Asr emitter II hd

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Peer_Kassel
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 06. Feb 2020, 09:46
Verstärker klingen ja alle gleich Egal... bin nach der Grippe wieder Fit und raus aus der Diskussion .
günni777
Inventar
#52 erstellt: 06. Feb 2020, 10:54
Ich hab meine Geräte ausser DAC in den letzten Jahren nix getauscht, allerdings immer mal kleinere Veränderungen bzgl. der Einrichtung gemacht ohne die Lautsprecher anders zu stellen.

Bei bzw. nach solchen Aktionen konnte ich immer mal wieder mehr oder weniger starke klangliche Auswirkungen klar und deutlich vernehmen.

Selbst Bude Aufräumen, z.B. Wäsche in Kleiderschrank verstauen und div. Krempel verräumen, kann erstaunliche soundtechnische Auswirkungen haben ohne die Lautsprecher auch nur angetatscht zu haben.

Auch auf die Dynamik Wahrnehmung in der Musik können solche Kleinigkeiten Veränderungen bewirken...

Komischerweise war es früher bei mir immer eher so, das die Lautsprecher Positionierung und Ausrichtung oft sehr starke Auswirkungen auf den Klangeindruck hatte, allerdings z. Zt. verhält es sich in dem aktuellen 18 qm Raum so, das ich meine alten Speaker in dem Bereich wo sie stehen, fast schon beliebig ausrichten kann ohne das soundtechnisch "Schlimmeres" passiert, nur wehe ich muss Aufräumen...

Wolldecken (also Absorber ähnlich) bei mir in die Raumecken (Lautsprecher Wandseite) gar nicht gut für Räumlichkeit und Dynamik Eindruck...

Man kann dbzgl. natürlich auch Nichts pauschalisieren, da jede Raumsituation anders ist, schon klar.

Und nein, Verstärker funktionieren nicht immer gleich je nach angeschlossenen Lautsprechern...

Und je älter der Amp, desto besser der Klang....

Das nen Emmi die Raumakustik überhaupt nicht interessieren soll kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen... Etwas weniger empfindlich dbzgl. halte ich wiederum auch für möglich.?

Der Dämpfungsfaktor könnte im Bass evtl. eine Rolle spielen? Mein Creek 5250 SE ist lt. Test immerhin auch schon mit Dämpfungsfaktor 500 angegeben....
Black_Cat_85
Inventar
#53 erstellt: 06. Feb 2020, 17:49
@ #50,

Amps klingen nicht alle gleich, so viel dazu
Qellen und LS im übrigen auch nicht

Die ASR sind in der Tat über die Jahre immer besser geworden, das konnte ich selbst hören.
Heute würde ich wohl nur noch einen Einser kaufen weil der schon soviel besser ist als mein Zweier aus Mitte der 90er Jahre.

VG
BC
_ES_
Administrator
#54 erstellt: 06. Feb 2020, 22:56
Mich hatte noch nie ein 2er interessiert, trotz der imposanten Leistungsdaten.
Er sieht mir einfach zu wuchtig, zu unproportional aus.
Und wem die 2x450W an 2 Ohm beim 1er nicht reichen, sollte vielleicht nochmal über seine Lautsprecher nachdenken.


Das nen Emmi die Raumakustik überhaupt nicht interessieren soll kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen...


So gestellt ist es einfach zu beantworten, einen Verstärker interessiert der Raum sicherlich absolut null, es ist ihm völlig egal, wo er verstärken soll.
Aber ich denke, es war anders gemeint, so oder so, sollte man sich folgendes fragen:
Wie soll es denn gehen ?
Wie soll ein ordinärer Verstärker ohne Filterfunktionen Einfluss auf die Raumakustik nehmen können.


Der Dämpfungsfaktor könnte im Bass evtl. eine Rolle spielen?


Eher nicht, jeder noch große DF verpufft quasi, sobald eine passive Box dran hängt.
Warum ich trotz allem bei einen Emmi hängen geblieben bin, hat zwei Gründe.
Grund eins war, das ich bereits als Teenie mir immer wieder meinen optischen Traumamp aufgemalt hatte, mit 3 Knöpfen nur, ansonsten nichts.
Dann begab es sich, das ich mit Anfang 20 zum ersten Mal einen Emitter erblickte- Und es war um mich geschehen, er sah genauso aus, wie ich mir immer Amps aufmalte..
Grund zwei war, als mein Kumpel und ich einen Yamaha AX596 gegen einen Emmi antreten ließen (vor über 20Jahren).
Zuerst war ungläubiges Staunen angesagt, die beiden nahmen sich nichts, wirklich nichts.
Jedoch nur bis zu einen gewissen Pegel.
Darüber hinaus, Marke Puppen nicht nur tanzen lassen, trennten die beiden sich...
Flo108
Stammgast
#55 erstellt: 11. Feb 2020, 19:40
@suspensionsforker
Stimmt.
In Blindtests konnten übrigens bis heute keine qualitativen Unterschiede zwischen Billigverstärkern und sogenannten Highendverstärkern festgestellt werden im Sinne von besser oder schlechter.Ausnahmen waren Tests zwischen Röhren und Transistorverstärkern, was keinesfall ein Kompliment für Röhrenverstärker ist.
Bei CD Playern konnten ebenfalls keine qualitativen Unterschiede festgestellt werden zwischen Billiggeräten und extrem teuren Geräten.
Interessant, weil auch Emitter getestet wurden:

