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starke Kopfhöreranlagen+A -A |
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Autor |
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smil
Hat sich gelöscht |
#751 erstellt: 16. Aug 2005, 12:23 | |||||
Liebe Ohrenmenschen, erstmal vielen Dank für die freundlichen Reaktionen. Da hab ich mich gefreut. Immer wenn jemand über den K1000 was sagt, krieg ich das beklemmende Gefühl, dass so ein Teil bestimmt auch noch hier her möchte. Mit all den finanziellen Konsequenzen. Ja wie klingt den der? Nie fragen... Vor ca. einem halben Jahr wurden bei Ebay einige versteigert, und ich war mehrmals versucht zuzuschlagen. Anscheinend haben inzwischen alle Modelle ihre Besitzer gewechselt und es herrscht dort wieder Ruhe. Den T-Amp-Hype hab ich auch mitbekommen. Als ich vom T-Amp las, hatte ich vor dem geistigen Auge immer das Bild eines desperaten Audiophilen, der mit dem schrottbilligen Plastikkästchen in der Hand weinend zwischen zwei $10,000-Boxen sitzt (so nach dem Motto "irgendwas mache ich falsch"). LOL. Ich frag mich, ob schon jemand mal versucht hat, den auch an einen anderen KH als den K1000 anzuschließen, auch wenn man da erst einmal die Kabel wechseln müsste. Ich lese jedenfalls immer nur im Zusammenhang mit dem K1000 damit. Zu den Anpassungen des HD53... hach. Da hat man einen Berg erklommen und schon ruft der nächste Gipfel. Ich glaub ich genieße erstmal die Aussicht. Gerade liegt dieses wunderschöne zweite Album von Lizz Wright ("Dreaming Wide Awake") auf. Aber, wenn man einen HD53 an den HD-650 anpasst, was passiert dann wenn man ihn wieder an den Grado anschließt? Ich kann mir ja schlecht ein Rack mit HD53s hier hinstellen? Am schönsten wäre ja ein kleiner Schalter. Oder links hochohmig, rechts niederohmig. Beste Grüße SMiL PS: Ist Euch eigentlich schon aufgefallen, dass der HD-650 eine Braille-Markierung (***) auf der linken Seite hat? Hab ich gerade erst gemerkt. Welch freundliches kleines Detail. |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#752 erstellt: 16. Aug 2005, 13:08 | |||||
Hallo SMil, Das nieder,-hochohmig ist kein Problem.Läßt sich locker machen.Nach Umänderung ist die linke Seite niederohmig,die rechte unangetastet.Allerdings ist auch das niederohmige am Ausgang für einen Grado ein Vorteil. Der kommende HD53R ist generell niederohmiger.Eben bei 5,5 Ohm.Es profitieren alle davon. Dies wäre bei deinem jetztigen HD53 ein generell sinnvoller Schritt.Mickey Mouse Kosten. Das andere ist die Anpassung,welche im Modulbereich vorgenommen wird.Diese bestimmt beide Seiten am Ende.Das würde bedeuten,das mit der Anpassung ein Grado natürlich schlechter laufen würde als vorher. Es gäbe nur die Möglichkeit das schaltbar zu machen.Sinnigerweise sollte aber solch eine maßnahme auf der Platine über Schalter geführt werden.Nicht durch 12 oder 13 lose Kabel an zwei Mäuseklaviere. Das ist beim jetztigen HD53 dann nicht ohne diesen Kompromiss. Der kommende HD53R bietet hierfür sinnvollere Möglichkeiten,da man entsprechend von der Platine aus mit wenig Eingriff entzerren kann,das ganze über den Gain Schalter mit schalten kann.Dies nur mal so am Rande ohne näher darauf einzugehen. Liebe Grüße,Otwin |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#753 erstellt: 16. Aug 2005, 14:55 | |||||
Hallo KH-Freunde, Eine kurze Schilderung meines vergangenen Wochenendes in bezug Kopfhörer und AQVOX.Am Freitag fuhr ich recht früh nach Hamburg,wo meine Frau und ich bei einer Bekannten ein paar schon länger geplante Urlaubstage antraten.Freitag abend gegen 18:00 Uhr gab es einen Treff mit Herrn Lübke und Frau Candeias in hamburg.Nach einem kleinen Spaziergang durch Hamburgs Zentrum ließen wir uns dann ab 21:00 Uhr direkt am Jungfernsteg-Binnenalster nieder.Das ganze in sehr entspannter Atmosphäre bei beleuchteter Gebäudefassade.So ließ es sich aushalten. Ein sehr nettes und aufschlussreiches Gespräch war gepaart mit zwei netten und feinen menschen.Sehr fachkompetent und vor allem offen,was man an Mischung nicht oft findet.In jeder Minute war ganz klar,wie korrekt und leidenschaftlich AQVOX ihren Aufgaben Rechnung trägt.Sei es durch sehr gut durchdachtes Geräteequipment oder durch die für beide wichtige Bezugsnähe zum verbraucher,mit Wünschen und Belangen. So gaben beide den Eindruck stets offen für die Meinung und Ansicht des Verbrauchers zu sein,um dies in Überlegung und Planung mit einfließen zu lassen.Auch menschlich eine sehr feine Linie mit viel offenem Gehör den Verbraucherinteressen gegenüber.Mein Eindruck an diesem Abend war jedenfalls,man hat es mit Ansprechpartner zu tun,die aus jedem Blickwinkel 200% ihrer Aufgabe nachgehen.Ich war begeistert.Gegen 24:00 Uhr trennten sich dann wieder die Wege. Für mich auch ganz wichtig laut Schilderung Candeias-Lübke,wie viel zeit und Mühe man investiert,den ganzen bereich aufnahmetechnisch sehr exact auszuloten,die Bezugsnähe zur analogen Richtung und die pc seitige Schiene und Andockung an Gerätschaft.Es ist heute für viele ein wichtiges Thema und nicht mehr wegzudenken.Sehr sinnig,wenn qualitativ beide Welten unter einem Hut gleichsam wirken können. Danach unterlief mir leider die kleine Schwierigkeit,dass ich,mittlerweile war es nach 1:00 Uhr,das Haus unsrerer bekannten nicht mehr fand.In völlig unbekannter gegend,wo abends die Lampen eingepackt werden.20km außerhalb Hamburgs.Da ich Samstags Morgen in berlin mit Chamix verabredet war,mein ICE für 6:38 gebucht war,ich immer noch nicht das Haus fand,wurde es langsam eng mit dem Schlaf.Irgendwie schaffte ich es,das haus zu finden,endlich um 2:30 ins bett zu kommen und das Weckerklingeln um 5:00 Uhr kam natürlich wie eine Keule.Mit aller Müdigkeit schaffte ich mich dann nach berlin,wo ich um 8:15 Uhr ankam.Chamix holte mich gegen 9:15 am Bahnhof ab. Nun gabs erstmal 3 Stunden Berlinrundfahrt,ich konnte mich einigermaßen über wasser halten,bevor wir uns dann bei Frank zu Hause seinem HD53+L3000 widmeten.Natürlich großer Spaßgehalt,worüber man aber detailiert etwas weiter ausholen müsste.Es folgten 2 sehr interessante Stunden mit Frank,bevor es für mich wieder nach Hamburg zurückging. Sonntag ganzen Tag Hamburg besichtigung und Montag wieder zurück nach hause ins Saarland. So konnte ich an diesem Wochenende drei wunderbare Dinge miteinander verbinden,was ich auch nicht missen möchte,bei allem sonstigen Streß.(ICE Tourissmusverkehr+das herumirren in der Wildnis,wenn andere längst schlafen). Soweit ein gelungenes Wochende+Saarland feiertag. Liebe Grüße,Otwin |
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RichterDi
Inventar |
#754 erstellt: 16. Aug 2005, 21:12 | |||||
Smil, vielen Dank für den Bericht. Klasse. Zu ...
... irgendetwas machen T-Amp und K-1000 zusammen einfach besser als K-1000 mit vielen anderen Verstärkern. Frag mich nicht warum. Wie Du im Omega Thread finden wirst, waren auch Kirschkuchen und Kruemelix ziemlich angetan. Hallo Tamagohead, ...
Bringt das auch was für meinen AHT W-1000 mit seinen 40 Ohm? Wenn ja, wie nimmt man die Anpassung vor. Viele Grüße, Reiner |
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Gelscht
Gelöscht |
#755 erstellt: 17. Aug 2005, 00:11 | |||||
Hi Reiner, Das größte Problem hast Du scho mal gar nicht: Der ATH-W1000 braucht keine Frequenzgangentzerrung. Allerdings bin ich mir sicher, dass eine reduzierte Ausgangsimpedanz, verbunden mit reduzierter Verstärkung sich sehr gut machen würde. Zwischen 32 un 40 Ohm KH besteht wirklich kein riesen Unterschied. Gruß Karl |
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RichterDi
Inventar |
#756 erstellt: 17. Aug 2005, 05:16 | |||||
Hi Karl, und wie komme ich da hin? Viele Grüße, Reiner |
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RichterDi
Inventar |
#757 erstellt: 17. Aug 2005, 05:31 | |||||
Hallo zusammen, ich wollte noch einmal Bezug nehmen auf den Bericht von Smil.
Meine Hoffnung wäre, das CEC die Alp-Potis auch für alle anderen HD53 anbietet. Damit ließen sích schon einige Probleme aus dem Weg räumen.
Ich kann Deine grundsäzlichen Eindrücke - bei mir mit einer verbesserten "Nachbauversion" gewonnen - nur bestätigen. Allerdings neigt er bei niederohmigen KH meiner Erfahrung nach zu leichten Verzerrrungen. Mein Gerät bietet zusätzlich eine Schaltung an bei der für niederohmige KH der Frequenzgang noch einmal linearisiert wird. Leider fehlt dann etwas Brillianz.
Ich möchte nocheinmal auf Shute hier aus dem Forum hinweisen. Der Mann weiß den Lötkolben zu schwingen. Vielleicht kannst Du ihn - bei Interesse - überreden die auch einen zu bauen. Wenn ich einmal die Zeit finde schreibe ich noch eine größerer Review über das von ihm gebaute Gerät. Viele Grüße, Reiner |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#758 erstellt: 17. Aug 2005, 16:49 | |||||
Hi, Kruemelix hatte im Omega/L3000 Thread eine Vergleichsfrage an mich,die sich aber auf den AKG 1000 bezieht.Deshalb antworte ich ihm hier.Gilt aber allen anderen interessierten gleichermaßen. Hallo Thomas,hallo KH Freunde Vergleich L3000,AKG1000.Das ist schwierig.Sehr schwierig sogar.Ich möchte versuchen,wobei ich sagen muß,dass es sich nicht mit ein paar Sätzen beantworten lässt.Es geht dabei eben auch um Anschaffungen,die mit viel Geld verbunden sind.Ein hinterher bereuen und wieder verkaufen wird immer teuer bezahlt in solchen Klassen.Deshalb muß man sehr genau wissen,oder eine Vorstellung davon haben,was man mag. Dafür ein beispiel:Jemand,bei dem es ständig kesseln muß,weil er sonst Pink Floyd nicht anhören kann,der wird so schnell mit einem Omega nicht glücklich werden.Jemandem,dem jedoch wichtig ist,was genau auf seiner Software drauf ist,dem wird ein Omega sehr viel Aufschluß geben.Ganz genau verhält es sich auch bei anderen Kopfhörern und anderen Musikgenres. Alle Highender,die schon lange dabei sind,zig Anlagen hatten,wissen doch ganz genau,wie viel Lehrgeld früher bezahlt wurde,und zwar von jedem,weil man immer als recht unerfahrener Highender Ahaerlebnissen aufsitzt.Ein hang zu möglichst neutraler und unausgewogener Linie findet sich meist erst sehr viel später im Leben nach vielen Anschaffungen,Erfahrungen und Lehrphasen mit technik und mit dem Thema Musik.Und dabei ist es sehr hilfreich,sich immer mal wieder,wo es geht an Naturinstrumenten zu orientieren. Der L3000 ist,um es vorweg zu nehmen,genau wie ein Omega,Orpheus,AKG 1000,Grado RS1,ich nenne die,welche ich gut kenne,eine ganz feine Wiedergabe.Diese Hörer sind längst über all jene Vorlieben in irgend etwas erhaben.Man kann ohne weiteres einen einen Audiotechnica AD 2000 locker mit einreihen,weil sich auch damit vorzüglich leben lässt. Nun laß mich aber erstmal auf das mir wichtigste dabei eingehen,auch wenn es wegen der textlänge vielleicht nicht jeden erfreut. Die meisten fehler,unabhängig von den KH Typen oben,die gemacht werden,liegen in der gesamten kette.Das Chassis eines HD650 nervt genau so wenig wie das Chassis eines Grados.Warum auch?Es dringt nach wie vor immer noch richtig durch,dass mit ein großer fehler dadurch entsteht,wenn einfach ein KHV mit Kabel X und Kopfhörer Y verbunden wird.Man sollte sich dabei mal überlegen,woran es denn eigentlich auf Jahre gemessen liegt,dass die ketten so oft bei vielen ausgetauscht werden.Doch nicht,weil scheinbar alles und jedes so ohne weiteres passt.Hierin liegt aber gerade der Vorteil bei den älteren highendern,welche ihre Erfahrungen lange gemacht haben und sich sehr schnell einen Eindruck von Zusammengehörigkeit,harmonie und Detail im vernünftigen Maße machen können.Nicht zu viel und nicht zu wenig,aber von allem stets genug.Das will die Seele.Und damit kehrt auch Ruhe ein auf lange zeit.Genau das ist das größte Problem dabei. Das fängt damit an,das jemand schreibt,der Sennheiser HD650 hat mich nicht so sehr vom Hocker gerissen.Jeder,der das nun ließt,schustert dieses Missfallen automatisch dem HD650 als solchen in die schuhe,was aber gar nicht stimmt.Die Komplettbedingungen unter denen ein HD650 lief waren so,dass er gar keine Chance hatte,ein wirklich ansprechendes Musik und Tonbild wieder zu geben.Was danach,wenn alles richtig gemacht werden würde,an mangel übrig bleibt,darüber könnte man sich dann sachlich auseinander setzen.Die Auseinandersetzungen oder vordergründigen Erfahrungen,die meist erwähnt werden,liegen auch meist noch meterweise vor dem Ende der jeweiligen Kopfhörer.Es gibt dafür zahlreiche beispiele.auch in unsreren Threads.man kann es sehr gut nachlesen. Wenn ich diese Fehler nicht zulasse,dann erst habe ich die Möglichkeit das Potenzial eines Omegas,L3000 oder AKG 1000 und anderer voll zu erfahren.Aber dann gibt es auch keinen Streß mehr oder nerviges.Keiner der erwähnten Hörer spielt von Haus aus Stress.Wirklich keiner.Und auch keiner dumpft zuviel ab.Diese Hörer liegen alle längst woanders an Qualität.Ich muß diese zulassen. Ein Beispiel noch,um dann damit abzuschließen:Zwei Personen,der eine mit einer Audiodata Elance und der andere mit einer Audiophysik Virgo machte ganz komische Erfahrungen.Und ich habe selbst diesen situationen beigesessen.Die LS wurden beide bis dato durch unterschiedliche Elektronik angetrieben.Sehr teure zum teil.Und auch dort hörte man in typischen gesprächen jahrelang etwas über das spezielle Klangbild von Audiodata und das von Audiophysik.Obwohl sowohl gerhard als auch Schippers ihre Aufgaben mit Sicherheit exelent gelößt haben.Wo kommt dieser gravierende Klangunterschied her,den man jahrelang erzählt bekam.Zugeordnet wurde es jeweilig immer den LS Typen.Eine Audiodata klingt so und eine Virgo klingt eben so. Die Größenordnung dieser Differenzen ist purer Unfug.So können diese Ls von haus aus gar nicht klingen.Als dann irgendwann ein AMP 5300 bei beiden an beiden Ls Einzug hielt,wurde komischerweise plötzlich die Charakteristik nicht mehr im Sinne von vorher erkannt.Nun war es auch so,dass die vorher bestehenden Unterschiede überhaupt nicht mehr in der Art vorhanden waren.Plötzlich liegt eine Virgo ganz nahe bei einer Elance oder umgekehrt.Und vor allem ist plötzlich der Anteil an bindender Musik bei beiden Ls zum wesentlichen geworden.nun fällt es richtig schwer,beide auseinander zu halten.Der AMP 5300 spielt heute in beiden ketten.Es war für zwei menschen,die ich gut kenne,eine der größten Erfahrungen,die sie über Jahre gemacht hatten.Hätte man es vorher in grauer Theorie,was ich auch öfters gemacht hatte,geschildert,konnte es sich keiner vorstellen.Nein,ich kenne meine Virgo,hieß es.Soweit ein Thema,was immer im Vordergrund stehen sollte.