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Kopfhörer macht süchtig+A -A |
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Autor |
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blauescabrio
Stammgast |
#1 erstellt: 11. Apr 2011, 13:05 | |||||
Hallo, seit ich den Kopfhörer als Klangwandler wiederentdeckt habe, bin ich gradezu süchtig nach dieser Art des musikhörens. Ein Beyer DT 990 PRO zeigte mir, was alles möglich ist und mittlerweile glaube ich durchaus, dass da noch viel mehr geht und die 1000 Euro, die ein Sennheiser HD 800 kostet, sehe ich mittlerweile nicht mehr als Utopie an. Im Gegenteil; ich frage mich grade, was danach kommt/kommen könnte. Dass ich demnächst einen richtigen Kopfhörerverstärker brauchen werde, ist mir fast klar aber womit könnte man z. B. Mark Knopflers Fingerstyle auf einer Fender Stratocaster maximal genießen? Wäre da ein Elektrostat anzuraten? Grüße Stefan |
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nicolasgabe
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 11. Apr 2011, 19:20 | |||||
Hallo, Entschuldigung das Ich kurz nachfrage, aber warum braucht man einen extra Kopfhörerverstärker? Wo liegt der Vorteil gegenüber einem "normalen" Kopfhörer ausgang. Gruss Wolle |
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blauescabrio
Stammgast |
#3 erstellt: 11. Apr 2011, 19:41 | |||||
So oft, wie das in diesem Forum behauptet wird, habe ich das jetzt einfach mal als Gesetzmäßigkeit angenommen. Ich persönlich verspreche mir ein besseres Rauschverhalten gegenüber einer Endstufe, die nur über einen Widerstand gedrosselt wird. Auch kann ich mir vorstellen, dass in Kopfhörerverstärkern besonders hochwertige Operationsverstärker verbaut werden im Gegensatz zur Massenware, die man in den Standard-Kopfhörerausgängen von CD- und MP3-Playern findet. Außerdem gibt es einige Geräte, die für 600 Ohm Kopfhörer einfach zu schwach sind. Grüße Stefan |
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nicolasgabe
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 11. Apr 2011, 19:49 | |||||
Hi, Klingt logisch. Habe mich bisher nur noch nicht so intensiv mit dem Thema Kopfhörer auseinander gesetzt. Habe zur Zeit einen 100 Euro AKG Kopfhörer und frage mich nach einer Diskussion auf der Arbeit ob es sich ernsthat lohnt einen Sennheiser HD 650 anzuschaffen. Gruss wolle |
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blauescabrio
Stammgast |
#5 erstellt: 11. Apr 2011, 20:15 | |||||
Kann ich nicht sagen, da ich den Sennheiser nicht kenne. Was ich sagen kann: ein Beyer DT 990 PRO gegen einen AKG 240 Monitor ist ein Unterschied wie Stereoanlage gegen Kofferradio. Welchen AKG hast Du denn und was genau soll der Sennheiser im direkten Vergleich besser können? Mehr Bass, transparentere Höhen, mehr räumliche Darstellung, linearerer Frequenzgang, besseres Impulsverhalten usw. Irgendwas müssen Deine Kollegen auf der Arbeit ja als Vorteil empfinden. Grüße Stefam |
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nicolasgabe
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 12. Apr 2011, 10:00 | |||||
Hallo, habe einen AKG K301XTRA. Als Vorteil haben Sie sehr gute Höhen und Bass beim Sennheiser angepriesen. Bin selber mit dem Bass nicht zufrieden, habe aber auch keinen Vergleich. Gruss Wolle |
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blauescabrio
Stammgast |
#7 erstellt: 12. Apr 2011, 13:36 | |||||
Das ist ein relativ kleines Modell von AKG. Wie viel Geld möchtest Du denn investieren? Grüße Stefan |
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nicolasgabe
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 12. Apr 2011, 14:29 | |||||
Hallo, möchten ist relativ. Habe bisher halt nicht wirklich gegalubt das es klanglich so grosse unterschiede bei Kopfhörern gibt. Bin bereit 300 Euro zu investieren. Denke Ich bestelle mir den von den Kollegen so Hochgelobten Sennheiser HD 650 und hore Ihn dann in Ruhe zu Hause Probe. Gruss Wolle |
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Blechdackel
