Creek Evo AMP - Bug oder Problem?

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akj0815
Neuling
#1 erstellt: 29. Nov 2007, 21:45
Hallo zusammen,

hat zufällig jemand auch festgestellt daß wenn man den EVO Amp einschaltet ein kurzer Einschaltknacks in den Boxen zu hören ist? Man muß nahe an die Box gehen, denn es ist nicht so stark und tritt zeitgleich mit Schalten des Relais im Amp auf. Es wird also vom Geräusch des klickenden Relais evtl. übertönt. Frage mich ob das bei anderen auch so ist und damit eher ein unangenehmer Bug des Verstärkers oder ob der Amp evtl. hier einen Defekt hat. Ansonsten funktioniert er einwandfrei und auch das Ausschalten bzw. Umschalten der Quelle ist ohne 'knacks' - nur eben das Einschalten. Wäre toll wenn es freiwillige hörende 'Einschalter' gibt, die davon berichten. viele Grüße AJ


[Beitrag von akj0815 am 30. Nov 2007, 13:31 bearbeitet]
ElFishi
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 27. Feb 2008, 23:02
Alter Thread - neu gefunden.
Habe seit 3 Tagen auch einen Creek Evo und bei mir knackts auch.

Schon Hilfe bekommen?
ElFishi
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 28. Feb 2008, 19:23
Update
Sowohl Händler als auch Importeur haben mir erklärt, das gehöre so.
Meinungen?
Jeck-G
Inventar
#4 erstellt: 28. Feb 2008, 19:57
Solange es kein "Krachen" beim Ein- und Ausschalten gibt (Verstärker ohne Verzögerungsschaltung), ist es in Ordnung.

Das leise Knacken kommt daher, weil die Lautsprecher in dem Moment erst übers Relais an die Endstufe angeschlossen werden.
ElFishi
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 28. Feb 2008, 21:33
Danke für die Antwort.
Wo ist denn dann der Witz bei dem Relais?
Die Idee kann ja nur sein, die Lautsprecher nicht mit Einschaltspitzen zu belästigen. Und jetzt bekommen sie doch welche?
Jeck-G
Inventar
#6 erstellt: 28. Feb 2008, 22:08
Die Einschaltspitzen sind wesentlich lauter.


Wo ist denn dann der Witz bei dem Relais?
Die Idee kann ja nur sein, die Lautsprecher nicht mit Einschaltspitzen zu belästigen.
Und auch für die Schutzschaltungen, um die Lautsprecher im Fehlerfall von der Endstufe zu trennen.
ElFishi
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 29. Feb 2008, 07:45
Hm, na gut, wieder was gelernt. Danke.
akj0815
Neuling
#8 erstellt: 29. Feb 2008, 11:22
Hallo zusammen,

danke daß es endlich einen weiteren EVO Besitzer gibt, der seine Erfahrungen schildert. Also eigentlich bin ich vom EVO ja begeistert, denn der Amp hat einen ausgezeichneten Klang, sieht gut aus und hat eine tolle, massive Verarbeitung. Zwar sind 765 Euro im High End - Lager nicht
viel Geld (und an diesen Bereich klopft der Amp ja schon an), aber trotzdem immerhin mehr wie viele andere ausgeben. Für mich stellt das bisher auch meinen teuersten Amp bisher da. Um so mehr hat man die Erwartungshaltung daß alles perfekt sein muß an einem solchen Gerät. Da war ich dann schon etwas entäuscht als ich das erste mal eingeschaltet habe und es im Lautsprecher geknackt hat, zwar dezent aber trotzdem. Habe den Amp gebraucht gekauft, aber noch Garantie drauf. Habe daraufhin bei Creek, Audio (die den Amp getestet haben) und beim Hifi Shop angefragt und alle meinten auch das sei normal. Da ich selbst Elektrotechniker bin und damit ein gewisses Verständnis für elektronische Dinge mitbringe stelle ich mir vor daß es doch mit evtl. einem zusätzlichen Kondensator an entsprechender Stelle abzufangen sei - oder? Weiß nicht ob ich da zu einfach denke. Als ich bei Jeck-G das 'Marshall' - Logo gesehen habe bin ich an meinen kleinen Gitarrenamp von gleicher Firma erinnert worden (MG 15 CDR). Dieser kracht wirklich ziemlich beim Einschalten, was mich anfangs ebenso nachfragen lies ob das normal ist. Vielleicht legen die Engländer auf so Kleinigkeiten keinen Wert. Übrigens, ist der EVO schon für ein paar Minuten an und man schaltet ihn aus und dann nach wenigen Sekunden wieder an, dann fällt der Knacks nicht mehr so dezent aus. Es knackt dann schon heftiger - gut wer schaltet laufend an und aus? Wahrscheinlich da alles el. geladen ist schlägt das noch heftiger durch (Kondensatoren, usw.).
Ich will mir evtl. bei einem Händler das nochmal bei einem Vorführgerät ansehen.
Denke Jeck-G hat recht, daß ohne Relais das erst richtig reinfahren würde (vielleicht so wie beim Gitarren Amp) und das die Relais auch andere Fehler verhindern ist klar. Frage mich nur warum ich das von meinem alten Yamaha Mittelklasse Amp nicht kenne und ein Freund mit einem 5000.- Euro Amp das auch nicht hat. Wie vermeiden die das denn? Was mir beim EVO noch auffiel (aber jetzt nicht störend sondern eber als Eigenart) ist folgendes:

