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Allg. Diskussion um die KH-Sammlung von User chi2

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Beitrag
chi2
Stammgast
#1 erstellt: 09. Okt 2009, 10:52
EDIT: Dieser thread war nicht als solcher gedacht :D. Er begann als Eintrag unter "Alle Kopfhörer die man besitzt, geordnet nach Klangqualität". Aufgrund der entstandenen Dynamik beschloss der Mod das Feld zu säubern. Also bitte dem OP nicht gleich das höchste Mass an Profilierungssucht unterstellen.

----------------------------------------------------------

Nicht einfach, Qualität bzw. eben Qualitäten auf einer Dimension abzubilden. Aber es macht Spass und deshalb hier der Versuch einer Rangierung aufgrund gewichteter Kriterien der Abbildungstreue. Wie immer alles subjektiv. Zur besseren Einordnung: Die ratings beziehen sich auf folgende (präferierte) Mustikstile: Jazz (vocal, Kammer-), Alternative, Folk, Klassik und Rock. Je nach Instrumenten können manche Hörer auch deutlich stärker sein als mehrere vor ihnen eingestufte (z.B. der RS-1 bei akustischer Gitarre). Wer es selbst schon versucht hat, wird vielleicht die gleiche Erfahrung gemacht haben wie ich: Das Mittelfeld ist die schwierigste Zone, weil hier nicht eindeutige Qualität, sondern eher unterschiedliche Klangcharakteristiken den Ausschlag geben. Je nach Tagesform und -laune können Hörer – gerade in der Mitte – auch mal ein paar Plätze springen.

Zu den quellenbezogenen Modifikationen bei den IEMs: Ohrhörer mit gravierenden punktuellen Schwächen gingen mit nahe liegenden Korrekturen am Frequenzgang in die Bewertung ein. Diese wurden auf einem 5G-iPod mit Rockbox Betriebssystem mittels des parametrischen Equalizers vorgenommen. Beim IE8 bspw. ist eine Korrektur der aufgeblasenen mittleren Tiefen zentral, die zudem die Mitten und Höhen belasten und ihn dunkel und verhangen klingen lassen; ohne EQ wäre er um ein halbes Dutzend Rangplätze tiefer eingestuft.

1. SR-007MKI
2. SR-007MKII
3. SR-4070
4. JH-13
5. HE60 (an Stax 717 betrieben)
6. SR-Lambda Sig
7. SR-404
8. SR-303
9. SR-Lambda Nova Sig
10. SR-Sigma/202 (mit Lambda 202 Treibern)
11. SR-Lambda Pro
12. HD600 (Headphile Blacksilver)
13. HD580 (mit HD600 Kabel und Gittern)
14. K701
15. DT880 PE 2005
16. RS-1
17. SR-001 (mit Otoplastiken)
18. Ergo 2
19. DT770 PE 2005
20. IE8 (equalized, Mittlere Bässe zwischen 60 und 180Hz um bis zu 8 dB zurückgenommen)
21. Audéo PFE (schwarze Filter und Silikonpads)
22. ER4S (equalized, Bässe unter 60Hz um bis zu 9dB angehoben)
23. ER4P (equalized, Bässe unter 60Hz um bis zu 6dB angehoben)
24. Triple.Fi 10 Pro (equalized, Höhen zwischen 7 und 12kHz um bis zu 5dB zurückgenommen)
25. K501 (mit K601 Polstern)
26. MDR-F1
27. Westone 3
28. K340
29. SR-Sigma
30. HD595
31. KSC-75 (Kramer modded)
32. K501
33. SR-225
34. SE530
35. Audéo PFE (graue Filter und Silikonpads)
36. HD25-1
37. SR-X MK3
38. SR-40
39. SE310
40. Livewires T1
41. KSC-75
42. PMX100
43. K81
44. PX200
45. UHP336


[Beitrag von chi2 am 11. Okt 2009, 12:42 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Okt 2009, 11:14
Na,
von der Sammlung würden wir ich gerne mal ein Foto sehen

Gruß
Thomas
chi2
Stammgast
#3 erstellt: 09. Okt 2009, 11:23

Class_B schrieb:
Na,
von der Sammlung würden wir ich gerne mal ein Foto sehen

Gruß
Thomas


Weil's so schön ist, oder weil Zweifel an der Existenz bestehen?
m00hk00h
Inventar
#4 erstellt: 09. Okt 2009, 11:32

chi2 schrieb:

Class_B schrieb:
Na,
von der Sammlung würden wir ich gerne mal ein Foto sehen

Gruß
Thomas


Weil's so schön ist, oder weil Zweifel an der Existenz bestehen? ;)


...wie wäre es mit: "beides!" ?

m00h
Class_B
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Okt 2009, 11:39
Natürlich nur weil es so schön anzuschauen wäre
chi2
Stammgast
#6 erstellt: 09. Okt 2009, 11:49
Habe (hatte?) für das Wochenende eigentlich andere Pläne. Wie wär's aber mit einem inhaltlichen Austausch anstelle des Schwelgens in schönen Anblicken oder des Thematisierens der Lauterkeit.

(Andererseits bin ich ja schon froh darum, dass nicht mein Geisteszustand in Frage gestellt wurde. :))


[Beitrag von chi2 am 09. Okt 2009, 12:00 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Okt 2009, 12:38
Beachtliche Sammlung!
Wer bist du und wo hast du dich die ganze Zeit versteckt?
chi2
Stammgast
#8 erstellt: 09. Okt 2009, 12:58

NoXter schrieb:
Wer bist du und wo hast du dich die ganze Zeit versteckt? :D


War unter dem selben Benutzernamen etwas präsenter auf Head-Fi. Gehöre aber auch dort nicht zu den Vielpostern. Wohnen tu ich in der Schweiz. Die im Forum vertretenen Mit-Eidgenossen (Ordoron, MTL-CH, saint.panda, Firestorm6X6) kenne ich jedoch nicht persönlich. Kann sich aber noch ändern.

Und ja, ich habe eine Schwäche für Elektrostaten.


[Beitrag von chi2 am 09. Okt 2009, 13:03 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Okt 2009, 13:13

chi2 schrieb:

Und ja, ich habe eine Schwäche für Elektrostaten. :D


Nur ganz dezent.
bossa
Stammgast
#10 erstellt: 09. Okt 2009, 13:16
Ich versuche gerade deinen Gedankengängen zu folgen, wenn du nach Hause kommst und beschließt ein wenig Musik zu hören.....
chi2
Stammgast
#11 erstellt: 09. Okt 2009, 13:29

bossa schrieb:
Ich versuche gerade deinen Gedankengängen zu folgen, wenn du nach Hause kommst und beschließt ein wenig Musik zu hören.....
:D


Wenn ich nach Hause komme, nehme ich die JH-13 aus den Ohren und tauche ins Familienleben ein.

