche ich mir einen EX600 gar nicht erst kaufen als TF10 Besitzer.
Der klingt für mich nämlich etwas besser als ein SE500.

Und auf schrille Höhen steh ich gar nicht, da fallen mir meine ebenfalls 43 Jahre alten Ohren ab.
Dann lieber die gute Bass Auflösung und Quantität des TF10, und dafür seine eher leicht strangulierten Höhen mit einem touch 4G. An meinem KHV zuhause ist auch das fast kein Thema mehr.

Und dann noch schlechter Sitz und Wind auf dem Rad. Ne, ich spar mir Kohle und probiere lieber einen STAX 407 oder einen HE-500.


[Beitrag von killertiger am 27. Jun 2011, 21:17 bearbeitet]
fire25
Stammgast
#36 erstellt: 27. Jun 2011, 22:03
wie immer schön ge- und beschrieben
was vielleicht auch interessant wär, wäre, wie der Sony auf verschiedene Ausgangsimpendanzen anspricht.
wenn der Bassabfall bei den sony playern auch bei sony hörern vorhanden ist (was wohl warscheinlich ist) denke ich, wird der sony noch höhennerviger.


[Beitrag von fire25 am 27. Jun 2011, 22:07 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 28. Jun 2011, 11:18
So, ich hab' die MDR-EX1000 jetzt mal an den folgenden drei Sony-Playern ausprobiert:

NWZ-S755
NWZ-A845, sowie
NWZ-X1060.

Dadurch, daß die MDR-EX1000 dynamische Treiber verwenden, und keine Mehrtreiber-BA-Systeme mit Frequenzweichen sind, "funktionieren" sie an den Sony-Playern sehr gut. Dank den 32 Ohm der MDR-EX1000 hält sich auch der Bassabfall recht gut in Grenzen. Die Sony-Player steuern die MDR-EX1000 insgesamt recht linear an:

Sony MDR-EX1000 an Sony NWZ-755:

s755 ex1000

Sony MDR-EX1000 an Sony NWZ-A845:

a845 ex1000

Sony MDR-EX1000 an Sony NWZ-X1060:

x1060 ex1000

Lediglich zwischen 5 und 6 kHz scheinen die MDR-EX1000 eine leichte Impedanzspitze zu haben.

Der S755 hat von Haus aus eine leichte Tiefbassanhebung verankert, die man auch mit dessen EQ-Bordmitteln nicht wegbekommt. Dadurch klingt der MDR-EX1000 am S755 ein kleines bisschen bassiger.

Damit harmonieren die MDR-EX1000 recht gut mit den Sony-Playern. Es klingt insgesamt auch in etwa so gut wie meine "Test-Kombi", der iPod mit FiiO E7.

"Linearer Klang" und "Sony-Player" ist immer ein Problem ... aufgrund der hohen Ausgangsimpedanz der Sony-Player reagieren diese mit BA-basierten InEars immer mit Frequenzgangverschiebungen. Wie z.B. hier mit einem (eigentlich ebenfalls recht neutralen) Phonak PFE 11x:

a845 phonak pfe

Oder hier mit einem (ebenfalls ziemlich neutralen) Shure SE315:

a845 se315 neutral

Diese InEars klingen an Sony-Playern mehr oder weniger gruselig.

Hat man einen Sony-Player und wünscht sich einen Hörer mit neutralem Klang, führt eigentlich kein Weg an einem MDR-EX1000 vorbei.

Meine übrigen Kritikpunkte gegen die Sony-Player bleiben auch mit dem MDR-EX1000 bestehen: der X1060 hat ein zu hohes Grundrauschen, und S755 und A845 sind eigentlich zu leise. Die Voll-Lautstärke des S755 entspricht in etwa der Lautstärkeeinstellung 18 von 30 beim X1060, und die Voll-Lautstärke des A845 liegt in etwa bei 21 von 30 des X1060. Die MDR-EX1000 sind mit einem Wirkungsgrad von 108 dB zwar nicht gerade leise (die Phonak sind leiser), gehören aber auch nicht unbedingt zu den lautesten InEars (z.B. Westone UM3x: 124 dB; UE Reference Monitor: 112 dB).

