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KHV: warum ohne optokoppler zur Lautstärkeregelung?+A -A |
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Autor |
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sbergert
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Jan 2010, 14:55 | |
Hallo allerseits, ich habe nur eine kurze Frage: Warum verwenden unsere Top-Kopfhörerverstärker (Meier, Grace, Lake People,...) Alps-Potis, Relais oder ähnliches? Wenn ich einen Bekannten richtig verstanden habe, sind Optokoppler deutlich besser, (nicht im Signalweg, nix mechanisch)? Ist das so? Ich kenne mich da technisch leider nicht aus. Danke für eine Antwort, sbergert |
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m00hk00h
Inventar |
#2 erstellt: 14. Jan 2010, 17:42 | |
Äh...ich kann mir gerade überhaupt nicht vorstellen, wie das gehen soll. Die Funktion von Optokopplern ist die galvanische Trennung von zwei funktionell verbundenen Stromkreisen. Damit kann man maximal Relais ersetzen, was für den Zweck der Lautstärkeregelung völlig egal ist, weil damit nur ein Widerstandsnetzwerk gesteuert wird, was ja wiederum im Signalweg liegt (- oder auch nicht, wenn damit der Verstärkungsfaktor gesteuert wird). Die Dinger sind nicht mechanisch, das stimmt. Aber das spielt bei heutigen Relais für den Zweck praktisch keine Rolle, dafür handelt man sich andere konstruktive Schwierigkeiten ein, auf Grund der Eigenheiten von Halbleitern im Allgemeinen. Temparatureinfluss, größerer Spannungsabfall, konstante Versorgungsspannung, Strom nur in eine Richtung, nicht-lineare Kennline, etc. pp. Eine (fast) direkte Lautstärkeregelung wäre zwar möglich, ist aber völlig unsinnig. Schließlich müsste man der LED im Inneren sagen, wie hell sei zu sein hat...und bräuchte dafür wiederum ein Poti o.ä.. Im Grunde kann man damit eine funktionierende, bewährte und günstige Lösung beliebig verkomplizieren. m00h |
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m03p
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 14. Jan 2010, 19:55 | |
m00hk00h
Inventar |
#4 erstellt: 14. Jan 2010, 20:07 | |
OK, das Ding ist praktisch ein aktiver passiv-Abschwächer als Vorverstärker. Nur kann man da einfach das Poti einbauen und den Rest weglassen, und gut. Die Gleichlaufschwierigkeiten des Potis wird man so auch nicht los. m00h |
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j!more
Inventar |
#5 erstellt: 14. Jan 2010, 20:31 | |
Auf jeden Fall hat man bei dieser Konstruktion kein Problem mit kratzenden Potis. |
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m00hk00h
Inventar |
#6 erstellt: 14. Jan 2010, 20:34 | |
Doch - es macht sich nur anders bemerkbar. Denn wenn das Poti kratzt, hast du Spannungsschwankungen während des Drehens. Bei der Konstruktion flackert dabei die LED, was sich in sprunghaften Lautstärkeveränderungen äußert. m00h |
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m03p
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 14. Jan 2010, 22:21 | |
Der hauptvorteil liegt eigentlich darin das man mit einem poti viele kanäle auf einfache art und weise parallel steuern kann (balanced oder vollaktiv mit digitaler frequenzweiche oder sowas). Dummerweise wird das matchen von verschiedenen optokopplern über den gesamten regelberreich bei mehr als 2 Kanälen dann wieder sehr schwierig, sodass es sich doch nicht mehr so wirklich lohnt. |
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sbergert
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 15. Jan 2010, 15:31 | |
Vielen Dank für eure Antworten! Bin gespannt, mein Bekannter bestellt sich für ca. 50 USD so eine Platine mit jeweils 2 genau aufeinander abgestimmten Optokopplern pro Kanal und baut damit einen DIY-Verstärker. 2 Ringkerntrafos pro Kanal sind ebenfalls drinnen...warum gibts das noch nicht für KHV? Würde das wegen des geringeren Powerbedarfs nix bringen? Danke auf jeden Fall schonmal, sbergert |
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j!more
Inventar |
#9 erstellt: 15. Jan 2010, 15:46 | |
Die Sinnfrage bezüglich der Optokoppler wurde ja schon gestellt. Ob zwei Trafos in der Stromversorgung sinnvoll sind oder nicht hängt von der Schaltung ab. Wenn die genauso durchdacht ist wie diese Optokoppler-Geschichte, habe ich große Zweifel. Aber Du wirst sicher berichten. |
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fdg
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 18. Jan 2010, 17:53 | |
In der Frühzeit der Limiter hat es mal welche gegeben mit Optokoppler (und Glühlampe !!), mal mit FET, mal mit VCA. Das alles war zum limitieren bedingt geeignet, zum Regeln der Lautstärke ist das alles eine Katastrophe !! Selbst gute VCAs werden dafür nur ungern genommen. Was mit Licht bedingt vorstellbar wäre, wäre eine Schaltung mit gepulstem Licht. Die Probleme: Um eine Off-Dämpfung von nur -80 dB zu haben, müsste sich das Licht im Bereich 1:10.000 regeln lassen. Mit Gleichstrom unvorstellbar. Bei -100 dB wäre es schon 1:100.000 Weiter wäre der Stereo-gleichlauf mal sehr interessant, auch dürften die Verzerrungen deutlich hörbar sein .... Viel Vergnügen, Versuch macht kluch. |
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