Die Qual der Wahl kenne ich eigentlich nicht. Ich hab gerne ein wenig Abwechslung, wobei es mich schon zu meinen Favoriten zieht. Und wenn in einem Forum was hoch gelobt oder demontiert wird, reizt es mich, dem nachzugehen. Es sind wohl so viele Hörer, weil die, von denen ich mich trennen könnte, kaum einen Käufer finden.


NoXter schrieb:
Nur ganz dezent. ;)


Waas? Auf Platz 4 ist doch ein Nicht-E-stat!
RichterDi
Inventar
#12 erstellt: 09. Okt 2009, 16:26

chi2 schrieb:

1. SR-007MKI
2. SR-007MKII
3. SR-4070
4. JH-13
5. HE60 (an Stax 717 betrieben)
6. SR-Lambda Sig
7. SR-404
8. SR-303
9. SR-Lambda Nova Sig
10. SR-Sigma/202 (mit Lambda 202 Treibern)
11. SR-Lambda Pro
12. HD600 (Headphile Blacksilver)
13. HD580 (mit HD600 Kabel und Gittern)
14. K701
15. DT880 PE 2005
16. RS-1
17. SR-001 (mit Otoplastiken)
18. Ergo 2
19. DT770 PE 2005
20. IE8 (equalized, Mittlere Bässe zwischen 60 und 180Hz um bis zu 8 dB zurückgenommen)
21. Audéo PFE (schwarze Filter und Silikonpads)
22. ER4S (equalized, Bässe unter 60Hz um bis zu 9dB angehoben)
23. ER4P (equalized, Bässe unter 60Hz um bis zu 6dB angehoben)
24. Triple.Fi 10 Pro (equalized, Höhen zwischen 7 und 12kHz um bis zu 5dB zurückgenommen)
25. K501 (mit K601 Polstern)
26. MDR-F1
27. Westone 3
28. K340
29. SR-Sigma
30. HD595
31. KSC-75 (Kramer modded)
32. K501
33. SR-225
34. SE530
35. Audéo PFE (graue Filter und Silikonpads)
36. HD25-1
37. SR-X MK3
38. SR-40
39. SE310
40. Livewires T1
41. KSC-75
42. PMX100
43. K81
44. PX200
45. UHP336

Platz 27. für meine geliebten Westone 3? Verstehe ich nicht.
Was stört Dich an den Teilen?

Angepaßte Ohrstücke für den Mini-Stax? Was sind da Deine Erfahrungen, lohnt sich der Schritt? Es gibt hier im Forum ja noch einen der das gemacht hat und bei ihm war das wohl eine längere Angelegenheit mit etlichen Fehlversuchen. Hat das bei Dir sofort geklappt? Könntest Du ein Photo posten?
Nickchen66
Inventar
#13 erstellt: 09. Okt 2009, 16:56
And I thought I was bad

Da sind sogar ein paar Teile bei, von denen ich noch nie was gehört habe. Aber dabei handelt es sich vermutlich um Hörpimmel, oder was asiatisches "best invention since fire", wo ich den headfi FOTM blaugemacht habe.
Elsbeere
Stammgast
#14 erstellt: 09. Okt 2009, 17:20
der Kramer mod muss ja verdammt gut sein wenn er den

KSC-75 über das Niveau von Grado SR225, Shure SE530 und Senn HD 25 hebt...


aber photos wären toll, würde mich echt interessieren wie du das ganze zeug aufbewahrst...





Meine Liste ist da wesentlich bescheidener:

UM3x
HD600
Nickchen66
Inventar
#15 erstellt: 09. Okt 2009, 17:21
Geht. Holt ein bißchen was raus, aber besser als HD25 oder SR225 IMO keinesfalls, es ist & bleibt Lo-Fi.
chi2
Stammgast
#16 erstellt: 09. Okt 2009, 17:33

RichterDi schrieb:

Platz 27. für meine geliebten Westone 3? Verstehe ich nicht.
Was stört Dich an den Teilen?


Die Westones machen verschiedene Dinge richtig. Die Auflösung in den Höhen gehört, nachdem ich mal die richtigen Aufsätze gefunden habe und das Zischeln überwinden konnte, definitiv dazu. Schwachstellen nehme ich im Bassbereich und vor allem in den Mitten wahr. Die W3s tun im midbass-Bereich zuviel des Guten - auf Kosten der Mittendarstellung. Zugleich ist weniger Tiefbass vorhanden als etwa bei den m.E. unterschätzten PFEs. Am meisten Mühe bereitet mir aber eine Verfärbung und auch relative Senke im Bereich der Mitten. Ich höre sehr viel female vocal Jazz (Sara K., Patricia Barber, Kari Bremnes, Cassandra Wilson etc.) und die Stimmwiedergabe leidet unter diesen Eigenschaften so sehr, dass es einfach nicht richtig Spass macht. Es ist nicht schlimm aber gerade ärgerlich genug, um nicht darüber wegsehen und die Stärken geniessen zu können.
chi2
Stammgast
#17 erstellt: 09. Okt 2009, 17:55

RichterDi schrieb:
Angepaßte Ohrstücke für den Mini-Stax? Was sind da Deine Erfahrungen, lohnt sich der Schritt? Es gibt hier im Forum ja noch einen der das gemacht hat und bei ihm war das wohl eine längere Angelegenheit mit etlichen Fehlversuchen. Hat das bei Dir sofort geklappt? Könntest Du ein Photo posten?


Es hat zwei Anläufe gebraucht bis zu einem guten Resultat. Die erste Variante wies zu lange Kanäle und eine zu grosse Distanz der Treiber bis zum Trommelfell auf:





Im zweiten Anlauf klappte es besser:





Hier beide Varianten im direkten Vergleich:



Klanglich war die erste Variante klar zu dunkel. Der Baby-Stax hat ja schon deutlich zurückgenommene Höhen. Diese Tendenz verstärkte sich noch. Allerdings muss ich sagen, dass der Bass eindrücklich war. So tiefe Töne aus einem so kleinen Ding.

