Wann KONDENSATOREN in Verstärker tauschen (Marantz)

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paet2010
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Dez 2008, 11:22
Hej.

Wann sollte man Kondensatoren in Verstärkern austauschen?

_ES_
Administrator
#2 erstellt: 28. Dez 2008, 11:44
Wenn sie kaputt sind.
Mr.SNT
Stammgast
#3 erstellt: 30. Dez 2008, 18:58
Hallo,
Austausch von Kondenstoren nur bei Elkos (Elektrolytkondensatoren. Bei mehr als ca. 2000 Betriebstunden Austausch sinnvoll bei high end Geräten, bei low end wenns brummt
Grüße
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 30. Dez 2008, 19:01
..wobei die Dauer der Betriebsstunden vor Ausfall/Unterkap. bei Elkos extrem von der Umgebungstemperatur abhängig ist..
Ardenne
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Dez 2008, 19:06
Hi,

wenn sie kaputt sind.
Rillenohr
Inventar
#6 erstellt: 30. Dez 2008, 19:09
Was hat das mit Highend oder Lowend zu tun?

Wenn ein Gerät beim Schalten kracht, spotzelt oder rauscht wie ein Wasserfall, liegt der Verdacht nahe, dass irgendwelche Elkos altersschwach sind. Bis man die betreffenden findet, kann man u.U. viel Zeit verbringen. Daher ist zu überlegen, einem alten Gerät eine komplette Elko-Kur zu gönnen. Das führt in der Regel schneller zum Ziel und man hat wieder längere Zeit Ruhe.
Brummen geht nach meiner Erfahrung eher weniger auf altersschwache Elkos zurück. Da sind häufiger schlechte Kontaktstellen an Masseverbindungen die Ursache.
Mr.SNT
Stammgast
#7 erstellt: 30. Dez 2008, 19:40
Na Rillenohr,

wenns mans schon hört, dann ist der Tausch selbstverständlich unabhängig von lowend oder highend schon zu überlegen.
Rillenohr
Inventar
#8 erstellt: 30. Dez 2008, 20:09
Ein Bauteilewechsel bei einem Gerät, das normal läuft und keine Unregelmäßigkeiten zeigt, bringt m.E. nur dem Bauteilehandel etwas.

Mülleimer
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Dez 2008, 20:14
Wenn das Gerät älter als 20 Jahre ist und man vorhat damit in ein Entwicklungsland auszuwandern in dem es keine Elkos gibt.
Rillenohr
Inventar
#10 erstellt: 30. Dez 2008, 20:19
Conrad liefert sicher bis in den letzten Winkel, wenn es denn soweit ist, da würd ich mir keine Sorgen machen.



[Beitrag von Rillenohr am 30. Dez 2008, 20:20 bearbeitet]
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Dez 2008, 20:24
Nagut, dann also, wenn Reichelt droht, dicht zu machen, es also die letzte Möglichkeit ist, an billige Elkos ranzukommen und man vorhat, demnächst seinen Lötkolben zu verkaufen.
ptfe
Inventar
#12 erstellt: 30. Dez 2008, 20:27
Oder User *soundiman* droht sich dem Gerät anzunehmen

cu ptfe
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Dez 2008, 20:30
Klar, erst ausbauen, dann warten bis er wieder weg ist und dann wieder einbauen
ptfe
Inventar
#14 erstellt: 30. Dez 2008, 20:31

Mülleimer schrieb:
Klar, erst ausbauen, dann warten bis er wieder weg ist und dann wieder einbauen :D



cu ptfe
Allfred.J
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Jan 2009, 11:44
Übrigens, wenn man schon das Service Manual da hat und die defekten Elkos identifiziert hat - sollte man auch in diesem Zuge die Elkos im Signalweg gegen MKT-Typen tauschen und wenns das Budget hergibt auch gleich die Monster Netzteilelkos hinter der Gleichrichtung gegen Low-ESR Typen tauschen.
Regelung
Inventar
#16 erstellt: 03. Jan 2009, 19:58

paet2010 schrieb:
Hej.

Wann sollte man Kondensatoren in Verstärkern austauschen?

;)



die Kondensatoren sollten alle 10 Jahre gewechselt werden, sind Verschleißteile.
Dieses lohnt sich nur bei teuren Geräte, es sei, man kann mit den Lötkolben gut umgehen.

Grüße Christian
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Jan 2009, 20:47

Regelung schrieb:

paet2010 schrieb:
Hej.

Wann sollte man Kondensatoren in Verstärkern austauschen?

;)



die Kondensatoren sollten alle 10 Jahre gewechselt werden, sind Verschleißteile.
Dieses lohnt sich nur bei teuren Geräte, es sei, man kann mit den Lötkolben gut umgehen.

Grüße Christian


blöde verallgemeinerung. wenn sie wirklich trocken sind, dann merkt man das. dann kann man sie wechseln, erst dann.

allenfalls würde ich nach 10 jahren mal durchmessen lassen.


[Beitrag von premiumhifi am 03. Jan 2009, 20:50 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 04. Jan 2009, 23:58

die Elkos im Signalweg gegen MKT-Typen tauschen und wenns das Budget hergibt auch gleich die Monster Netzteilelkos hinter der Gleichrichtung gegen Low-ESR Typen tauschen.


