Sony TA-F 500ES Hitzetot.was kaputt?

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wixah
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Jun 2007, 18:59
Hallo erstmal,

habe gestern mit meiner WG eine fette Party veranstaltet, alles super prima. Freundlicherweise hab ich meine Anlage zur Verfügung gestellt. Allerdings hat der Verstärker (Sony TAF500es) so gegen 5 Uhr nach 7h vollgas Musik den Geist aufgegeben.

Ist einfach ausgegangen. Kein Lebenszeichen mehr.

Der Verstärker hat über dem PW Knopf eine rote LED, welche nach ein paar Sekunden grün wird, wenn Das Relais die Lautsprecherausgänge freischaltet.

Mein erster Gedanke heute Morgen war dann, dass das Netzteil tot ist. Allerdings habe ich beim messen festgestellt, dass an den 4 Abgriffen des NT jeweils Spannungen anliegen.
Was mir allerdings nicht ganz klar ist: Wenn ich Als Masse das Gehäuse nehme, messe ich 4x 18,5V und wenn ich als Masse N vom vom Netzkabel nehme messe ich 77,5V. Auf welche Masse muss ich mich beziehen?

Ich habe daraus jetzt einfach mal geschlossen dass das NT in ordnung zu sein scheint. Nach der Gleichrichterschaltung hab ich auch Spannungen: Einmal 24,7V und einmal 0,7V.
Könnte das das Problem sein, die 0,7V? erscheint mir nämlich etwas wenig...

Ich denke jetzt mal nicht, dass es die Endstufe ist, da ja nichtmal das PW Licht rot leuchtet und ich gehe davon aus dass bei einem Endstufendefekt der Vertärker einfach nicht "Auf grün machen würde" respektieve die Lautsprecherausgenge aufschalten würde...

Ist ne Dumme Sache ohne Schaltplan, so im trüben zu fischen. Bin auch nicht gerade der Elektronik Vollprofi. Aber wäre super wenn ihr mir helfen Könntet das Problem einzugrenzen...

Oder hat vielleicht jemand nen Schaltplan?

Grüße und Danke schonmal im Vorraus,

David
fluffer
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Jun 2007, 17:20
... hab zwar auch den selben verstaerker (steht leihweise bei einem freund), weiterhelfen kann ich dir aber leider nicht
Micha1307
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Jun 2007, 20:00
Hallo

Ich habe eine Sony TA-F445R und habe folgendes gemäßen also der Transformator hat 2 Spulen mit 2 X 36 Volt Wechselstrom Messung am Transformator, weiterhin habe ich direkt am Gleichrichter gemäßen also Ausgang vom Gleichrichter 2 X 46 Volt Gleichstrom.

Und zur deine Frage (Auf welche Masse muss ich mich beziehen?) nicht am Gehäuse !! und auch nicht am Eingang der 220 Volt sei Vorsichtig da besteht Lebensgefahr !!! halte dich in der Nähe von den Gleichrichter auf, da schreibst du wen ich das richtig verstanden habe hast du 4 abgriffe also hast du 2 Spulen die zum Gleichrichter führen das sieht dann so aus 1234 mess mall 1und 2 sind eine Spule, 3 und 4 ist eine spule beide spulen müssen die Selbe Volt zahl haben dann ist der Transformator in Ordnung.

Weiterhin über prüfe mal die zwei Relais einer sitzt vor dem Netzteil und der andere sitzt direkt auf der Hauptplatine bei den Endstufentransistoren ob die beide einschalten, so wie du es beschreibst habe ich die Vermutung das, das Relais bei den Endstufentransistoren nicht einschaltet über prüfe das mal, wen das Relais nicht einschaltet könnte es defekt sein oder Endstufentransistoren sind ab geraucht und als Schutzschaltung damit nicht der ganze Verstärker ab raucht schaltet es dann nicht mehr ein.

Ich Hofe ich konnte dir etwas Helfen.

Gruß
Micha
wixah
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 12. Jun 2007, 14:39
Hallo Micha,

danke erstmal für die Antwort.

Habe mich grade nochmal mit dem ganzen Ding beschäftigt. Da ich ja absoluten Mist gemessen habe, was den Trafo angeht, habe ich mir den nochmal vorgenommen.

Konnte nun plötzlich garnix mehr messen. sehr seltsam.
Hab das Ding dann mal ausgebaut und unter die Lupe genommen. Beim Messen kam auf der Sekundären Seite ein niedriger Ohm Wert raus (bei beiden Anschlusspaaren) Auf der Primärseite kam nix, also tot.

Nachdem ich die Metaööhalterung entfernt hab, waren auf einmal 3 Anschlüsse zu sehen. Weiß und gelb, die vom PW Board kommen und noch ein dünnerer Weißer. Die Enden der Spulen gingen auf den dünnen weißen und auf Lila. Als ich zwischen den 2 gemessen hab...viola...ein niedriger Ohm Wert. Also hab ich mal zum test die 2 Weißen gebrückt. Und es Ging!!

Fett, also mal gucken was die 2 weißen Drähte normalerweiße verbindet:

Aha-> Eine Thermische Sicherung! Eingentlich vollkommen logisch, dass die Am ... sein Muss, so heiß wie das ding war.

Werde jetzt mal zum Konrad gehn und mir son ding besorgen

Grüße,

David

P.S.: Falls jemand das Ser4vice Manual von dem, Verstärker bruachen sollte, ich habs. einfach mal per PM melden.
Bertl100
Inventar
#5 erstellt: 12. Jun 2007, 14:45
erst mal gratulation zum gefundenen fehler.
sehr vorbildlich auch dass du wieder eine temp.sicherung einbaust. ohne diese sicherung sind verstärker nämlich nicht betriebssicher!
fackeln dann wohl eindrucksvoll ab, wenns zu heiß wird!

Gruß
Bernhard
wixah
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 12. Jun 2007, 18:48
Ich denke das mit der neuen Sicherung ist schon sinnvoll, denn die nächste Party kommt bestimmt :-)

@fluffer: Was ist denn bei denem Sony kaputt?

Grüße,
David
Oely&Holgi
Neuling
#7 erstellt: 27. Jan 2008, 00:42
Hallo,

ich habe gerade dieses Einträge gefunden und mich gefreut, dass ich nicht alleine mit diesem Problem bin.
Mein Verstärker zeigt die gleichen Symptome und macht keinen Mucks.
Hast Du den Verstärker wieder zum Laufen gebracht?
Bitte gib doch einmal einen kurzen Bericht.

Gruß
Oliver
BananaJoe
Inventar
#8 erstellt: 27. Jan 2008, 10:11
Leute, opfert nicht irgendwelche schöne Verstärker auf Partys... Dafür gibts zBp. bei Monacor billige gute Endstufen.

Oder legt auf den Home-Hifi wenigstens nen Lüfter drauf..
Oely&Holgi
Neuling
#9 erstellt: 27. Jan 2008, 14:46
Hi BananaJoe,

danke für den tollen Tip . Echt cool, nur was mache ich mit meinem defekten Verstärker ?
Hast Du eine Idee?

Oliver
wixah
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 27. Jan 2008, 15:19
Extra für Oely&Holgi:

Mein Verstärker tut seinen Dienst nach wechsel der Wärmesicherung bis heute ganz wunderbar.

Nochwas: Sollte jemand die Serviecemanual benötigen, schreibe er mir einfach ne Message.

Grüße, WIXAH
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