Inventar |
#9 erstellt: 12. Apr 2011, 16:38 | |||||
Ich habe Erfahrungen mit 600 Ohm-Modellen sammeln können weil ich zwei Kopfhörer damit habe. Einen älteren Beyer DT 990 Pro und einen AKG K 240 Sextett(die erste Generation von 1975 - 1980, für die Sextett-Kenner es ist ein MP). Und für klassische Verstärker und Receiver braucht man keinen KHV. Meine ich mal. Der DT 990 Pro ist sogar lauter als der Beyer DT 331 mit nur 40 Ohm Impedanz. Die Empfindlichkeit soll eine größere Rolle spielen. Und ich beschäftige mich mit KH auch erst seit letztem Jahr wieder mehr als die beiden obengenannten letztes Jahr bei mir Einzug hielten. Und die Differenz zwischen einen DT 990 Pro(ob 250 oder 600 OHM) ist aber nicht so riesig zum K 240 Sextett(der ist aber auch eine andere Treiber-Konstruktion als der Monitor). Heiko |
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m00hk00h
Inventar |
#10 erstellt: 12. Apr 2011, 20:22 | |||||
Leider sind genau das die Komponenten, in denen man die schlechtesten Kopfhörerausgänge findet und sich damit die Anschaffung eines KHV am meisten lohnen kann. m00h |
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blauescabrio
Stammgast |
#11 erstellt: 12. Apr 2011, 23:54 | |||||
Eigentlich sollte der KHV ja das Hauptthema dieses Threads sein aber irgendwie haben wir uns verlabert und ich selber habe auch nicht die Kurve zurück bekommen. Daher nun meine Frage: Bringt ein Kopfhörerverstärker wirklich das, was ich mir erwarte (besseres Rauschverhalten, höherwertiger Operationsverstärker, besseres Zusammenspiel mit 600 Ohm)? Und welcher KHV wäre für meinen Beyer DT 990 PRO besonders zu empfehlen und würde evtl. auch der AKG 240 Monitor am KHV besser klingen? An meinen Receiver klingt er noch eingermaßen leidlich, am MP3-Player und Discman aber wirklich nur noch wie Ar*** auf Eimer. Grüße Stefan |
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blauescabrio
Stammgast |
#12 erstellt: 12. Apr 2011, 23:57 | |||||
Versuch doch ruhig mal den Beyer DT 990 PRO. Der klingt spitzenmäßig für nur 150 Euro bei Pop und Rock. Macht Bässe ohne Ende und Höhen ohne zu verzerren während sich die Mitten leicht zurück halten. Wird von manchen als "Badewanne" kritisiert, kommt populärer Musik aber sehr entgegen. Wenn Dur Dir bei Thomann einen Account anlegst, kannst Du Dir ausgiebige Testberichte zu verschiedenen Kopfhörern runterladen, auch zum DT 990 PRO. Grüße Stefan |
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ZeeeM
Inventar |
#13 erstellt: 13. Apr 2011, 05:52 | |||||
Signale für einen Kopfhörer passend zu verstärken ist keine Raketentechnologie. Er sollte hinreichend Pegel bringen können, geringe Verzerrungen und keine Eigengeräusche produzieren. Die in Verstärker oft realisierten Ausgänge bestehen zumeist aus einem simplen Spannungsteiler, der für den KH einen hohen Verstärkerausgangswiderstand darstellt und verbiegt kurzum den Frequenzgang so, das es dem Klang nicht unbedingt förderlich ist. Es gibt Kopfhörer die sind in Hinsicht auf solche Bedingungen konstruiert worden. Beyerdynamic wird da mit ihren 250Ohm Geräten genannt. Von einem KHV darfst du dir nicht erwarten, das er den Klang eines KH komplett ändert. Im Prinzip bist du mit sowas hier: http://www.thomann.de/de/millenium_hp1_headphone_amp.htm oder http://www.thomann.de/de/superlux_ha3d.htm schon auf einer ziemlich sicheren Seite. Aber das Auge hört ja bekanntlich mit und möglicherweise möchte man noch die eine oder andere Funktion mehr in dem Amp wie z.B. eine DAC. schon auf der richtigen Seite. |
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j!more
Inventar |
#14 erstellt: 13. Apr 2011, 06:23 | |||||
Hier gibt es mehr Informationen zum Superlux. Für den Preis wohl kaum zu schlagen, und sicher ein guter Einstieg. |
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blauescabrio
Stammgast |
#15 erstellt: 13. Apr 2011, 08:34 | |||||
Als würde unter Umständen der AKG 240 Monitor vom KHV deutlicher bzw. mehr profitieren als der Beyer DT 990 PRO?
