Suche alternative zu Backes&Müller ICE 510

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Golum_39
Stammgast
#1 erstellt: 21. Jul 2021, 16:47
Suche eine alternative zu der Vorstufe von Backes&Müller ICE 510.

Was kann diese Vorstufe mehr oder besser als z.B. eine Vorstufe von einem anderen Hersteller in

Verbindung mit Backes&Müller Aktiv Lautsprecher?
Passat
Inventar
#2 erstellt: 21. Jul 2021, 17:12
Zur B&M ICE 510 gibts diverse Alternativen
Bei der 510/810 erfolgt die Lautstärkeregelung in der Vorstufe.

Spannend wird es erst bei der ICE 515/815 und 525/825.
Die schicken die Signale digital an B&M-Lautsprecher und auch Steuersignale zur Lautstärkeeinstellung.
Die findet da nämlich in den Lautsprechern statt und nicht in der Vorstufe.

Da die Steuersignale herstellerspezifisch sind, geht das nur, wenn Vorstufe und Lautsprecher vom gleichen Hersteller sind.

Bei der 515/815 kann man zusätzlich noch die PPG steuern (z.B. pro Eingang eine andere PPG-Einstellung definieren).

Die 525/825 hat zusätzlich zur 515/815 noch einen Phonoeingang.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 21. Jul 2021, 17:24 bearbeitet]
Golum_39
Stammgast
#3 erstellt: 22. Jul 2021, 10:25
Hallo Roman,
vielen Dank für die Antwort.

Passat (Beitrag #2) schrieb:
Zur B&M ICE 510 gibts diverse Alternativen

Ich vermute das man da als alternative jede weitere analoge Vorstufe an den B&M Lautsprechern anschließen kann?

Macht es denn Sinn, B&M Lautsprechern an einer analogen Vorstufe von einem anderen Hersteller zu betreiben?

Passat (Beitrag #2) schrieb:

Bei der 510/810 erfolgt die Lautstärkeregelung in der Vorstufe.

Ich glaube die 810 ist kein aktuelles Modell mehr?

Passat (Beitrag #2) schrieb:
Spannend wird es erst bei der ICE 515/815 und 525/825.
Die schicken die Signale digital an B&M-Lautsprecher und auch Steuersignale zur Lautstärkeeinstellung.
Die findet da nämlich in den Lautsprechern statt und nicht in der Vorstufe.

Habe ich jetzt verstanden, aber die 510 ist doch auch eine digitale Vorstufe?

Ist der Unterschied so gravierend, ob die Signale im Lautsprecher verarbeitet werden oder an einer analogen Vorstufe?


Passat (Beitrag #2) schrieb:
Bei der 515/815 kann man zusätzlich noch die PPG steuern (z.B. pro Eingang eine andere PPG-Einstellung definieren).

Die PPG Einstellungen kann man doch auch mit einen kleinen externen Gerät einstellen und steuern.

Wäre dieses Gerät Kompatibel mit der 510 bzw. alternativen analogen Vorstufen?
yordi
Inventar
#4 erstellt: 22. Jul 2021, 22:59
Hallo Golum,

warum sollte man B&M Lautsprecher nicht an anderen Vorstufen betreiben?
Ich betreibe meine Line 25 an einer Accuphase C-2120 Vorstufe. Das geht ohne Probleme.

Gruß yordi
Golum_39
Stammgast
#5 erstellt: 23. Jul 2021, 09:55

yordi (Beitrag #4) schrieb:


warum sollte man B&M Lautsprecher nicht an anderen Vorstufen betreiben?



Das geht schon.

Meine Frage ist, gibt es gravierende Unterschiede, ob man die Vorstufe von einem Fremdhersteller nimmt oder eine Vorstufe vom gleichen Hersteller wie die Lautsprecher?

Wo ist der Unterschied ob die Signale im Lautsprecher verarbeitet werden oder an einer Vorstufe von einem anderen Hersteller?
yordi
Inventar
#6 erstellt: 23. Jul 2021, 13:06
hallo,

wenn ich analog über XLR aus der Vorstufe rausgehe und analog über XLR in die Lautsprecher reingehe
sind keine Veränderungen des Signals vorhanden..

Gruß yordi
Passat
Inventar
#7 erstellt: 23. Jul 2021, 13:28
Bei der ICE 515/525/815/825 gibt es den Vorteil, das es nur eine Stelle gibt, wo DA-gewandelt wird: Im Lautsprecher.