“Der elektrische Antrieb,der den LS steuert“ Ein L3000 ist ein Teil,was fürs Leben generell reicht ohne wenn und aber.In jeder Hinsicht.Das macht er in dieser Art,wenn er gelassen wird.Wenn er gelassen wird,macht er a)einen sehr großen Dynamikbereich.Er spielt die kräftigsten und komplexesten Passagen,ohne aus dem Tritt zu kommen,oder an Puste zu verlieren.Dabei hat man das gefühl,je tiefer(tiefer hier mit mehr ins Wesen greifen gemeint) er in die Musik muß,in die Substanz muß,um so wohler fühlt er sich.Musik,die über Dynamik und viele Pegelwechsel verfügt,wird natürlich von einem L3000 als pures Sinnesvergnügen erfahren.Was die Frequenzenden anbelangt,macht er massig genug auf,ohne dort zu überreizen oder unterschlagen.Ein becken hat natürlich metall,bleibt aber fein und der Konturenverlauf einer Kontrabassseite wird natürlich wiedergegeben.90%,91%,aber allemal genug davon.Es ist ihm egal,ob ein Carreras eine Arie singt,oder Michael Jackson,er macht keinen Unterschied.Für ein geschlossenes Sytem macht er einen verhältnismäßig weiten raum auf.Er bleibt aber was Breite zu Tiefe anbelangt im verhältnis korrekt. Das direkte Draufschauen auf ein Ereignis,also der Fokus,wird bei ihm nicht hundert Prozent erreicht.Er bindet alles vielleicht um einen Deut zuviel miteinander ein.Deshalb hat man das gefühl,der Fokus bleibt leicht durch eine minimale Wärme,die alles einbettet,verrundet.Aber wirklich nur leicht.Der Korpus der Instrumente und auch die Substanz der Instrumente,dies beides verleiht ja den Eindruck einer erwachsenen Musikdarbietung,hat reichlich Kraft und druck,ohne aber ständig zu schieben. Wenn Wermutstropfen,dann liegt es eher am herausarbeiten von Fokus,und das etwas schlankere,was den feinsten Tönen automatisch beiliegt.Der L3000 läßt minimal,aber nur minimal etwas guttuenden Frieden walten.Nur durch das völlig ungebremste Spielen und vollmundige Spielen verliert sich dieser Eindruck etwas.Jedenfalls muß man ihn nicht als Manko betrachten.Ich selbst habe das Gefühl,als wolle ich dem Geschehen ein wenig mehr unter die Jacke schauen.Da ich ein offeneres Hören gewöhnt bin,als es mir der L3000 zeigt,wäre es für mich etwas,dem ich nachlaufen würde auf Dauer.das alleine hält mich ein wenig auf Distance zum L3000.Bei Musik mit reinen Naturinstrumenten lässt er ganz minimale Welligkeit zu.Das heißt,das Klangbild macht nicht diesen ebenen Eindruck wie aus einem kompletten Guß,den als beispiel ein Omega als Elektrostat locker vermittelt.Dazu aber folgendes.Ein HD53,auch in seiner angepassten Form,ist nicht das Ende an Antrieb für einen L3000.Damit das Gefühl entstünde,der KHV spielt zu jeder zeit locker Ball mit einem L3000,müsste auf den HD53 noch eins drauf.Ein L3000 bringt den HD53 ganz knapp an die Grenzen von Souveränität.Es ist gerade so das ab und an merken oder ankrazen.Nicht viel,aber spürbar.Zusätzlich muß man sagen,dass eine passive Anpassung in Form Entzerrung nicht so optimal vorgeht,wie man es rein digital mit Equalizing erreichen kann.dadurch bleibt für den L3000 ein Stück an Potenzial auf der Strecke am HD53.Dies könnte dazu führen,dass der L3000 nicht ganz so geöffnet gefahren wird,wie er es könnte.Ist aber hier nur Spekulation. Letztendlich kann es auch sein,dass gerade wegen seinem dynamischen und kräftigen Umfang ein noch um zwei Tick fokussierterer Aufbau gar nicht möglich ist.Weiß ich aber nicht,kann nur vermuten.Alles in allem spielt beim L3000 in verbindung mit einem entzerrten HD53 ein Top gespann.Überlegen braucht man nicht,und falsch machen kann man nichts.Diese Darbietung ist eh weit mehr ,als es viele gewöhnt sind,oder für möglich halten.Ich gehe fest davon aus,dass carlos candeias an einer KHV maschine arbeitet,die einen wirklich ultimativen L3000 betrieb zulässt. Der AKG 1000 ist ein Hörer,bei dem man noch viel mehr fehler machen kann,als bei einem L3000 wenn man nicht aufpasst.Aber ein AKG 1000 nervt,stresst,zischt von Haus aus niemals.Das gibt es nicht.Dies sind Anekdoten,unsachgemäßes Handling,falsche Verkabelung,völlig ungeeigneter verstärker oder sonst was,aber nicht der AKG selbst.Betrachtet man sich die Kurve im 20khz Bereich wird dies auch sehr schnell klar.Der AKG hätte eher hier eine kleine Nachhilfe verdient am oberen Ende als umgekehrt.Es sind die beiden Frequenzenden,die mit Equalizing beim AKG sinnvoll angehoben werden,wenn überhaupt nötig.Aber,einige Kommentare von einigen leuten,die ein nerviges Spiel attestieren und dieses generell dem AKG widmen,liegen falsch.Diesen leuten,auch wenn sie es nicht gerne hören,muß ich sagen,es werden Fehler gemacht.Zum Teil Kinderkrankheiten.Es gibt dafür außer meiner behauptung eine Reihe von geschriebenem über die Jahre.hat man es hier mit einem charakteristischen verhalten zu tun,so würde mehr darüber zu lesen sein,wie bei allem anderen auch.Ein Präsensverhalten wird man beim AKG lange suchen müssen.das sieht man aber an seiner Kurve ohne Kommentar.Wer hier meckert,soll sich noch mal diese geschichte ernsthaft vornehmen und prüfen. Die gesammte europäische fachpresse war sich in den erscheinungsjahren 89,91,92 (dies waren so die Jahre,wo anfänglich die meisten berichte verfasst wurden,weil der AKG neu Einzug hielt am markt) alle einig,dass der AKG 1000 ein KH ist,welcher ganz fein und ausgewogen den Impulsen folgt.Eine solche Deckung von dreißig magazinen kommt nicht von alleine.Es kann nicht sein,dass einige,die meinen es würde mit einer lausigen Soundkarte reichen oder einer kleinen Apple mobilen datenbank,den AKG zu dem zu bringen,was er kann,und wenn es nicht so ist,schreiben gleiche über nerviges verhalten.Denen würde ich dringend empfehlen,sich von ihrem Mist vorne zu trennen,und dort hin zu gehen,wo es für Top Kopfhörer Sinn macht.Nämlich nur daher und von ähnlichem kommen solche Postings.das schlimme dabei ist,das viele,die es lesen diese Aussagen als gegeben übernehmen. Und man muß sich vorstellen,dass der größte teil der damaligen Presse den AKG 1000 unter Vollverstärkerantrieb getestet hatten,die nichtmal 60% oder 70% des Umfangs überhaupt erreichten.Das kam daher,weil es bei Kopfhörern generell verpönt war,diese mal an 10000,- DM Class A Elektronik zu hängen.Nurmal um die Grenzen zu erfahren.das wurde nicht gemacht.Da auch der Endverbraucher ein solches verhältnis normal nicht pflegt,blieb auch dort in der regel viel im verborgenen. Einmal die ganze europäische fachpresse.Dann ein walter Fuchs,der einem sicherlich viel über das AKG verhalten erzählen kann.Bitte die Skeptiker dort mal anrufen,ob ein AKG nervt oder zischelt.Desweiteren mal einen Herrn Anderson von Amity anrufen.Fragen,ob dort ein AKG 1000 nervt.Dann gibt es im Forum noch einen Herrn guschusle,welcher seinen AKG 1000 an meinem AMP 3300 betreibt.Bitte auch mal dort nachfragen,ob es zischt und stresst. Oder überanalytisch zu Werke geht. Aber wo fängt dann das manchmal beschriebene an? Genau dort,wo immer unachtsam die gleichen Fehler passieren.Es wird verbandelt,dann muss es funzen,und wenn nicht,ist man es nicht selbst schuld sondern der Hörer.Damit bin ich auch bei dem was der AKG oft macht,was er eigentlich gar nicht kann,es sei denn ich zwinge ihn dazu,und wo er spielt,wenn er darf. Ich kenne den AKG von weit über 100 Verstärkern her.Kein Witz und keine Angabe.Es wurde viel getestet und probiert über jahre.In keinen KH habe ich mehr Mühe und Arbeit investiert,und mit keinem anderen KH ging die Reise über so viele berge und Täler.er ist ein ganz außergewöhnliches Teil.Deshalb schenkt sich der eine weiteres und der andere wird das Teil niemehr hergeben.Die membrane des AKG mit ihrer Steifigkeit stellt an alle Class B verstärker auf diesem Globus,es sei denn,es sind Spezialschaltungen,die Class A sehr ähneln,die gleichen Schwierigkeiten.Deshalb läuft das Teil an jenem immer nur mäßig,rundlich oder flacher,müder oder matschiger,aber immer entgegengesetzt seinem eigentlichen verhalten.Zu diesen sachen zwingen ihn die verstärker oder besser gesagt,er zwingt die Elektronik dazu.Und das sind alles feine Verstärker,die man am Ls nicht mehr wieder erkennen würde.Ich selbst hatte,da vich viel an Vollverstärker hatte,den AKG bei mir bestimmt an 20 unterschiedlich qualitativ und preislichen Verstärkern laufen.Sechsmal soviel an menge durch bekannte und Studios.An allen,aber restlos allen diesen Class B Einheiten ging der betrieb in die Hose.In die Hose,nicht deshalb,weil der AKG nicht etwa irgend ein tonales Bild zauberte,nein,sondern weil er die Hälfte unter seinem Klasse Niveau spielte.Was nützt mir denn ein plubbernder verschmierter Kontrabass?Und das bei einem Weltklasse KH? Warum so vielen auf der Welt dieser eher miese Vollverstärkerbetrieb völlig genügt hatte bei einm Hörer,der 1600,-DM kostete,und warum die Ansprüche nicht sachgerechter waren,werde ich bis heute nicht verstehen.Ein AKG1000 an einem Accuphase der damaligen zweier Reihe,eine Katastrophe.Eine Stax 4040 spielt so ball mit ihm.Völlig unterlegen in Klarheit und natürlichkeit.Ein AKG an einem geeigneten Class A spielt Ball mit der gleichen Stax.Und wem diese wahnsinnsdifferenz nicht selbst vom Gefühl her bewusst wird,dem ist nicht zu helfen.Ein AKG,der sich nach völligem Rundschliff anhört,verhält sich nicht nur völlig konträr gegenüber dem,was überall zu lesen ist,sondern würde mir selbst keine 1600,- DM Aussage liefern. Ein Eindruck,den der AKG meiner meinung nach am besten von allen Kopfhörern dieser Welt liefert,ist folgender.Allerdings nur,wenn alles passt.Das kristallklare Wasser.Ich kann mit keinem KH dieser Welt so klar auf den Grund eines baches blicken,wie mit einem AKG,aber ohne das er Kieselstein für Kieselstein zählt,was Überanalytik wäre.Die Offenheit bei einer gleichzeitig abzukaufenden Ehrlichkeit ist ein gemsich,über das in dieser ausgeprägten Form kein zweiter Hörer verfügt.Mag sein,dass es genau ausschließlich an seiner Ohrlautsprecherkonstruktion liegt.ich weiß es nicht.Ich weiß nur,das er die größte Klarheit von allen hat.Genau aus diesem Grunde ist er für mich der weltbeste,weil es kein anderer so kann.Es muß aber nicht für jedermann der wichtigste Punkt sein.Für mich selbst ist es der wichtigste bei einem KH.Hierin spielt ein L3000 etwas mit Wärme verhangener,ein Omega,wie die restliche Stax Familie etwas unnahbarer(hat auch etwas von ein wenig Seide),ein Orpheus ebenfalls etwas warm bindender durch seinen Antrieb.Aber die Art,ein becken genau richtig proportioniert an metall,Feinhait und Direktheit zu präsentieren,ist Weltmeisterarbeit.Und dieses konkrete,ehrlich offene und plastisch,erdige Bild kann sonst keiner in der Art.Das zweite ist die Ausdehnung vom Kopf weg.Hier hat er eh seine Stärke,wieder konstruktionsbedingt.Den Freiraum,den er kann,macht ihm ebenfalls keiner exact nach.Wohlgemerkt auch nicht ein Omega.Und der kann wirklich Bühne machen.Dies ist schon Weltklasse.Das Gefühl von Glaubwürdigkeit,angreifbar plastischem mit Öffnung macht den AKG,was die Lust am Hören anbelangt zu Zündstoff.Den richtigen Player,also rythmische Musik,das richtige Timing und es hat was von dem Gefühl,das man vom AKG zu keiner Sekunde genug bekommt.Kopfhörer abziehen kann man so nicht.Man muß weiter hören.Es ist Sucht.Er erreicht dies durch seinen recht geradlinigen Verlauf.Der größte Sinn liegt im kleinsten Auslenken.Das gehirn merkt das und glaubt deshalb dieser Tonalität mehr.Das ist aber auch ein Pluspunkt der Staxens.Die erwecken immer wieder weitere Lust. Es gibt Kettenzusammenstellungen,da habe