Die zweite Variante ist klanglich leider nur auf der Höhe der originalen Aufsätze: nicht mehr und nicht weniger. Mit Bügel ging es bei mir eh nie. Ich habe die Hörerchen immer direkt im Ohr getragen (auf der einen Seite richtig gehend eingeklemmt in die Ohrmuschel). Und das hat nach spätestens einer Stunde heftig geschmerzt. Nun sind sie sehr angenehm zu tragen. Das Material ist nicht Hart-Acryl, sondern auf der Basis von Silikon. Ich habe mir ehrlich gesagt klanglich noch etwas mehr versprochen und würde deshalb nicht unbedingt dazu raten, diesen Weg zu beschreiten. Ausser der Tragekomfort stehe im Vordergrund. Allen Besitzen des Baby-Stax möchte ich aber empfehlen, ihn versuchsweise ohne Bügel zu hören. Bei mir klang er dann um Klassen besser, weil ich ihn durch Drehen viel besser in den Gehörgang einpassen konnte.
chi2
Stammgast
#18 erstellt: 09. Okt 2009, 17:58

Nickchen66 schrieb:
And I thought I was bad

Da sind sogar ein paar Teile bei, von denen ich noch nie was gehört habe. Aber dabei handelt es sich vermutlich um Hörpimmel, oder was asiatisches "best invention since fire", wo ich den headfi FOTM blaugemacht habe.


Welche denn?
chi2
Stammgast
#19 erstellt: 09. Okt 2009, 18:09

Nickchen66 schrieb:
Geht. Holt ein bißchen was raus, aber besser als HD25 oder SR225 IMO keinesfalls, es ist & bleibt Lo-Fi.


Beim HD-25, den zu schätzen ich mich immer sehr bemühte (weil ich es ein tolles Konzept finde) sind der peak in den mittleren Höhen und die eingeengte Räumlichkeit der dealbreaker. Den SR-225 habe ich neu verkabelt, habe Jmoney Holzelemente draufgemacht und ihm ein Lederband spendiert - ohne subjektiven Erfolg. Bass nicht tief genug, immer etwas "schreiend" wirkend, in den Höhen weniger hoch reichend als der Bilighörer von Koss. Gäbe es die Möglichkeit, diesen hören zu können, ohne ihn zu sehen, in die Hände zu nehmen oder an den Ohren zu fühlen, er käme imho (noch) besser weg
NoXter
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Okt 2009, 19:14
Ich habe mit meinen Sr003 perfekten Sitz. Allerdings gefallen die mir nicht so richtig. Die haben irgendwas plärriges in den Mitten.

Ich hatte auch schonmal alternative Aufsätze versucht. Zb. Silikon-Aufsätze von UltimateEars. Die waren im Bass grandios, aber der Rest hat zu stark gelitten. Die Original-Aufsätze sind also noch am besten, aber das Ergebnis ist halt nicht nach meinem Geschmack.
chi2
Stammgast
#21 erstellt: 09. Okt 2009, 19:32

NoXter schrieb:
Ich habe mit meinen Sr003 perfekten Sitz. Allerdings gefallen die mir nicht so richtig. Die haben irgendwas plärriges in den Mitten.

Ich hatte auch schonmal alternative Aufsätze versucht. Zb. Silikon-Aufsätze von UltimateEars. Die waren im Bass grandios, aber der Rest hat zu stark gelitten. Die Original-Aufsätze sind also noch am besten, aber das Ergebnis ist halt nicht nach meinem Geschmack.


Ja eine gewisse Verfärbung in den Mitten ist da. Es klingt manches etwas gepresst, wobei dies logischerweise am stärksten auffällt beim Wechsel von einem Hörer mit korrekten, schönen Klangfarben und super Dynamik wie etwa dem JH-13. Die Dynamik ist bei meinem SR-001 auch etwas flach, aber das kann am portablen Miniverstärker SRM-001 liegen. Ich glaube aber nicht, dass ein mod beim Verstärker hier sehr viel bringt. Du betreibst deinen SR-003 ja offenbar auch an einem stationären, leistungsfähigeren Amp, ohne dass der das Phänomen zum Verschwinden bringen kann.
Matzio
Inventar
#22 erstellt: 09. Okt 2009, 20:25

chi2 schrieb:
Der Baby-Stax hat ja schon deutlich zurückgenommene Höhen. Diese Tendenz verstärkte sich noch. Allerdings muss ich sagen, dass der Bass eindrücklich war. So tiefe Töne aus einem so kleinen Ding.

Die zweite Variante ist klanglich leider nur auf der Höhe der originalen Aufsätze: nicht mehr und nicht weniger. Mit Bügel ging es bei mir eh nie. Ich habe die Hörerchen immer direkt im Ohr getragen (auf der einen Seite richtig gehend eingeklemmt in die Ohrmuschel). Und das hat nach spätestens einer Stunde heftig geschmerzt. Nun sind sie sehr angenehm zu tragen. Das Material ist nicht Hart-Acryl, sondern auf der Basis von Silikon. Ich habe mir ehrlich gesagt klanglich noch etwas mehr versprochen und würde deshalb nicht unbedingt dazu raten, diesen Weg zu beschreiten. Ausser der Tragekomfort stehe im Vordergrund. Allen Besitzen des Baby-Stax möchte ich aber empfehlen, ihn versuchsweise ohne Bügel zu hören. Bei mir klang er dann um Klassen besser, weil ich ihn durch Drehen viel besser in den Gehörgang einpassen konnte.

Das Dingelchen macht einen irrsinnigen Bass. Leider nur, wenn man es sich richtig tief ins Ohr rammt, was sich nach spätestens einer Stunde rächt und bei mir wunde Ohrkanäle nach sich zieht. Außerdem hat der Mini-Stax eine riesige, nicht auszubügelnde Delle im Brillanzbereich (man könnte auch Schlucht sagen).
Ja, die Erfahrung, dass der kleine ohne Bügel besser klingt, hab ich auch gemacht. Der Grund dürfte sein, dass die Treiber nur ohne ihren Käfig frei und - zumindest für meine Labyrinthohren und schrägen Gehörgänge - optimal angewinkelt werden können, die Trägerschalen verhindern das. Da erscheint es nur konsequent, dann auch gleich diese dämlich geformten Silikonstücke gegen bequemere auszutauschen. Hm, könnte ich eigentlich auch mal probieren....
NoXter
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 09. Okt 2009, 20:29
Ich betreibe die an einem SRM-1 MKII.
Möglicherweise ist ein Elektrostat in der Größenordnung einfach 'überfordert'.
Ich sehe das ganze technisch in etwa auf single balanced-armature Treiber niveau. Man merkt einfach die konstruktiven Einschränkungen, was aber nicht bedeutet das einem das Ergebnis vllt dennoch gefällt.


