Mehr Tiefbass mit Onkyo A 9210

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No.21
Stammgast

#1 erstellt: 27. Okt 2008, 13:43

Hab mir vor kurzem den Onkyo A 9210 für 60 Euro inklusive Versand geschossen....

dieser hat 4x60 Watt bei 4 0hm

mehr hab ich leider über diesen verstärker nicht gefunden kennt den sonst jemand?
Muss zugeben das ich mir ein Budget von max 60 euro gesetzt habe und so ziemlich auf jedes Gerät der großen Marken geboten habe, bis es nun beim Onkyo geklappt hat....

Hab hier im Forum viel über Verstärker gelesen und jedesmal mal konnte man rauslesen das der verstärker den schonmal jemand bessesen hat irgendwie immer am besten abschnitt.... Das brachte mich auch nicht weiter... Also entschied ich mich nun einfach für die Ausprobiermethode. Und sollte es mit dem Onkyo wirklich ein Fehlkauf gewesen sein werde ich ihn halt als kleinen Party Verstärker benutzen an 4 Viechern zum Beispiel..... also ganz unüberlegt war das nicht weil dafür brauch ich ja auch noch einen Verstärker...

Naja, aber da jetzt ersteinmal der Winter vor der Tür stehet werde ich mal zuhause ein Projekt versuchen....

Und Zwar hab ich die Lautsprecher Vettern Fast....

Diese will ich logischerweiße an 2 Kanäle anschließen... Bleiben nun noch 2x60 Watt für 2 kleinere Woofer...

Das ist jetzt nämlich meine Frage....

Wie koppel ich das ganze jetzt am besten an... und ist das überhaupt sinnvoll das passiv zu machen.... Und da die Vettern von Natur aus auch schon tief runter gehen sollte ich vielleicht die Br Konstruktion der Vettern Fast in ne kleiner geschlossene Packen???

Weiß jemand Rat (Bin mir auch ziemlich unsicher ob das hier im Richtigen Forum ist) zur Not einfach verschieben.....

Liebe grüße Lukas

Haiopai
Inventar

#2 erstellt: 27. Okt 2008, 13:50

Moin Lukas ,du hast da einen gewaltigen Denkfehler in deiner Rechnung ,der Onkyo hat 2x 60 W ,wenn die Angabe stimmt .

Es ist ein Stereo Verstärker und nur weil man da 2 Paar Lautsprecher anschließen kann verdoppelt sich nicht die Anzahl der Kanäle ,da bleibt es bei 2 .

Also nix mit 4x 60 W .

Ganz abgesehen davon ,das ich es an deiner Stelle tunlichst unterlassen würde an alle vier Anschlüsse Lautsprecher mit 4Ohm Impedanz anzuschließen .
Da die Anschlüsse parallel geschaltet sind ,würde das 2 Ohm Gesamtimpedanz bedeuten ,was der Onkyo denke ich nicht lange mitmacht .

Gruß Haiopai

P.S. Normal ist der Onkyo ein solider Einsteiger Verstärker und mit 60 Euro auch noch preislich im Rahmen ,kein Schnäppchen aber durchaus okay .

No.21
Stammgast

#3 erstellt: 27. Okt 2008, 13:59

Hi Haiopai,

Mist, das wusste ich nicht das der nur 2 x 60 Watt an 4 0hm hat.....

und das sich dann die Impendanz halbiert ist Logo
Dann halt doch einfaches Stereo.....

Danke Haiopai!

Hat denn sonst vielleicht noch jemand paar Erfahrungsberichte zum Onkyo???

Liebe grüße Lukas

fibbser
Inventar

#4 erstellt: 27. Okt 2008, 14:12

Hallo Lukas,

zum Onkyo kann ich Dir leider nichts sagen, aber zum Sub:

Es ist recht schwer einen passiven Sub ordentlich anzukoppeln, meistens hat der nur 1 Übergangsfrequenz, die kann passen, eher nicht.

Wenn Sub und günstig, schaue mal nach aktiven Subs.
Hier würde ich einen Bandpass vorschlagen, die bauen recht klein, gehen aber (etwas auf Kosten der LETZTEN Genauigkeit) aber sehr tief.

Aktiv heißt: Du hast diverse Möglichkeiten eingebaut, den Sub anzupassen (Trennfrequenz ca. 60 - 200Hz, Lautstärke).

Schaust Du nach einem Markenteil, z.B. Canton, kannst Du, wenn Dein Onkyo keinen Vorverstärkerausgang hat, auch über LS 2 draufgehen.

Und täusche Dich nicht, so ein Bandpass mit 16 oder 20cm hat schon einen schönen Rumms.