https://www.hififorum.at/showpost.php?p=23339&postcount=1


[Beitrag von Flo108 am 11. Feb 2020, 19:51 bearbeitet]
suspensionforker
Stammgast
#56 erstellt: 12. Feb 2020, 13:16
Genau deshalb kann ich Threads wie diese hier -und die wiederholen sich auch ständig- nicht mehr ernst nehmen. In jedem Raum meiner Wohnung klingen meine LS anders, jeder Raum hat eine andere Akustik, es gibt hunderte Lautsprechermodelle die interessant aussehen und ihre Klangcharakteristiken haben, wo man nochmal mit Einmess-Software drübergehen kann......... aber am Verstärker soll sich dann die Spreu vom Weizen trennen

Da man aber offensichtlich erst einen teuren Amp besitzen muss, um mitreden zu können, werde ich wohl nie eine qualifizierte Aussage machen können, schließlich nutze ich Aktiv-LS und ein (billiges um 30 Euro!) USB-Interface, sodass selbst ein Preamp wegfällt.

Ärgert mich nur, dass Laien wie dem TS der Eindruck vermittelt wird, dass sie sowas wie die Emitter für eine gute Stereoanlage benötigen würden


[Beitrag von suspensionforker am 12. Feb 2020, 13:17 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#57 erstellt: 12. Feb 2020, 13:47

Flo108 (Beitrag #55) schrieb:
...
Interessant, weil auch Emitter getestet wurden:
...

find ich nicht ... die einen werden sich von keiner Tatsache dieser Welt von ihrem Glauben abbringen lassen ... die anderen (zB ES) wissen das eh und kaufen sich einen, weil es - weit abseits von Klang - sehr viele persönliche Gründe geben kann, sich sowas zu kaufen ...
Yahoohu
Inventar
#58 erstellt: 12. Feb 2020, 13:47
@Flo108, @suspensionsforker,
ihr habt gelesen, habt gehört, blabla......

Der Tenor für den TE ist hier doch eindeutig: Wenn Du die Lautsprecher nicht richtig stellen kannst, wenn Du übers Handy Youtube-LaLa hören willst, dann brauchst Du keinen Emitter. Fertig.
Kann ja sein, das er das Zeug trotzdem behalten will, na und? Hat er was nettes.

Euch kann ich nur empfehlen Musik mit hoher Dynamikrange an einer 800er B&W, oder Infinity Sigma oder halt eben Vulkan/Titan zu vergleichen.
"Billigverstärker", Mittelklasseverstärker, Emitter mit etwas mehr Pegel - das dürfte sogar für ungeübte (nicht taube) Ohren sehr deutlich ausfallen.
Vielleicht kommen ja eure Frauen (wenn vorhanden) aus der Küche gerannt und die hören es dann auch.
suspensionforker
Stammgast
#59 erstellt: 12. Feb 2020, 14:11

Yahoohu (Beitrag #58) schrieb:
@Flo108, @suspensionsforker,
ihr habt gelesen, habt gehört, blabla...... [...] Euch kann ich nur empfehlen Musik mit hoher Dynamikrange an

Du bist ganz daneben, an verblindeten Tests habe ich teilgenommen, und ich kenne den Forenbesitzer (verlinkter Thread) auch persönlich. An Erfahrung aus erster Hand fehlt es mir daher nicht - das ist auch der Grund, warum ich mein Geld in Aktiv-LS und Studiomonitore stecke, wo das Preisleistungsverhältnis passt und warum mich Hifi-Verstärker nicht beeindrucken. Zum Küche-Frau-Satz sag ich am besten nix.


Yahoohu (Beitrag #58) schrieb:
Der Tenor für den TE ist hier doch eindeutig

Nö, der Tenor geht für mich eher in diese falsche Richtung:

Poetry2me (Beitrag #10) schrieb:
dann wird da etwas draus, davon träumen andere nur.


[Beitrag von suspensionforker am 12. Feb 2020, 14:11 bearbeitet]
Flo108
Stammgast
#60 erstellt: 12. Feb 2020, 16:36
@yahoohu
.... die verwendeten Lautsprecher im Blindtest waren beim Emitter B&W 800 D. Wie ärgerlich aber auch für dich.Es wurde alles dokumentiert wie man nachlesen kann.