[Beitrag von NoXter am 09. Okt 2009, 20:30 bearbeitet]
soundix
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 10. Okt 2009, 14:08

chi2 schrieb:

1. SR-007MKI
2. SR-007MKII
3. SR-4070
4. JH-13
5. HE60 (an Stax 717 betrieben)
6. SR-Lambda Sig
7. SR-404
8. SR-303
9. SR-Lambda Nova Sig
10. SR-Sigma/202 (mit Lambda 202 Treibern)
11. SR-Lambda Pro
12. HD600 (Headphile Blacksilver)
13. HD580 (mit HD600 Kabel und Gittern)
14. K701
15. DT880 PE 2005
16. RS-1
17. SR-001 (mit Otoplastiken)
18. Ergo 2
19. DT770 PE 2005
20. IE8 (equalized, Mittlere Bässe zwischen 60 und 180Hz um bis zu 8 dB zurückgenommen)
21. Audéo PFE (schwarze Filter und Silikonpads)
22. ER4S (equalized, Bässe unter 60Hz um bis zu 9dB angehoben)
23. ER4P (equalized, Bässe unter 60Hz um bis zu 6dB angehoben)
24. Triple.Fi 10 Pro (equalized, Höhen zwischen 7 und 12kHz um bis zu 5dB zurückgenommen)
25. K501 (mit K601 Polstern)
26. MDR-F1
27. Westone 3
28. K340
29. SR-Sigma
30. HD595
31. KSC-75 (Kramer modded)
32. K501
33. SR-225
34. SE530
35. Audéo PFE (graue Filter und Silikonpads)
36. HD25-1
37. SR-X MK3
38. SR-40
39. SE310
40. Livewires T1
41. KSC-75
42. PMX100
43. K81
44. PX200
45. UHP336


Huch, da hat sich ein kleiner Stöpsel zwischen die Staxe geschummelt?! So ein Frechdachs aber auch.
chi2
Stammgast
#25 erstellt: 10. Okt 2009, 15:00

soundix schrieb:
Huch, da hat sich ein kleiner Stöpsel zwischen die Staxe geschummelt?! So ein Frechdachs aber auch. ;)


Das war schlicht die grösste Überraschung der letzten zwei Jahre. In die Ohren stöpseln und aus dem Staunen nicht mehr herauskommen! Stück für Stück immer weiterhören müssen, weil selbst gegenüber hoch auflösenden Vollformathörern einfach mehr Musik herüberkommt. Es gibt Aufnahmen, die zum ersten Mal so klingen, als sei man genau da, wo die Musik im Moment gemacht wird. Ich habe mich schon dabei ertappt, wie ich mich unterwegs halb umgedreht habe, um rechts unten hinter mir nachzuschauen, was da grad getönt hat, nur um festzustellen, dass es die Ohrhörer mit ihrer phänomenal präzisen Ortung waren. Manche CDs, die ganz nett waren, sind plötzlich der Hammer. Aber wem sag ich das, du hast die Dinger ja auch.
soundix
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 10. Okt 2009, 19:35

chi2 schrieb:
... Manche CDs, die ganz nett waren, sind plötzlich der Hammer. Aber wem sag ich das, du hast die Dinger ja auch. :D


Es fehlt mir noch ein wenig an Hörerfahrung mit den JH13.
Mir fällt aber primär auf, dass ich keine Schwächen ausmachen kann, egal welche Musikrichtung. Komplexe, harte Musik etwa wird unglaublich genau dargestellt. Habe heute "The Mars Volta, Frances the Mute" gehört und war sehr angetan wie mühelos die gleichzeitig ablaufenden musikalischen Linien aufgedröselt werden.

Ich war mal kurz davor mir ein 4040 Set zu kaufen und meiner Erinnerung nach klang das deutlich anders als der JH13. Würdest du sagen, dass JH13 klanglich Ähnlichkeit mit den Staxen oder überhaupt mit Elektrostaten hat?
chi2
Stammgast
#27 erstellt: 10. Okt 2009, 20:13

soundix schrieb:
Ich war mal kurz davor mir ein 4040 Set zu kaufen und meiner Erinnerung nach klang das deutlich anders als der JH13. Würdest du sagen, dass JH13 klanglich Ähnlichkeit mit den Staxen oder überhaupt mit Elektrostaten hat?