Das sieht - mit Verlaub - recht billig aus. Das soll besser sein, als das, was in Verstärkern und Receivern der Oberklasse serienmäßig verbaut ist? Wieso bauen es die Hersteller dann nicht serienmäßig ein?
Zum DAC hätte ich ein paar Fragen: Sehe ich das richtig, dass ich den an einen Windows-PC anschließe und den Sound dann direkt aus dem KHV höre, ohne dass die DA-Wandler und Verstärkerschaltungen des onboard Sound oder der Soundkarte zum Tragen kommen? Ich hätte mich da nämlich in dieses Gerät hier verguckt: http://cgi.ebay.de/?ViewItem&item=350240347903 Taugt das? Und wo schleife ich das Gerät überhaupt in meine Stereoanlage ein denn einen eingebauten Phonoentzerrer hat es ja wohl nicht. Und wenn ich es zwischen Vor- und Endverstärker einschleife, habe ich dann nicht wieder den Klang der Vorstufe mit allen eventuellen Nachteilen des Klangregelwerks? Gibt es auch Receiver oder Verstärker, die über einen so guten eingebauten KHV verfügen, dass sich ein extra KHV gar nicht lohnt? Wie wäre der Kopfhörerausgang eines Sanyo JCX 2600/2900 KR einzuschätzen? Sorry für die vielen dummen Fragen aber ich habe bis jetzt noch nie ernsthaft einen KHV in Erwägung gezogen und mich mit dem Thema noch nicht wirklich beschäftigt. Grüße Stefan |
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ZeeeM
Inventar |
#16 erstellt: 13. Apr 2011, 08:58 | |||||
Kommt auf die Empfindlichkeit des KH und des Impedanzverlaufes aus. Die Impedanzschankung macht sich am stärksten bemerkbar, wenn diese in der Größenordnung des Ausgangswiderstandes des Verstärkers bewegt. Man muß also genau hinschauen.
Warum wird sowas nicht standardmässig eingebaut? Weil es eine ganze Weile kein Verkaufsargument war, die Fans sich eh ein extra Gerät holen und weil ein paar Dollar mehr pro Gerät an Gewinn auch was ist. Es gibt durchaus Verstärker, die haben einen dedizierten Kopfhörerverstärker eingebaut. Harman Kardon hat welche mit einem TPA6120 darin. Das ist schon ziemlich gut. Die genannten Geräte sehen zwar billig aus, machen aber genau das, was sie tun sollten. Auf der folgenden Website siehst du im obersten Bild den Inhalt eines 400.- Euro KHV von einen namenhaften Hersteller: http://www.ecp.cc/ra1.html DAS ist billig (Aber tut es auch) Dagegen sind vom Aufwand die beiden genannten, die zugegebenermassen keine Schönheiten sind, High-Tech vom Feinsten.
