Impedanz des Verstärkers für Boxen messen?

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Sovebamse
Stammgast
#1 erstellt: 07. Jun 2007, 18:07
Ich hab noch einen alten Weltron Verstärker und möchte wissen, welche Boxen ich dort anschliessen kann. Leider steht keine Impedanz auf dem Verstärker und die Anleitung habe ich auch nicht mehr. Kann man das irgendwie messen?
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 08. Jun 2007, 09:11
Hallo!

Eigentlich sollte jeder Verstärker mit acht Ohm Lautsprechern klar kommen. Normalerweise eigentlich auch mit vier Ohm Lautsprechern. Allerdings gibt es immer einige Modelle deren Betrieb an vier Ohm nicht empfohlen wurde. Deswegen würde ich sagen du gehst auf Nummer Sicher und betreibst das Gerät an acht Ohm Lautsprechern.

MFG Günther
sakly
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Jun 2007, 09:31
Wenn das Gerät für den "normalen" Gebrauch genutzt wird, also keine Parties damit gefeiert werden, dann sind auch 4 Ohm kein Problem, selbst wenn es für das Gerät nicht empfohlen wird.
Problematisch wird es erst bei hohen Lautstärken und gleichzeitig niedrigen Impedanzen.
Sovebamse
Stammgast
#4 erstellt: 08. Jun 2007, 18:47
Tag

Ich möchte keine Lautsprecher neu kaufen. Ich konnte gratis 2 Canton-Boxen mitnehmen, die eine Impedanz von 4.....8 Ohm angegeben haben, ich deute das als 4 bis 8 Ohm möglich.

Ich hab nur 1. Angst, dass ev. der Verstärker auch für 8 Ohm nicht geeignet ist (könnte ja sein, auch wenn's wie ihr sagt, fast unmöglich ist). Und 2. bin ich mir nicht sicher: hat das auf den Klang denn keinen Einfluss, ob das harmoniert oder nicht?

Vielen Dank für die Antworten!
armindercherusker
Inventar
#5 erstellt: 08. Jun 2007, 18:57
Hallo !

4 - 8 Ohm bedeutet sicherlich auch, daß der LS in bestimmten Frequenzbereichen schon Richtung 4 Ohm geht.

Meine Faustregel dafür ist immer : solange Du max. zu ca. 2/3 aufdrehst, sollte es keine Probleme geben.

Allerdings würdeich die Temperatur des Amps / der Endstufe mal kontrollieren.

Da ich mir den Verstärker nicht kenne und mir nicht vorstellen kann : gibt´s ein Bild ?

Der Klang an sich hat nix mit 4 oder 8 Ohm zu tun.
Eher die erreichbare Lautstärke an Deinem Amp ( und dessen mögliche Überlastung )

Gruß
Sovebamse
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jun 2007, 19:04
Hier wäre ein Foto:

http://img115.imageshack.us/my.php?image=weltronvc4.jpg


Wo müsste ich die Temperatur messen? Mehr als 2/3 habe ich sowieso nie aufgedreht, vermutlich nicht mal mehr als die Hälfte.

Aber kann man das nicht irgendwie herausfinden, was dieser Verstärker für eine Impedanz toleriert?
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Jun 2007, 09:53
Dasist ei übliches 70-Jahre-Gerät. Kann sicher ohne robleme die Canton anfeuern, denn solche waren in den 70ern auch üblich.
Wenn Du eh nie über die Hälfte kommst, ist die Problematik mit der Impedanz und Überlastung eh nicht vorhanden.
Sovebamse
Stammgast
#8 erstellt: 09. Jun 2007, 14:17
Hallo zusammen

Hab mal eine Box angeschlossen und es kommt überhaupt kein Ton. Wie kann das sein? Box kaputt? Wie finde ich das raus? Ich höre nicht mal ein Rauschen aus der Box wenn ich voll aufdrehe beim Phono-Eingang.
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Jun 2007, 14:39
Schaltet der Verstärker frei? Hat der überhaupt ein Schutzrelais? Siehtmir eher noch nach Glassicherungen am Rücken des Gerätes aus, schau mal nach. Vermutlich ist entweder die Endstufe durch oder aber nur die Sicherung (sehr unwahrscheinlich).
Vielleicht hast Du auch einfach falsch verkabelt oder die Tape-Monitor-Schleife aktiviert.
Sovebamse
Stammgast
#10 erstellt: 09. Jun 2007, 14:44
Es gibt Neuigkeiten.

Beide Lautsprecher funktionieren. ABER: eigenartigerweise funktioniert ein Lautsprecherausgang anscheinend nicht mehr vom Verstärker

Das Eigenartige ist, dass es ja insgesamt 4 Anschlüsse hat, also je 2x2, Boxen A und Boxen B und bei beiden geht der Schwarze Anschluss nicht... da stimmt doch was nicht. Vor ein paar Tagen hat das mit anderen Boxen noch wunderbar geklappt. Hab ich etwas falsch angeschlossen?
Sovebamse
Stammgast
#11 erstellt: 09. Jun 2007, 14:51
Okay, sorry sorry, ich hab falsch angeschlossen. Mann, aus diesem Teil wird man aber auch nicht schlau, wie das beschriftet ist.

