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Violectric HPA V90

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servicegedanke
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 04. Sep 2011, 11:09
Ich kann nicht leugnen, dass der V200 mich am meisten reizt. Mein Neid ist dir gewiss! Ich habe gestern nochmal ausführlich versucht, mit aller Gewalt, irgendeinen Unterschied zwischen M-Stage, und den beiden Profigeräten herauszuarbeiten. Ich habe alle Musikrichtungen durchgehört und auf Tiefenstaffelung, Räumlichkeit, Details, Basskonturen, Auflösung, Rauminformationen (Raumhall etc.) geachtet und es ist mir nicht gelungen. Wenn, dann waren Unterschiede nur suggestiver Natur. Aber im Blindtest...keine Chance! Auch bei höheren Pegeln konnte ich keine Vorteile ausmachen.

Aber es gibt offenbar Leute hier, die einen M-Stage von einem V200 im Blindtest (nach eigener Aussage) unterscheiden können. Jedenfalls in Sachen Räumlichkeit und Souveränität. Konntest Du Ähnliches ausmachen am HD800 oder spürt man das kräftigere Netzteil in Form von, ich nenne es mal Unangestrengtheit?
j!more
Inventar
#52 erstellt: 04. Sep 2011, 11:25

servicegedanke schrieb:
Aber es gibt offenbar Leute hier, die einen M-Stage von einem V200 im Blindtest (nach eigener Aussage) unterscheiden können. Jedenfalls in Sachen Räumlichkeit und Souveränität. Konntest Du Ähnliches ausmachen am HD800 oder spürt man das kräftigere Netzteil in Form von, ich nenne es mal Unangestrengtheit?


Damit kann ich leider nicht dienen. Ich wollte mir schlicht und ergreifend all diese Fragen nicht mehr stellen müssen. Ich hatte deshalb auch im Wohnzimmer über Jahre (in den Augen der meisten hier überteuertes) Equipment von Mark Levinson und Krell, bevor ich auf Lyngdorf abgerüstet habe.
NoXter
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 04. Sep 2011, 12:35

servicegedanke schrieb:
Ich habe gestern nochmal ausführlich versucht, mit aller Gewalt, irgendeinen Unterschied zwischen M-Stage, und den beiden Profigeräten herauszuarbeiten.


Dann würde ich es lassen. 200€ für einen anderen Schriftzug auf der Frontplatte muss ja nun nicht sein.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 04. Sep 2011, 12:51

NoXter schrieb:

Dann würde ich es lassen. 200€ für einen anderen Schriftzug auf der Frontplatte muss ja nun nicht sein. :D


Genau diese Erkenntnis wächst in mir von Stunde zu Stunde. Hochdeutsch : Tu ich jetzt den G100 oder den V90 nehmen? Glaube, ich muss noch ma ebkes hören ...äh..gucken gehen.
j!more
Inventar
#55 erstellt: 04. Sep 2011, 13:58
Zur Ausgangsimpedanz: nwavguy rät ab, eine Relation von 1:7 zu unterschreiten. Bei 5 Ohm - die sollte die M-Stage als Lehmann-Clone haben - wären die Denons mit ihren 25 Ohm keine ideale Last.
NoXter
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 04. Sep 2011, 14:33
Der gesunde Verstand rät dir einen G100 zu nehmen. Kannst ihn ja hinter irgendwas verstecken.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 04. Sep 2011, 14:53
Ich höre gerade das hier:



Und hier höre ich einen Unterschied zwischen M-Stage und G100. Der Raum wirkt größer und die Orgel klingt weiträumiger. So, als hätte man die Stereobasisverbreiterung etwas manipuliert. Man könnte auch sagen, die Orgel wirkt größer. Und das, obwohl der M-Stage direkt über den CD-Spieler und der LP über den eingeschleiften Behinger EQ. Tja, nur stellte sich dann irgendwann heraus, dass dieser Eindruck immer hin und her schwankte, je nachdem, welcher KHV minimalst lauter spielte.