Ja, wird ein DAC an den PC angeschlossen, dann kann man wählen ob der Sound über den Onboard oder den DAC läuft. Der AUNE ist da schon in der Summe recht gut bei fairen Preis. Wenn du ein Gerät suchst, das du in deine Anlage einschleifen willst, dann brauch es auch noch einen normalen Eingang, den der AUNE auch hat. Einen TPA6120 hat der HK990 eingebaut, ein feines Gerät. Ob andere Hersteller ähnliches einbauen, das bedarf doch etwas Recherche. Möglicherweise weiss hier jemand näheres... Ich muss jetzt leider wech... |
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peacounter
Inventar |
#17 erstellt: 13. Apr 2011, 08:59 | |||||
das ist ja auch billig! aber deswegen nicht schlecht... und so eine schaltung in einen hochwertigen verstärker einzubauen würde den preis um mind. das, was der millenium kostet, erhöhen. eher sogar mehr, wegn der geringeren stückzahl, in der die teureren hifi-verstärker verkauft werden. außerdem geht man als hersteller davon aus, dass menschen, die sich einen verstärker oder receiver für z.b. 1.500,- bis 3.000,- euro kaufen, ohnehin einen höherwertigen khv kaufen, falls ihnen der kh-ausgang wichtig ist. solche kunden wären mit dem hp1 eh nicht zufrieden, sondern würden preislich eher bei 300,- und aufwärts für einen externen khv suchen. warum sollte man also als hersteller sein produkt verteuern und damit seine mitbewerbssituation verschlechtern? das ist wie bei allen anderen dingen auch: ein hochwertiger eingebauter phono-vorverstärker verteuert das produkt auch. also baut man was günstiges (oder garnix) ein und überläßt dem kunden das aufrüsten... grüße, P edit: zeem war schneller [Beitrag von peacounter am 13. Apr 2011, 09:01 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#18 erstellt: 13. Apr 2011, 09:16 | |||||
Neeee, nicht wirklich. Dafür sind die Margen bei größeren Amps sehr gesund und die Bauteile für eine KHV kaum der Rede wert. Ein TPA6120 geht für den Homenbastler zwischen 7 und 12 Euro über die Ladentheke, bei TI sind es ab 1000 knapp über 2 US$, Platine? Entweder schon im Entwurf mit drinn, oder Extra. Ich schätze bei einem 500.- Euro Amp die Mehrkosten für einen TPA6120 basierten Amp auf < 10€. Warum wird es dann nicht gemacht? Weil offenbar kein so dringender Bedarf bsteht. Wer den hat, kauft sich einen KHV, nur die wenigsten dürfte die Kaufentscheidung bei einem normalen Amp von Kopfhörerausgang abhängig machen. |
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schaudio
Schaut ab und zu mal vorbei |
#19 erstellt: 13. Apr 2011, 19:36 | |||||
Ich würde mich da anschliessen, es kommt am Ende immer aufs Geld für die Herstellung eines Gerätes an und da können selbst Cent-Beträge [die man pro Gerät einspart] bei entsprechend hohen Stückzahlen am Ende eine ganze Menge Gewinn ausmachen. Auch musst du sehen, dass nicht die Entwickler immer machen was geht, sondern dass, was der Marketingmann möchte, wenn der sagt das soll oder reicht so, dann wird es so. [Und ein hochwertiger Kopfhörerausgang bei bspw. einem normalen Leistungsverstärker ist für viele Käufer kein Kaufgrund]. An und für sich sind KHV [meiner Meinung nach] einem normalen Verstärker nicht unterlegen, da die gleiche Technologie drin steckt, nur wird bei vielen Verstärken Kopfhörerausgang mit einem Vorwiderstand versehen, dadurch steigt der Ausgangswiderstand an [gut ist ein möglichst geringer Ausgangswiderstand bei Verstärkern] und die Qualität wird schlechter [in welchem Maße sei dahingestellt]. Der Vorwiderstand hat aber auch durchaus seine Berechtigung, weil der aus Schutzgründen drin ist, damit wenn ein Anwender [aus Versehen oder sonstigen Gründen] den Kopfhörerausgang kurzschliesst nicht den Verstärker [oder Teile davon] kaputt macht. schaudio |