Die MDR-EX1000 reagieren auch gutmütig auf die zahlreichen EQ-Möglichkeiten der Sony-Player. Mein Kritikpunkt an den EQ-Möglichkeiten der Sony-Player ist, daß sich der Sound bei kleinsten Regleränderungen zu stark verändert - die Sony-EQs sind auf "Effekthascherei" getrimmt, mit sehr steilen Flanken der einzelnen Regler. That said, wenn man "Badewannen-Sound" wünscht, kann man z.B. ruhig den "Clear Bass" auf "+1" stellen, und den 16-kHz-Regler des EQ auf "+3". Da verzerrt nichts.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 28. Jun 2011, 11:26 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#38 erstellt: 28. Jun 2011, 17:17
Wg Urlaub kurz: Top Review. Danke
HSTECH
Gesperrt
#39 erstellt: 03. Jul 2011, 10:29
Ich habe intresse mal MDR-EX600 zu kaufen EX1000 sind mir etwas zu teuer.
Jetzt habe ich MDR-EX500, ich will mit den EX600 in allen belangen noch besseren klang haben.

Ich habe Sony MP3 Player NWZ-A829, schon als abspiel gerät was sehr gutes.

Erfahrungsbericht vom @Bad Robot über EX1000 finde ich schön beschrieben.

Ich habe auch den test bei AreaDVD gelesen über die EX1000.
Aber ich meine nicht das die schwachsinn schreiben oder lügen.

Auch Amazon Kunenrezension habe ich gelesen.
http://www.amazon.de...8/ref=cm_cr-mr-title
Unter Kommentar habe ich was geschrieben mit namen HS, das könnt ihr auch lesen und beantworten.

Ich bin überzeugt das die Sony MDR-EX600 EX1000 ganz schön hochwertige InEars sind.


[Beitrag von HSTECH am 03. Jul 2011, 10:49 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 03. Jul 2011, 14:37
Hallo,

ich werde mir den EX600 diese Woche ebenfalls noch zulegen (darauf kommt's jetzt auch nicht mehr an :)), dann kann ich ein paar Statements zum Vergleich EX600 vs. EX1000 abgeben.

Viele Grüße,
Markus
nobody23
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 08. Jul 2011, 09:46
Guten Tag allerseits

Spiele ebenfalls mit dem Gedanken, die ex 1000 zu holen.

Vermissen tue ich allerdings die Angaben mit welchem Format hier getestet wurde?

MP3? (Meiner Meinung nach wäre das Verschwendung)
FLAC?
WAV?

Gruss
Nobody
Tob8i
Inventar
#42 erstellt: 08. Jul 2011, 10:03
Wenn du in einem Blindtest eine gut erstelle Mp3 mit relativ guter Bitrate von einer FLAC unterscheiden kannst, darfst du gerne nochmal sagen, dass die In-Ears zu gut für Mp3 wären. Selbst mit 1000 Euro In-Ears höre ich da keine Unterschiede, wobei es wohl doch ein paar kleine gibt, oder Artefakte.

Will jetzt nich wieder mal die Diskussion entfachen, dass Lossless keinen Sinn macht. Zu Hause auf der Festplatte habe ich meine CDs auch so gerippt, weil ich da genug Speicher habe und so nicht später irgendwann noch einmal rippen muss. Aber unterwegs auf dem Mp3-Player ist der geringere Speicherbedarf einer Mp3 schon sehr praktisch und der aktuellste Lame Mp3 Codec leistet wirklich gute Arbeit.

Und beim Sony mit offener Bauweise wirst du unterwegs eh einige kleine Details nicht hören, weil sie durch Umgebungsgeräusche übertönt werden.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 08. Jul 2011, 10:05
+1

Viele Grüße,
Markus
HSTECH
Gesperrt
#44 erstellt: 15. Jul 2011, 19:39
@Bad Robot

Hast auch die MDR-EX600 und vergleich mit EX1000 gemacht?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 15. Jul 2011, 19:57
Hallo,

die EX600 hab' ich schon; der Vergleich kommt in bälde, versprochen.

Viele Grüße,
Markus
HSTECH
Gesperrt
#46 erstellt: 16. Jul 2011, 19:25
Auf den vergleich EX600 und EX1000 bin ich schon jetzt sehr gespannt.