- etwas höheres Rauschen aus den Lautsprechern, wenn noch kein Signal anliegt. Macht sich bei Musik aber nicht
bemerkbar.
- will man nach dem Einschalten eine Lautstärke von '0' eingestellt haben, dann dreht man die Lautstärke runter und muß dann ca. 4 Sekunden warten bis dieser neue Wert gespeichert wird und nach dem wiedereinschalten auf '0' ist. Dreht man z.B. von 15 auf 0 runter und schaltet gleich aus, ohne die kurze Wartezeit, dann bleibt der Wert von 15 gespeichert. Denke das hat aber eher was mit den Features und evtl. der Programmierung/Beschaltung der elektronischen Lautstärkeregelung zu tun.
Vielleicht kann beides von ElFishi bestätigt werden?
Trotz dieser drei Punkte (wobei nur einer etwas störend ist) ist der EVO klasse. Vielleicht wurde ja auch an dem einen oder anderen Bauteil einfach gespart um letztlich diesen Preis zu realisieren. viele Grüße AKJ
ElFishi
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 02. Mrz 2008, 12:26
Zur Ehrenrettung des Apparats vorneweg: er spielt sehr schön. Seit ich ihn habe, bin ich wie festgeklebt vor meiner Anlage und höre auch Zeugs, das vorher musikalisch in meiner Lieblingsliste nicht ganz oben war, weils halt so schön klingt.

Ich habe noch keine langen Ein-Ausschalt Testreihen veranstaltet, da das Einschalten ja leider nur mäßig viel Freude macht. Ich glaube aber bestätigen zu können, daß er sich die letzte Lautstärke merkt, wenn sie nur lange genug angelegen hat. Wenn man nur runterdreht und gleich ausschaltet nimmt er das nicht ernst.

Ich hatte vorher einen Mission Cyrus One, der es schafft, ohne Relais die Einschaltspitzen von den Lautsprechern fernzuhalten. Der Mann von Input Audio (dem deutschen Importeur) hat mit am Telefon erzählt, schaltungsbedingt bliebe da eben beim Evo ein Knack übrig, dafür wär die Schaltung besonders toll.

Würde ja gerne lernen, welche Eigenschaften diese Schaltungen haben und welche Vorteile man erhält wenn man einen Knack in Kauf nimmt.

Rauschniveau ohne Quellen ist so gut wie nicht wahrnehmbar, mit Quellen höre ich ein wahrnehmbares Grundrauschen.
Beides bei Lautstärke 80 - wenn ich's laut haben will, stell ich um die 30 ein...

Gruß
Jeck-G
Inventar
#10 erstellt: 03. Mrz 2008, 02:10

Als ich bei Jeck-G das 'Marshall' - Logo gesehen habe bin ich an meinen kleinen Gitarrenamp von gleicher Firma erinnert worden (MG 15 CDR).
Marshall-Logo? Wo denn?
OK, es war mal eins, habe "Narrshall" draus gemacht, was auch zu meiner Funktion (Tontechnik) im Karnevalsverein passt (Narrenbeschaller).


