KHV und Vinyl

Autor

Beitrag

Jason_King
Inventar

#1 erstellt: 25. Apr 2011, 12:07

Hallo mal wieder.

Haltet mich ruhig für blöd aber ich muß da mal was fragen. Wenn ich mit meinem KHV meine schönen, alten Vinyl-Scheiben hören möchte, wie kann ich das anstellen?
Wie und wo muß ich die Cinch-Kabel anschließen? Ich bin da, ehrlich gesagt, noch nicht hintergekommen.
Bitte um Euren geschätzten Rat.
Besten dank im voraus.

NoXter
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 25. Apr 2011, 12:55

Cinch-Kabel sollte man immer in die dafür vorgesehenen Cinch-Buchsen reinstecken.

Was für Geräte hast du denn? So ins blaue zu raten ist etwas schwierig.

Intraaural
Inventar

#3 erstellt: 25. Apr 2011, 13:13

Wenn es ein Plattenspieler ohne eingebauten Entzerrervorverstärker ist (das waren/sind die meisten), benötigt man zunächst ein Gerät mit passendem Eingang für MC- oder MM-Systeme. Dies kann ein Vorverstärker sein, aber auch ein Vollverstärker, Hauptsache ein Gerät mit Entzerrervorverstärkerstufe für das beim Plattenspieler benutzte System (MM oder MC). Diese Plattenteller haben leider auch immer Cinch-Anschlüße, deren Signal ist aber mitnichten kompatibel.

Am Verstärker geht es dann am besten vom Tape-Out zum KHV.

Nur in dem (seltenen) Fall, dass der Platenspieler den Entzerrervorverstärker schon eingebaut hat, kann man das Cinch-Kabel direkt mit dem KHV verbinden. Wobei es dann auch praktischer wäre, das Plattenkabel erst zum Tape-In des Verstärkers und dann vom Tape-Out zum KHV zu gehen. Dann kann man nämlich bequem zwischen LS und KH umschalten.

[Beitrag von Intraaural am 25. Apr 2011, 13:19 bearbeitet]

Jason_King
Inventar

#4 erstellt: 25. Apr 2011, 13:28

Erstmal vielen Dank an euch Beide für die Antworten. Ich höre von einem Thorens TD 160 mit MM-System Elac 794. Verstärker ist ein Nakamichi Amplifier 1. Mein KHV ist ein Mistral. ( Mit 150,- € wohl eher ein Einsteigermodell).

audiophilanthrop
Inventar

#5 erstellt: 28. Apr 2011, 19:48

Ach, das komische China-Röhrending. 'ne Head-Box II wäre wahrscheinlich besser, aber das ändert ja nix an der Topologie.

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, hier einen KHV zu nutzen:

1. Einschleifen über den Aufnahmeausgang des Vollverstärkers.
+ keine nennenswerten Zusatzkosten für Hardware
- Verstärker muß immer mitlaufen, sind mehrere 10 W

2. Verwendung eines separaten Phonopres. Da könnte man sich dann u.U. gleich ein Modell mit umfänglichen Möglichkeiten zur Eingangsanpassung (R und C) zulegen. Mit Y-Kabel oder nötigenfalls Umschalter sollte dieser parallel an VV und KHV verwendbar sein.
+ spart Strom
+ flexiblerer Phonopre
- kostet wieder