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blauescabrio
Stammgast |
#20 erstellt: 14. Apr 2011, 10:13 | |||||
Die Hersteller von Billig-Jubelektronik bappen teilweise die ganze Front mit Label voll, was das Gerät alles Tolles kann: "DIGITAL", "THX", "TRALLAFITTI" "GOLDENE BUCHSEN" - jeder Scheiß wird plakativ ausgewiesen. Vielleicht wäre es mal Zeit, für ein Label "anständiger KHV inside". Von einem gehobenen Verstärker oder Receiver erwarte ich eigentlich, dass da nicht am Kopfhörerausgang gespart wird. Wenn der Kasten 500 Euro kostet, hat da ein anständiger KHV für 10 Euro extra drin zu sein. Grüße Stefan |
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ZeeeM
Inventar |
#21 erstellt: 14. Apr 2011, 10:47 | |||||
@blauesCabrio: Da gebe ich dir vollkommen recht. Innovativ wäre dann noch, das man die Endstufe als Verbraucher bei Bedarf abschalten kann um Energie zu sparen. Richtig beworben, könnte ich mir vorstellen das es dies bei der Kundschaft interesse weckt.. Bis es aber da soweit ist, kauft man sich halt ein extra Gerät und fertig. |
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Kleno64
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 14. Apr 2011, 10:48 | |||||
Es wurde am Anfang die Frage gestelt, ob sich ein Elektrostat lohnt. Ja, und wie!! Da ist dan auch die Frage wegen KHV geklärt, der ist beom Elektrostatt immer dabei. Nur DAC gibt es da meines Wissens nicht. |
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peacounter
Inventar |
#23 erstellt: 14. Apr 2011, 11:02 | |||||
@blaues cabrio: nur bist du mit dieser erwartungshaltung eben in der minderheit. und daher wird das eher nicht passieren, sondern das budget in der produktion wird z.b in haptisch etwas aufwändigere bedienelemente fließen. denn die interessieren einfach mehr potentielle käufer als ein (vielfach nicht genutzer) kopfhörerausgang. ich bin jetzt kein profi was die kalkulationsgrundlagen von großen unternehmen angeht, aber geh mal mind. davon aus, dass ein zusätzlicher euro an produktionskosten sich in einer erhöhung des uvp von 5-10 euro niederschlägt. die vielen handelsstufen, die transportkosten, garantierückstellungen, steuern, zölle usw sorgen einfach dafür, dass sich schon cent-beträge handfest im späteren marktpreis bemerkbar machen. übrigens ist ein mehrkanalreceiver im preisbereich um die 500,- euro nun wahrlich kein "hochwertiges" gerät. wie soll denn da ein solide umgesetztes 5.1-konzept mit netzteilen und endstufen drinstecken? und auch ein einfacher stereo-verstärker für 500,- euro ist imo eher einstiegsklasse ins solide hifi als wirklich "hochwertig". @zeem: du hast natürlich recht, das war etwas kurz von mir gedacht.... im vk des millenium sind netzteil, buchsen, poti, gehäuse etc enthalten, die man in einem solchen falle nicht benötigt. daher wird der preis nicht dermaßen steigen. aber wie du schon schreibst, liegt ein guter eingebauter khv eben nicht im interesse der meisten käufer und fällt damit (wie vieles andere auch) dem rotstift zum opfer. es wäre ja auch unsinnig, solche geräte durch von den meisten käufern nicht nachgefragte ausstattungsmerkmale zu verteuern. ne firma, die sowas macht, besteht nicht lange am markt, weil die, die es nicht machen, eben immer billiger anbieten können. grüße, P [Beitrag von peacounter am 14. Apr 2011, 11:03 bearbeitet] |
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exoderil
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 14. Apr 2011, 11:59 | |||||