Der JH-13 ist der bessere portable Elektrostat als der SR-001 MKII :). Will meinen, er ist den grossen Stax-Hörern ähnlicher was a) das übertragene Spektrum (ca. 30 Hz bis über meine Hörgrenze, die leider nur noch bis 16.5 KHz reicht), b) die Linearität dieser Abbildung, c) die Dynamik und schiere Geschwindigkeit und damit zusammenhängend die Auflösung und d) die Ortung betrifft. Beim zweitletzten Punkt ist vor allem frappant, dass er es schafft, alle Frequenzbereiche gleichzeitig hoch aufzulösen. Die Etymotic ER4P/S sind auch linear, schnell und vor allem in den Höhen sehr präzise. Aber sie schaffen es nicht gleich gut, auch die Mitten und Bässe so präzise zu bringen (vom Umfang der Bässe ohne EQ gar nicht zu sprechen). Der JH-13 kann das mindestens ebenso gut wie die (untereinander eng verwandten) pro-bias Stax Lambdas. Und er ist insofern sogar besser, als er in den unteren und mittleren Höhen nicht übertreibt. Damit sind bei ihm auch sehr hell gemasterte Aufnahmen (z.B. Patricia Barbers "Café Blue" oder "A Fortnight in France") ein Genuss, während ich bei allen Lambdas (ausser dem Lambda Nova Sig) mittels DEQ2496 die Höhen leicht zurückregeln muss. Bezüglich Klangfarben erlebe ich den JH-13 als sehr ehrlich und zugleich packend echt. Wenn ich mir daran noch irgendwas besser wünschte, dann ein Quäntchen mehr Erweiterung im tiefsten Bass. Aber das ist Monieren im Superluxus-Bereich.
Matzio
Inventar
#28 erstellt: 10. Okt 2009, 22:47
Zum JH13 kann ich nichts sagen, aber zu den mir bekannten Staxen und deren Abstimmung aus meiner Sicht. Das mit den übertriebenen oberen Mitten bzw. Höhen bei den Lambdas sehe ich auch so. Ich finde allerdings auch den 007A nicht besonders linear bzw. ehrlich abgestimmt. IME fehlt ihm etwas in den oberen Mitten, was ihn stets angenehm klingen lässt, selbst bei der versautesten Aufnahme. Hatte hier nicht jemand berichtet, der O2 würde von einem HiFi-Laden als Studiohörer angepriesen? Wenn man einen Gleittonfrequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz drüber schickt, hört man deutlich einzelne Drops. Was gut ist: er hat dafür keine herausspringenden, nervenden Peaks. Trotzdem, linear und "high-fidel" ist für mich anders. Außerdem schrumpft trotz ebenso empfundener super Ortungsschärfe bei ihm die "Soundstage" IME zur winzigen "Headstage". Der 303 hat IME wiederum einen angehobenen Präsenzbereich, was ihn für mich immer zu vordergründig und seltsam nah klingen ließ. Der 4070 packt noch eins drauf und hat IME einen betonten, wenig "verbindlich" wirkenden Brillanzbereich, was ich ebenso wenig unter naturgetreuem Klang verstehe, allerdings bei besserer Bühne. Der 003 ist IMO kurzum ein "Fun-Hörer", da braucht man, glaube ich, nicht wirklich mit Linearität (oder Detailgrad) anzufangen. Der einzige mir bekannte Stax, der so halbwegs die Mitte zwischen diesen Extremen traf, war IMO der "08/15" 202 (eventuell leicht auf "musikalisch" getrimmt), der nebenbei IME auch die breiteste und lebensechteste Bühne lieferte, dem es nur etwas an der Auflösung der teureren Brüder fehlte. Aber alles in allem spielt meiner Meinung nach kein mir bekannter, aktueller Stax wirklich ausgesprochen linear.
chi2
Stammgast
#29 erstellt: 11. Okt 2009, 08:51
Während ich deine Analyse in ihren beschreibenden Elementen in vielerlei Hinsicht teile, komme ich zu etwas anderen Bewertungen und Schlüssen.

Der SR-4070 hat m.E. gegenüber den neueren Lambdas eine neutralere Darstellung der unteren und mittleren Höhen. Frauenstimmen bringt er zudem besser herüber als beide Versionen des O2. Sie wirken noch direkter, klarer. Vielleicht ein wenig zu präsent. Aber nur um etwa soviel von der Realität entfernt in Richtung Vordergrund wie beide Omegas die Stimmen in den Hintergrund rücken. Diesbezüglich höre ich auch kaum einen Unterschied zwischen dem O2 MK1 und MK2. Der MK2 ist im höheren Frequenzbereich etwas vordergründiger, was dunkleren Aufnahmen entgehenkommen kann. Und er reicht im Tiefbass minim weniger tief hinunter als der MK1. Der 4070 ist nahe bei meinem Ideal, wenn er nur noch ein bisschen tiefer hinunterreichen würde und bei gleichbleibender (grösserer) Bühne die Präzision der räumlichen Abbildung bzw. Ortung der O2 hätte. Er ist aber nicht so weit davon entfernt.

Also eine weit gehend ähnliche Wahrnehmung der Schwächen der Stax-Hörer. Nur dass ich keine überzeugendere Alternative kenne. Den HD800 habe ich noch immer nicht hören können und nach der Vertriebs-/Vertreibungspolitik von Sennheiser hab ich auch keine Lust das so schnell zu ändern. Der sehr schön ausbalancierte, natürliche HD600 ist mir einfach etwas zu wenig dynamisch, reicht zu wenig tief hinunter, macht im Bass zu wenig Druck und ist nicht so schnell und hochauflösend. Die Denons kenne ich nicht, habe aber Mühe mir vorzustellen, dass mit geschlossenen Systemen eine neutrale, präzise und zugleich dynamische Darstellung möglich ist. Ultrasones Edition 9 und 8 werden ja sehr kontrovers rezipiert: PRAT ja, Natürlichkeit eher nein. Und auch für die ATHs (W2002, W5000, AD2000) ist Natürlichkeit kaum das dominante Beschreibungskriterium. Deren "housesound" mit gewissen Verfärbungen in den Mitten ist ja auch bekannt. Ausser dem HD800 sehe ich keine Konkurrenz für die Stax-Hörer :). Aber ich würde mich über Empfehlungen freuen!

Edit: Ich möchte betonen, dass ich nicht nur mit E-staten Spass habe, sondern sogar ganz besonderen Spass, wenn ein günstiger Hörer mitreissende musikalische Erlebnisse bringen kann. Und das geht nur, wenn der Klang echt genug ist. Dazu zähle ich etwa die Phonak PFEs oder den modifizierten KSC75, der von Nickchen66 etwas gar schnell abgetan wurde. Letzteren höre ich wirklich lieber als den SR225, SE530 oder HD-25. Schönere "Grado-Höhen" als der 225er bei viel besserer Räumlichkeit. Der Bass reicht ordentlich tief runter, könnte aber sicher etwas kontrollierter sein. Tut dem Spass keinerlei Abbruch. Man kann sich einfach überzeugen: Die Dinger sind über ebay zum Spottpreis zu haben und fürs Modden braucht's nur einen Dremel oder eine Bohrmaschine plus ein Japanmesser.


[Beitrag von chi2 am 11. Okt 2009, 09:24 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#30 erstellt: 11. Okt 2009, 09:26

chi2 schrieb:
Während ich deine Analyse in ihren beschreibenden Elementen in vielerlei Hinsicht teile, komme ich zu etwas anderen Bewertungen und Schlüssen.

Der SR-4070 hat m.E. gegenüber den neueren Lambdas eine neutralere Darstellung der unteren und mittleren Höhen. Frauenstimmen bringt er zudem besser herüber als beide Versionen des O2. Sie wirken noch direkter, klarer. Vielleicht ein wenig zu präsent. Aber nur um etwa soviel von der Realität entfernt in Richtung Vordergrund wie beide Omegas die Stimmen in den Hintergrund rücken. Diesbezüglich höre ich auch kaum einen Unterschied zwischen dem O2 MK1 und MK2. Der MK2 ist im höheren Frequenzbereich etwas vordergründiger, was dunkleren Aufnahmen entgehenkommen kann. Und er reicht im Tiefbass minim weniger tief hinunter als der MK1. Der 4070 ist nahe bei meinem Ideal, wenn er nur noch ein bisschen tiefer hinunterreichen würde und bei gleichbleibender (grösserer) Bühne die Präzision der räumlichen Abbildung bzw. Ortung der O2 hätte. Er ist aber nicht so weit davon entfernt.