[Beitrag von Jeck-G am 03. Mrz 2008, 02:11 bearbeitet]
akj0815
Neuling
#11 erstellt: 05. Mrz 2008, 00:10
Hi Jeck-G, ah ja. Hab anfangs tatsächlich gar nicht so genau auf das Logo gesehen und gedacht es wäre das Marhall. Erst später viel mir die kleine Änderung auf. Cooler Einfall! viele Grüße AKJ
akj0815
Neuling
#12 erstellt: 05. Mrz 2008, 00:27
Hi ElFishi,

ja klanglich ist der EVO klasse. Das etwas stärkere Grundrauschen (meiner Meinung) ist übrigens Lautstärke unabhängig. Alle Verstärker die ich kenne machen das, fand es halt hier etwas stärker.
Wegen der Schaltungen musst Du Dich mal mit einem Elektroniker unterhalten. Ich bin zwar aus der Ecke, aber nicht unbedingt aus der Analogtechnik. Michael Creek ist aber schon oft gelobt worden enfache aber sehr gut klingende Schaltungen zu entwerfen. Natürlich steht dem ein gewisser Kostendruck entgegen und so sind da Limits gesetzt. Der EVO ist ja technisch gesehen stark anders aufgebaut als wie z.B. der Destiny. Vielleicht kann ich ja über Creek im Forum was in Erfahrung bringen. Was mir gestern auch auffiel ist das wenn man die Lautstärke auf 0 dreht und noch z.B. den CD player laufen hat oder der Tuner an ist, man sehr leise aber deutlich noch was hört. Bei CD fiel mir es am deutlichsten auf. Passiert halt nicht oft, denn meistens schalte ich den CD erst aus. Deswegen viel mir das auch noch nie auf. Vielleicht hängt es auch mit der elektr. Lautstärkeregelung zusammen. Naja Kleinigkeiten die aber doch anders sind. viele Grüße AKJ
ElFishi
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 05. Mrz 2008, 15:43
Hab das mit dem Rauschen mal nachvollzogen.
Wenn ich die Lautstärke auf Null drehe und mein Öhrchen an den Hochtöner presse, kann ich ein Rauschen hören.
Ich kann übrigens bei Lautsärke 0 nichts vom Quellsignal hören.
Wenn ich meinen Cyrus One dranhänge und die Lautstärke auf Null drehe, rauscht es tatsächlich ein bisschen leiser. Der Cyrus hat aber auch eie geringere Ausgangsleitung (hab die Zahlen grad nicht da).

Die Boxen sind übrigens Heco Celan 700 (Empfindlichkeit 92 dB, ist glaubich hoch)
akj0815
Neuling
#14 erstellt: 05. Mrz 2008, 17:38
Hi,
das mit der Lautstärke und daß man weiter noch ganz leise was hört obwohl auf 0 gedreht ist komisch. Das ist mir vorher nie aufgefallen, erst am Montag als ich meinen neuen CD Player angeschlossen habe - den EVO CD. Kann natürlich
wirklich sein daß nie eine CD lief bisher, beim ausschalten.
Ich will das demnächst bei einem Händler Gerät mal nachvollziehen ob das da auch so ist. Wenn nein werde ich ihn zur Garantieabwicklung geben. Meine Boxen (Canton Ergo 902 DC) sind recht empfindlich und haben einen sehr guten
Wirkungsgrad. Kann sein daß man das mit denen eher hört. Bei mir ist übrigens bei einer aktuellen CD bei 20 meistens schon etwas lauter als Zimmerlautstärke. Auf 30 habe bisher
noch gar nicht gehört, glaube aber daß es zu laut sein wird. viele Grüße AKJ
ElFishi
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:44
Ha, erster! Canton sagt, der Wirkungsgrad der Ergo 902 sei 88.3dB: meine sind lauter.

Ich höre meistens über meine Squeezebox und habe dort den Pegel am Ausgang runtergedreht. Sonst macht die Lautstärkeregelung wirklich keinen Spaß, weil man sich (übertrieben) zwischen 1, 2 oder 3 entscheiden kann.
björk303
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 15. Mai 2008, 14:34
ist das nun ein normales tonsignal das knacksen oder singnal das durch übersteuerung oder verzerrung entsteht?
ich will mir auch den creek evo hohlen und hab angst dass das knacksen die boxen kaputt macht oder belastet.@ themenerster:ist das knacksen auch da wenn du den verstärker mit null db anmachst?
ElFishi
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 16. Mai 2008, 17:59
Bei mir ist das ein sehr leises Klick. Man muß schon nahe an der Box sein, um es wahrzunehmen. Das hat nix mit Übersteuern oder Sättigen zu tun. Wenn ich den Verstärker vor dem Ausschalten auf 0 drehe, solange warte, bis er sich das fürs Einschalten auch merkt und dann wieder anschalte, habe ich dasselbe Klicken wie sonst auch.

Inzwischen habe ich mir zwischen Quelle und Evo Amp eine passive Dämpfung von ca. 14dB gebaut. Da macht die Lautstärkeregelung definitiv mehr Spaß.
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