Der Thread läuft für dich irgendwie nicht so richtig rund:)

Andererseits, der Glaube versetzt bekanntlich Berge.Trotzdem gute Besserung.
Peer_Kassel
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 12. Feb 2020, 16:52


Ich habe eine Idee

Die Fraktion die meint, dass Verstärker alle gleich klingen besorgen sich bitte einen Transistor (gegen Röhren ist es zu einfach), sammeln 10.000 Euro ein, die ich dagegen setze, kommen damit zu mir, suchen sich 5 Titel aus meiner Playlist aus, die sie nach Belieben über jenen Verstärker oder meinen Emitter laufen lassen ... und wenn ich nicht 5 mal richtig liege, also nicht sagen kann, ob der Emitter gerade läuft oder nicht, sind meine 10K weg.

Weil ich 100% richtig liegen werde, dann um 10K reicher bin, lade ich zur Feier des Tages meine Freundin zum Abendessen ein

Augen beim Test verbunden, gewünschte Lautstärke = Daumen hoch, Mitte und runter.

Ein Kumpel (Notar) wird die Nummer überwachen.

Quelle: Linn Akurate DSM 3

Um einen möglichen Flashmob zu vermeiden, kommen nicht mehr als 4 Personen in mein Haus.

Anträge bitte über PN
Yahoohu
Inventar
#62 erstellt: 12. Feb 2020, 17:31
Moin,
da könnte man glatt ein neues Thema aufmachen: "Klingen alle Aktivlautsprecher gleich?"

@flo: Was soll ärgerlich für mich sein, warum soll "der Thread für mich schlecht laufen"?
Der Blindtest aus Wien geistert hier schon jahrelang durchs Forum. Also nicht neu für mich.
Ändert aber nichts an meiner Wahrnehmung und der damit verbundenen Aussage.
Thowie
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 12. Feb 2020, 17:39
Kann ja sein, dass man den Emitter so deutlich gegenüber Anderen heraushört. Ich kenne ihn nicht.

Das wäre allerdings im Sinne von HiFi kein Ruhmesblatt, sondern der klare Beweis, dass er „gesoundet“ ist.

Wenn allerdings der Emitter nur dann auffällt, wenn er Lautsprecher mit besonders großem Stromhunger bzw. niedrigem Wirkungsgrad befeuert, dann ist das ebenfalls kein besonderes Ruhmesblatt, sondern nur der Beweis, dass man mit 50 PS keinen 40-Tonner mit über 120 km/h den Berg rauf jagen kann.
Auch keine Überraschung, sondern Physik.

Amp und Boxen sollten schon zusammen passen, dann sind eben bei vielen Boxen die Leistungsreserven eines Emitter ziemlich wurscht. Bei meinen Tempos zum Beispiel. 90Db, relativ wenig Membranfläche. Da kann ich 500 Watt an 8Ohm mit kiloschweren Trafos dranhängen, so viel ich will. Klingt nicht anders, nicht besser. Raucht nur bei 9 Uhr ab.

Gruß Thomas
Black_Cat_85
Inventar
#64 erstellt: 12. Feb 2020, 17:46
Oh, diese armen Nichtshörer.

An alle Nichtshörer und Gleichhörer, ihr tut mir aufrichtig leid.
Ihr werdet nie die Freuden genießen die das Musikhören zu bieten im stande ist.
Aber tut doch bitte allen übrigen Hörern den gefallen und crasht nicht immer jeden Thread wo die "hörenden" Hörer ihre Erfahrungen miteinander teilen und Hilfestellung geben. So ein Verhalten zeugt von schlechter Kinderstube und gehört sich nicht.

VG
BC
Yahoohu
Inventar
#65 erstellt: 12. Feb 2020, 18:03
Oh Mann,
Thowie und BlackCat......
Um die Tempos zu betreiben brauchst Du keinen Emitter. Geht aber auch sehr gut mit einem .
Ich glaube nicht an Verstärkerklang, das habe ich hier schon X-mal geschrieben.
Bestimmte Lautsprecher saugen unter bestimmten Umständen recht nett Strom und da ist man dann mit einem Emitter oder ähnlichen Kalibern besser bedient. Das ist nunmal auch hörbar. Um mehr geht (und ging) es mir gar nicht.
Thowie
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 12. Feb 2020, 18:09
Nein, von „schlechter Kinderstube“ zeugt es, einfach mal pauschal Menschen nieder zu machen, nur weil sie eine andere Meinung (gut begründet) vertreten und nicht zur eigenen Glaubensrichtung gehören.