Was mir aber auffällt, ich muss mind. 1/3 aufdrehen, damit ich gute Zimmerlautstärke habe. Liegt das wohl an den Boxen jetzt wegen einer "falschen" Impedanz?

Danke für die Hilfe!


[Beitrag von Sovebamse am 09. Jun 2007, 14:56 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Jun 2007, 15:06
Mein Gott, das Teil läuft doch. Was hast Du nur mit Deiner falschen Impedanz? Es wurde doch mehrfach sinnhaft gesagt, dass es keine falsche Impedanz gibt. Lass die Teile zusamen laufen, wenn es Dir gefällt. An den Verstärker kannst Du jeden beliebigen Lautsprecher anschließen (bis auf ganz wenige Ausnahmen, die Du Dir nicht leisten möchtest).
armindercherusker
Inventar
#13 erstellt: 09. Jun 2007, 19:44

Sovebamse schrieb:
Okay, sorry sorry, ich hab falsch angeschlossen. Mann, aus diesem Teil wird man aber auch nicht schlau, wie das beschriftet ist....

früh übt sich ...

Sovebamse schrieb:
...ich muss mind. 1/3 aufdrehen, damit ich gute Zimmerlautstärke habe. ...

Ich denke, der Verstärker hat halt nicht so viel Leistung - dann ist alles normal.

Gruß
DaPickniker
Inventar
#14 erstellt: 09. Jun 2007, 21:22

...ich muss mind. 1/3 aufdrehen, damit ich gute Zimmerlautstärke habe. ...


Ich denke eher, dass die CANTON`S einen eher geringen Wirkungsgrad haben und somit dementsprechend Leistung brauchen um Pegel zu machen( >1 Watt) um auf Zimmerlaustärke zu kommen. Bei Lautsprechern mit einem Wirkungsgrad kleiner als 90 dB/W/m ist sowas nicht unüblich und völlig normal
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Jun 2007, 21:46
Die Cantöner werden einen Wirkungsgrad um die 85-88dB haben, was völlig normal ist. Zimmerlautstärke erreicht man mit jedem durchschnittlichen lautsprecher deutlich unter 1W Leistung (natürlich gibt's auch hier Ausnahmen, aber die findet man nicht bei Canton).
Die Stellung des Lautstärkestellers sagt gar nichts über die Leistug aus, die das Gerät abgibt.
Sovebamse
Stammgast
#16 erstellt: 09. Jun 2007, 23:12
Abend

Ich kenn mich anscheinend zu wenig aus. Ging einfach von den Boxen vorher aus, bei denen musste ich für die gleiche Lautstärke weniger aufdrehen.

Bei den Canton-Boxen steht auch etwas von einer Eignung für Verstärker von 30 bis 100 Watt. Vermutlich liefert meiner nur 20 oder so und deshalb muss ich mehr aufdrehen, keine Ahnung. Aber anscheinend sind sich hier drin die Profis auch nicht ganz alle so richtig einig. Ich hatte nur zuerst Angst, dass es doch was mit der Impedanz zu tun hat und hab gedacht, wenn ich ihn doch recht weit aufdrehen muss, könnte ev. doch etwas passieren. Aber anscheinend ist ja alles ok.

Gruss
Thomas
sakly
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Jun 2007, 23:18
Dann hatten die alten LS einen besseren Wirkungsgrad. Da gibt's ja massig viele, die deutlich lauter können, als die Cantöner. Die liegen aber trotzdem im normalen Rahmen.
Sovebamse
Stammgast
#18 erstellt: 09. Jun 2007, 23:29
Da hätte ich vielleicht doch noch eine Frage:

Kann man eigentlich einen Verstärker auch irgendwie "kalibrieren"? Sprich: eine optimale Einstellung für Treble / Bass usw. finden? Gibt's da so eine Art Hörtest mit bestimmten CDs oder so, mit denen man die optimale Einstellung findet (in HiFi-Zeitschriften gibt's da doch manchmal so Optimalangaben)? Oder ist das alles einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks? Ich stelle meistens beide auf voll. Gibt's da so eine ungefähre Angabe, wie die 2 so im Verhältnis sein sollten?
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 09. Jun 2007, 23:54
Ja, im Optimalfall stehen beide auf 0.
Drehst Du beides auf "voll", hast Du die absolute Frequenzgangverbiegung, die nichts mehr mit Raumanpassung zu tun hat. Allerdings sind die Regler auch für ne Raumanpassung schon viel zu grob.
Zudem muss man bei erhöhten Lautstärken sehr aufpasen, dass man den Verstärker dann dadurch nicht überlastet. Dreht man den Bassregler voll auf, dann bedeutet das in dem Bereich nicht selten, dass der Verstärker die 10-fache Leistung bereitstellen muss.
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