ich mit dem ersten Ton schon alle weiteren erfahren.Wenn es dann noch ständig jault oder zischelt,kein Wunder,dann wird abgebaut.ich habe von diesen Konstellationen jede menge kennengelernt.Aber fehler,nein,die wurden dabei nie gemacht.Das waren die lautsprecher am Ende oder die KH´s. Der AKG schenkt keiner Frequenz mehr beachtung als einer anderen,jedenfalls im völlig legitimen bereich.es gibt keinen Linealstrich von haus aus.Weil er das so macht,weckt er ein Großmaß an zuhören.Bei Klassik mit Naturinstrumenten sowieso.Diese leben über ein größtes maß an unangetastetem Spielen.Aber ein K1000 macht zwischen Jazz oder Klassik oder POP oder Synthie keinen Unterschied.Er wird sich grundsätzlich im Grundtonbereich etwas entschlackter zeigen,weil er einen recht frühen Baßabfall hat.das hat für die die es nicht wissen,nichts mit Sauberkeit zu tun.Das kann er bis dorthin wo er spielt.Die Fülle,die durch die unteren Lagen mit aufgebaut wird,kann er nicht geben wie ein L3000 das kann.Daher der schlankere Charakter.Ob es einem nicht füllig genug ist,kannich nur für mich entscheiden.Mir reicht es,was er dort auffüllt.Aber man muß es fairerweise erwähnen.Es kann dort mehr gehen.Wer bei geschlossenen Augen halbrechts seinen Kontrabass gerne angreifen möchte,der ist beim AKG 1000 richtig.das macht ihm keiner nach.Kontrabass hier nur als Beispiel.Um seine Dynamik zu entfalten,braucht es (und das ist hyperwichtig) die beste Art von Elektronik.Ich sehe hier die größte Chance in der LEF,CI Entwicklung von Candeias.ich habe die Erfahrung gemacht,das diese Class A technik genau den AKG an den Hörnern fasst,wo er es braucht.Schneller und dynamischer als am LEF konnte ich ihn bis heute nicht hören.Gut und vielleicht ausreichend,auf jeden Fall fein und filigran kann er mit dem SAC Class A Teil genauso spielen,wie mit der Amity Elektronik.Dynamisch und in Puncto Schnelligkeit wird er mit diesen beiden aber keinesfalls am Ende gekitzelt.Aber,es könnte jemanden von der Summe reichen.ich möchte diese beiden Kästchen wirklich nicht aufs Abstellgleis stellen.haben sie nicht verdient.Für den AKG bedeutet dies aber nicht mehr als 60,65% seiner tatsächlichen Leistung oder Qualität.Auch hierein zeigt sich,das selbst bei Class A im gegengekoppelten O-AMP Sinne noch längst nicht die AKG membrane zu richtigem Spaß und leben erweckt wird.Es ist seine verdammte Schwierigkeit.Wie ein motor,bei dem ich mich ständig mühen muß,über die Anfangsträgheit hinweg zukommen.Ein verstärker,der das nicht 100% schafft,fängt mit jedem Impuls wieder und wieder an,dieses Moment mit Mühe zu überwinden.Daher kommt dann der manchmal lieblose und langweilig,ungenaue Spielbetrieb des AKG her. Das Thema T-AMP. Die Amerikaner haben nicht umsonst geschrieben,dass die meisten Vollverstärker sogar preisunabhängig am AKG gegenüber einem T-AMP keine Chance haben.Es ist so.Sie haben recht.Man muß nur genau analysieren,was gemeint ist.Wenn ich alle diese guten Vollverstärker am Lautsprecher gegen den T-AMP antreten lasse,so sieht der T-AMP alt aus. Nur am AKG macht er halt genau die fehler nicht,die all diesen verstärkern passieren,weil sie mit der Membrane eines AKG nicht zurecht kommen.das ist das ganze geheimnis.Die Qualität eines T-AMP absolut gesehen,hält sich in grenzen.Das ist kein Wunderteil für 60,- Euro. Ein HD53,ein Lehmann,ein corda,die gehen alle mehr ins geschehen rein,spielen alle mehr Substanz heraus,haben mehr Atmung als ein T-AMP.halt eben,wie es passt an anderen KH´s.Hört man sich den T-AMP am AKG an,so ist man zuerst erstaunt,weil er soviel verdammt gut macht und man ihm das gar nicht zutraut.Das ist der Effekt bei der sache. Ich kann aber genauso wenig,weil ein kleiner Vollverstärker an einem Kompaktlautsprecher mit dem was erkann,mich erstmal ins Staunen versetzt,sagen,dass gleicher auf dem Niveau einer Levinson Endstufe spiele.Und genau das macht auch ein T-AMP nicht.Er taucht nicht weit genug rein,er spielt einen Körper schon,aber ich glaube ihm die Körpergröße nicht und es fehlt such letztlich an echter Substanz,damit dieser Körper eine Glaubwürdigkeit an Größe abbildet.das ist der Punkt wo ein T-AMP im Wesen eigentlich immer noch klein bleibt.Ein HD53 spielt dagegen das was er gibt vom Eindruck her substanziell erwachsen. Mit Erwachsen meine ich,wenn ich einem Barriton sein Volumen durch die Ausdruckskraft glauben kann.Dann passt auch der erwachsene mensch dazu ins Bild.Der T-AMP bringt zwar einen relativ standfesten und relativ natürlichen Ton,aber die Kraft dahinter und der Ausdruck bleibt kleiner.Man hat mehr mit dem Ton als solches zu tun als mit der nötigen Power. Und die Power hier nicht mit dem Schlag im Moment als solches verwechseln,sondern die Substanz dahinter. Vergleichsweise wäre es ein Golf GTI,der dann schnell ist,aber wenn es um die lockere Power geht,bleibt er eher eine getunte Kiste.man merkt ihm das kleine immer an.Aber er macht halt staunen zunächst.Nur es wird kein anderer Hubraum. Da aber viele Vollverstärker,die erwachsener könnten von Haus aus,am AKG das Bild zu einem nicht konturierten eher etwas verschmierten Bild werden lassen,und der T-AMP sich diese Schnitzer nicht erlaubt,ist seine fehlende Kraft und sein nicht ganz glaubwürdiger Ausdruck weniger Manko am Ende,als die tonal unkorrekte Wiedergabe der meisten Vollverstärker am AKG.Und genau das macht ihn für viele am Ende zum sinnigeren Antrieb. Da ich weiß aus aller Richtung,wo man mit einem AKG hinkann,reicht mir natürlich auch auf Dauer kein T-AMP.Auch hier denke ich,dass von Carlos Candeias etwas an Antrieb erfolgen wird,was dem AKG vollkommen gerecht wird.Leider hat ein AMP 3300 oder 5300 kein Schaltnetzteil,was für mich aber mit am wichtigsten ist.Für jeden anderen mit gesundem netz wäre ein solcher verstärker und ein AKG eine Bombenlösung.Ab solchem Einsatz lohnt sich auch nicht mehr der T-AMP gedanke.Bis dahin allerdings bleibt er hochgradig interessant.Und nimmt man mal den Preis,65,- Euro + 26,- Euro Monacor Schaltnetzteil,was will man mehr. Ich habe die Erfahrung gemacht durch Reiners Umbau am T-AMP,das man ihm minimal eine leichte verbesserung spendieren kann.Man macht sie etwas kosmetisch außenherum.Er wird nicht wesentlich aussagekräftiger vom Kern her.Das Drum herum schenkt nach Umbau etwas mehr an Klarheit,Geschmeidigkeit und Fluß.Man könnte sagen,er verliert Ecken und Kanten,die vorher durch den Spareffekt noch da waren.Soll man es tun?Ja man soll es tun. Weil auch selbst bei 100,- bis 150,- Euro Tuningkosten einschließlich vernünftigem Gehäuse und Buchsen,oder sagen wir sogar bis 200,- Euro zusätzlich,bin ich bei 300,- Euro insgesamt,kein verstärker auch nur im preislich vernünftigen Umfeld dawäre,der es besser macht in der Summe.Wenn man das cTunig so sieht,ist es okay.Spart man für einen AMP 3300,dann wären die 200,- Euro Ausgabe sinnlos. So,das waren Vor und Nachteile der beiden Probanden L3000 und K1000.Ich werde AKG Fan bleiben.Dieses hat sich bei mit längst vor 16 Jahren innerlich entschieden.Da muß ich heute nicht mehr experimentieren.Und seit 16 Jahren weiß ich,dass dieser Weg der beste für mich ist.Ich muß nur noch ein wenig geduld haben,um an die Elektronik zu kommen,die mit dem AKG ganz ausgegoren kann,und meinem Netz seinen Mist auf Distanz hält.Aber,das wird kommen.Bis dahin spielt mein T-AMP.und ich muß keinen Tag darben. Ich hoffe,ich fange mir nicht zuviel Schelte ein.Aber es braucht sich niemand angemacht zu fühlen,der verschiedenes anders sieht,als mein bericht es hier wieder gibt.Es sind meine langjährigen persönlichen Erfahrungen mit diesen edlen teilen.Also bitte keiner persönlich beziehen,sollte der ein oder andere satz sich an der Schwelle bewegt haben. Übrigens,für die,welche sich Sorgen wegen der K1000 Entwicklung machen.Keine Bange.Wenn der jetztige K1000 eingestellt wird,wird nachgereicht von AKG aus mit neuem Modell. Liebe Grüße,Otwin |
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smil
Hat sich gelöscht |
#759 erstellt: 18. Aug 2005, 11:43 | |||||
[quote="RichterDi"] Ich möchte nocheinmal auf Shute hier aus dem Forum hinweisen. Der Mann weiß den Lötkolben zu schwingen. Vielleicht kannst Du ihn - bei Interesse - überreden die auch einen zu bauen. Wenn ich einmal die Zeit finde schreibe ich noch eine größerer Review über das von ihm gebaute Gerät. Viele Grüße, Reiner[/quote] Hallo Reiner, so lange bis der Bericht kommt, hätte ich dann noch Zeit meine Überredungskünste zu schulen. Die Bauteile werden sich preislich wohl noch im Rahmen halten, da es derer bekanntlich nicht so viele sind... aber seine Mühen sind ja eigentlich unbezahlbar. Beste Grüße SMiL [Beitrag von smil am 18. Aug 2005, 11:44 bearbeitet] |
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smil
Hat sich gelöscht |
#760 erstellt: 18. Aug 2005, 14:32 | |||||
Hallo Otwin und alle Ohrenmenschen, Vielen Dank auch von hier für die Einschätzung zum AKG K1000. Das macht mir richtig das Ohr wässrig, wenn man so sagen kann. Ich merke, dass es der T-Amp Dir nicht ganz leicht macht. Bei dem Preis (und eigentlich ist er in den USA ja noch ein gutes Stück günstiger), kann man doch auch - wenn schon nicht von einem Wunder - so doch von einem kleinen Geschenk sprechen, oder? Bin auf jeden Fall gespannt, was diese T Class Amps uns noch bringen werden. Wenn Du sagst, es sei Quatsch, wenn Leute schreiben, dass sie das Chassis beim HD-650 oder beim RS-1 nerve, meinst Du dann, (a) man könne das Chassis selbst gar nicht hören oder (b) die Leute haben in Wirklichkeit einen ganz anderen Effekt gehört als das Chassis? Ich finde nämlich auch, dass man das Chassis durchaus klangfarblich hören kann, gerade auch beim HD-650 (der mir dank des HD53 neuerdings wieder so sehr am Herzen liegt). Wenn Dir der Klang eines Metallresonators in einem Instrument so vertraut ist wie mir, wirst Du das in äußerst subtiler Ausprägung auch im HD-650 wiederfinden, so wie er sich mir hier darstellt. Ich komme gar nicht umhin. Eine ganz delikate metallische Note. Liegt das auch an der Kette davor, mangelnder Anpassung, oder ist es in diesem Fall mal wirklich der Kopfhörer? Nervend finde ich persönlich das übrigens überhaupt nicht, das genaue Gegenteil ist der Fall. Das ist ja gerade die ganze Kunst an der Sache. Da man sich bei der Konstruktion schließlich für irgendwelche Materialien entscheiden muss, denen man das Klingen kaum verbieten kann, gilt es dies mit größtmöglicher Musikalität und Überzeugungskraft in das Klangbild einzubringen. Das ist beim Bau eines großen Kopfhörers doch auch nicht anders als beim Bau eines großen Instruments? Bei einem Holzchassis, immer vorausgesetzt dass wir uns auf höchstem Niveau bewegen, sind klangfarbliche Verfärbungen meiner Meinung nach schwerer in solcher Prägnanz festzumachen, gerade wenn sowieso schon viele oder ausschließlich akustische Instrumente im Spiel sind. Insofern gehört schon Mut dazu, überhaupt ein Metallchassis zu verwenden. Die "totale klangliche Neutralität" bei einem Schallwandler, ich glaub sowieso nicht recht dran. Du? Meisterliche Musik entsteht, wenn ein großer Meister auf einem meisterlichen Instrument spielt. Bei allen drei Kategorien gibt es zum Glück Auswahl. Bei Audiowiedergabeanlagen sehe ich das ähnlich. Wann denn ein meisterliches Niveau erreicht ist, darüber lässt sich freilich trefflich streiten... Worum es Dir ja seit vielen Beiträgen immer noch und immer wieder geht, ist offensichtlich die Tatsache, dass viele nicht allen drei Kategorien die gebührende Aufmerksamkeit widmen und, um bei dem Bild zu bleiben, einen großen Meister auf einem minderwertigen Instrument spielen lassen, oder umgekehrt. Nun ist es ja möglich, dass viele gar nicht wissen, wie gut es denn eigentlich gehen kann, und dann ist XY eben schon zufrieden, weil er schon das Beste hat, was er je gehört hat. Das ist ja in keiner Weise verwerflich und deutet auch nicht zwangsläufig auf ein mangelndes Hörvermögen hin. Sozusagen die Gnade oder das Glück des Unwissenden. Er hat allenfalls zuviel ausgegeben, für das, womit er trotzdem glücklich ist. Ich glaub es hilft auch nicht, jedem bei den ersten Anzeichen von Interesse gleich einen Satz Highend-Komponenten an die Hand zu geben. Das Bedürfnis entwickelt sich ja auch erst und ist Teil einer ganz persönlichen Geschichte. Man muss die Unterschiede erst einmal zu schätzen lernen. Mein erstes Radio hab ich mit fünf oder sechs Jahren bekommen, es war in einem weißen Bux-Bunny-Plastikgehäuse, nur Mittelwelle, wo außer dem damals wenig kindgerechten NWDR praktisch nichts zu empfangen war, mit einer 9V-Blockbatterie betrieben und lieferte als sensationelles Zubehör einen kleinen weißen Ohrhörerknopf. Gar nicht auszudenken, wenn stattdessen ein Grundig-Tonbandgerät _ohne_ Kopfhörer zuerst da gestanden hätte. Vielleicht hätte ich nie die Kopfhörer für mich entdeckt und würde jetzt in einem Bandsorten- und Metallpartikel-Thread herumgeistern! Dann gibt es auch solche, denen es auf das intensive Hören gar nicht so ankommt und sich z.B. einen K1000 incl. Kristallglaskubus wegen des optischen und haptischen Erlebnisses auf eine repräsentative skandinavische Design-Elektronik stellen und ansonsten friedliche Menschen sind. Ist auch ihr gutes Recht, so etwas zu tun. Ein schlichtes Bedürfnis nach Luxus. Die wären oft weniger glücklich, wenn sie weniger bezahlt hätten. Verwerflich fände ich eigentlich nur, wenn aus Ignoranz oder Geltungssucht gepaart mit fehlender Musikalität etwas Minderwertiges vehement als der Weisheit letzter Schluss verteidigt oder etwas sehr Vollendetes als der letzte Schrott angeprangert wird. Da ist doch unser gemeinsames "Feindbild" zu suchen, oder? Wem die Musik am Herzen liegt, dem bahnt sie sich sowieso einen Weg, durch alle unzulängliche Elektronik hindurch. Soweit das vorgezogene Wort zum Sonntag, bin wieder etwas abgeschweift, sorry... Mit besten Grüßen SMiL |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#761 erstellt: 18. Aug 2005, 20:39 | |||||
