Kenwood KR-A 4080 rauscht!

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kleinknomi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Sep 2006, 10:01
Hi allerseits,

eins vorweg: Ich weiß, dass das Thema Rauschen schon zig mal erörtert wurde hier im Forum, habe auch schon viele viele Themen gelesen und auch sonst gegoogelt, aber davon hat mir nichts wirklich weitergeholfen.

Also folgendes Problem habe ich. Hab bei Ebay einen gebrauchten Kenwood KR-A 4080 (www.kenwood.de/download_archiv/kra4080.pdf) ersteigert. Das Ding sieht auch noch wunderschön aus (keine Macken o.ä.) und klingt auch wunderbar mit meinen Canton GLE 70.

Als ich allerdings das erste Mal meine Koss UR-40 Kopfhörer angeschlossen habe, wurde ich von einem unglaublichen Rauschen erschlagen! Das war fast lauter als die Musik, die raus kam. Bei genauerem hinhören bemerke ich dieses Rauschen jetzt auch aus den Lautsprechern.

Nun etwas genauer:
Alle Geräte habe ich testweise abgenabelt. Der Receiver steckt ganz alleine in der Steckdose, nur der Kopfhörer ist angeschlossen (oder eben testweise die Lautsprecher).
Unabhängig von der eingestellten Quelle (Aux, CD, Video, Phono): Bei Lautstärke 0 höre ich nichts. Von Lautstärke 1-12 ein leises Rauschen (kaum wahrnehmbar). Ab Lautstärke 13 (bis 75 = Maximum) ein lautes Rauschen.
Die Lautstärke des Rauschens ist immer konstant! Lediglich beim Wechsel von 12 auf 13 wird es wesentlich lauter! Danach bleibt es allerdings gleich laut. Lediglich bei 75 kommt noch so etwas wie ein Netzbrummen hinzu. Aber so weit werde ich den Verstärker wohl nicht aufdrehen Maximum mit LS dran war gestern 50. Und das auch nur kurz zum Testen.

So, woran könnte das liegen? Ist das behebbar?

Ich weiß, dass jeder Verstärker ein Grundrauschen "produziert". Aber dieses normale Rauschen müsste doch beim Aufdrehen auch lauter werden (so ist es zumindest bei meinem alten Kenwood gewesen - bei maximialer Lautstärke aber immer noch kaum wahrnehmbar...), oder?

Deswegen glaube ich, dass es an etwas anderem liegen muss.

Irgendwo habe ich den Tipp aufgeschnappt, einen 50-100 ohmigen Widerstand zwischen Kopfhörerausgang und Kopfhörer zu setzen. Macht das Sinn? Und dann habe ich ja immer noch das leicht wahrnehmbare Rauschen aus den LS. (Seit ich das Rauschen gehört habe, nehme ich es natürlich bewusster wahr. Auch im Betrieb mit LS).

Bin für jeden Tipp, jede Idee dankbar!

mfg
kleinknomi
kleinknomi
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 30. Sep 2006, 12:01
Hat niemand eine Idee, wie oder ob dieses Problem behebbar ist?

Mittlerweile höre ich das Rauschen auch bewusst beim Musikhören (bei relativ leisen Passagen oder einfach wenn ich die Musik nicht so laut aufgedreht habe).

kleinknomi
Observer01
Inventar
#3 erstellt: 30. Sep 2006, 14:15
Hallo,

ich denke mal, der Kenwood ist ein relativ modernes Gerät; da dürfte es nicht zu so einem lauten Rauschen kommen.
(Bei älteren Geräten rauscht schon mal das Lautstärkepoti oder die Klangreglung und generell rauschen die etwas mehr)

Es tut mir leid dir mitteilen zu müssen, daß der Kenwood defekt ist.
Ich glaube auch nicht, daß du da selber etwas machen kannst. Der Verstärker gehört in eine Werkstatt.

Gruß
Andreas


[Beitrag von Observer01 am 30. Sep 2006, 14:17 bearbeitet]
kleinknomi
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 02. Okt 2006, 17:46
Hi Andreas,

schon Mal Danke für deine Antwort.

Wo kann man den denn günstig reparieren lassen? Und mit was für Kosten muss man da rechnen?

Lässt sich das denn überhaupt "reparieren"? Und an welchem Teil / welchen Teilen könnte das liegen? Also was kommt überhaupt in Betracht bei einem ständigen Rauschen aus allen Kanälen?

MfG
kleinknomi (der übrigens auch Andreas im RL heißt ;))
Observer01
Inventar
#5 erstellt: 02. Okt 2006, 18:01
Hallo,

günstig reparieren ist relativ. Die meisten Werkstätten nehmen doch ordentliche Preise.
Ich schätze mal du müsstest mit ca. 80-100 Euro rechnen.
Aber du kannst dir einen Kostenvoranschlag machen lassen.

Wo man das in deiner Umgebung machen lassen kann, weiß ich nicht. Da würde ich einfach mal in den "gelben Seiten" nachschauen, anrufen und nachfragen.

Was da kaputt ist kann ich dir auch nicht sagen, bin kein Elektroniker und Ferndiagnosen sind kritisch.

Wieviel hast du denn für das Gerät bezahlt?

Gruß
Andreas
kleinknomi
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 02. Okt 2006, 19:07
Habe mit Porto 82 € bezahlt. Also es war schon ein Schnäppchen. Der gleiche Receiver ist jetzt für etwas mehr als 100 € weggegangen in Ebay.

Deswegen lohnt sich ne Reparatur auch nicht wirklich. Neu hat der Mal 500 Mark gekostet laut Herstellerseite.

Und deswegen reizt mich ja der Gedanke, ihn selbst irgendwie zu reparieren. Selbst wenn ich ihn dabei noch mehr kaputt machen würde, wäre ja nicht soo viel Geld verloren. Besonders weil ich in dem Zustand nicht zufrieden bin mit dem Gerät.

Meine Finanzen lassen einen weiteren Fehlschuss allerdings auch nicht zu. Und Ebay werde ich nicht noch Mal versuchen - höchstens mit Selbstabholung.

Deinen Verstärker hab ich übrigens im Verkaufsforum schon gesehen... Bonn ist auch nicht sooo weit weg von Bingen/Mainz. Aber das wären eben auch wieder 100 € ._.

Gibts denn noch en Elektriker, der hier zufällig mitliest und ne Idee hat? Vielleicht ist es ja was ganz banales...

mfg
Andreas


[Beitrag von kleinknomi am 02. Okt 2006, 19:23 bearbeitet]
Observer01
Inventar
#7 erstellt: 03. Okt 2006, 16:09
Hallo,

also der Yamaha, den ich hier im Forum anbiete ist schon ein anderes "Kaliber" wie der Kenwood.
Allerdings ist er auch älter.
An dem Preis lässt sich aber schon noch ein bisschen was machen...
Der Yamaha hat damals 1200 Mark gekostet.
Falls du Interesse hast, schreib mir eine PM.

Ebay ist nicht grundsätzlich schlecht, habe da schon oft gute Geräte gekauft, ohne Probleme.
Aber auch schon Pech gehabt wie du. da steckt man halt nicht drin.

Bei deinem Gerät glaube ich allerdings nicht, daß es was banales ist. Sonst wärst du längst von selbst dahinter gekommen.

Um Fehler selbst zu finden und zu reparieren bräuchtest du auch diverse Messgeräte und einen Schaltplan, Lötkolben und eine gewisse Grundkenntnis in Elektronik. Sonst wird das nichts.

Gruß
Andreas
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