HIFI-FORUM » Stereo » Kopfhörer allgemein » Lohnt ein guter KHV? .Aber Hallo! | |
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Lohnt ein guter KHV? .Aber Hallo!+A -A |
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Autor |
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lowend05
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Aug 2010, 14:37 | |||
Moin Zusammen! Lohnt sich ein KHV? Bringt so ein Ding überhaupt was? Und wenn ja-was genau? Diese Fragen gehören im Forum wohl zu den am meisten gestellten. Muss jetzt dazu mal meine Erfahrung posten Habe mich beim KH für einen HD 650 entschieden, da ich eher einen warmen Sound mit schönem Bassfundament mag. Zuerst habe ich diesen an einem uDAC betrieben. Das war schon okay, aber alles recht verwaschen und ungenau. Danach kam der Audinst, welcher mit Netzteil auch genug Power für den KH hat. Hier waren schon Lautstärken möglich, welche ich meinen Ohren nicht zumuten möchte. Der Klang war schon ziemlich gut, aber irgendwie noch zu verwaschen und undifferenziert. Sollte der HD 650 doch nichts für mich sein? Da ich schon immer eine Schwäche für die Lake People Geräte hatte (schön uneitele "Form follows function Teile" ) kam mir das Angebot eines Forenmitglieds für einen G 99/2 gerade recht. Und, lange Rede kurzer Sinn: Ja, das war der Klang den ich wollte!!! Endlich klar und differenziert, ohne klangliche Härte, einfach gut. Auch wenn es wie eine Phrase klingt die oft von Hifi-Esoterikern verwendet wird: Die Instrumente klingen jetzt "Echt", es macht einfach Spaß so Musik zu hören!!! Hätte niemals gedacht das ein KHV solches Auswirkungen haben kann! Auch wenn es komisch erscheint- Beim Audinst hatte ich das Gefühl die Musik wird dicht am Kopf ins Ohr "gedrückt"(kanns nicht besser beschreiben), entsteht beim LP jetzt "Luft" zwischen den Instrumenten. Das wird wohl mit Ortung beschrieben . Puh, langer Text, aber musste ich jetzt mal loswerden. Ach ja, es ist kein "New-Toy-Syndrom". Der Effekt ist nach jedem umstöpseln auf den Audinst wieder klar rauszuhören. Bis denne lowend05 |
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HevDev
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 03. Sep 2010, 17:38 | |||
Naja, genauso gut kann ich jetzt schreiben, daß mir ein KHV nichts ggebracht habe. Ich betreibe seit 4 Tagen den HD800 an der KLinke meines Denon DCD 1500AE, habe ihn nun seit 2 Tagen am V181 von Lake People angeschlossen: praktisch keine wahrnehmbare Verbesserung nach intensivem Hören verschiedener Musikrichtungen. Wenn ich vielleicht mit größter Mühe einen Unterschied ehraushören möchte, dann vielleicht ein insgesamt etwas beruhigteres Klangbild, und das kann auch Einbildung sein. Daher wirklich alles selber hören, denn man ist zu sich selbst doch am ehrlichsten. |
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Hüb'
Moderator |
#3 erstellt: 03. Sep 2010, 17:45 | |||
Tja, so kann es gehen. |
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HifiTux
Stammgast |
#4 erstellt: 03. Sep 2010, 18:14 | |||
Glückwunsch Ich habe auch letzens die LP KHVs getestet, sehr schöner Sound LG |
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audiophilanthrop
Inventar |
#5 erstellt: 03. Sep 2010, 18:40 | |||
Eine typische CDP-Klinke mit um die 100 Ohm Ausgangsimpedanz kann einem HD800 (Impedanz zwischen ca. 325 und 620 Ohm) nicht allzuviel anhaben. Da ist nicht mehr als 1 dB Überhöhung im Baßbereich zu erwarten - im direkten Vergleich noch hörbar, aber keineswegs dramatisch. Allzugroße Schwierigkeiten mit dem Hörer hätte auch der typische 4556er Opamp nicht. Insofern ist so ein HD800 recht pflegeleicht, sofern das Equipment halbwegs Spannungshub hergibt. Das gleiche Experiment sähe schon ganz anders aus, wenn man es mit so etwas wie einem HD595 durchführen würde. |
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marathon2
Stammgast |
#6 erstellt: 03. Sep 2010, 21:37 | |||
Nach einigen Wochen Hören mit dem HD800 am Lehmann BCL ziehe ich inzwischen wieder den Klinkenanschluss am Marantz PM8003 vor. Der Sound ist einfach runder, weniger scharf und höhenlastig, und der Bassbereich ist stärker betont. Musikhören ist für mich am Marantz deutlich entspannter, weniger analytisch. |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 04. Sep 2010, 06:17 | |||
Nach mehrjähriger Erfahrung mit unterschiedlichen KHV muss ich zugeben, dass selbige stark überbewertet werden. |
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petitrouge
Inventar |
#8 erstellt: 04. Sep 2010, 10:37 | |||
Jepp, relativiert sich alles auf ein Minimum.......wie ja hier im Forum schon des öfteren geschildert wurde.... Grüsse Jens |