Hi SMil "Verwerflich fände ich eigentlich nur, wenn aus Ignoranz oder Geltungssucht gepaart mit fehlender Musikalität etwas Minderwertiges vehement als der Weisheit letzter Schluss verteidigt oder etwas sehr Vollendetes als der letzte Schrott angeprangert wird. Da ist doch unser gemeinsames "Feindbild" zu suchen, oder? Wem die Musik am Herzen liegt, dem bahnt sie sich sowieso einen Weg, durch alle unzulängliche Elektronik hindurch." Nicht ganz. Du triffst überwiegend den Nagel auf den Kopf. Das Zulassen vom wesentlichen Teil der Musik geht durch dick und dünn.Keine Frage.Das zu hören,wäre für die meisten alleine schon eine unlösbare Aufgabe,weil das Training dazu sehr oft fehlt,oder generell Türen zu sind.Da sind Menschen unterschiedlich. Wenn allerdings durch falsche handhabung,Streß entsteht,und das geht ganz schnell bei Anlagen,dann hilft auch der beste musikalische Sinn nichts mehr,weil der Rest vordergründig auf den Wecker geht.Die meisten können mit Mitte sehr viel besser leben als mit Höhe. Worum es mir geht,hast du schon richtig angerissen.hat nichts zu tun mit feindlichkeit,Schulmeisterei oder ähnlichem.Nein,ganz im gegenteil.Wer mich näher kennt,weiß das.Freundschaft und Kollegialität bilden die Basis. Man muß sich allerdings darüber im klaren sein,wenn man über Ligen wie Omega,Grado,AKG 1000 schreibt,über was man da schreibt.Und da bleibe ich bei meiner meinung.das können die wenigsten wirklich richtig.Deshalb richtig,weil sie erstens menschen sind,die für all diese tonalen und musikalischen Dinge entsprechendes in sich tragen.Genau diese werden in der Musikwiedergabe den größten Sinn sehen.Oder sie werden sogar aktive Musiker. Ich habe deshalb geschrieben,das es Quatsch ist,wenn jemand mit den erwähnten KH´s über Streß schreibt,weil sie garkeinen Streß von selbst machen. Ein Omega,Jecklin,Grado RS1,L3000,AKG 1000,Stax Signature(hallo Matthias-richtig so?),sind allesamt Hörer,die mit zum besten gehören.Ich kann hier nicht alle nennen,die sich noch einreihen könnten. Solche Hörer sind zu vergleichen mit den qualitativ besten Lautsprechern dieser Welt und rwin qualitativ noch darüber.Nicht darin,wieviel Spaß dabei von jedem erfahren wird. Hast du schonmal gelesen,irgendwo,wenn es um ketten geht,wo solche Lautsprecher spielen,das Worte wie nervig,streß,Aggressiv und der gleichen mehr vorkommen?ich noch nie.Nicht in 30 jahren Highend. Würde sich darüber unterhalten werden,was am Ende für diesen oder jenen Kaufentschluß maßgebend ist,dann würde man sich bei diesen Probanden über die letzten 2-5% unterhalten,aber nicht mehr über den Grundsatz.Das ist korrekt.Dort entscheidet sich bei Weltklasseteilen der letztendliche geschmack.jemand mit einem Orpheus hört nicht besser,als jemand mit einem Omega.nur anders.Ausssagen,die es ab und an gibt,ich konnte mir einen Omega nicht lange anhören,sind aussagen,die durch Mißbrauch und fehlendes verständnis zu Stande kommen. Die Grundsatzqualität eines Omegas liegt so hoch,das sie kilometerweit weg ist von jeglichem Schmerz oder flachem Eindruck.Genau ein Audiotechnica L3000.Und die anderen erwähnten gleichsam. Aber ich kann sie alle zum Streß bringen,wenn ich will. Alle Personen,das sind einige,mit denen ich in den ganzen jahren die Freude an richtig tollen KH´s geteilt habe,hätten über die ganzen erwähnten KH´s noch das erste Wort zu verlieren,was mit negativem zu tun hat.Ganz im gegenteil.Feinsinn,pure Atmung,geile Dynamik,ansatzlos,richtig ganzheitlich,perfekt ausgelotet,unheimlich leichtfüßig. Das waren im großen und ganzen die Worte,die mir von anderen in den ganzen jahren bei all diesen Superteilen entgegenkamen.Aber nichts anderes. Hier geht es um leute,die ihr Hobby von der Pike an gelernt haben.Mit zeit,Sensibilisierung,Lehrgeld ans Ende gekommen. Aber nicht nach dem Motto,ich kaufe mir einen AKG und nun macht´s batsch.So schnell geht das nicht.Auch nicht in diesem Hobby. Darum geht es mir.Zu versuchen,wenn ein Interesse bei einem bestimmten Kofhörer ansteht,der Person können einen sinnvollen Weg zu zeigen.Damit wenigstens am Ende,sollte ihm das Teil nicht absolut zusagen,nicht grobe Fehler dafür zuständig waren,sondern wirklich nach echtem kennenlernen,die letzten 5% entscheiden können,nicht die ersten 20%,die dann nämlich falsch an Eindruck sind. Beispiel:Ich fahre bei mir am T-AMP ein Amity NF Kabel(DAC3),was ich schon lange in meinem Besitz habe.Ich habe zusätzlich ein Funk B-62 von Funk Tonstudiotechnik in berlin.Ein namhafter tester im Nobelblatt,ließ ich mir sagen,hatte alle seine Kimber rausgeworfen,und komplett mit dem B-62 verkabelt.Und bei dessen kette geht es um echte Substanz. Mit meinem Amity spielt der T-AMp wunderbar geschmeidig,genug aufdeckend und läßt Rythmus und volle Musikalität unangetastet.So macht die Musik Spaß.es ist eine in sich geschlossene sache.Ich würde,da wir beim Thema sind,jedem T-AMP besitzer ein DAC3 von Amity(das DAC3 wird aber leider nicht mehr gebaut) wärmstens ans Herz legen.Kostenpunkt um die 70,-Euro das Paar.Es spielt einfach mit dem T-AMP wie aus einem Guß. Das DAC2,was weiter gebaut wird,könnte laut Amity nicht ganz ideal sein,da der AKG am T-AMP auf gar keinen Fall mehr an Fülle im Grundton verlieren darf.Das DAC2 lößt etwas besser auf,als mein DAC3,kann aber nicht ganz ideal sein.Ausprobieren,indem man sich das Kabel zusenden lässt. Nun nehme ich das Funk B-62.Laut Funk´s Aussage,die besten elektrischen Werte,die man sich überhaupt vorstellen kann.Mit hyperteurem Meßgerätepark die elektrischen Aussagen ermittelt und festgehalten.Der Preis.Absolut okay.50,- das Paar. Der Hammer allerdings,für mich,wie man mir bei Funk mitteilte,habe man garkeine Zeit,um in das Kabel rein zuhören.Seltsam,wie ich finde.Aber was soll´s. Wenn genau dieses B-62 am T-AMP läuft,passiert folgendes.Tonal gesehen konzentriert sich die Musik immer im Hochton.Das heißt,der Hochton steckt immer die Nase minimal heraus.Ich werde aber genau dies betonung wie schleichendes Zahnweh niemals los.Selbst am nächsten Tag,sofort ist sie wieder da beim ersten Stück Musik. Desweiteren,außer das sich damit eine Last oder Lästigkeit wie ein roter faden durch die Musik schleppt,geht meinem Player plötzlich muikalischer Zusammenhang flöten.das merkt man daran,das vorher die Musik,vor allem komplexere Musik sich über ihr Zusammenspiel definiert hat.Nun aber sitzt man da,und weiß eigentlich nicht mehr,wo einen die gleiche Musik noch berührt.Sie wird leicht zerissen und damit langweilig oder bedeutungslos,wenn man es sehr scharf sieht. Jeder engagierte Musikliebhaber würde sich einen etwas komplexeren Jazzaufbau garnicht antun,weil einem nichts mehr vermittelt wird an Zusammenhang.Jedenfalls zum Großteil gestört.Ich möchte nicht sagen,das garnichts mehr übrig bleibt.Möchte ich dem Funk Kabel nun nicht alles alleine in die Schuhe schieben,so muß ich zumindest sagen,irgendetwas an Elektrik oder Kabelmaterialeinfluß,stört sich mit meiner Eingans,- Ausgangsstufe oder beidem immens. Ich hab nun mit dieser 50,- Euro maßnahme folgendes erreicht.Erstens raube ich einem Player seine Musikalität,Swing und auch Rytmik.Damit wird ein guter Player direkt um ganze Stufen nach unten erfahren.Zweitens bringe ich das Abbild im AKG zur Überkonzentration.Und da der AKG ein (entschuldigt)schweineoffenes System darstellt,wo jeder Floh husten gehört wird,wird am Ende der AKG 1000,oder die Tonalität als in den Höhen zumindest nervig erfahren. Eine Person,die sich nun nur auf den Hörer konzentrieren würde,weil sie am kabel weiter garnichts vermuten würde,was würde sie schreiben?Der AKG nervt,oder falls im Studio gehört:Er hatte mich bei meinem Händler besuch genervt.Oder Präsenzverhalten wäre ein weiterer Ausdruck. Mit dem Amity am T-AMP kommt ein solch betonter Betrieb erst garnicht zu Stande.Und das kann ich wohlweißlich sagen.ich fahre die Kombi lange genug. Ein weiteres.Durch die Modifikation des T-AMP,hauptsächlich durch den Einsatz der Van de Hul Innenverkabelung gewinnt der AKG obenrum an Fluß.das führt zu weniger Eckenbetrieb in den Höhen und damit sind die Höhen filigraner und auch lieblicher.Es tut der Sache gut gegenüber vorher. Nun addiere ich mal. Vorne ein eher schlank auftretender Player,was seinen Wandler anbelangt,Beispiel ein Shanling S100,welchen ich kenne,da ich ihn hatte,dann das Funk B-62 und den T-AMP im Original mit schlechterer oder mäßiger Verkabelung.das genügt.das ist genau der Punkt,wo sich der gaumen beim Hören zusammenzieht.Hat was zitronig erfrischendes.Für Hifi allerdings das Aus.und für den AKG keine Lorbeeren.Wer nun schreibt,schreibt,ich konnte es nicht lange ertragen.Und zu recht.denn dieser Eindruck stimmt.Nur konnte er in Wirklichkeit nicht den AKG nicht ertragen,sondern die Fehler. Und so werden Fehler über fehler gemacht,weil die Zeitungen mit ihren blöden Einstufungen das ganze im falschen Zusammenwirken noch nähren,durch ihre nichtsaussagenden Punkte oder 5 Ohren. Darum geht es mir.Ich möchte,das solche Dinge vermieden werden können,oder zumindest wegen Info die Chance dazu besteht.alles andere,was man hineininterpretieren könnte,weil ich teils etwas radikaler auftrete,wäre falsch verstanden.das kannst du mir glauben.Ich habe selbst Lehrgeld genug bezahlt.Ich weiß heute längst,wo meine Linie liegt.Ich bin kein suchender mehr.Ich kann lediglich einen Teil meiner Freizeit dazu benutzen,um das was mir außer dem eigenen Hören auch Spaß macht,anzubieten.Nämlich anderen Tips zu geben,um Wege zu zeigen.Wege,die möglichst frei von wirklichen Kinderkrankheiten sind. Liebe Grüße,Otwin |
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dr.matt
Inventar |
#762 erstellt: 18. Aug 2005, 22:30 | |||||
Hallo Otwin, so ist es recht. Eine Stax SRS-4040 sollte ja auch in keiner Zusammenfassung verloren gehen. Liebe Grüße, Matthias |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#763 erstellt: 20. Aug 2005, 14:33 | |||||
@richter di, Tschuldige,hatte vergessen auf deine Anpassungsfrage einzugehen.Nein,auch am HD53R spielt die L3000 Entzerrung weiterhin eine Rolle.Es hat insgesamt gesehen folgendes auf sich. Die Anpassung des HD53 an den L3000 wurde in 3 Schritten getätigt. Schritt 1:Reduzierung der Verstärkung Schritt 2:Anheben der Höhen Schritt 3:Reduzierung der Ausgangsimpedanz Schritt 1+2 sind auf jeden Fall erforderlich.Dies ist die eigentliche Anpassung.Diese Schritte werden an einer Stelle getätigt,welche dann beide Seiten beim HD53 (linke KH Buchse und rechte KH Buchse) anbelangt. Der 3.Schritt hat mit der eigentlichen Entzerrung nichts zu tun,und wäre nicht zwingend erforderlich.Dieser Schritt wird nur an der linken Seite getätigt.Also an der Seite,welche rein KH Ausgang steuert,nicht den LS Ausgang. Dadurch bedingt hat man die schöne Möglichkeit gehabt,beide Seiten abzuhören,also mit Reduzierung der Ausgangsimpedanz (linke Seite),und ohne Reduzierung(rechte Seite),um locker vergleichen zu können,was dem L3000 besser tut. Ich kann vorwegnehmen,daß der 3.Schritt dennoch ein sinnvoller ist,was sich auch beim L3000 als klarer Vorteil erwiesen hat. Die Ausgangsimpedanzabsenkung ist aber nicht nur für einen L3000 von Vorteil,sondern generell.das ist der Grund,warum Candeias beim neuen HD53R von vorne herein die Impedanz auf 5,5 Ohm absenkte.Bei beiden Seiten. Es gibt zwei vernünftige Möglichkeiten beim HD53R passiv zu entzerren. Möglichkeit A):Soviel ich mitbekam,läßt sich relativ einfach auf der Platine selbst vorgehen mit den dafür erforderlichen Bauteilen.Man kann diese Maßnahme aller Wahrscheinlichkeit nach über den Gain Schalter schaltbar gestalten,sodaß man mit oder ohne Entzerrung leicht betreiben könnte.Ist sinnvoll,da zum beispiel die Grado Linie keine Entzerrung benötigt,oder besser gesagt keine Entzerrung bei den Grados sinnvoll einzusetzen ist. Möglickeit B):Man kann in Form eines kleinen Adapters,welchen man sich natürlich selbst machen müßte,die Entzerrungsmaßnahme dort unterbringen.Sähe so aus,daß dieser kleine Adapter eine Klinkenbuchse auf der einen Seite,und einen Klinkenstecker auf der anderen Seite hätte.Das Kästchen kommt also zwischen HD53R und Kopfhörer. Das sind beide Möglichkeiten. Danach geht es nur noch aktiv durch Equalizing auf digitaler Ebene. Liebe Grüße,Otwin |