Gruß
Volker

PS. Dass jetzt Widersprüche aus der "Hiegh-End-Fraktion" kommen ist mir klar!!!

edit: aktiv heißt selbstverständlich auch, dass ein eigener Verstärker eingebaut ist...

[Beitrag von fibbser am 27. Okt 2008, 14:14 bearbeitet]

No.21
Stammgast

#5 erstellt: 27. Okt 2008, 14:39

Hi Fibbser danke für deine Erklärungen....

Aktivwoofer ist mir ein Begriff... wollte mir letzens auch einen AWX 184 von Mivoc mit dem Am 120 Aktivmodul holen.
Ist es jetzt aber aus verschieden Gründen nicht geworden... Das ist ein 18" aktiv Woofer in knapp 180 Litern Br je nach abstimmung kann das abweichen ob für musik oder heimkino...

Ebenfalls ist mir der Begriff Bandpass geläufig aus der Carhifi-ecke hauptsächlich... (Fortissimo-Prinzip)

Hatte vorhin als ich noch dachte, das ich 4x60 watt habe an dem Verstärker, den Gedanken an die 2 freien kanäle einfach 2 kleinere Woofer dran zu hängen und diese dann mit einer Weiche zu trennen..... und da mein Standlautsprecher eh selbstbau ist und ich ihn noch nicht gefinisht habe wäre eine Veränderung des Tiefgangs der Standlautsprechers auch noch eine Möglichkeit der besseren Ankopplung an den Woofer gewesen...

Aktiv ist mir einfach zu teuer grad... das würde nämlich bedeuten das ich zu den Woofern die ich erst noch kaufen müsste, noch 1 oder 2 aktivmodule hermüssten......

naja... trotzdem vielen dank

Liebe grüße Lukas

[Beitrag von No.21 am 27. Okt 2008, 14:55 bearbeitet]

fibbser
Inventar

#6 erstellt: 27. Okt 2008, 14:56

Kleiner Denkfehler:

Die aktiven Subs haben einen Verstärker eingebaut.

Ein Freund von mir hat ein paar sehr einfache Eltax (oder so ähnlich) LS.

Sein Bruder gab ihm ein Sub von Canton (Bezeichnung weiß ich nicht mehr) aus einem 5(!).1 System. Diese Subs sind etwas größer als bei 2.1 (ich schätze, da ist ein 16er drin).

Er hat an einen Universum HIFI Dynamics 2500 den angeschlossen(Eltax + Bose Boxen) und der tut seine Arbeit echt gut, ich war total verblüfft.

Muss ja nicht der Canton sein, aber echt, aus Bandpässen kommen richtig tiefe Töne raus...

Bin selbst am überlegen, ob ich meine beiden 30er gegen einen aktiven Bandpass eintauschen soll.

Plan B: solltest Du einen 2. Vertärker haben, Dein Onkyo über eine trennbare Vor/Endstufe verfügen (oder über einen KH-Ausgang), kannst Du über diese Ausgänge den 2. Amp betreiben. Schließt Du daran noch eine aktive Weiche aus dem Autobereich an, z.B. Sony, Alpine) hast Du auch einen aktiv regelbaren Sub.

Gruß
Volker

Haiopai
Inventar

#7 erstellt: 27. Okt 2008, 15:02

Hi Lukas ,ich würde diese Geschichte an deiner Stelle generell begraben .

Ohne deine Lautsprecher jetzt selber gehört zu haben ,hab ich mir die Beschreibung mal angeschaut und so wie das aussieht ist die Vettern ja ein Breitbandlautsprecher mit zusätzlichem Subwoofer .

Nicht sehr Wirkungsgrad stark und ich tipp mal auch nicht für enorme Pegel gedacht ,dafür aber mit dem -8 dB Punkt bei 32 Hz ,wenn das soweit stimmt .
Wenn sie ganz unten recht steil abfällt ,sollten das also lineare 40-45 Hz sein ,die sie schafft .

Passiv ist da denke ich mal mit "kleinen " Woofern gar nix zu machen ,als Beispiel hab ich hier noch 25cm Seas Chassis ,die haben ihren -3 dB Punkt in einem geschlossenem 30 L Gehäuse bei 31 Hz ,sprich nicht sehr viel tiefer ,voll da sind die auch erst bei knapp unter 40 Hz .

Und auch günstige aktive Modelle kommen kaum tiefer ,da ist ebenso meist um und bei 40 Hz Schluss .
Mehr Pegel hilft dir auch nicht weiter ,denn lauter als die Vettern dürfen die Woofer auch nicht sein .

Von daher sehe ich ehrlich gesagt sofern es bei Stereo und Musik bleibt ,da weder Bedarf noch Nutzen für einen Subwoofer .

Gruß Haiopai