Entkopplen am gleichen IC?

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NikoMitDaMacht
Neuling
#1 erstellt: 11. Jun 2008, 13:08
Hi,
ich bin zurzeit dabei mir eine Out/Indoor Hifi "Möglichkeit" zu basteln... ja basteln trifft es (wenn man sich die Euro-Lochraster Platine auf der die Endstufe sitzt anguckt xD)

Aber ich lege eigentlich einen gewissen Wert auf Qualität und versuche bei bestimmten Teilen mir Qualitätseinbußen und Frequenzveränderungen usw zu erspaaren.

Deswegen wollte ich wissen, ob ich nicht die Entkoppel-Kondenstatoren zwischen verschiedenen OPV Stufen (z.B Vorstufe / Mischstufe / Klangstufe) weglassen kann, da immer nur ein und dassselbe IC betrieben wird.
Wäre es sehr schlimm wenn Gleichspannungsanteile in der Mitte des Vorverstärkers mit verstärkt werden? Schließlich entkoppel ich den Vorverstärker am Anfang und am Ende.

Was meint ihr?

PS: Kennt ihr gute Schaltungen für aktive 3-Wege Klangstufen.
Ich hab da was im Datenblatt des OPA227 gesehen...
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Jun 2008, 13:53

NikoMitDaMacht schrieb:
Deswegen wollte ich wissen, ob ich nicht die Entkoppel-Kondenstatoren zwischen verschiedenen OPV Stufen (z.B Vorstufe / Mischstufe / Klangstufe) weglassen kann, da immer nur ein und dassselbe IC betrieben wird.
Wäre es sehr schlimm wenn Gleichspannungsanteile in der Mitte des Vorverstärkers mit verstärkt werden? Schließlich entkoppel ich den Vorverstärker am Anfang und am Ende.


Gleichspannungs-Offsets sind dann nicht schlimm wenn:
  • An der Stelle keine Signalumschaltung liegt (sonst knackt's beim Umschalten)
  • Der Offset nicht so groß wird daß die Schaltung bei Maximalpegel einseitig übersteuert wird
  • Kein Verbraucher an der Stelle sitzt, der durch den Gleichstrom leidet - entweder wegen der verheizten Leistung, oder durch Sättigungseffekte in einer Induktivität.

    Das heißt, Koppelkondensatoren kann man weglassen, so lange die obigen Bedingungen erfüllt sind.


    PS: Kennt ihr gute Schaltungen für aktive 3-Wege Klangstufen.
    Ich hab da was im Datenblatt des OPA227 gesehen...


    Für eine Aktivweiche? Da gibts so viele verschiedene Schaltungen wie Lautsprecher. Du mußt erstmal wissen bei welchen Frequenzen Du trennen willst, und wie steil. Mancher macht auch noch mit Allpässen rum, um das Phasenverhalten zu optimieren. Da hat es keinen Sinn, irgendwas pauschal zu empfehlen.
  • NikoMitDaMacht
    Neuling
    #3 erstellt: 11. Jun 2008, 14:18

    Gleichspannungs-Offsets sind dann nicht schlimm wenn:
  • An der Stelle keine Signalumschaltung liegt (sonst knackt's beim Umschalten)

  • Nein das trifft nicht zu. Wobei doch, die Potis zählen auch... mist

  • Der Offset nicht so groß wird daß die Schaltung bei Maximalpegel einseitig übersteuert wird

  • Nein das sollte bei line-pegelnund verstärkungsfaktoren um 2x-5x auch nicht der fall sein


  • Kein Verbraucher an der Stelle sitzt, der durch den Gleichstrom leidet - entweder wegen der verheizten Leistung, oder durch Sättigungseffekte in einer Induktivität.

  • Mhh... auf einen OP trifft das ja nicht zu oder?



    Für eine Aktivweiche? Da gibts so viele verschiedene Schaltungen wie Lautsprecher. Du mußt erstmal wissen bei welchen Frequenzen Du trennen willst, und wie steil. Mancher macht auch noch mit Allpässen rum, um das Phasenverhalten zu optimieren. Da hat es keinen Sinn, irgendwas pauschal zu empfehlen.

    Ja ich dachte ich mir sowas wie 10Hz/1kHz/10kHz (kommt das hin wenn man von tiefen/mitten/höhen, im bezug auf normale musik, spricht?).
    Außerdem dachte ich auch mehr an eine Grundschaltung.
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