Hallo stefan, da du mark knopflers fingerstyle erwähnst: sultans of swing, six blade knife waren unter anderem auch meine testtitel bei der kopfhörerwahl. gehört habe ich: akg k701,601 beyerdynamic t1, 990, 880 hifiman he4, he5 (auch am hifiman khv) denon ah-d7000 stax omega, 404, 404 limited edition, 303 an srm 007, srm 727, srm 600 limited edition, srm 006tII & srm-323 II sennheiser hd800 an lehmann black cube linear und rhinelander alles in einem laden mit einem ganzen tag zeit und einiger cd's im gepäck. nunja, es ist ein stax 404 limited und srm-600 limited geworden. der klang war, um es nicht blumig und high-endig auszudrücken, am komplettesten. bei den anderen hat mich immer irgendwas gestört. entweder beim tragkomfort oder beim klang... zu heftig im bass - unnatürlicher bass, zu spitz in den höhen oder zu starke im-kopf-lokalisation. gerade bei den mark knopfler stücken kam so eine krasse gänsehaut auf - und das reproduzierbar nur mit dem dann gekauften stax-set. habe sultans of swing ganze 10 mal in folge gehört.... dies betrifft jetzt meine ohren, wie es bei dir ist mußt du testen. seit 2 tagen habe ich einen sennheiser hd800 mit lehmann black cube linear zum testen zu hause. hat auch einen für mich sehr hohen tragekomfort, kommt im klang aber nicht ganz an das stax-set heran. ok, er spielt auch fantastisch, aber irendwas fehlt mir... wird sicher auch ne emotionale komponente haben und der lehmann ist ja auch ohne röhren - die einfach ein super tightes klangbild erzeugen können... der stax ist für meine musikrichtungen einfach toll (kein klassik oder ähnliches... gehört wird: rock, blues, jazz, hip-hop, reggae, crossover und auch mal metal, singer/songwriter, soul & funk). viele sagen die staxe wären keine allrounder, dem kann ich nicht zustimmen - wie gesagt: es ist nur meine persönliche meinung, testen muß das jeder für sich selbst. der preis ist auch relativ. selbst ein sennheiser hd800 mit lehmann black cube linear, der mir nach stax am besten gefiel, kommt auf 1550 - 1800 euro, je nach geschäft. gr. stephan [Beitrag von exoderil am 14. Apr 2011, 12:19 bearbeitet] |
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blauescabrio
Stammgast |
#25 erstellt: 14. Apr 2011, 13:07 | |||||
Bei den richtigen Fachzeitschriften vorgestellt, hätte man ruckzuck ein neues Kultgerät im Markt eingeführt, das aufhorchen lassen würde. Vorausgesetzt natürlich, der Rest stimmt auch.
Yes Sir! So mok we dat! Grüße Stefan |
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blauescabrio
Stammgast |
#26 erstellt: 14. Apr 2011, 13:28 | |||||
JETZT wird es für MICH so richtig interessant!
Wow, das nenne ich Engagement! Leider habe ich kein Hi-Fi Studio in der Nähe und habe nach Internet-Recherche gekauft. Erst den AKG K701 und dann den Beyerdynamic DT 990 PRO. Auch habe ich keine wirklich hochwertige Wiedergabekette und für mich klingt der DT 990 PRO bis jetzt (!) nach Optimum. Mein Traum wäre irgendwann ein Elektrostat mit dazu passendem Röhrenverstärker. Vielleicht wäre Deine Kombination was für mich. Bei so einem finanziellen Brocken würde ich dann aber echt probe hören wollen und nicht per Internet bestellen. Was hast Du denn nun letztendlich bezahlt für Deine Traumkombi? So nebenbei: Ein Bekannter hat erfahren, dass ich mich zur Zeit mit der Kopfhörerei befasse und will mir seinen STAX SR 44 vermachen. Das ist ja kein Vollelektrostat sondern nur ein Elektret-Hörer mit einer dicken (und dementsprechend trägen???) Folie und einem Übertrager/Anpasser, der an die Lautsprecherausgänge der Endstufe angeschlossen wird. Das hört sich für mich erstmal nicht so dolle an. Sollte ich einen trotzdem Hörversuch wagen oder das Ding direkt bei ebay verbimmeln? Grüße Stefan |
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exoderil
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 14. Apr 2011, 14:12 | |||||