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smil
Hat sich gelöscht |
#764 erstellt: 20. Aug 2005, 16:04 | |||||
Hi, Stichwort Enzerrung. Ich wollte mal wieder was ausprobieren... Da ich hier und anderswo schon öfter von dem DEQ2496 als günstigem digitalen Equalizer gehört hatte, hab ich mir den "mal kommen lassen". Mal sehen, inwieweit man damit die hier diskutierten Entzerrungen vornehmen kann. Gestern traf er nun tatsächlich hier ein. Ich hab den Arcam-CD-Player per Toslink an den Equalizer und den Equalizer mit zwei kurzen XLR-Patchkabeln an den HD53 angeschlossen. Kommt ein Ton raus, ok, soweit funktionierte es schon mal. Wenigstens war der Behringer nicht schon bei Ankunft tot (DOA). Interessehalber und auch um jetzt den dramaturgischen Ablauf dieses Berichts zu steigern, hab ich den EQ auch über ein Mischpult an die Aktivmonitore angeschlossen, weil mich das mit der akustischen Raumkorrektur reizte. Man kann das natürlich per Gehör vornehmen, aber der EQ macht es auch automatisch, wenn man ein entsprechendes Mikro zur Hand hat. Ich hab also eins auf der Hörposition aufgebaut und den EQ mal rechnen lassen. Er kam auf die gleiche Delle bei 160 Hz und eine leichte Höhenabsenkung, die mir schon vertraut waren. So hätte ich es auch selbst eingestellt. Kompliment, alles bestens. Die Bedienung des EQ ist auch ohne Handbuch sehr einfach - entsprechendes technisches Verständnis für diese Materie immer vorausgesetzt. Der DEQ2496 bietet einen grafischen EQ, dem man die Raumkorrektur überlassen sollte (falls benötigt, gewünscht oder erforderlich). Ansonsten kann man ihn auch einfach aus der Verarbeitungskette herausnehmen, wie auch jedes andere Modul. Für das Feintuning sind natürlich die wesentlich präziseren parametrischen EQs vorzuziehen, von denen es gleich zehn gibt. Auch die sind von der Benutzung her einfach zu handhaben, man kommt schnell zum Ziel. Die EQs selbst sind in ihrer Art und Wirkung sehr technisch. Unter den reinen VST-Software-Lösungen für PC/Mac gibt es viele, die aufwändiger implementiert sind und wesentlich musikalischer mit dem Signal umgehen. Aber erstens kosten die häufig wesentlich mehr und zweitens begibt man sich damit unweigerlich auf das Terrain einer nicht nachvollziehbaren klanglichen Manipulation nach geschmacklichen Gesichtspunkten (die dann aber auf höherem Niveau stattfindet als mit dem DEQ). Der DEQ bietet außerdem noch einen dynamischen EQ, ein Modul zur Veränderung von Stereobreite und Richtung, einen akzeptabel arbeitenden Kompressor/Limiter und den erwähnten Spektrum-Analyzer mit Autokorrektur. Es soll halt ein Mastering-Prozessor sein, und genau diese Elemente braucht man dabei. Nun aber zurück zum Kopfhörerbetrieb. Jetzt konnte ich doch endlich mal ausprobieren, wie sich z.B. ein HD650 mit etwas reduziertem Bassbereich präsentiert oder ein DT880 mit der umgekehrten Maßnahme. Oder? Ich hab ein paar Stunden gehört, immer wieder ein wenig an den parametrischen EQs herumgespielt und hatte die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl. Hab ich neulich nicht noch so geschwärmt von dem Zauber der Pat-Metheny-Alben? Und von der Musikalität des HD53? The magic was gone. Da half alles herumstellen an Parametern nichts, die Musik wirkte auf mich farblos, flach und fad, weniger durchsichtig und klar wie ich das gewohnt war. Also den EQ aus der Kette herausgenommen und wieder direkt an den CD-Player angeschlossen. Was für ein Unterschied! Nun ist dieser Arcam vielleicht nicht gerade ein Highend-Player, aber was analog hinten rauskommt sorgt allemal für mehr Begeisterung als der analoge Ausgang des DEQ2496. Das kann nun an den Wandlern des DEQs liegen oder, was ich eher vermute, an einem recht minderwertigen analogen Ausgangsteil. Nun hätte ich gerne den analogen Ausgangsteil umgangen und den EQ mal über einen anderen Wandler mit besserem Ausgangsteil ausgeben lassen (z.B. den recht brauchbaren der Soundkarte). Leider hatte ich kein passendes Kabel zur Hand. Der DEQ hat als digitale Aus- und Eingänge Toslink und XLR, aber kein Coax/Cinch. Sobald ich ein passendes Kabel aufgetrieben habe, werde ich das aber noch ausprobieren. Zu der hier von mir beschriebenen Anschlussvariante kann ich nur sagen: Meiden! Das macht mehr kaputt, als es bringt. Als Masteringprozessor würde ich den DEQ ebenfalls nicht einsetzen wollen. Da lässt sich mit guter Software mehr auf die Beine stellen. Beste Grüße SMiL |
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Chamix
Stammgast |
#765 erstellt: 21. Aug 2005, 06:22 | |||||
Hallo Smil, habe gerade mit Freuden deinen Bericht zum Behringer gelesen. Dieser wirkt kompetent, sachlich und unterhaltsam zugleich auf mich, Kompliment! Da auch ich mich zwecks Kopfhöreranpassung für den DEQ2496 interessiere, hast du mir damit schon sehr viel weiter geholfen. Im Grunde hatte ich allerdings mit einem ähnlichen Ergebniss über den von dir getesteten Weg gerechnet. Wie sollte auch ein so vielseitiges Gerät für 285,-€ Straßenpreis zusätzlich über ein hochwertiges Analogteil verfügen können? Schade das du nicht mehr die passenden Kabel zur Hand hattest. Wenn man mit optischen Kabeln testet, läuft man natürlich Gefahr, die klangliche Verluste zu erhöhen. Dennoch sollte das Ergebnis weit erfreulicher werden. Bin schon sehr gespannt, bitte dranbleiben. |
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dr.matt
Inventar |
#766 erstellt: 21. Aug 2005, 06:30 | |||||
Guten Morgen Frank, wobei hierzu anzumerken wäre, daß man sich die 285 Euro sparen kann, wenn man sich gleich für ein Stax-Set entscheidet. Liebe Grüße, Matthias |
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Chamix
Stammgast |
#767 erstellt: 21. Aug 2005, 13:37 | |||||
Guten Tag Matthias, hatte nicht für möglich gehalten, dass außer mir schon jemand anderes um diese Zeit wach gewesen ist, deswegen meine späte Antwort. Die Sache mit dem Stax stimmt natürlich, kann aber wohl nur von einem echten Staxianer so locker betrachtet werden. Liebe Grüße Frank [Beitrag von Chamix am 21. Aug 2005, 13:38 bearbeitet] |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#768 erstellt: 21. Aug 2005, 15:20 | |||||
Hallo SMil, Der Equalizer von behringer kann nur sinnvollerweise rein digital eingeschliffen werden.Die D/A und A/D Sektion wird,ganz wie du es feststellst,nicht das gelbe vom Ei sein.Das zeigt einmal wieder,wie schnell der analoge Bereich in die Knie gefahren werden kann. Was glaubst du,wieviele den analogen Ausgang eines Behringers benutzen,und nichts weiter merken? Davon abgesehen ist die Toslink Lösung keine besonders gute.Die einzige Möglichkeit,die man hat,ist digital in den DEQ rein und digital heraus über XLR.Dies ist die einzige sinnvolle Möglichkeit. Die softwareseitigen Möglichkeiten am PC nutzen doch am Ende nur den Usern etwas,die eh schon länger den PC als bestandteil einer Hifikette akzeptieren.Ich sitze den ganzen Tag beruflich am PC.Ich kann das Teil abends nicht mehr sehen,und erst recht nicht am gewohnten Hifi.Ein grausamer Gedanke,der alles zerstört,egal wie gut eine Soundkarte ist. Hier müßten andere Möglichkeiten her.Geräte mit Highend Anfaßqualität,die nicht nach einem Computer aussehen.Die,die es fertig gibt,sind entweder schweineteuer oder noch halbfertige sachen von der Qualität her.Ich bin kein Freund von einer sich drehenden Scheibe,aber ich bin ein Freund von einfachen Prozessen,wenn es um das entspannte Musikhören geht. Kein Lüftergeräusch,kein Hin und her an einstellen,schon garnicht die maus auch nur in der Nähe,und eine Qualität,die von der ersten Sekunde an keine Fragen mehr offen läßt. Aber prima,daß du dich dem behringer angenommen hast.Nur so kommt man zu Klarheiten. Übrigens,die passive Entzerrung kennt die Probleme einer Artentfremdung,was Musikalität und Natürlichkeit anbelangt,nicht.Insofern ist sie eine bis dato überzeugende Maßnahme und eine absolut kostengünstige noch dazu. Grüße,Otwin |
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smil
Hat sich gelöscht |
#769 erstellt: 21. Aug 2005, 18:34 | |||||
DEQ2496 - Teil II Ich hab mal weiter mit dem DEQ2496 getestet, Spaß macht das nämlich schon. Und zwar habe ich damit den RS-1 ein wenig gequält :D. Ich bin da völlig respektlos, wie Ihr sehen werdet. Erstmal habe ich den Hörer auf Resonanzen durchgescannt. Für den, der sowas nicht kennt: Das klassische Verfahren beim Abmischen ist, dass man ein sehr steilflankiges Bandpass-Filter einmal über den gesamten Frequenzbereich der Spur oder des Gesamtmixes zieht (filter sweep). Das ist eine relativ grobe Methode, die überhaupt nicht das Resonanzverhalten im Zusammenspiel mehrerer Frequenzen berücksichtigt, aber es zeigt einem recht schnell kritische Stellen. In diesem Falle habe ich das mit rosa Rauschen als Eingangssignal gemacht, da ich ja nichts mastern oder abmischen wollte. Wenn irgendwo störende Resonanzen im Schallwandler sind, wird es an der Stelle unangenehm oder auch nur einfach lauter. Beim RS-1 habe ich eine solche Resonanz um den Bereich von ca. 2.1 kHz ausgemacht. Das deckt sich mit meinen Hörerfahrungen, zieht man nämlich bei einer Audiospur im Equalizer vorsichtig eine Glocke zwischen 2 und 2.5 kHz hoch, kriegt man z.B. eine recht präsente Snare-Drum und Stimmen kommen in den Vordergrund. Beim RS-1 kann ich das gut nachvollziehen, der ist tendenziell auch so. Ansonsten ist meine Erfahrung mit dem RS-1, dass er im Tiefbass (so etwa 40-80 Hz) schwächelt, was angesichts des zierlichen Gehäuses nicht verwundern darf, die Drums aber relativ viel körperlichen Druck haben (das ist für Toms und Snares so der Bereich um 100 Hz). Die meisten Bass-Drum-Sounds entfalten ihren Magengruben-Effekt bei ca. 65 Hz, da ist der RS-1 nicht so stark (nicht der bevorzugte Hiphop-Kopfhörer würd ich sagen). Beides zusammen, also die deutlichen Ausprägungen zwischen 2 und 2,3 kHz und noch mal bei 100 Hz sorgen offenbar für das, was viele als druckvollen Rocksound beschreiben. Für mich klingt das ziemlich plausibel. Wer jetzt glaubt, man bräuchte an einem grafischen Equalizer nur einfach zwei Regler etwas runterzuziehen, den muss ich enttäuschen. So einfach ist das leider nicht, um nicht zu sagen es ist eigentlich ungleich komplizierter als alles, was ein solcher Equalizer technisch zu leisten vermag. Man muss auch die Form der Beulen einigermaßen treffen und fast immer hat das Dämpfen eines Frequenzbereichs äußerst unangenehme Nebeneffekte, die man versuchen muss, an anderer Stelle wieder auszugleichen, sonst fällt alles in sich zusammen und der KH wird zur bloßen Tröte. Den EQ muss man da wie ein Musik-Instrument behandeln. Auch sagt der EQ nicht viel darüber aus, wie sich das Signal an dieser Stelle bezüglich der Dynamik verhält. Schließlich kommt hinzu, dass die Ohrinnenraum- und Vorohrresonanzen bei jedem etwas verschieden sind und auch der Abfall des Höhenbereichs bei jedem unterschiedlich ausfällt. Damit sind die maßgeblichen und sich gegenseitig beeinflussenden Parameter noch nicht einmal angerissen. Das Vorgehen braucht eine Menge musikalisches Fingerspitzengefühl und selbst ein gutes Ergebnis ist nicht zwangsläufig gelungener als der Original-Sound. Verlassen kann man sich da nur auf sein Ohr und die eigene Hörerfahrung. Ein guter KH klingt ja nicht umsonst gut, so wie er ist - auch _mit_ den Frequenzbeulen, die jeder Schallwandler naturgemäß hat. Staxe schneiden, was ausgewogenen Frequenzgang betrifft, meiner Meinung am besten ab, insofern hat Matthias recht, einen EQ kann man sich da einfach sparen, das passt ab Werk. Nun, nach vielen mühevollen Stunden hatte ich endlich eine Kurve zusammengebaut, die mich wenigstens ansatzweise zufriedenstellte. Mehr aber nicht. Dafür kann ich jetzt "The Tracy Chapman Collection" und "The Corrs - Unplugged" auswendig... Was den Frequenzgang angeht, kann ich keinen allzu großen Unterschiede zum Stax 2020 mehr feststellen, den ich dabei als Referenz herangezogen habe. Die typischen Verfärbungen bleiben natürlich erhalten, das spielt sich so sehr im Obertonbereich ab, dass man dem mit so groben Frequenztotschlägern wie Equalizern nicht beikommt. Dafür hat man dann ja auch den Grado gekauft und nicht einen Sennheiser oder AKG. Allerdings habe ich gemerkt, dass die parametrischen EQs des DEQ2496 nicht genau genug arbeiten. Man bräuchte wirklich parametrische EQs, die sich im Mittenbereich noch genauer auf eine Frequenz abstimmen lassen, und die dynamische Regelung in Schritten von 0,5 dB ist im so kritischen Mittenbereich, wo das Ohr besonders empfindlich reagiert, auch schon zu ungenau. Die 2,1-kHz-Ausprägung ließ sich daher nicht so exakt ausbeulen, wie ich mir das gewünscht hätte, hier musste ich ziemlich breitbandig und rabiat einschreiten, um ein geschmacklich überzeugendes Ergebnis wiederherzustellen. Völlig ausgeglichen kriegt man es in dem Bereich einfach nicht hin. In den anderen Bereichen war ich glaub ich erfolgreicher. Das Ergebnis ist ein geschmacklicher Kompromiss, darüber muss man sich klar sein. Einiges bleibt dabei auf der Strecke. Um zu einer für mich gültigen Kurve zu kommen, muss ich noch eine ganze Weile immer wieder die Einstellungen mit unterschiedlicher Musik testen, die ich gut kenne, und solange modifizieren, bis sich ein goldener Mittelweg einstellt. Anders geht es nicht. Jetzt krieg ich bestimmt Haue von Otwin, weil ich behauptet habe, der RS-1 verfärbe, habe Beulen im Frequenzgang und ich ihm außerdem klanglich soviel Gewalt angetan habe. Pardon, aber das musste jetzt mal gründlich ausprobiert werden, auch wenn es vielleicht Kinderkacke ist. Beste Grüße SMiL |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#770 erstellt: 21. Aug 2005, 19:02 | |||||