Muss das nochmal beobachten. Aber ich denke, die Unterschiede sind rein pegelbedingt. Man kann nach Gehör nun sehr schlecht auspegeln, da bereits die kurze Unterbrechung beim Umschalten vom Ohr neu "kalibiert" wird. Übrigens, auf dem G100 kann man Kaffee warmhalten. Der M-Stage bleibt verhältnismäßig kühl. Das Einzige, was jetzt noch für einen LP oder Violectric spricht, ist das Plus an Dampf für den Betrieb am Limit oder Betrieb exotischer KH.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 04. Sep 2011, 14:54

NoXter schrieb:
Der gesunde Verstand rät dir einen G100 zu nehmen. Kannst ihn ja hinter irgendwas verstecken. :D


Dann klingt er zu bedeckt!
Kakapofreund
Inventar
#59 erstellt: 04. Sep 2011, 21:07

servicegedanke schrieb:
Tja, nur stellte sich dann irgendwann heraus, dass dieser Eindruck immer hin und her schwankte, je nachdem, welcher KHV minimalst lauter spielte.


Tja, das war der Grund, warum auch ich früher Unterschiede hörte, wo keine waren.

Das Forum in Kombination mit vielem Ausprobieren hat mich dann davon befreit/geheilt.

[Das klingt ja fast schon, als wäre ich zu einer Glaubensrichtung konvertiert... ]

Wo ich noch wirklich einen eindeutigen Unterschied höre, ist bei der Verwendung verschiedenster Vorwiderstände. Aber auch nicht mit jedem Kopfhörer...
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 04. Sep 2011, 21:33
Das ist das Eine. Das Andere ist aber, dass einiges sich nicht sofort herausstellt und erst mit längerem Hören wahrnehmbar wird. So habe ich jetzt auch nach intensivsten Vergleichen nach wie vor keine Unterschiede benennen können, aber ich meine, je länger ich mit dem G100 höre, desto besser klingt es, bzw. scheint es zu klingen. Gerade bei vollem Orchester oder großen Orgelwerken, wird man immer wieder auf Details gelenkt, die ich vorher so nicht wahrgenommen habe. Nicht Details im Sinne von Details. Mehr so Sachen wie WOW! Du hörst einfach nur Musik und denkst, Wahnsinn, wieso habe ich Idiot einen T1 gekauft, wenn doch schon der zurechtequalizierte Q701 Gänsehaut erzeugt? Ist mir beim M-Stage jetzt so nicht aufgefallen. Aber kann auch NTS schuld dran sein.

Nun, da ich für künftige Vergleiche auf jeden Fall einen zweiten niederohmigen Ausgang brauche, bin ich immer noch am überlegen, ob ich, wie J!more, einfach sage, der V100 muss es sein, um das Thema KHV für immer ad acta legen zu können. Ich weiß ja auch, dass die Violectric Produkte, ähnlich wie Accuphase, einen guten Wiederverkaufswert haben, wenn dann doch irgendwann die Erkenntnis kommt, dass eine glückliche Ehe wichtiger ist, als Bruckner in Vollendung.

Ausserdem, jedes mal, wenn ich in mein Musikzimmer komme und diese häßliche Blechkiste auf meinem schönen Berhinger EQ stehen sehe, denke ich, für Bastelstubenkisten zahle ich keine 450€. Lieber bissl drauf legen und Freunde beeindrucken und Ego anheben. Es ist völlig irrational, 620€ für einen KHV auszugeben. Aber ich glaube, das Hobby Hifi setzt auch ein wenig Verrücktheit voraus. Und was war ich enttäuscht, als ich am V90 erkennen musste, DER HAT JA GAR KEINE GOLDFÜSSE!!
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 06. Sep 2011, 12:19
So, nachdem ich auch zwischen M-Stage und V100 keine Unterschiede ausmachen kann, egal, wie weit ich mir den T1 oder die anderen Hörerchen in die Ohren stecke, bleibt es bei mir beim V90. Zumal der Dicke Bruder zwei Cinchbuchsen eingespart hat und mit Plastikblech die Löcher versteckt, das ich zum Durchschleifen XLR Kabel dazukaufen müsste und auch ihm nicht mal ine deutsche Bedienungsanleitung beiligt. Made in Germany for USA?
Das kleine Kraftpaket hat niedrige Ausgangsimpedanz und eignet sich daher auch für meine geliebten Stöpseltröter, ist schön kompakt und 210€ billiger, aber klanglich nicht schlechter. Power ohne Ende hat er auch. Für mich bestätigen sich daher meine bisherigen Eindrücke, dass,Impedanzen ausser acht gelassen, ausschließlich Pegelunterschiede die immer wieder lesbaren Klangunterschiede verursachen. Insofern komme ich zur kleichen Erkenntnis wie Frank (Nordwestlicht).