hey stefan, zum sr 44 kann ich leider gar nichts sagen, dazu fehlen mir die erfahrungswerte. ich habe letztendlich 1800 euro bezahlt. habe das set also günstig beziehen können. eine wirklich hochwertige wiedergabekette habe ich auch nicht. ich habe 2 anlagen: nen marantz av-receiver (sr-7500) und nen marantz dvd-spieler. und als zweite anlage nen pioneer sr-lx71 und bdp-lx71. da ich nicht so sonderlich auch undendlich viele gerätschaften stehe, blieb es bei mir bei receiver und player. am marantz hängt noch ein höherwertiger phonopreamp und ein technics sl-1200 mit hochwertigem system. das war es auch schon. und was soll ich sagen? ich höre fast nur über meinen mac. alle cd's liegen lossless oder in 320kb vor. ich höre übrigens nur einen minimalsten, fast gar keinen unterschied zu lossless und 320kb. zwischen mac und stax hängt noch eine traktor soundkarte die demnächst von einem verünftigem dac ersetzt wird. ich schiele auch nen m2tech young. oder nen aqvox oder nen musical fidelity oder benchmark... es sind also alles geräte die weder hochtrabend noch sonst irgendwie high-endig sind. fazit: anhören würde ich mir dieses stax set sicherlich. hast ja nix zu verlieren. aber es besteht schon ein krasser sprung zu einem sr 3030 set... bekommst du momentan gut als auslaufmodell... ebenso das 4040 set. gr. stepahn |
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blauescabrio
Stammgast |
#28 erstellt: 15. Apr 2011, 18:49 | |||||
Habe das Teil heute bekommen. Nahezu neuwertiger Zustand. Kann klanglich immer noch mit heutigen dynamischen Kopfhörern der 200 Euro Klasse mithalten. Eine Seite ist minimal leiser als die andere, klangliche Fehler oder Defekte kann ich nicht raushören. Ungeheuer bequem und ein Design, das seiner Zeit weit voraus war. Wird behalten und voraussichtlich auch regelmäßig genutzt. Grüße Stefan |
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ZeeeM
Inventar |
#29 erstellt: 15. Apr 2011, 18:51 | |||||
Den hatte ich auch mal.. Wenn ich mit dem laut gehört hatte, habe ich immer ein elektrischen Schlag bekommen.. |
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sofastreamer
Inventar |
#30 erstellt: 15. Apr 2011, 19:02 | |||||
du wirst lachen, davor habe ich angst bei elektrostaten. als ich das erstemal davon gelesen habe, dachte ich immer an den elektrischen stuhl. keine ahnung warum. |
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ZeeeM
Inventar |
#31 erstellt: 15. Apr 2011, 19:05 | |||||
Danach hatte ich ein Lambda Pro.. nee, muss man keine Angst haben. Es kam beim SR40 nur selten vor, wenn man etwas geschwitzt hat und meine Ohren haben das Gitter berührt und waren damit den Elektroden recht nah.. Angst muss man wirklich nicht haben. |
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blauescabrio
Stammgast |
#32 erstellt: 15. Apr 2011, 20:22 | |||||
Was? Wie? Das ist doch gar kein Vollelektrostat, nur ein Elektret-Hörer. Der benötigt doch keine Polarisations-Vorspannung. Grüße Stefan |
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ZeeeM
Inventar |
#33 erstellt: 15. Apr 2011, 20:27 | |||||
Das hat damit nix zu tun. Das Signal kann gegenüber Erde hoch genug werden, das es zwiebelt. Gegen ein Weidezaunapparat zu pinkeln ist gefährlicher. |
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blauescabrio
Stammgast |
#34 erstellt: 16. Apr 2011, 09:28 | |||||
Ich werde nur noch mit äußerster Vorsicht hören. Jemand ne Idee, wieso die eine Seite leiser ist als die andere? Kann man an Hörer und Adapter irgendwas durchmessen? Ein Balance-Regler, der nicht auf 12 Uhr steht, irritiert mich immer irgendwie und ich muss etwa auf 1 Uhr regeln. Grüße Stefan |
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ZeeeM
Inventar |
#35 erstellt: 16. Apr 2011, 09:44 | |||||