Hi SMil, Nein ganz und garnicht.Warum solltest du Haue bekommen.Du kannst doch Erkenntnisse sammeln und weitergeben.dafür sind die Threads doch da. Im übrigen ist das bei den Grados so eine Sache.Also,wenn auf mich ein RS1 einen ausgewogeneren Eindruck gemacht hätte,hätte ich nicht fast 20 Jahre Stax gehört und würde nicht mein halbes leben beim AKG1000 Hitze bekommen,der mein absolutes Teil darstellt,seit es ihn gibt. der Grado RS1 trotz Frequenzgangsbuckel und Täler macht das meiste wieder am Ende wett.So ergänzt sich halt einiges.Es gibt ja auch eine Energieumsetzung und einen Umfang sauber und akkurat beim RS1,da macht mir ein HD650 ernste Schwierigkeiten,obwohl der nicht das gefühl vermittelt etwas vordergründiger den Himmel zu zeigen.Aber einen etwas ebenmäßigen Eindruck durch Abfall zu erzeugen,ist auch nicht mein Ding. Ein Grado RS1 spielt für mich generell in einer anderen Liga als ein HD650 zum beispiel.Es gibt zuvieles,selbst wenn der HD650 entzerrt spielt,was von ihm qualitativ wertig noch nicht glaubwürdig genug ist.Ein Grado RS1 stellt locker leicht mit genug Freiheit und Luft ein großes Orchester auf eine Bühne.Komplett erwachsen.Und wenn Schläge kommen,haben diese Substanz und klingen nicht in sich seidig oder mit Weichmacher.Und diese Vorteile eines RS1 überwiegen für mich jederzeit seine nachteile. Grüße,Otwin |
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smil
Hat sich gelöscht |
#771 erstellt: 21. Aug 2005, 19:18 | |||||
Hier erntest Du bei mir volle Zustimmung, auch wenn meine Formulierungen wahrscheinlich andere wären. Was der RS-1 meiner Meinung nach hat und der HD-650 nicht, ist eine wieselflinke Schnelligkeit. Das was auch bei einem Stax so sehr für Begeisterung sorgt und die ganze leichte, luftige Art erst möglich macht. Hat ja wohl nicht unwesentlich mit Größe und Masse der Membranen zu tun. Beste Grüße SMil |
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Chamix
Stammgast |
#772 erstellt: 21. Aug 2005, 19:41 | |||||
Wieselflinke Schnelligkeit plus ausreichende Dynamik mit ein paar dezenten Dellen im Frequenzgang = L3000. [Beitrag von Chamix am 21. Aug 2005, 19:41 bearbeitet] |
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dr.matt
Inventar |
#773 erstellt: 21. Aug 2005, 19:48 | |||||
So Jungs, der Stax ist warmgelaufen (ca. 1 Woche ), der Rotwein offen und eingeschenkt, nun gehts ans Hören.... Ich kann ja als Equa--Ersatz ne Lichtorgel im Hintergrund laufen lassen. Beste Grüße an alle Freunde des Kopfhörens, Euer Matthias |
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smil
Hat sich gelöscht |
#774 erstellt: 21. Aug 2005, 20:15 | |||||
Wer schenkt mir einen? |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#775 erstellt: 21. Aug 2005, 20:19 | |||||
Hallo SMil, Nein,da hast du recht,hat nicht unwesentlich damit zu tun.Natürlich Geschwindigkeit als ein wesentlicher Faktor.Jede Art von trägerem Prozess bringt Eigenleben mit hinein,verfärbt dann damit,mulmt,überwärmt,was auch immer. Bei Verstärkung ebenfalls.Für mich war das etwas elementares,was mich zur LEF technik gebracht hat. Aber es hat sich auch herausgestellt,daß viele(ich kenne das auch von früher)sich ganz wohl fühlen durch Sound. Aber was solls,es gibt ja die ganzen Möglichkeiten,damit gebrauch davon gemacht wird.Schließlich ist es am Ende eine Lustmaschine. Grüße,Otwin |
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Gelscht
Gelöscht |
#776 erstellt: 22. Aug 2005, 02:57 | |||||
@ Smil Wenn ich das richtig verstanden habe hast Du den internen DAC des Behringer DEQ2496 verwendet. Dem traue ich nur unwesentlich mehr yu als einem MP3-Player Interessant wäre dier Versuch lediglich bei voll digitaler Verwendung und einem DAC in der Liga des AQVOX. Nach wie vor interessiert mich dieser Versuch brennend. Allerdings brauchen gute KH wie der ATH-L3000 nur eine sehr einfach Entzerrung, die leicht analog zu machen geht und raubt sicher nichts vom "Zauber". |
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smil
Hat sich gelöscht |
#777 erstellt: 22. Aug 2005, 16:45 | |||||
der AQVOX, jaja, durchaus, der reizt mich auch... Wie gesagt, den im Behringer verbauten Wandlern würde ich schon einiges zutrauen, aber nicht der NF-Elektronik, die drumrum gestrunxt ist. Das Netzteil ist garantiert auch völlig unterdimensioniert. Ich warte auch immer noch auf ein sich eventuell einstellendes Einspielergebnis. Hoffentlich nicht von der Art "nach einer Einspielzeit von ca. 100h fällt der rechte Kanal aus." Ich bin ja schon froh, dass nicht gleich irgendeine Platine mit rauskommt, wenn ich einen XLR-Stecker abziehe. Ansonsten bin ich weiter kräftig am Knöpfchen drehen. Es wird jetzt in meinem unendlichen Spieltrieb alles, was Stecker hat, radikal und bis zur Unkenntlichkeit gleichgeschaltet, planiert und begradigt. Sogar der AKG 270S, die dösige Tröte, musste schon dran glauben... GNADE! Beste Grüße SMiL |
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smil
Hat sich gelöscht |
#778 erstellt: 23. Aug 2005, 09:36 | |||||
Ich muss Otwin an dieser Stelle mal danken für den überaus hilfreichen Begriff "Energieverteilung". Den kannte ich vorher nicht. Hat mich jetzt seit Tagen bei meinen Experimenten beschäftigt und mich schließlich zur Einsicht gebracht: Ich versteh jetzt, warum man einen Frequenzgang nicht einfach glattbügeln kann. Eben genau, weil die jedem Kopfhörer eigene Energieverteilung dann nicht mehr stimmt. Man kann dem Kopfhörer in einem bestimmten Frequenzbereich nicht mehr zumuten, als er dort zu leisten vermag. Hebt man z.B. bei einem HD-650 die Höhen großzügig an, bringt das nur vordergründig etwas. Denselben Ausgleich würden Ohr+Gehirn durch Gewöhnung ohnehin von allein vornehmen. Es kommt dabei nicht mehr raus, weil das Ding gar nicht fähig ist, im Höhenbereich die gewünschte Dynamik und Tiefe zu entfalten - dafür ist es schlicht zu träge. Darum kann es die reingesteckte Energie nicht in mehr Transparenz, Luft und Durchsichtigkeit umsetzen. Stark übertrieben ausgedrückt ist das so, als würde man versuchen, einem Subwoofer per Equalizer zum Hochtöner machen. Der HD-650 entfaltet seine Kraft und Dynamik im Bassbereich, da sind die Membranen für dimensioniert. Verpasst man ihm künstlich mehr Höhen, ist der Effekt, dass das Gesamtbild kraftlos wirkt, weil die Membranen nicht in dem Bereich spielen, für den sie ausgelegt sind. Dezent angewendet kann das natürlich trotzdem zu einer geschmacklichen Verbesserung führen, aber halt nicht in Richtung mehr Kraft. Deshalb ist der HD-650 genauso abgestimmt wie er ist. Das macht schon Sinn, die Entwickler bei Sennheiser sind ja auch nicht blöd. Ist alles total logisch, aber geschrieben sieht es immer noch anders aus, als wenn man sich diese Energieverteilung mal selbst "erhört" hat. Beim RS-1 ist die Energie tatsächlich mehr über den ganzen Frequenzbereich verteilt. Der ist unten wie oben schnell. Wenn nur nicht dieser "Blasrohreffekt" wäre (ich weiß nicht wie ich das sonst benamsen soll) bei 2 kHz. Ich nenn das Phänomen für mich so, weil ich den Effekt besonders stark bei Sängerinnen höre, wenn sie Luft holen. So ein leicht bronchitisches Geräusch (chchch). Was man hier nicht alles dazulernt... Beste Grüße SMiL |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#779 erstellt: 23. Aug 2005, 10:33 | |||||
Hi SMil, Schön zu verfolgen,deine Arbeit.Du handelst mir natürlich damit,wie aus der Seele,wenngleich deine Arbeit und berichterstattung sich im Fortgeschrittenenbereich befindet.Aber ich denke,das weißt du. Aber es ist so.Es ist mit der Grund,warum nicht in jedem Fall an jeder Stelle,die einem hilfebedürftig erscheint,eine Maßnahme als sinnvoll am Ende erfahren wird. Siehe,voll DSP basierende Lautsprecher.Obwohl dort scheinbar alles korrekt behandelt wird,fehlt jedenfalls den meisten,die sich solche Geschichten angehört hatten,am Ende die natürliche Ausgewogenheit. Du hast vollkommen Recht mit deiner Feststellung der Energie,sinnvoll erfahrbar oder nicht in Abhängigkeit von der zu verfügung stehenden geschwindigkeit.Oder die,welche zugelassen wird.Ich gebe dir mal 5 Punkte an ein wenig zum nachdenken.Carlos Candeias hatte mir vor längerer Zeit im Austausch diese gedanken mitgeteilt mit Bitte,ihm meine Ergebnisse beim Überdenken mitzuteilen. 1. Modelle mit sehr neutraler Klangfarbe sind oft etwas "langweilig" 2. Modelle mit viel Bass gehen oft nicht tief 3. Modelle mit ausgewogenen Höhen haben meist dennoch nicht genug "Atem" 4. Modelle mit viel Wirkungsgrad haben oft nicht sehr viel Bandbreite 5. Modelle mit viel Wirkungsgrad haben oft viel Eigenklang Ja,nun,das sitzt alles am richtigen Fleck.Vertieft man sich in diese Dinge,so kann man auf KH Modelle,die man kennt sehr gut bezüge ableiten. Im großen und ganzen stellt es die Hürden dar,die es möglichst zu überbrücken gilt,was nicht einfach ist. Wer sich noch im Lautsprecherbereich an vergangene Ionen Hochtöner geschichten erinnert,wird oder kann,konnte daraus einiges ableiten.Bemerkenswert,bei allen weiteren Zeitproblemen zwischen Hochtöner und mittleren bis tiefen Frequenzen wurde doch eines ganz schnell klar:Die umgesetzte Energie gab das gefühl bestehender Ereignisse als Ereigniss und weniger als Tonhöhe wieder.Wegen vorhandener Schnelligkeit.Jeder herkömmliche LS mit Hochtonmembran spielte im vergleich dazu tatsächlich nur eine Höhe.Was dadurch umgesetzt wurde,war nie das geschehen,sondern etwas,was sich beim Zuhörer als farbe speichert.Das Problem dabei war und ist,daß für jemanden,der nicht regelmäßig live naturisntrumente gewöhnt ist,die Wiedergabe gleicher Instrumente immer bei allen Ketten in ein farbliches Bild gesetzt werden,was es zu vergleichen galt. Das Instrument als solches,was ultraschnell Energie freisetzt,wurde garnichtmehr als solches wahrgenommen. So kann es passieren,daß die gewohnte tenorstimme eines Pavarottis Rätsel aufgibt,hört man ihn dann einmal live,sofern man in diesen genuß kommen könnte. Hierein bestand für mich der Anreiz,als ich vor zwei jahren zum ersten Male einen HD51 als KHV erfuhr an Grado und Beyer.Ich war durch die bis dato in Jahren erfahrenen Arbeit ganz verschiedener KHV´s nicht weiter angetan,als daß ich wußte,sie regeln ihre Arbeit einfach im Sinne des konventionellen verstärkungsprinzips mit Tupfer unterschiedlicher Schwerpunkte.Das macht sie für die meisten grob gesagt verschieden. Beim LEF merkte ich zum erstenmale,wie sich genau diese Tupfer mit Energie austauschen,wegen geschwindigkeit und weitestgehends fehlender Überkonzentration an bestimmten Stellen.Auch das Verarbeiten komplexer Lastvorgänge zu erfahren in einer Art,die möglichst nirgendwo Schwerpunkte erscheinen läßt.Denn ein Schwerpunkt würde automatisch bedeuten,daß die Konzentration des Zuhörers für Bruchteile einer Sekunde dort hin wandert. ich wußte,das diese technik etwas macht und eine Art Energie kann,wie ich sie nicht kannte.Deshalb bin ich nach wie vor heute noch bei Candeias. Nun kann es passieren,und es passiert auch,daß dieses in den meisten Fällen farblich überstarpazierte Bild,was fast allen KHV´s zu eigen ist im abarbeiten der Impulse,für viele das ist,was sie meinten,mit der Art Liveenergie gleichzusetzten.Und ich rede hier nicht über das,was keine Elektronik im vergkeich zu live backen kann.Das LEF wurde für genau diejenigen richtig gut,die immer nach mehr Energie auf der Suche waren als zusammengesetzter Tonalität.Für den rest,weit aus die meisten,muß zur Befriedigung das gemalte Bild her. Aber wie schön und plötzlich klar,wenn in harmonie Energie umgesetzt wird. Tendenziell sieht man der meisten Konsumenten geschmack im verkauf der Sennheisers HD600 und HD650. Für die Energie,die Grados umsetzen können,bedarf es schon im richtig erfahrenen Umgang einer gewissen Sorgfalt,sollte das Ergebniss nicht als etwas verärgerndes am Ende erfahren werden. Auch ein AKG 1000,der sehr natürlich wiedergibt,wird optimal betrachtet in den Höhen minmal mit viel gefühl angehoben.Die Schwierigkeit die sehr zähe membran in Gang zu bringen,zerbricht die meisten verstärker.Daher kommt die Langeweile.Dagegen hat ein Grado es spott einfach. Ich muß mich von der Eigencharakteristik möglichst lösen,um nicht ein immer größer werdendes Bild von Sound zu erzeugen.Mag ja sein,das sich viele gerade im Sound baden und wohlfühlen.Dagegen wäre dann nichts einzuwenden. All dies sind halt eben Dinge,die nicht mit einem KH+KHV+Frontend in gerade einem tag gelernt werden.Es sind Zusammenhänge so komplexer Art,daß Jahre dazu nötig sind.Ist die Öffnung dahingehend einmal vorhanden,sind die verhältnisse sonnenklar. Es ist für mich nicht immer einfach,Dinge-Erkenntnisse in dieser komplexen Materie so darzustellen,daß es einfache Sätze werden.Viel findet im bereich des Erfahrens statt,weniger im bereich der rechnerei.Am Ende müßte man doch nach aller Rechnerei erklären,wie sich das zeigt,was man beschreibt. Du bist auf Grund deiner Schilderung natürlich recht weit im Erfahren und verarbeiten von Dingen.Deshalb macht es mir eine ganz besondere Freude,deinen Erkenntnissen sehr aufmerksam zu lauschen.Ich kann nur sagen,hoffentlich hört man noch sehr viel von dir.es macht richtig Spaß. Liebe Grüße,Otwin |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#780 erstellt: 23. Aug 2005, 12:19 | |||||