Also eine weit gehend ähnliche Wahrnehmung der Schwächen der Stax-Hörer. Nur dass ich keine überzeugendere Alternative kenne. Den HD800 habe ich noch immer nicht hören können und nach der Vertriebs-/Vertreibungspolitik von Sennheiser hab ich auch keine Lust das so schnell zu ändern. Der sehr schön ausbalancierte, natürliche HD600 ist mir einfach etwas zu wenig dynamisch, reicht zu wenig tief hinunter, macht im Bass zu wenig Druck und ist nicht so schnell und hochauflösend. Die Denons kenne ich nicht, habe aber Mühe mir vorzustellen, dass mit geschlossenen Systemen eine neutrale, präzise und zugleich dynamische Darstellung möglich ist. Ultrasones Edition 9 und 8 werden ja sehr kontrovers rezipiert: PRAT ja, Natürlichkeit eher nein. Und auch für die ATHs (W2002, W5000, AD2000) ist Natürlichkeit kaum das dominante Beschreibungskriterium. Deren "housesound" mit gewissen Verfärbungen in den Mitten ist ja auch bekannt. Ausser dem HD800 sehe ich keine Konkurrenz für die Stax-Hörer :). Aber ich würde mich über Empfehlungen freuen!

Da scheinen sich unsere Eindrücke/Einschätzungen ja ziemlich gut zu decken.
War aber nicht alles so negativ gemeint wie es sich vielleicht gelesen hat. Sieht man daran, dass ich 007A und 4070 immer noch habe.

Zur Edition 9: IMO ein Hörer weniger mit dem Anspruch einer neutralen Wiedergabe als mit dem einer überzeugenden Bühnendarstellung (wenn S-Logic wirkt) mit insgesamt homogenem Klangbild
Zur Edition 8: IMO ein halbambitionierter Versuch der Weiterentwicklung des Ed9 mit dem Ergebnis eines verschlimmbesserten Ed9

Meine Empfehlung für einen Hörer ohne größere Verfärbungen: K 1000, möglichst an einem guten und potenten Amp.
Technisch schätze ich jedoch den HD 800 als überlegen ein, besonders bei Auflösung und Dynamik. Wir werden hören....


[Beitrag von Matzio am 11. Okt 2009, 09:28 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#31 erstellt: 11. Okt 2009, 09:45
Hat der K1000 bedingt durch seine hyper-offene Bauweise nicht gewisse Grenzen im Bassbereich? Ich konnte leider noch nie einen hören. Der Umstand, dass ein eigener Verstärker erforderlich ist, macht die Schwelle zusätzlich nochmals etwas höher. Das wäre eigentlich ein klassischer Anlass für die Teilnahme an einem (Mini-) Meet - wenn es denn eines in erreichbarer Nähe gäbe, an dem auch ein K1000 vertreten wäre :).


[Beitrag von chi2 am 11. Okt 2009, 09:46 bearbeitet]
bizkid3
Stammgast
#32 erstellt: 11. Okt 2009, 10:03

Matzio schrieb:
Zur Edition 9: IMO ein Hörer weniger mit dem Anspruch einer neutralen Wiedergabe als mit dem einer überzeugenden Bühnendarstellung (wenn S-Logic wirkt) mit insgesamt homogenem Klangbild


Beim ED9 stört mich das gleiche wie damals beim 750 oder 900. Die Klangbühne ist zwar etwas weiter entfernt und kommt daher natürlich und stress-frei rüber, allerdings vermittelt sie den Eindruck komplett Flach zu sein. Der ED9 schafft kein Layering von Elementen in der Tiefe wie es der HD800, W5000 oder natürlich Lautsprecher hinkriegen. Leise Elemente klingen einfach nur leise und vermitteln nicht den Eindruck weiter in der Ferne zu liegen.
Matzio
Inventar
#33 erstellt: 11. Okt 2009, 10:28

chi2 schrieb:
Hat der K1000 bedingt durch seine hyper-offene Bauweise nicht gewisse Grenzen im Bassbereich? Ich konnte leider noch nie einen hören. Der Umstand, dass ein eigener Verstärker erforderlich ist, macht die Schwelle zusätzlich nochmals etwas höher. Das wäre eigentlich ein klassischer Anlass für die Teilnahme an einem (Mini-) Meet - wenn es denn eines in erreichbarer Nähe gäbe, an dem auch ein K1000 vertreten wäre :).

Das stimmt leider. Bereits bei 50 Hz wird es leiser. Zwischen 2 und 3 kHz ist eine Überbetonung zu hören. Ansonsten sehr linear, vor allem aber sehr echt und -wer hätt's gedacht- sehr luftig.
Ein bisschen scheint es zudem auf das Modelljahr und die Seriennummer anzukommen. Hier eine Messung eines Headfier, leider etwas "rudimentär" (der senkrechte Strich könnte 1 kHz markieren), rot war ein älteres, grün ein jüngeres Modell (11xxx-Nr.):
http://s2.directupload.net/images/091011/x376sexm.jpg
chi2
Stammgast
#34 erstellt: 11. Okt 2009, 10:29

bizkid3 schrieb:
Beim ED9 stört mich das gleiche wie damals beim 750 oder 900. Die Klangbühne ist zwar etwas weiter entfernt und kommt daher natürlich und stress-frei rüber, allerdings vermittelt sie den Eindruck komplett Flach zu sein. Der ED9 schafft kein Layering von Elementen in der Tiefe wie es der HD800, W5000 oder natürlich Lautsprecher hinkriegen. Leise Elemente klingen einfach nur leise und vermitteln nicht den Eindruck weiter in der Ferne zu liegen.


