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dumpfe Knallgeräusche in Lautsprecher - Hilfe!+A -A |
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Autor |
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HMolzow
Neuling |
#1 erstellt: 16. Nov 2006, 12:16 | |
Meine ca. 20 Jahre alte Stereo-Anlage besteht im wesentlichen aus einem Technics-Verstärker und 2 3-Wege-Boxen "Audion" (darin sind Pioneer-Mittel- u. Hochtöner, eine Frequenzweiche und ein Tieftonchassis ohne Firmenbezeichnung). Ansonsten als Quellen: Kassettenrecorder, CD-Player, Tuner, VHS-Hifi-Recorder. Seit längerem gab es in einem Lautsprecher unregelmäßig auftauchend einen dumpfen "Knall": "Bumm", egal, ob Musik gespielt wurde oder nur der Verstärker ohne Tonsignal angeschaltet war. Irgendwann beim Musikhören mit größerer Lautstärke rumste es dann wieder ein paarmal, und dann fing es an, zu krachen und zu wummern. Ich habe dann natürlich abgestellt. Der Lautsprecher spielte dann nur noch mit starken, überwiegend dumpfen Verzerrungen. Jetzt habe ich ihn aufgeschraubt und festgestellt, daß die Schaumstoffsicke völlig zerstört ist. Bei der anderen Box ist sie noch völlig intakt. Nun hoffte ich, daß das Problem am LS lag, was nicht so schlimm wäre, denn die Boxen waren seinerzeit nicht teuer (aber erstaunlich gut). Ich habe aber die verbleibende Box an denselben (nämlich linken) Ausgang angeschlossen, und es ergibt sich dasselbe Bild: gelegentliches Rumsen, anscheinend erst nach einer Weile erstmals auftretend (soll heißen: nicht gleich nach Beginn des Abspielens einer CD, sondern erst nach einer halben Stunde oder so). Es scheint also leider am linken Kanal des Verstärkers zu liegen. Von dem mag ich mich aber überhaupt nicht trennen: ich finde ihn sehr gut, und er war damals für meine Verhältnisse auch nicht gerade billig, hat viele Eingänge (auch für MM und MC), 2 mal 2 Lautsprecherausgänge und Monitorschaltung für Tonbandkopieren. Woran kann das Rumsen liegen? Ich habe praktisch keine Ahnung von Elektronik, bin aber z. B. durchaus in der Lage, irgendeinen Kondensator oder einen Widerstand aus- und einzulöten, wenn ich weiß, welchen. Von meinem absolut laienhaften Wissen her habe ich die Vorstellung, es könnte sich um einen defekten Kondensator handeln, der immer mal wieder "durchschlägt". Macht das Sinn? Wie dem auch sei: ist jemand in der Lage, eine Ferndiagnose zu stellen und eine Einschätzung zu geben, ob der Fehler wohl leicht zu finden und kostengünstig zu reparieren wäre? Vielen Dank im voraus! Hartwig |
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spartafux
Stammgast |
#2 erstellt: 16. Nov 2006, 12:25 | |
Sicke aufgelöst, 20 Jahre alt, Knallgeräusche? Trennung fällt schwer? |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 16. Nov 2006, 12:30 | |
Tag, die Vermutung hat was für sich, ein in Leckage geratener Kondensator, wohl ein metallisierter Mylar, vielleicht Keramik- oder Elektrolytik-Kondensator. Damit einhergehend ist typisch das Oszillieren der Versorgungsspannung, und: BlubbBBB. Suchen und finden und erneuern, ja. MfG Albus |
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HMolzow
Neuling |
#4 erstellt: 17. Nov 2006, 09:39 | |
Ja, wie ich geschrieben habe, von der Box kann ich mich schon trennen, nicht aber von dem Verstärker, an den ich u. a. problemlos z. B. 2 Plattenspieler mit MC- und auch MM-Tonabnehmer anschließen kann. Findet man heutzutage nicht so leicht. Warum sollte man sich von einem Gerät trennen, nur weil es 20 Jahre alt ist? Ich benutze auch eine Braun-Küchenmaschine, die über 30 Jahre alt ist und noch nie eine Macke gehabt hat. Schönen Gruß Hartwig |
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HMolzow
Neuling |
#5 erstellt: 17. Nov 2006, 09:47 | |
Hallo Albus, vielen Dank für Deine Antwort. Freut mich, daß ich mit meinem völlig rudimentären Wissen eine immerhin nicht abwegige Vermutung angestellt habe. - Falls es an einem Kondensator liegt: kann man sagen, ob der eher in der Endstufe des Kanals sein wird, oder kann der irgendwo sitzen? Übrigens habe ich gestern bemerkt, daß das Rumsen doch auch sofort nach dem Einschalten auftauchen kann. Seltsamerweise trat es, nachdem es ein paarmal gebumst hatte, in den folgenden 2 Stunden Musikhören nicht wieder auf. Es ist eben die Art Fehler mit Vorführeffekt: man kriegt einfach nicht stabile Bedingungen ermittelt, unter denen die Störung regelmäßig auftritt. MfG Hartwig |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 17. Nov 2006, 10:07 | |
Tag, auf der Suche nach dem defekten Bereich bzw. Komponenten, wenn nicht sofort ins Auge springend, sollte man doch zuerst die Justierungeen des Ruhestroms messen, dessen Pendeln zeigte den Schaltungsbereich an: Endstufe oder aktive Vorstufe. Da auch unmittelbar nach dem Einschalten sähe ich besonders nach den Endstufen-Kondensatoren, auch, weil elektrolytisch (deren Fehlfunktion unter Normalbedingungen ist eben Leckage). Das Oszillieren der internen Versorgungsspannungen überschreitet den Zuslässigkeitsbereich nicht immer gleich massiv, so dauert es bis zur ersten oder weiteren irregulären Entladung mal länger, mal kürzer. MfG Albus [Beitrag von Albus am 17. Nov 2006, 10:10 bearbeitet] |
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