Hi Leute, An der Stelle,weil das Thema Grado RA1 oder T-AMP ja streckenweise ein nicht ganz eindeutiges war,was Qualität anbelangt.Vielleicht für diejenigen,die sich etwas schwer tun,solche KHV´s mit dem von mir öfters erwähnten"noch nicht richtig erwachsenen Highends" begriff zu vergleichen. Einige werden in einem T-AMP oder RA1 recht schnell die minimalistische Lösung erkennen,viele wahrscheinlich auf Anhieb nicht.Ein Prüfstein für solche einfachen OP-AMP oder Chiplösungen stellt sich in Form Souveränität und Stabilität dar.Ein Prüfstein von vielen. Dazu genügt eine Aufnahme mit viel Schlagwerk,ob Jazz in Form von Schlagzeug-Drums oder klassischer Pauken,egal. Was sich bei echt guten verstärkern zeigt,und damit näher am Live verhalten liegt,ist folgendes.Die geforderte Kraft und umgesetzte Energie verändern mir nicht die wesentlichen bestandteile solcher Attacken.Umfang und Substanz.Bei einem Grado RA und einem T-AMP kann man hingegen feststellen,dreht man die laustärke um stückchensweise immer höher,wird einem relativ schnell der Punkt bewußt,an dem gleiches Schlagwerk immer mehr komprimiert und immer härter wird.man könnte auch sagen,der Schlag auf ein bespannte Oberfläche bekommt immer mehr von einem "Peng". Den Umfang eines solchen Schlages,und die haben es in sich,können entsprechend minimalistische verstärkerlösungen nicht halten.Das fängt noch gut an,um dann um Bruchteile später zu merken,das der ganze Umfang viel zu viel an Anforderung stellt.das ist der Punkt,wo sich der eigentliche Schlag art entfremdet,um sich wiederum gegen Ende hin,wo weniger an schneller Energie von Nöten ist,einigermaßen zu fangen.Diese Löcher bei leistungsabfrage erzeugen eine gewisse Wackelligkeit auf den beinen.Die verstärkung kippt an diesen Punkten oder bricht leicht zusammen.Für ungeübtere Ohren ist dieses erfahren bei gemäßigten Lautstärken nicht so einfach,obwohl schon meist dort das ganze geschieht.Eigentlich ist es komplett vorhanden. Die wenigsten wissen vieleicht,was der Impuls einer pauke bei Orchestermusik in einem Sekundenbruchteil an leistung abverlangt.Das sind kurzzeitig mehr Ampere an Strom,als sich viele vielleicht vorstellen können.Dazu alleine sind im regelfall schon entsprechende Puffermaßnahmen nötig,die man bei den erwähnten teilen vergeblich sucht. Dieses verhalten meine ich als eines von mehreren merkmalen,wenn ich nicht erwachsenes glaubwürdiges Spielen beschreibe.Aber zu testen ist es relativ leicht. Es ist auch am Ende mit der wesentlichste Teil,der vielen eine Aussage über ihren KH bringt.mit unzureichender verstärkung wird der KH nie erfahren.Ein Großteil des Klanges spiegelt das Unvermögen des Treibers dar,und erlaubt dem KH wie dem LS Dinge,die tut er natürlich gerne,wenn man ihn läßt,die er bei kontrollierter Arbeit garnicht machen würde. Ein weiterer Prüfstein ist die Softwarequalität oder sagen wir Abmischung.Man nimmt sich die CD´s,die nicht über eine gute und ausreichende Fülle verfügen,also eher einen deutlich schlankeren Charakter spiegeln.Bei dieser Musik bekommen T-AMP,RA1 und co. echte Schwierigkeiten.Die kleinen Lösungen sind zu 100% auf einen Bauch und Grundton angewiesen,welcher auf der CD reichhaltig vorhanden ist.Aber wehe,wenn nicht. Ein highendiger verstärker bringt hier von haus aus genug mit.Er wird auch bei einer schlankeren Wiedergabe immer nur zeigen,daß sie schlanker ist,ohne sich vom kern und wesentlichen abzuwenden.Gottsei dank bringt er genug an Reserve mit,um aus einer schlanken Tendenz keine überanalyitische zu machen.Das geht aber nur über Reserve(Puffer),Schnelligkeit und souveräner Leistungsverteilung. Die kleinen Lösungen neigen hier sehr schnell dazu,einfach eine schlankere Aufnahme mit einer dürren zu verwechseln.Das sind die berühmten Aufnahmen,welche dann wenig zu sagen haben und viel an den nerven zehren,obwohl sie das eigentlich garnicht können bei ausgewogener schnellen Wiedergabe. Beispiel:Loreena Mckennitt--To Drive the Cold Winter Away Hier gibts nur Kirschenschiff,Stimme und Harfe. Was sich hier bei dieser Aufnahme an Intimität und Ausdruck zeigt,wird ducrh einen T-AMP oder RA1 zu sehr strapaziert.In der Kirche als Aufnahmeort könnte man sich das ganze jederzeit ohne Streß live anhören.In dieser insgesammt schlank klingenden Aufnahme ist dennoch soviel Substanz drin,die kleine Verstärkerchen nicht mehr zeigen.Aus dem Grund wird das ganze viel flacher und zweidimensionaler.Es fehlt Fülle,Substanz,Grundton um glaubwürdig den Raum akkustisch so zu belassen,wie er auf der Aufnahme ist.Man merkt das ganz schnell durch Ketten,die damit keine Probleme haben. Hier geschieht zur eh halligen Atmosphäre eine Überkonzentration,die auch so am Ohr erfahren wird.Das ist keine Musik die keinen Bauch hat.Eine Harfe hat jede menge davon,auch in einer Kirche.Nur der Schall bricht sich anders als an anderem Aufnahmeort.Diese ganz simplen Dinge natürlich zu belassen,dafür braucht es gestandene Teile.Spätestens hier zeigt mir ein RS1,der gerade predistiniert ist für den ganzen Flair einer solchen Aufnahme,daß er am RA1 völlig unter Niveau läuft.Das selbe zeigt mir mein AKG 1000 am T-AMP. Ich bekomme garnicht mit,was bei Loreena an Flair abgeht.Hätte man einen Baßregler wie zu guten alten Zeit,würden ihn nun einige mit einbringen. An gegeigneter Elektronik,würde ich diesen Eingriff nicht nur als störend und völlig unpassend empfinden,sondern verstünde musikalisch inhaltlich ganz genau,warum diese Aufnahme gerade im Kirchenschiff mehr Wesen hat,als sonst irgendwo.Ist einmal diese Begrifflichkeit vohanden,will man garnicht darauf verzichten.Das ist Tiefgang.Und es deckt sich doch mit einer Kirchenlivinterpretation besser und wesentlicher,als alle anderen Eindrücke.Wer möchte denn im Kirchenschiff erzeugtes rundes Volumen?Aber Selbstverständlichkeit,die möchte man dort,sonst wirds nervig. ich habe hier mal bewußt zwei Situationen genannt,wo ein Grado RA1 ganz schnell die Schuhe verliert.Auch jede Vollverstärkerklinkenlösung ist mit solchen Dinge völlig überfordert. Also,mein Tipp,diese beiden macharten mal am RA1 oder T-AMP zu hause kosten,und dann ab ins Studio oder zum Freund,und das ganze nochmal unter verhältnissen wo man weiß,das genug Potenzial da ist.Nun mal testen,wie groß der Gesamtwiedererkennungswert noch ist.Aber in allem. Das gilt aber auch für andere Minimalverstärker,wo auch so oft gesagt wird,die spielen doch ganz excelent und was rechtfertigt den Preis der sogenennten "großen" Grüße,Otwin |
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smil
Hat sich gelöscht |
#781 erstellt: 23. Aug 2005, 16:41 | |||||
...wobei ich dann auch einmal eine Lanze brechen muss für, diejenigen die in den Studios sitzen und Musik für den Massenmarkt abmischen sollen. Am Ende soll ja etwas rauskommen, das auf Omas Küchenradio genauso erkennbar ist wie mit einem Walkman-Kopfhörer und einer größeren Beschallungsanlage. D.h. das wesentliche der Musik muss so eingedampft werden, dass es sich im Grund- und Mittentonbereich abspielt, und zwar mit wesentlich reduzierter Dynamik, damit man jederzeit noch etwas hört (natürlich auch schon ein zentraler Aspekt von Komposition und Arrangement). Die Musik ist also durchaus darauf angelegt, dass sie auch noch mit relativ einfachen Mitteln wiedergegeben werden kann. Darin wird relativ viel Mühe investiert und es ist gutes Handwerk. <abschweif> Wenn dann allerdings im letzten Schritt vor dem Presswerk jemand meint, bei einem perfekt ans Ende ausgesteuerten Mastertape den Limiter noch ein zweites oder drittes Mal um 6 dB runterzuziehen, dann biegen sich auch mir final die Zehennägel hoch. Irgendwann muss doch mal Schluss sein mit dem Quatsch! Bei vielen Aufnahmen von eigentlich herzzerreißend begabten Künstlern wie sagen wir mal Norah Jones oder Diana Krall könnte ich da fast anfangen zu weinen. Ist eine gewisse Massen- und Radiotauglichkeit erreicht, müssen sie alle unter das knarzende Messer des Limiters. Aber wem erzähle ich da was Neues. </abschweif> Jetzt stehen in vielen Pop/Rock-Studios für viel Geld unter anderem auch Monitorsysteme, die klingen für Hifi-Maßstäbe eigentlich eher bedauerlich. Und da hängen fast immer auch einige mittelpreisige Kopfhörer der Marke AKG auf der Stange, die für unsere anspruchsvollen Ohren auch nicht das Gelbe vom Ei sein können. Trotzdem rennt ein ganzer Pulk von Hifi-Enthusiasten diesen Dingern hinterher, weil da irgendwo "professional", "studio" oder "monitor" draufsteht und irgendjemand mal gesagt oder geschrieben hat, die seien ja so neutral. Jaja, schon recht. Nur ist die Neutralität, die ein Pop-Produzent braucht, eine gänzlich andere als die, die sich ein Pop-Musikhörer wünscht. Der Produzent benutzt den KH ja nicht, um sie die Musik genüsslich anzuhören, sondern z.B. um sie auf Fehler zu überprüfen. Das ist ein ganz entscheidender Unterschied. Nehmt mal den AKG K270, von mir schon in Hassliebe als "dösige Tröte", "Türsprechanlage", "Schwachstellen-Doppellinse", "Klang-Ex" und ich-weiß-nicht-wie bezeichnet worden. Und das Teil war nicht eben billig, als es noch verkauft wurde. Von zahllosen Hifi-Enthusiasten gekauft und mit Entsetzen sofort wieder ausgemustert worden. Von vielen auch nicht - denen vermittelt die Kraft der Einbildung immer noch das vermeintliche Klangwunder. Warum baut eine Firma wie AKG einen solchen Kopfhörer? Warum ist der in so vielen Studios immer noch zu Hause? Ist der tatsächlich so linear, wenn man auf den Frequenzgang schaut? Mitnichten. Frequenzgang: Bandpass bei 400 Hz könnte man fast sagen. Das Ding deckt schonungslos jede Unstimmigkeit im eingangs genannten Grund- und Mittentonbereich auf. "Das ist ein Werkzeug, kein Musikhörer, liebe Leute, macht doch mal die Ohren auf!", möchte man da vielen zurufen, die denken die Bezeichnung "pro" oder "studio" stehe für ein Highend-Klangerlebnis, das sonst nur eingeweihten Profis vorbehalten ist. Im wesentlich gilt das auch für den Nachfolger AKG-271, dem hat man oben und unten noch etwas spendiert, er hat gänzlich andere Wandler und ist insgesamt weniger krass auf diesen 400-2000Hz-Bereich abgestimmt und insgesamt fülliger geworden. Trotzdem würde ich damit nicht unbedingt Musik hören wollen. Aber es scheint viele zu geben, die wollen sich einfach quälen, weil sie denken, sie hören dann mit der ganzen Raffinesse und Vollendung von Studio-Equipment. "Hurra, ich bin ein Profi!" Siehe auch DT770 Pro. Will man den Einsatzzweck dieses Kopfhörers jemandem erklären, kämpft man gegen Windmühlen. Ich tu es auch nicht mehr oder nur noch gelegentlich. Wenn jemand wirklich genau den Sound will, dann soll er ihn auch haben. Was soll's. Deswegen gibt es den ja offenbar auch in einer Nicht-Studio-Variante, die mir bis vor kurzem gar nicht bekannt war. Damit ist mal so eine Sache umrissen, die mir besonders (immer noch und immer wieder) am Herzen liegt und es würde mich interessieren, ob Ihr das auch so einschätzt. Beste Grüße SMiL |
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RichterDi
Inventar |
#782 erstellt: 23. Aug 2005, 20:23 | |||||
Hallo zusammen, ein paar Worte zum T-Amp. Ich weiß, dass ich mir hier fast selbst widerspreche. Seit ich das modifizierte Teil hier stehen habe schmeiße ich es kaum noch an. Wärend im Schlafzimmer jeden Abend meine modifizierte Cambridge + USB2 + HD 53 + ATH W1000 Kombination wartet, muss ich mich Arbeitszimmer immer neu Entscheiden. Arcam als Zuspieler bedient entweder - Shutes Ear Max Pro + Grado RS1, oder - T-Amp, Otwin modifiziert und mit Labornetzteil + AKG K-1000. Mittlerweile ist es sicher. Ich ertrage die Kombi aus modifizierten T-Amp und K-1000 nicht. Viele erzwungene Versuche lassen mich schaudern. Und wieder dieses Phänomen - wie im RA1 Thread beschrieben und dort leider wieder einmal mißverstanden - die Probehörer (in diesem Fall Kruemelix und Kirschkuchen und damals am unmodifizierten T-Amp aphro1) finden augenblicklich Gefallen an dem Klangbild. Und fast bin ich sicher - ich habe es genauso geliebt wie ich es jetzt nicht mehr mag. Wie nennt man in Hifi Kreisen diesen Show-Effekt? Wie oft sitzen wir beim Neukauf diesem Effekt auf? Wie kann ich erreichen, dass ich mich auf das wesentliche konzentriere. Viele Grüße, Reiner |