Also lieber für das gesparte Geld auf einen W4 oder wieder einen SE535 hinsparen. Das bringt deutlich mehr Klangunterschied.


[Beitrag von servicegedanke am 06. Sep 2011, 12:20 bearbeitet]
j!more
Inventar
#62 erstellt: 06. Sep 2011, 12:33
Hattest Du einen V100 oder einen G100 zum Vergleich? In Deinen Beschreibungen tauchen beide Bezeichnungen auf.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 06. Sep 2011, 17:27
Ich hatte beide da. Nachdem die häßliche Blechkiste G100 mich jedesmal erschreckt hat, sollte ein Highendiger KHV her, der V100. Ich wollte auch mal musikalische Kondensatoren hören. Aber auch diesen kann ich leider klanglich gar nicht vom M-Stage unterscheiden. Daher verstehe ich so komische Aussagen nicht, wie "Verstärker A kompensiert Eigenschaft x von Kopfhörer Z." Oder die helle Abstimmung des BCL ...! Also man muss wohl doch Fledermausohren haben, um sowas nachvollziehen zu können.

Der M-Stage hat zwar weniger Pegelreserven, aber auch diese werde ich wohl nie ausreizen können. Und der V90 passt so schön auf den Behringer DSP. Interracialsound, quasi!
ursus65
Stammgast
#64 erstellt: 14. Sep 2011, 14:01

Hüb' schrieb:


Innenaufbau:

G100:

http://proaudiogear....pup_images/197_2.jpg

V90:

http://www.hifi12a.d...0_aufbau_highres.jpg

Grüße
Frank
:prost


Ich frage mich immer, warum so ein Paar Bauelement >400@ kosten. Kann man nicht für <= 200€ einen audiophilen KHV fertigen?
audiophilanthrop
Inventar
#65 erstellt: 14. Sep 2011, 14:49

ursus65 schrieb:
Ich frage mich immer, warum so ein Paar Bauelement >400@ kosten. Kann man nicht für <= 200€ einen audiophilen KHV fertigen?

Bei Großserienfertigung in Fernost wäre das noch drin. Nun sind allerdings die wenigsten KHVs echte Massenartikel, und im Falle von LP wird auch noch komplett in der Bodenseeregion gefertigt.
j!more
Inventar
#66 erstellt: 14. Sep 2011, 17:26

ursus65 schrieb:
Ich frage mich immer, warum so ein Paar Bauelement >400@ kosten. Kann man nicht für <= 200€ einen audiophilen KHV fertigen?

Entwicklung, Kosten für Prüfungen und Zulassungen, Produktion (Räume, Maschinen, Menschen...), Lager, Logistik, Entsorgungskosten, Garantie, Service, Marketing, Werbung, interner Overhead (Buchhaltung, Personalabteilung...). Ohne Anspruch auf Vollständigkeit kommt all das auf die Bauteile noch drauf. Die Mechanik (Gehäuse, Frontplatte etc.) ist in der Regel dann die teuerste Komponente.

Und dann will der Unternehmer zu Recht ja auch noch etwas verdienen. Außen vor gelassen habe ich jetzt den Vertrieb, der je nach Lage der Dinge (direkt, ein- oder zweistufig) ja auch noch finanziert werden will.


[Beitrag von j!more am 14. Sep 2011, 18:55 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#67 erstellt: 14. Sep 2011, 17:47
Wenn man mal technologisch einen KHV mit einer 1TB Festplatte in Relation setzt, bleibt die Stückzahl.
audiophilanthrop
Inventar
#68 erstellt: 15. Sep 2011, 09:09

ZeeeM schrieb:
Wenn man mal technologisch einen KHV mit einer 1TB Festplatte in Relation setzt, bleibt die Stückzahl. ;)

Wobei die Anzahl der verbleibenden unabhängigen Festplattenhersteller in den letzten Jahren nicht ohne Grund merklich geschrumpft ist.

Um einen großen KHV wirklich in Großserie herstellen zu können, müßte der gesamte Aufbau der maschinellen Fertigung angepaßt werden. Selbst ein FiiO E9 benötigt noch eine Reihe manueller Arbeitsschritte.

Aber wie gesagt: Man muß erst mal auf die entsprechende Nachfrage kommen. Ein KHV ist im Gegensatz zu einer Festplatte keine Brot-und-Butter-Hardware.
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