Bei digitalen Quellen über eine analoge Vorstufe wird 3 mal anstatt 1 mal gewandelt:
Digitalquelle -> DAC (egal ob separat oder in Quelle eingebaut) -> Vorstufe -> Lautsprecher -> ADC -> digitale Signalverarbeitung im Lautsprecher (EQ, Frequenzweiche) -> DAC -> Endstufen -> Chassis

Bei digitalen Quellen über die o.g. ICE:
Digitalquelle -> ICE -> Lautsprecher -> digitale Signalverarbeitung im Lautsprecher -> DAC -> Endstufen -> Chassis

In der Theorie ist also eine ICE 515/525/815/825 besser als eine analoge Vorstufe.
Ob sich das auch klanglich bemerkbar macht steht auf einem anderen Blatt.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 23. Jul 2021, 13:29 bearbeitet]
Golum_39
Stammgast
#8 erstellt: 24. Jul 2021, 17:04

Passat (Beitrag #7) schrieb:
Bei der ICE 515/525/815/825 gibt es den Vorteil, das es nur eine Stelle gibt, wo DA-gewandelt wird: Im Lautsprecher.

Und das geht nur mit Vorstufen von B&M?

Passat (Beitrag #7) schrieb:

Bei digitalen Quellen über die o.g. ICE:
Digitalquelle -> ICE -> Lautsprecher -> digitale Signalverarbeitung im Lautsprecher -> DAC -> Endstufen -> Chassis

In der Theorie ist also eine ICE 515/525/815/825 besser als eine analoge Vorstufe.

Die Schwachstelle wird aber das Kabel bleiben von einer ICE 515/525/815/825 in den aktiven Lautsprecher oder gibt es da etwas?
Passat
Inventar
#9 erstellt: 24. Jul 2021, 17:19
Zwischen ICE und Lautsprecher gibt es nur eine Digitalverbindung und die ist per se verlustfrei.

Bei einer analogen Vostufe muß man analog in den Lautsprecher gehen.
Rein digitale Vorstufen sind selten.
Und es muß ja bei anderen digitalen Vorstufen die Lautstärkeregleung in der Vorstufe erfolgen, denn die können die Lautstärkeregelung im Lautsprecher ja nicht ansteuern, da das Datenprotokoll B&M-spezifisch ist.
Und eine Lautstärkeregelung auf digitaler Ebene ist immer mit Auflösungsverlust verbunden.

Deshalb erfolgt in digital angesteuerten Lautsprechern die Lautstärkeregelung analog nach dem DAC.

Grüße
Roman
Golum_39
Stammgast
#10 erstellt: 25. Jul 2021, 11:36

Passat (Beitrag #9) schrieb:
Spannend wird es erst bei der ICE 515/815 und 525/825.
Die schicken die Signale digital an B&M-Lautsprecher und auch Steuersignale zur Lautstärkeeinstellung.
Die findet da nämlich in den Lautsprechern statt und nicht in der Vorstufe.


Habe ich noch nicht so ganz verstanden.

Wo werden die Steuersignale zur Lautstärkeeinstellung denn eingestellt wenn nicht an der Vorstufe?

Warum haben die Vorstufen von B&M eine milchige Front (Plexiglas?)


Passat (Beitrag #9) schrieb:

Zwischen ICE und Lautsprecher gibt es nur eine Digitalverbindung


Wie sieht die aus, kannst Du da mal genauer drauf eingehen?


Passat (Beitrag #9) schrieb:

Und eine Lautstärkeregelung auf digitaler Ebene ist immer mit Auflösungsverlust verbunden.


Verstehe ich noch nicht ganz.

Oben hast Du geschrieben, eine Digitalverbindung ist verlustfrei.
Passat
Inventar
#11 erstellt: 25. Jul 2021, 14:48
Das Lautstärkepoti sitzt im Lautsprecher.
Das muß man irgendwie ansteuern können und die Steuersignale werden in der ICE erzeugt und zwar durch deren Lautstärkeregler.

Bei vielen modernen Geräten, wie z.B. AVRs ist das genauso.
Der Lautstärkeregler erzeugt nur Steuersignale, die Lautstärkeregleung selbst erfolgt in einem analogen Lautstärkeregelchip.
Da drin stecken Widerstände, die elektronisch zu Spannungsteilern zusammengeschaltet werden.

Es gibt 2 Verbindungen zwischen Lautsprecher und ICE:
1. digitales Tonsignal (AES-Verbindung per XLR-Anschluß)
2. Steuersignale (RJ-45-Anschluß)

Und was die Lautstärkeregelung eines Digitalsignals angeht:
Das geht nur mit Auflösungsverlust.
Nehmen wir eine Lautstärkeregelung mit 24 bit:
Nur bei Vollausstsuerung sind alle 24 bit aktiv, ergo kein Auflösungsverlust.
Dreht man die Lautstärke um 6 dB runter, bleibt eine Auflösung von 23 bit (1 bit = 6 dB)
Bei 30 dB Lautstärkereduzierung bleiben von den 24 bit nur noch 19 bit Auflösung übrig.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 25. Jul 2021, 14:50 bearbeitet]
Golum_39
Stammgast
#12 erstellt: 25. Jul 2021, 18:10
Vielen Dank allen Beteiligten an der Hilfe und Unterstützung.
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