Was sind das für Kondensatoren und was bringen die?
Allfred.J
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 05. Jan 2009, 21:10
Low ESR sind Elektrolyt (hochkapazitäts~) Elkos (fest~ oder flüssig Elektrolyt) mit sehr schnellem Ansprechverhalten ( = innere Dämpfung). Früher mußte man noch zwischen die Pole der Netzteilelkos Folienkondensatoren löten. Das entfällt nun bei diesen Typen.
http://de.wikipedia....d_Wirkwiderstand_ESR

Mitte der 1970er bzw. 1980er Jahre schafften es die Entwickler von Elektrolytkondensatoren, der Forderung der Anwender nach immer kleineren internen Verlusten (low ESR) auch mit dieser Technologie zu folgen. Heutzutage erreichen oberfächenmontierbare Aluminium-Polymer-Elektrolytkondensatoren ESR-Werte kleiner als 10 mΩ.
amp-mic
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 06. Jan 2009, 17:16
Hallo
Wenn Kondensatoren so schnell nachlassen würden, dann hätten se ein Schraubverschluss wie eine Glühbirne...
In der hauptsache leiden Elkos machmal an Austrocknung. Aber bitte kein Bier geben...
Garantierte werte liegen aber meistens über 10 000 Std.
Wenn sie nicht austrocknen warscheinlich auch auch locker über 100 000 Std.
Ich habe ne AVM M1 modifiziert, baujahr ~ 1990. Schnurt wie ne Raubkatze das Biest... (läuft 10-15 Std am Tag)
Wenn du Tausch möchtest such dir bitte Hochwertiege Wahre aus.
Man glaubt es kaum wieviel die richtiege Auswahl am Klang ausmacht.
Das wissen natürlich auch die entwickler, und hüten sich bei hochwertiegen Geräten diese gegen Billigwahre wegen Rotstift zu tauschen.
kilianwin
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 07. Jan 2009, 00:23
Ich kenne das Problem von alten Fernsehern. Um solche zu restaurieren, mussten wir auch teils alle Elkos tauschen. Dies wurde allerdings erst durchgeführt, wenn das Gerät ansonsten nicht mehr einzustellen war. Dies war der Fall bei ab ca. 25-30 Jahre alten Geräten. Die waren jedoch oft auch von minderer Qualität.

Was mich viel mehr wunderte: Als ich einem NAD Händler (dieboxhifi.de) erzählte, dass ich anstelle eines Neugerätes erwäge, einen 2-3 Jahre alten c352 zu kaufen, riet er mir, aufgrund des Verschleisses der Geräte, keinesfalls mehr als 220 Euro dafür auszugeben. Dann empfohl er mir einen C355. Komisch

Er behauptete tatsächlich, dass bei derartigen Verstärkern, ähnlich wie bei Neuwagen, der Wert innerhalb kurzer Zeit (weiss nicht mehr genau) um die Hälfte abnimmt. Und dies insbesondere wg. dem Verschleiß. Wo er viell. nicht unrecht hatte: Manche Elkos, etwa im Netzteil lassen sich nicht so einfach tauschen, sind Spezialtöpfe.

Gruß,
K.
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 07. Jan 2009, 12:08
beim auto gibt es sehr viele bewegliche teile mit sehr hohem verschleiss. im verstärker gibt es fast nichts vergleichbares.

da wollte jemand verkaufen.
-Frank-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 07. Jan 2009, 16:36

Mr.SNT schrieb:
Hallo,
Austausch von Kondenstoren nur bei Elkos (Elektrolytkondensatoren. Bei mehr als ca. 2000 Betriebstunden Austausch sinnvoll

Hallo,

wo hast Du das her?
Mein Verstärker läuft ca. 650 Stunden im Jahr. Das würde heißen, alle 3 Jahre die Elkos tauschen zu müssen.
Wird auf Dauer ein teurer Spaß.


Grüße aus der Magdeburger Börde,

Frank.
kilianwin
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Jan 2009, 22:36

da wollte jemand verkaufen.

das denke ich auch. Total übertrieben.

Andererseits zahlen die Leute auf Ebay für einen 1.5 Jahre alten C325BEE bei Ebay gerade mal 50 Euro weniger als den Neukaufpreis (jedoch 140 unter UVP). Keine Ahnung, wovon man da ausgehen soll. Was man halt kriegt, ne?

K.
spy-op
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 08. Jan 2009, 04:15
Hallo

Wenn einem der Klang des Verstärkers gefällt und er noch die Leistung Bringt die er Soll, sollte man die Elkos nicht Tauschen weil sich der Klang auf Jeden Fall ändert wenn man die Elkos Tauscht.

Gruss
Dan
Ardenne
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 08. Jan 2009, 08:32

spy-op schrieb:
..weil sich der Klang auf Jeden Fall ändert wenn man die Elkos Tauscht.


Hi,

welche Erklärung gibt es dafür?

spy-op
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 08. Jan 2009, 12:08
Weil neue Elkos andere Werte haben wie zum beispiel besseren ESR und so weiter.

Gruss
Dan
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