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dr.matt
Inventar |
#783 erstellt: 23. Aug 2005, 20:28 | |||||
Mit Hörerfahrung und selbstkritischer Kontrolle. Liebe Grüße, Matthias |
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smil
Hat sich gelöscht |
#784 erstellt: 23. Aug 2005, 21:20 | |||||
Hallo Reiner, selbst auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich brauche da einfach Zeit. Ich finde so eine Kombination aus KH+KHV so komplex wie eine neue Stadt nach einem Umzug. Erst mal sehe ich da nur neue Fassaden, alles möglicherweise herausgeputzt, neu und aufregend. Aber erst, wenn ich mich da eine Weile eingewöhnt habe, kann ich was über die Lebensqualität sagen, was da gut ist und was schlecht. Andere mögen da sofort das Wesentliche entdecken, ich kann es ehrlich gesagt nicht und deshalb bringt mir auch ein kurzes Probehören bei einem Händler nicht soviel. Da sind immer soviele andere Reize, die auch alle erst mal verarbeitet werden wollen. Beste Grüße SMiL |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#785 erstellt: 23. Aug 2005, 21:47 | |||||
Hallo Reiner, Ganz einfach.Von allem das beste fahren. Nein im Ernst.Ich sehe die Dinge ganz locker.Für mich ist unser Forum da,um jede Art von Erkenntnis und Eindruck weiterzureichen.Wenn wir alle damit fair umgehen,wird niemals ein Austausch zum Streit oder zum Druck.Diese Zeilen sind nun unabhängig von meiner Prägung zum LEF.Ich lasse das einmal ganz weg im Moment. Menschen,und damit wir alle,sitzen häufig allen möglichen Dingen auf.Das ist doch nicht außergewöhnlich.Was wären wir den in bezug auf Neugier,wenn uns unser Leben lang nur Vernunft lenken würde.Und einen Preis durch Schnelllehrgang gibts auch im Highend nicht.Dieses ganze Thema ist genauso heikel und schwierig,wie andere spezialisierte Bereiche auch.Und Verständnis für Musik und Töne ist so schwierig,daß ganze berufsgruppen im aktiven bereich studieren und lernen und lernen.Eine mögliche Effiziens dieser Dinge wollen wir aber an unsere Ohren bekommen,zwar passiv,aber im Grunde genommen ist es nichts anderes. Wenn diese Dinge aufs Tablett kommen,sollen sie nicht als Kritik mit Selbstzweck verstanden sein,sondern Austausch Hilfe und nochmal Austausch und Hilfe.Wir haben hier untereinander die fantastische Möglichkeit,der 5 Ohren und 6 Sterneschreiberei der Fachblätter zu entgehen.Aus allen möglichen Sparten kommen ganz interessante Infos zu Stande. Das ist die Stärke,die viele zusammen haben am Ende.Damit spreche ich dir ja aus der Seele. Deshalb geht auch hier kein Weg daran an Zeit,geduld und über die Erfahrungen reden vorbei. Bei jedem langjährigen Higender siehst du außer den paar schönen geblasenen Gläsern auf dem Regal,auch den Scherbenhaufen,der meist hinter der Hütte liegt. Zusammen wird dieser Kuchen gebacken,auf das wir alle am Ende Stücke essen,die jedem sehr gut schmecken. Liebe Grüße,Otwin |
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Gelscht
Gelöscht |
#786 erstellt: 24. Aug 2005, 01:33 | |||||
Hi Reiner, Ein mutiges Statement, was meinen Respekt verdient. Eine Schwäche der Diskussionsforen ist sicher, dass niemand seine teuer Erkauften Lieblinge "verheizen" will. Durch die großen Schritte der Verbesserung meiner KH-Anlage im letzten Jahr, haben sich auch meine Maßstäbe geändert, was wohl normal ist. Nichts ist perfekt, aber inzwischen meine ich gut zu wissen, wohin die Reise gehen soll. Spätestens nach dem AQVOX DAC ist mir auch klar, wie wenig es nützt nur an einer bestimmten Stelle aufzurüsten. Der ATH-L3000 mit dem HD53 liessen vorher noch einige Zweifel zu. Inzwischen bin ich sicher, dass sowohl an der Quelle, als auch am AMP noch mehr kommt und warte gespannt darauf die Neuheiten zu hören. Beim KH bin ich nicht so sicher, da sich hier die Entwicklung nur noch im Schneckentempo bewegt. Übrigens bin ich mir fast sicher, dass ich den K1000 an meinem AMP5300 problemlos auf Dauer ertragen hätte. Leider war es nur ein Tag. |
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smil
Hat sich gelöscht |
#787 erstellt: 24. Aug 2005, 13:33 | |||||
Ich vertrau mal Eurem Urteil. [X] Bestellung Menge: [1] Artikel: AQVOX USB2 Wann steckt mich endlich jemand in die Gummizelle... SMiL |
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RichterDi
Inventar |
#788 erstellt: 24. Aug 2005, 14:37 | |||||
Smil, die wirst Du beim USB 3 D/A nicht brauchen. Man spart ja wieder an den CDs. Man kann an die alten Scheiben noch einmal hören! Viele Grüße, Reiner |
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smil
Hat sich gelöscht |
#789 erstellt: 24. Aug 2005, 15:02 | |||||
USB 3 ?? Oh Gott, bitte nicht schon wieder was Neues! Beste Grüße SMiL |
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dr.matt
Inventar |
#790 erstellt: 24. Aug 2005, 15:05 | |||||
Hi Rainer, aber was machste, wenn dir der USB2 in ein paar Wochen auch nicht mehr gefällt, nachdem du diesen bisher in den höchsten Tönen gelobt hast ? Liebe Grüße, Matthias |
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MasterLoki
Stammgast |
#791 erstellt: 24. Aug 2005, 15:07 | |||||
den Aqvox USB 2 D/A kann man ja auch als Soundkarte nutzen lohnt sich das ? |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#792 erstellt: 24. Aug 2005, 17:38 | |||||
Hallo masterLoki Wegen deiner Frage mit Soundkartennutzung kann dir glaube ich ganz exact cosmopragma Auskunft erteilen.Der hat sich der Computeranbindung des USB2 am stärksten beschäftigt.Es gibt den Thread "AQVOX,Candeias und das LEF".Wir hatten uns intensiv über den USB2 in diesem Thread ausgetauscht. Aber cosmopragma anschreiben dürfte die größten Früchte tragen. Grüße,Otwin |
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MasterLoki
Stammgast |
#793 erstellt: 24. Aug 2005, 18:41 | |||||
hat sich denke ich erledigt wenn man ihn über USB anschließt und als Soundkarte nutzen will dann unterstützt er nur 44,1 kHz... |
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vismars
Stammgast |
#794 erstellt: 24. Aug 2005, 20:43 | |||||
Was hast du denn am Rechner für Quellen über 44.1 ? |
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MasterLoki
Stammgast |
#795 erstellt: 25. Aug 2005, 14:07 | |||||
meine MP3's... aber ich will ja auch CD's hören so gut wie es geht edit: ich guck auch noch DVD's und zock ein bisschen am PC [Beitrag von MasterLoki am 25. Aug 2005, 14:21 bearbeitet] |
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RichterDi
Inventar |
#796 erstellt: 25. Aug 2005, 19:45 | |||||
oops, das war zu schnell. USB 2 war gemeint.
Hm, wenn dem so wäre, dies zumindest offen zugeben und euch posten. Aber glücklicherweise gefällt er mir noch sehr gut. Viele Grüße, Reiner |
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smil
Hat sich gelöscht |
#797 erstellt: 25. Aug 2005, 20:33 | |||||
Schon klar, war auch nicht ernst... Bin ja mal echt gespannt, wie weit die Ohren aufgehen werden. Wurde heute losgeschickt und dürfte dann wohl Anfang nächster Woche hier eintrudeln. Beste Grüße SMiL |
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vismars
Stammgast |
#798 erstellt: 25. Aug 2005, 21:07 | |||||
@masterloki: Deine MP3 sind sicher nicht über 44.1khz 16bit, es dürfte also an der Stelle kein Verlust auftreten. CDs kommen ja auch schon seit gut 20 Jahren mit 44.1khz/16bit aus. @all: In der Bedienungsanleitung vom USB 2 steht was von THD 0.018% an XLR, 0.036% an RCA, das sind ja nicht gerade Traumwerte. Man denke dabei mal an den RME Adi 2 mit THD 0,0007 %, was ja doch um den Faktor 25 besser ist. Ich glaube nicht, dass ein professionelles Studio ernsthaft so einen Wandler wie den USB 2 kaufen wollen würde. Die Liste der Referenzen auf der Aqvox Seite mag diesen Eindruck noch weiter unterstützen. In Studios werden Geräte mit herausragenden technischen Daten gesucht, bevorzugt natürlich von renommierten Herstellern. Jeder der dieses Gerät kauft sollte sich darüber im klaren sein, dass es sich um ein "High End Gerät" handelt und nichts mit professioneller Studiotechnik zu tun hat. Die Nähe zur Profi-Technik wurde ja hier des öfteren angedeutet, das ist aber sicher allein schon aufgrund dieses wohlgemerkt im Vergleich zu anderen Wandlern starken nichtlinearen Verhaltens zu verwerfen. mfg Tom [Beitrag von vismars am 25. Aug 2005, 21:23 bearbeitet] |
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pundm
Stammgast |
#799 erstellt: 26. Aug 2005, 06:27 | |||||
Hallo Tom, habe ich da in den ganzen Diskussionen über den AQVOX etwas verpasst? Hat schon jemand die Frequenzlinearität untersucht und Zahlen gemeldet? Von den Klirrwerten her könnte ich nicht auf Unlinearität schließen. Ebenso sind die Klirrwerte (auch im Vergleich zu anderem "High End" zwar vergleichsweise hoch. Andererseits glaube ich nicht, dass die Klangqualität in dem Maße bloß von den Klirrwerten abhängt. Laut etlichen erfahrenen (und mit phantastischem Equipment gesegneten) Usern übertrifft der AQVOX klanglich so manchen Player der 4.000 Euro-Klasse. Aus einigen Schilderungen im Candeias LEF-Forum würde ich vermuten, dass er etwa auf Höhe des Benchmark DAC 1 (1000 Euronen) spielt (Geschmackssache), der in der letzten "Nicht Mono" zu den absoluten Top-Geräten gezählt und dem ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis attestiert wurde. Der DAC 1 hat in der Tat wesentlich geringere Klirrwerte. Der vergleichsweise hohe Klirr ist beim AQVOX USB durch das innovative Verstärkungsprinzip bedingt, hat aber dafür ganz andere Meriten. Gruß, Christian |
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vismars
Stammgast |
#800 erstellt: 26. Aug 2005, 08:36 | |||||
Man muss bei einem Signaltechnischen System zwischen den Eigenschaften als linearer Filter und den nichtlinearen Eigenschaften unterscheiden. Die Charakteristik die den linearen Anteil betrifft lässt sich durch den Amplitudenfrequenzgang beschreiben. Linearität in bezug auf ein Signal sagt ja aus, dass genau die Frequenzen hinten rauskommen (wenn auch lauter oder leiser), die auch vorne reinwandern. Leider erfahren wir beim USB 2 nichts über den Amplitudenfrequenzgang, hat den schon mal jemand gemessen? Nichtlineares Verhalten liegt vor, wenn dem Signal Frequenzen hinzugefügt werden, die im Eingangssignal nicht vorhanden waren. So sind Klirr und Rauschen Effekte, die durch das nichtlineare Verhalten des Systems entstehen. Darauf bezog sich meine Aussage bezüglich des nichtlinearen Verhaltens. Soweit ich das verstanden habe wird keine Gegenkopplung verwendet. Dies legt natürlich nahe, dass sich das System eher nichtlinear verhalten wird. Transistoren haben ja aus physikalischen Gründen stets nichlineare Kennlinien. Durch Gegenkopplung werden die Transistorverstärker auf eine in gewissen Grenzen lineare Charakteristik getrimmt. Mir ging es in erster Linie darum festzustellen, dass der USB2 bei einem Vergleich von Wandlern für den Studiobereich auch oder gerade wegen des Preises nicht standhalten würde. Es mag ja zusätzliche Meriten geben, solange der Wandler sich aber schon schlecht misst, würde ich aber nicht annehmen, dass objektiv unbeobachtbaren Eigenschaften den Wandler besser machen als einen anderen der sich signaltechnisch besser verhält. Ich würde nicht behaupten wollen, dass ich persönlich den Unterschied zwischen den zwei angegebenen Klirrwerten hören könnte, das liegt beides weit unterhalb der Hörschwelle für Klirr. Man muss sich aber darüber im klaren sein, dass im Studiobereich die Preise über Messwerte gerechtfertigt werden. Man ist auch bei den Profis gerne Bereit für eine Verbesserung die weit jenseits alles Hörbaren stattfindet Geld zu bezahlen. Die Praxis generell kaum oder keine Messwerte zu veröffentlichen spricht Bände. Eine physikalisch oder signaltheoretisch interpretierbare Erklärung des Vorteils der "Spezialschaltung" ist bisher soweit ich das sehen kann ausgeblieben. Der Markt für diesen Wandler ist also offenbar die Klientel, die sich nicht um Signaltreue schert, sondern sich mehr auf ihre Ohren verlässt und dadurch der psychologischen Beeinflussung durch "Testberichte" und Forenbeiträge Tür und Tor öffnet - ein klassischer Hype. Meine Psychologie geht eher dahin, dass ich Systeme die Messbar besser sind bevorzugen werde. Denn dann brauche ich nicht darüber nachdenken ob der Wandler etwas falsch oder richtig macht, ich brauche nicht darüber nachdenken ein Digitalkabel auszutauschen und bin viel weniger abgelenkt von der Musik mfg Tom |
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dr.matt
Inventar |
#801 erstellt: 26. Aug 2005, 08:52 | |||||
Hallo Tom, da steckt schon viel Wahrheit in deinen Worten. Liebe Grüße, Matthias |
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