KA-3020. leidet er an Altersschwäche?

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TiMy84
Neuling
#1 erstellt: 17. Nov 2008, 21:56
Moin moin.

Ich hab einen KA-3020 von Kenwood und bin damit eigentlich total zufrieden, aber in letzter Zeit spinnt der “Eingangsregler“ (kenn den Fachbegriff nicht; halt der Schalter, mit dem man einstellt, ob das Signal vom CD-Spieler, PC oder Schalplattenspieler wiedergegeben werden soll) manchmal.
Das Signal wird dann nicht mehr voll wieder gegeben, sondern ist nur leise oder gar nicht zu hören. Nach ein bisschen rumschalten, drücken, ziehen und klopfen ist der Sound dann wieder normal; denke das da vielleicht ein Wackelkontakt vorliegt.... aber ich hab keine Ahnung, deswegen wende ich mich ja auch an euch.
Also meine Frage ist nun:

Was ist da los (wenn man das denn per Ferndiagnose sagen kann)?
und
Kann ich das Bauteil möglichst günstig selbst reparieren/austauschen?

In einen Elektroladen möchte ich den Verstärker eigentlich nicht bringen, weil der mich vor 4 oder 5 Jahren 45 € gekostet hat und eine Reparatur ja vermutlich teurer wird, als das Ding in der Anschaffung überhaupt gekostet hat.
haldi98
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Nov 2008, 22:19
Hallo,

wenn der Eingangswahl-Schalter innen gut zugängig und weitgehend offen ist, dann sprüh mal Kontaktspray (kannst Du kaufen) rein, und den Schalter dann einige mal hin und her schalten. Manchmal sind die Schalter auch über ein Band mit dem Drehknopf verbunden.
Auch die Lötstellen der Eingangs-Chinchbuchsen mal überprüfen.

Gruß
TiMy84
Neuling
#3 erstellt: 18. Nov 2008, 19:10
Danke für die schnelle Antwort.
Ich hab den Schalter jetzt mit Kontaktspray behandelt und der erste Test stimmt mich optimistisch.
Werde dem ganzen eine Testphase von zwei Wochen gönnen und dann nochmal ein Feedback geben.

Bis denn
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 18. Nov 2008, 21:50
Was hast du verwendet? Hoffentlich kein Kontakt 60. Verwenden kann man das schon, es muß aber auf jeden Fall ausgespült werden (z.B. mit Kontakt WL), zusätzlich empfiehlt sich das Versiegeln mit Kontakt 61. Tuner 600 oder Oszillin sind da pflegeleichter.
kon1
Stammgast
#5 erstellt: 20. Nov 2008, 19:52
Wenn du gerne tüftelst:

Ich hab mal bei nem KA 3010 die Drehschalter ausgebaut, also von der Platine gelötet, geöffnet, die Kontakte gereinigt (mit Radiergummi und Chemikalien), das ganze mit Kontakt 61 versiegelt und wieder zusammengebaut.
Ist zwar etwas Arbeit, dafür sollte das dann erstmal reichen.
Mit Kontaktspray kommt man da nicht so gut ran.
TiMy84
Neuling
#6 erstellt: 01. Dez 2008, 18:46
Hallo.

So, nach ausreichender Testphase kann ich sagen, dass die Behandlung nicht erfolgreich war. Habe Tuner 600 verwendet (wurde mir bei Conrad empfohlen), also sind vermutlich keine späteren Folgeschäden zu befürchten.
Nichtsdestotrotz das Problem ist immernoch da.

Werd mir die Sache nochmal näher beschauen und dann entscheiden, ob ich den Ratschlag von kon1 in die Tat umsetze. Mein Lötkolben ist eher nicht so für filigrane Arbeiten gemacht, daher könnte das knifflig werden.
Kann ich fürs Löten das 08/15-Zeug verwenden, das man für so ziemlich alle Kabel-Löt-Arbeiten nimmt, oder empfihlt sich für sowas ein spezieller Lötzinn?
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