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HuoYuanjia
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 04. Sep 2010, 19:14 | |||
Auch wenn es sich bei mir um absolute Einstiegsklasse handelt, bin ich vom Zero DAC extrem begeistert. Besonders der warme Klang des OpAmp 627 verträgt sich sehr gut mit meinen Ultrasone Modellen. Ohne Verstärker fehlt dem HFI-780 einfach etwas Druck, zumal der Klang eh schon so distanziert ist. Das ist sicherlich Geschmackssache, doch mit KHV klingt er einfach voller und kann auch richtig Luft bewegen. Beim Zino ist es ähnlich, wobei jedoch besonders der Raumklang profitiert. |
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NoXter
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 04. Sep 2010, 19:30 | |||
Der war gut. |
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Observer01
Inventar |
#11 erstellt: 04. Sep 2010, 19:39 | |||
soll das hier eine Werbeveranstaltung werden? http://www.hifi-foru...um_id=265&thread=222 wenn er so doll ist, warum willst du ihn wieder verkaufen? Fühle mich etwas vera... |
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ultrasound
Inventar |
#12 erstellt: 04. Sep 2010, 19:44 | |||
Der Verdacht liegt tatsächlich nahe. |
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HuoYuanjia
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 04. Sep 2010, 19:53 | |||
Finde ich! Am iPhone bleibt der Bass rein akustisch und gibt nichts weiter sondern bleibt brav distanziert im Hintergrund (Lautstärke leiser als die Mitten). Der K518 ist dagegen ein richtiger Subwoofer und da beschwert sich natürlich niemand! Mit KHV und EQ kann der 780 allerdings den Herzschlag ersetzen. Ohne EQ, meiner Meinung nach, genau richtig! |
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Hüb'
Moderator |
#14 erstellt: 05. Sep 2010, 08:24 | |||
Bleibt mal auf dem Teppich. Der Hinweis ist ja nun getätigt und jeder kann sich eine eigene Meinung bilden. Grüße Frank |
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HOT6BOY
Inventar |
#15 erstellt: 05. Sep 2010, 11:02 | |||
das jemand ein produkt was er gut findet verkauft ist doch nix ausgewöhnliches hier im forum :-) hatte mal jemanden gefragt warum er nen stax 404 verkauft,obwohl er ihn voher so toll fand... seltsamerweise wurde meine frage gleich von hüb gelöscht |
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Hüb'
Moderator |
#16 erstellt: 05. Sep 2010, 11:05 | |||
Diese Beitragsablehnung (wir löschen nix) dürfte eher im Zuge einer Generellbereinigung um Deine nicht-themenbezogenen und/oder inhaltsleeren Beiträge zu sehen sein, von denen ist leider nicht gerade wenige gibt. [Beitrag von Hüb' am 05. Sep 2010, 11:08 bearbeitet] |
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lowend05
Stammgast |
#17 erstellt: 05. Sep 2010, 11:17 | |||
Liebe Freunde des KH, der "Verdacht" kann natürlich aufkommen, möchte mich aber in aller Deutlichkeit davon distanzieren!!! Ich bitte um Fairness und darum mir Glauben zu schenken. Zur Erklärung: Ja der G 9/2 ist absolut genial was Auflösung, Klarheit und Ortung angeht. Es macht Spaß mit ihm Musik zu hören und mit absoluter Begeisterung habe ich mich durch meine Musiksammlung durchgehört. Jetzt kommt aber mein aber: Ich habe gemerkt das ich wohl doch nicht der "analytische" Hörer bin. Für mich sind zwischen KHVs deutliche Klangunterschiede zu hören (zumindest zwischen denen die ich mal hören konnte). Ich bevorzuge doch eher den "runden", "warmen" Ton. Mir ist z.B. aufgefallen das mir der G 99/2 bei einer Liveaufnahme aus einem Jazzclub wirklich alles gezeigt hat (Gläserklirren der Gäste, umblättern der Notenblätter, jedes Husten etc). Das ist wirklich als wäre man dabei! Allerdings habe ich gemerkt, das diese Herangehensweise auf Dauer nichts für mich ist. Dazu besitze ich leider auch zuviele schlechte Aufnahmen. In aller Deutlichkeit: Den Threat habe ich in meiner ersten Beigsterung eröffnet!!! Der KHV ist nach wie vor super, edoch einfach nicht ganz passend für meine Ohren. Könnte ich es mir leisten, würde ich den Lake People unbedingt als Alternative behalten, es geht jedoch nicht. Vielen Dank fürs lesen lowend05 |
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Hüb'
Moderator |
#18 erstellt: 05. Sep 2010, 11:19 | |||
Hi, ich habe das Ding (G99) übrigens auch verkauft, obwohl ich es für exzellent halte. Mein aktuelles Gerät ist vom Leistungsumfang her einfach kompletter und wird meinen Ansprüchen besser gerecht. Grüße Frank |
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ultrasound
Inventar |
#19 erstellt: 05. Sep 2010, 14:26 | |||