Bei einem Elektret ist quasi wie bei einem Dauermagent das magnetische Feld, das elektrisch quasi eingeprägt. Die Membran des SR40 ist ein Elektret und man liest, das dieses quasi auf lange Zeit sein Feld verliert. Mag sein, das es damit zu tun hat. Es kann aber auch sein, das es einfach ein Fertigungsfehler des Übertragers ist. |
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j!more
Inventar |
#36 erstellt: 16. Apr 2011, 13:52 | |||||
Das ist die wahrscheinlichste Ursache, und leider nicht reparabel. |
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Kleno64
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 17. Apr 2011, 21:06 | |||||
@ exoderil: Habe die gleichen Erfahrungen wie Du gemacht. Auch mehrere KHs in der gehobenen Preisklasse gegeneinander gehört. Ich wollte mir eigentlich (vor dem Hörvergleich) den Grado GS 1000 kaufen. In den hatte ich mich, rein von der Optik her, verliebt. Allerdings stellte sich schnell heraus: Der Stax war mit Abstand der Beste. Er klang am angenehmsten, am ehrlichsten, am linearsten, einfach am richtigsten. Und konnte bei den meisten Musikstücken diesen Gänsehauteffekt erzeugen. Das hat kein anderer KH geschafft. Völlig unabhängig von der Musikrichtung. Und ich habe es nie auch nur eine Sekunde bereut, das viele Geld ausgegeben zu haben. Ich bin süchtig nach diesem Klang! Also, blauescabrio, ab in ein HiFi-Studio und Probehören! [Beitrag von Kleno64 am 18. Apr 2011, 10:28 bearbeitet] |
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exoderil
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 21. Apr 2011, 11:00 | |||||
@ Kleno64 den GS 1000 finde ich vom Design auch klasse. Im direkten Vergleich zum Sennheiser HD800 konnte er nicht bestehen. Der HD800 im direkten Vergleich zum Stax SR-303 am SRM-323-MKII war die Entscheidung gefallen. Und der darauf folgende Vergleich mit SR-404 Limited Edition am SRM-600 Limited Edition war eines klar: diese Kombi sollte es sein. Und nun "reist" sie schon mit. Ich kann auch nicht genug davon bekommen..... |
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rudi50
Neuling |
#39 erstellt: 24. Apr 2011, 19:41 | |||||
Ich habe bisher in diesem Forum nur mitgelesen, möchte an dieser Stelle aber auch mal was dazu sagen. Ich habe in den letzten Jahren verschiedene Kopfhörer probiert (Sennheiser HD595, Beyerdynamik DT990, Denon AH-D2000). Seit Oktober verg. Jahres besitze ich einen STAX SR-404 Ltd. mit SRM-600. Seither haben sich für mich alle Diskussionen erübrigt, mit dem Stax kann keiner mithalten, so muss sich Musik anhören (höre Klassik und Jazz). Und meine sicher nicht schlechte Anlage bleibt immer öfter stumm. Also klare Empfehlung. |
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blauescabrio
Stammgast |
#40 erstellt: 25. Apr 2011, 10:50 | |||||
Ich habe für mich herausgefunden, dass ich je nach Laune und Musik einfach verschiedene Kopfhörer benötige. Wenn ich richtig Spaß an der Backe habe und es ordentlich krachen lassen will, nehme ich den DT 990 PRO, drehe den Bass-Regler nach rechts und vibriere durchs Zimmer. Im Alltagsbetrieb ist mir der olle SR-40 (zur Zeit) am liebsten. Der Wunsch nach einem HD 800 oder einem großen Stax besteht zwar weiterhin aber ich bin nicht unglücklich mit meinen derzeitigen Kopfhörern. Grüße Stefan |
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lyticale
Inventar |
#41 erstellt: 26. Apr 2011, 07:59 | |||||
Du darfst vor allem nicht das Musikhören und -genießen vergessen. Wenn du anfängst, nicht der Musik zu lauschen, sondern nur noch hören willst, wie der jeweilige Kopfhörer auf deiner Rübe (im Gegensatz zu anderen) klingt, hast du ein Problem. |
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