Das klingt für mich einleuchtend bzw. passt zu dem (allerdings Wenigen), was ich über die Technik und Funktionsweise von S-Logic gelesen habe. Andererseits scheint der Ed9 ja einen sehr überzeugenden Bass zu haben. Das wäre insofern kein Widerspruch, als bei tiefen Frequenzen die Ortungsmöglichkeiten des menschlichen Gehörs weniger ausgeprägt sind (siehe Prinzip des Mono-Subwoofers).
chi2
Stammgast
#35 erstellt: 11. Okt 2009, 10:43

Matzio schrieb:
Ein bisschen scheint es zudem auf das Modelljahr und die Seriennummer anzukommen. Hier eine Messung eines Headfier, leider etwas "rudimentär" (der senkrechte Strich könnte 1 kHz markieren), rot war ein älteres, grün ein jüngeres Modell (11xxx-Nr.):
http://s2.directupload.net/images/091011/x376sexm.jpg


Ah, auch hier also der Fall einer bass-light und bass-heavy-Version à la R10, K340.

Der blaue Strich ist wohl die 800 Hz Marke. Jetzt verstehe ich, weshalb es schon Leute gab, die den K1000 gemeinsam mit einem oder zwei Subwoofern betrieben.
Matzio
Inventar
#36 erstellt: 11. Okt 2009, 10:57

chi2 schrieb:

Matzio schrieb:
Ein bisschen scheint es zudem auf das Modelljahr und die Seriennummer anzukommen. Hier eine Messung eines Headfier, leider etwas "rudimentär" (der senkrechte Strich könnte 1 kHz markieren), rot war ein älteres, grün ein jüngeres Modell (11xxx-Nr.):
http://s2.directupload.net/images/091011/x376sexm.jpg


Ah, auch hier also der Fall einer bass-light und bass-heavy-Version à la R10, K340.

Der blaue Strich ist wohl die 800 Hz Marke. Jetzt verstehe ich, weshalb es schon Leute gab, die den K1000 gemeinsam mit einem oder zwei Subwoofern betrieben. :D

Mir gefällt meine bass-light-Version sehr gut.
Mein früherer mit Seriennummer aus den mittleren Mitten war dann wohl ein bass-heavy-K-1000, jedoch an einem ganz anderen Amp. Den hab ich aber genau so gemocht.

Wobei man nicht genau weiß, um wie viele dB die Graphen wirklich voneinander abweichen. Vielleicht sind es bloß 1 oder 2 ?


[Beitrag von Matzio am 11. Okt 2009, 11:05 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#37 erstellt: 11. Okt 2009, 11:13
Hier noch zum Abschluss -dann soll es mit OT genug sein- ein Messschrieb von AKG:

Der K 1000 ist, soweit ich weiß, der einzige Kopfhörer mit Freifeldentzerrung statt Diffusfeldentzerrung.
ZeeeM
Inventar
#38 erstellt: 11. Okt 2009, 11:21

Matzio schrieb:
Hier noch zum Abschluss -dann soll es mit OT genug sein- ein Messschrieb von AKG:

Der K 1000 ist, soweit ich weiß, der einzige Kopfhörer mit Freifeldentzerrung statt Diffusfeldentzerrung.
:prost


Der Lambda Pro war zumindestens auch nicht diffusfeldentzerrt. Da gab es dann einen extra Entzerrer dazu.
Ich konnte mich, als ich den damals kaufte, erinnert, das ich irgendeinen DF Kopfhörer aufgesetzt habe und ich das schrecklich fand.
chi2
Stammgast
#39 erstellt: 11. Okt 2009, 11:22

Matzio schrieb:
Wobei man nicht genau weiß, um wie viele dB die Graphen wirklich voneinander abweichen. Vielleicht sind es bloß 1 oder 2 ?


Du hast recht. Dass der eine ziemlich exakt 10Hz tiefer reicht, sagt noch nichts über die tatsächlich hörbare Differenz aus, weil der slope nicht definiert ist. Dennoch nehme ich aber an, dass der O2 im Bass schon ganz anders spielt, oder?


Matzio schrieb:
Hier noch zum Abschluss -dann soll es mit OT genug sein- ein Messschrieb von AKG:


Wow. Dass ein Kopfhörer so linear sein kann! Wenn nur der Bass...
Matzio
Inventar
#40 erstellt: 11. Okt 2009, 11:48

chi2 schrieb:
Du hast recht. Dass der eine ziemlich exakt 10Hz tiefer reicht, sagt noch nichts über die tatsächlich hörbare Differenz aus, weil der slope nicht definiert ist. Dennoch nehme ich aber an, dass der O2 im Bass schon ganz anders spielt, oder?

Ja, der Bass des O2 spielt definitiv anders, keine Frage. Bassbetonte Musik macht mit ihm auf jeden Fall mehr Spaß.

Wow. Dass ein Kopfhörer so linear sein kann! Wenn nur der Bass...

Der HD 800 soll laut Messschrieben von Sennheiser auch äußerst linear bis in den Bassbereich hinein spielen. Werde demnächst beide schön vergleichen können am selben Amp, der AKG hinten, der Senn vorne (leider vorerst nur unsymmetrisch über Klinke).
chi2
Stammgast
#41 erstellt: 11. Okt 2009, 11:51
Kann ich mir den K1000 etwa so vorstellen wie den HE60? Der ist sehr luftig und feinauflösend, im Bass durchaus auch präzise aber ohne Druck und auch nicht unter geschätzte 50Hz reichend.
Matzio
Inventar
#42 erstellt: 11. Okt 2009, 11:57

chi2 schrieb:
Kann ich mir den K1000 etwa so vorstellen wie den HE60? Der ist sehr luftig und feinauflösend, im Bass durchaus auch präzise aber ohne Druck und auch nicht unter geschätzte 50Hz reichend.

Leider kam ich noch nie in den Genuss einen Baby-O zu hören (der große O reizt mich unvergleichlich mehr). Es gibt/gab hier aber einige, die beide Hörer kennen.
soundix
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 11. Okt 2009, 12:12

chi2 schrieb:
... Wenn ich mir daran noch irgendwas besser wünschte, dann ein Quäntchen mehr Erweiterung im tiefsten Bass. Aber das ist Monieren im Superluxus-Bereich.


Um mal vom Superluxus-Bereich wegzukommen und in den Bereich der Äußerlichkeiten abzudriften. Ich fühle mich etwas "behindert" wenn ich den JH13 in der Öffentlichkeit trage. Sieht in seiner rauchschwarz-transparenten Aufmachung halt doch ein wenig nüchtern-funktional aus. Ich nehm schon immer das schicke silber glänzende Kabel und nicht das mir eigentlich besser gefallende schwarze, damit man sieht, dass das "iPod Stöpsel" und keine Hörgeräte sein sollen. Ich glaube es muss Artwork her! Vielleicht was mit Glitter ...
m00hk00h
Inventar
#44 erstellt: 11. Okt 2009, 12:19

chi2 schrieb:
Kann ich mir den K1000 etwa so vorstellen wie den HE60? Der ist sehr luftig und feinauflösend, im Bass durchaus auch präzise aber ohne Druck und auch nicht unter geschätzte 50Hz reichend.