Die Sache hat sich ja jetzt geklärt und unterstellen wollte ich sowieso nichts. Man muss natürlich beim lesen etwas kritischer hinterfragen, wenn so etwas auffällt und grade dann wenn es zeitlich zu eng nebeneinander liegt. Wie gesagt ist ja jetzt mit begründung vom Tisch. Hast du vllt. einen Link zu dem Gerät auf der Lake People Seite finde ich den nicht mehr und ein bischen interessant finde ich den schon? |
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Hüb'
Moderator |
#20 erstellt: 05. Sep 2010, 14:32 | |||
Hier bitte: Link. Den G99 gibt es neu nicht mehr: http://www.thomann.de/gb/lake_people_g992_phoneamp.htm Du müsstest zum Nachfolger greifen: http://www.thomann.de/de/lake_people_g100_phoneamp.htm http://www.lake-people.de/index.php?id=2&lang=ger&typ=3&nr=g100 Grüße Frank |
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Hüb'
Moderator |
#21 erstellt: 05. Sep 2010, 14:36 | |||
Nachtrag: vielleicht hilft Dir dieser Thread weiter: http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-24.html Da gibt es auch Bilder des Aufbaus. Grüße Frank |
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lowend05
Stammgast |
#22 erstellt: 05. Sep 2010, 14:36 | |||
Danke Hüb´ |
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Intraaural
Inventar |
#23 erstellt: 05. Sep 2010, 14:44 | |||
Zusätzlich hätte ich noch diese 2 Links: http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-1921.html http://www.trinaural.de/vb3/archive/index.php?t-897.html |
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xnor
Stammgast |
#24 erstellt: 09. Sep 2010, 13:43 | |||
So ist es! |
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ultrasound
Inventar |
#25 erstellt: 09. Sep 2010, 14:03 | |||
Also ich finde KHV nicht überbewertet ohne kann man schließlich keine Musik über KH hören. Und dann würde ich noch zwischen zwei Dingen unterschieden: -Unterschiede zwischen zwei verschiedenen (extra erworbenene) KHVn sind klein. -Der Unterschied zwischen dem Sound bei Verwendung eines KHV gegenüber dem Betrieb ohne zusätzlichen KHV (Onboard-Sound am PC, bzw. KH-Ausgang am Fernseher oder 0815-Ausgang eines CDP) ist sehr gering. Dem ersten Punkt würde ich zustimmen, dem zweiten im allgemeinen nicht. Anm.: Und bei Mehrtreiber In-Ears mit extrem niedrigen Impendanzen muss man doppelt aufpassen, sonst biegt ein Verstärker den Sound auf wildeste Weise hin- und her und dann werden auch die Unterschiede im ersten Punkt riesig. |
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marathon2
Stammgast |
#26 erstellt: 09. Sep 2010, 15:04 | |||
Nach einer sehr intensiven Hörwoche muss ich meine eigene Aussage etwas relativieren. Sie gilt nach wie vor für schlecht aufgenommene Rockmusik, leider sehr häufig. Hier wird jede kleinste Übersteuerung in der Aufnahme hörbar. Extremes Beispiel: Die CD "Oceanborn" von Nightwish. Ganz anders ist es bei rein akustischer Musik. Hier kann der Lehmann Details und Ortung der einzelnen Instrumente deutlicher zu Gehör bringen. Dadurch ergibt sich mit dem HD800 ein sehr präzises Klangbild. Daraus resultiert für mich ein Problem: Soll ich den Lehmann behalten oder nicht? Ich werde wohl noch weiter intensiv hören müssen. |
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MacFrank
Inventar |
#27 erstellt: 09. Sep 2010, 16:10 | |||
Deine Erfahrung deckt sich mit meiner, marathon2. Oft ist das zuhandene Musikmaterial nicht dafür geeignet, die gesamte Stärke einer Kombination zu betonen. Insbesondere was Kompression und Clipping, schlechte Ortbarkeit und zweifelhafte Aufnahme betreffen sind mMn sehr analytische Ketten durchaus oft ein wenig zu direkt. Es ist zwar ein hochwertiger KH immer eine Bereicherung, aber ein guter KHV umreißt die Unzulänglichkeiten im Musikmaterial mMn deutlicher. |
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Toni
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 09. Sep 2010, 17:28 | |||
Ich bin zu ähnlichem Ergebnis gekommen. Es ist erstens der eigene Anspruch den man hat und zweitens das aufgenommene Musikmaterial, daß dir, wie in Deinem extremen Fall, einen Strich durch die Rechnung machen kann. Bei einer wirklich guten Kette wird jeder noch so kleine Fehler des Tonkutschers hörbar. Das geht dann so weit, daß du manche CD's die du früher echt stark gefunden hattest, auf der guten Kette zum Eierabschrecken findest. Entweder nur gut aufgenommene Musik hören (ca. 20% aller Aufnahmen) oder zweigleisig fahren (für gute und für schlechte Aufnahmen). Wobei dein Marantz ja eigentlich schon ein amtliches Teil ist. Gruß, Tonio [Beitrag von Toni am 09. Sep 2010, 17:30 bearbeitet] |
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