Hier noch Interwiew über Sony MDR-EX1000 gilt sicher auch für EX600.
http://www.sony.de/h...erview-zu-mdr-ex1000
Klingenschmied
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 17. Jul 2011, 09:16
fragen ala "warum sind die ex 1000 eigentlich so gut" würde ich nicht unbedingt als "interview" bezeichnen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 19. Jul 2011, 16:31
So, hier ist die Vorstellung MDR-EX600, bzw Vergleich MDR-EX1000 MDR-EX600:

Zunächst mal ein paar Bilder. Verpackung, Aufmachung und Zubehör ist sehr ähnlich zum MDR-EX1000. Das fängt schon an mit der Verpackung:

DSCF1676

Zubehör ist fast identisch: neben dem InEar bekommt man das komplette Register an Aufsätzen, die bekannte Aufbewahrungsbox (die wenigstens etwas weniger bordell aussieht als die vom MDR-EX1000), und ebenfalls ein (kürzeres) Ersatzkabel:

DSCF1674

Die InEars in Nahaufnahme:

DSCF1675

Hier der MDR-EX600 im Vergleich zum MDR-EX1000. Die Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen:

DSCF1677

DSCF1678

Beim MDR-EX600 wurde allerdings an Kabel und Stecker gespart: Der Stecker ist aus Kunststoff (der des MDR-EX1000 ist aus Metall), und das Kabel des EX600 ist dünner und knickanfälliger:

DSCF1679


Nun zum wichtigsten, dem Klang.

Abgestimmt ist der MDR-EX600 genau wie sein großer Bruder, nämlich sehr neutral.

Damit hat es sich aber auch bereits mit den Gemeinsamkeiten: die Auflösung des MDR-EX600 ist hörbar schlechter als die des MDR-EX1000. Speziell in den Höhen läßt die Auflösung im direkten Vergleich zum MDR-EX1000 schon zu wünschen übrig - Zischlaute wie F, S, usw. vermischen leicht zu "Einheitsbrei". Dazu kommen noch ein deutlich hörbarer Anteil von Verzerrungen oder Klirr (oder was auch immer das ist). Die Bühne ist ebenfalls nicht so ausgeprägt wie beim MDR-EX1000. All dies führt dazu, daß der MDR-EX600 im Vergleich schlicht und einfach nervig klingt. Der Wechsel vom EX600 auf den EX1000 ist die reinste Wohltat für die Ohren.

Im EX1000-Review hatte ich geschrieben, daß der EX1000 im Vergleich zu High-End Drei-Wege-BA-basierten InEars etwas Schrilles an sich hat. Dies hat der EX600 um ein Vielfaches schlimmer.

Der EX600 ein günstigerer EX1000? Eher nicht.

Der EX600 mag unter Umständen ebenfalls sein Geld wert sein, das muß ich noch genauer vergleichen. Bisher habe ich ihn nur mit dem EX1000 verglichen (und kann definitiv sagen, der Preisunterschied ist gerechtfertigt). Ob der EX600 wenigstens seine 150 Euro wert ist? Das wird hart ... in der Preisklasse müßte er sich nämlich gegen gute Single-BA-Treiber-InEars wie den Phonak Audeo PFE 11x behaupten - und den Kampf dürfte der EX600 verlieren. Jedenfalls so aus dem Klanggedächtnis heraus.

Ein genauerer Vergleich mit Phonak PFE 11x folgt noch.

Viele Grüße,
Markus
Stedefreund
Stammgast
#49 erstellt: 19. Jul 2011, 16:51
Danke fürs Review der beiden Hörer @ Markus

Die MDR EX-600 sind nochmal ein ganzes Stückchen teurer als die Phonak PFE in der Standart (011) Version, erzähl ich jetzt nicht dir sondern wollte ich nur anmerken
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 19. Jul 2011, 16:56
Ja ... kommt aber auf den Standpunkt an ... die Standard-Version des Phonak ist für mich der 11x der 011 ist die abgespeckte Version.

Ich fühle mich fast schon wie ein Marcel Reich-Ranicki der InEar-Tester ... "ich habe diesen InEar gehört und er gefällt mir nicht"

Viele Grüße,
Markus
Tob8i
Inventar
#51 erstellt: 19. Jul 2011, 17:06
Ist der kleine Sony komplett geschlossen? Vielleicht ändert das ja so einiges am Klang. Gerade die billigere Materialauswahl und so lassen irgendwie vermuten, dass Sony da erst das teure Modell entwickelt hat und dann noch schnell ein billigeres zusätzlich rausbringen wollte.
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