Der K1000 sollte IMHO gar nicht als Kopfhörer betrachtet und damit auch nicht mit solchen verglichen werden. Die Präsentation ist einfach zu anders.


Matzio schrieb:
Zur Edition 8: IMO ein halbambitionierter Versuch der Weiterentwicklung des Ed9 mit dem Ergebnis eines verschlimmbessertenerte Ed9


Die Edition ist ein deutlicher Rückschritt gegenüber der Ed9. Das ist an sich schon kein guter Kopfhörer und für das verlangte Geld in ebenso lächerlichen Dimensionen wie die großen Grados (GS- und PS-1000).

Was die Graphen angeht, kann ich nur wieder zur Vorsicht aufrufen. Wer misst, misst Mist. Bei einem Kopfhörer wie dem K1000 macht ein halber Zentimeter Verschiebung auf dem Messkopf schon einen großen Unterschied.
Und die Messung von AKG sind auf ihrem Messsystem ebenso linear wie der HD800 auf dem von Sennheiser.
Ist halt Werbewirksam.

Ansonsten als Empfehlung dennoch die Edition9 und den D7000 anhören. Beide übertreiben im Bassbereich, aber alles was darüber kommt ist zumindest tonal ziemlich ausgewogen. Der Rest ist Geschmacksfrage...
Ich mochte unterm Strich beide ganz gern, den Denon aber etwas mehr - weil er keine Kopfquetsche mit zu kleinen Muscheln ist.

Hm, vielleicht sollte ich das Thema mal reinigen. Mal sehen, wie sich das anstellen lässt.
Done.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 11. Okt 2009, 12:24 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#45 erstellt: 11. Okt 2009, 12:31

m00hk00h schrieb:
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Allg. Diskussion um die KH-Sammlung von "chi2""


Mann, Ben. Musste das sein?
m00hk00h
Inventar
#46 erstellt: 11. Okt 2009, 12:32
...sag mir einen besseren Titel, dann ändere ich ihn.

m00h
chi2
Stammgast
#47 erstellt: 11. Okt 2009, 12:45

soundix schrieb:
Sieht in seiner rauchschwarz-transparenten Aufmachung halt doch ein wenig nüchtern-funktional aus. Ich nehm schon immer das schicke silber glänzende Kabel und nicht das mir eigentlich besser gefallende schwarze, damit man sieht, dass das "iPod Stöpsel" und keine Hörgeräte sein sollen. Ich glaube es muss Artwork her! Vielleicht was mit Glitter ... :D


Ausser bei fleischfarbenen customs sieht doch nichts nach Hörgerät aus! Wär's bei mir nicht transparentes helles Blau geworden, ich wäre auch bei transp. Schwarz gelandet. Artwork hat m.E. den Nachteil, (mir) schnell auf den Geist zu gehen. Zudem wüsste ich kein Logo oder Bild über welches ich mich definieren bzw. definiert haben wollte.
soundix
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 11. Okt 2009, 12:59
@chi2: Mich hat schon jemand entsprechend angesprochen "Sieht aus wie ein Hörgerät!".
Jetzt fehlt mir noch die Armbinde mit drei Punkten drauf. Dann kann ich in Zukunft billiger U-Bahn fahren. Aber ich sehe das nicht so, dass ein Artwork eine Selbstdefinition beinhalten müsste. Vielleicht einfach ein hübscher Violinschlüssel links und ein Bassschlüssel rechts oder andersrum. Mal schauen mir fällt schon was ein...

@m00.. Nenn ihn um in "Bitte wieder zusammen führen!".
chi2
Stammgast
#49 erstellt: 11. Okt 2009, 13:08

soundix schrieb:
Vielleicht einfach ein hübscher Violinschlüssel links und ein Bassschlüssel rechts oder andersrum. Mal schauen mir fällt schon was ein...


Wo würdest du es denn draufmachen lassen? Beim Hin- und Rücksenden in die/aus den Staaten drohen bei Nutzung von Fedex o.ä. zwar nicht gerade Verlust, aber neuerliche Abgaben. Zudem ist die Technik von JH Audio offenbar noch nicht ganz auf der Höhe. Gibt es in Deutschland Angebote?


@m00.. Nenn ihn um in "Bitte wieder zusammen führen!". ;)


Bartók-Fan
Stammgast
#50 erstellt: 11. Okt 2009, 15:12
Grüezi chi2,

welche Treiber/KHV verwendest Du für die Omegas bzw. welche findest du gut/weniger gut?
Erfahrungen mit Ray Samuels Audio?

Welche Musik hörst Du bevorzugt (nur um die Eindrücke/Vorlieben etwas einordnen zu können)?
chi2
Stammgast
#51 erstellt: 11. Okt 2009, 15:52

Bartók-Fan schrieb:
Welche Treiber/KHV verwendest Du für die Omegas bzw. welche findest du gut/weniger gut?


Ich habe nur einen normal-bias Übertrager (SRD-7), alles andere sind Verstärker. Die Omegas laufen mittlerweile eigentlich ausschliesslich am SRM-717. Das heisst nicht, dass die anderen gar kein gutes Ergebnis bringen würden. Die Unterschiede etwa zum SRM-1MKII und zum SRM-T1 halte ich für geringer als auf head-fi nachzulesen. Dort klingt es immer nach Tag und Nacht. Der 717 ist ein bisschen souveräner und bringt ein homogeneres Klangbild. Welcher Anteil daran psychologisch ist, ist aber schwierig festzustellen, da Umstöpseln immer einen Unterbruch mit sich bringt.


Erfahrungen mit Ray Samuels Audio?


Habe keine dynamischen Verstärker von RSA und den neuen Stax-Verstärker könnte ich mir nicht leisten.


Welche Musik hörst Du bevorzugt (nur um die Eindrücke/Vorlieben etwas einordnen zu können)?


Viel Jazz - ohne Grossformationen - mit einer Vorliebe für Trompete, Bass und Saxophon, zudem female vocal Jazz und Alternative und je vielleicht etwa 10% Klassik (v.a. Orchesterwerke) und Rock/Pop.


[Beitrag von chi2 am 11. Okt 2009, 20:10 bearbeitet]
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