Gruß Thomas
Flo108
Stammgast
#67 erstellt: 12. Feb 2020, 18:09
@peerkassel
Nein, hier läuft nichts mit Kumpel und bei mir zu Hause.
Der Test wird im klanglich optimierten Raum durchgeführt. Davor werden Messungen gemacht, ob der Emitter gesoundet ist. Ein Pegelabgleich wird bei jeder Aufnahme vorher durchgeführt um nichts durch Lautstärken zu verraten. Es werden klanglich neutrale LS. verwendet. Es wird einen echten Notar geben. Das Ganze wird gefilmt werden. Das Umschalten erfolgt in einem getrennten Raum. Es wird keinerlei Gespräche oder Außengeräusche akzeptiert. Es werden mehrere Referenzaufnahmen abgespielt ,während denen hin -und hergeschaltet wird. Es wird ein Vertrag aufgesetzt. Die 10000 Euro inklusive entstehende Mehrkosten zahlt der Verlierer.
Einverstanden?
Thowie
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 12. Feb 2020, 18:10
@yahoohu: nichts Anderes hatte ich geschrieben...

Gruß Thomas
kölsche_jung
Moderator
#69 erstellt: 12. Feb 2020, 18:25

Yahoohu (Beitrag #65) schrieb:
...
Bestimmte Lautsprecher saugen unter bestimmten Umständen recht nett Strom und da ist man dann mit einem Emitter oder ähnlichen Kalibern besser bedient.

absolut richtig

Das ist nunmal auch hörbar. ...

ja, das kann - wenn ordentlich Leistung angefordert wird - so ein ... ob allerdings eine B+W 800D zu diesen Lautsprechern gehört?
Die ist ja mit 3 Ohm fast noch normgerecht ... da würde ich schon schlechtere Konstruktionen zum Test anfordern ... irgend ne Fehlkonstruktion mit unter 1 Ohm im Mittelton, dazu n miserabler Wirkungsgrad ... da kann ich mir auch vorstellen, dass ich bei mächtig Pegel bei n-5%/n liege ...

aber warum solche LS zuerst fehlkonstruieren? Das ist ja wie 8-eckige Reifen fahren ... geht ... is aber irgendwie doof
Peer_Kassel
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 12. Feb 2020, 19:07
Ach Flo, ich habe keinen Bock durch die Gegend zu reisen und auch nicht von meinem Angebot abzuweichen. Auch fahre ich meinen Verstärker nicht durch die Landschaft, so ein Unsinn.

Bevor ich mir kürzlich einen neuen Emitter gegönnt habe (bin kein Markenfetischist, hätte auch was anderes werden können), habe ich mich vor dem Kauf auch bestens informiert. Wie dem so ist, habe ich auch Deinen verlinkten Blindtest der Ösis gelesen, bzw. überflogen.

Der Initiator betreibt einen HiFi Laden (zumindest noch in 2006) verkauft aber fröhlich Accuphase Amps, obwohl bei so teuren Geräten kein Unterschied zur Stangenware wahrnehmbar ist? Komische Konstellation Der Test ist meiner Meinung dafür da gewesen, um ein bissi Kino zu veranstalten und den eigenen Laden zu promoten.

Ein paar Seiten weiter, schreibt der Blind Test Initiator folgendes:

Der Emitter hat aus meiner Sicht sogar wieder einmal aufgezeigt, wie gut er ist. So etwas von Stabilität und Sauberkeit auch bei sehr hohen Pegeln, das gefällt (mir) einfach.

Ich bin auch mehr denn je davon überzeugt, dass er ein "grundehrlicher" Vertreter seiner Gattung ist. Sozusagen ein Verstärker aus dem Lehrbuch ohne Fehl' und Tadel. Alleine schon die konstanten Ausgangsspannungen mit angeschlossener Box bei jeder Frequenz sind der Beweis für mich, wie unerschütterlich er arbeitet. Davon können die Röhrenverstärker nur "träumen" und so mancher weich oder hart klingender Transistorverstärker auch. Ich glaube also nach wie vor daran, dass es andersklingende Transistorverstärker gibt.....

Auch ich habe also gestern dazugelernt. Das Zusammenspiel Verstärker und Box ist doch mehr Thema als ich bisher angenommen habe. Die Röhrenverstärker haben mir da etwas die Augen geöffnet.

Gruß
David


Somit ist sein eigener Test für mich gestorben.

Viel mehr ist es der Fall, dass auch Kabel und logischerweise Quellgeräte einen Einfluss auf die Gesamtcharakteristik der Anlage haben. Bei meinem Emitter hat z.B. das Akurate Upgrate von DSM1 auf DSM3 einen klanglichen Zugewinn gebracht. Vielleicht wäre das in einer anderen Kette nicht so deutlich rüber gekommen, interessiert mich aber auch nicht.
Thowie
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 12. Feb 2020, 19:29

Peer_Kassel (Beitrag #70) schrieb:

Viel mehr ist es der Fall, dass auch Kabel und logischerweise Quellgeräte einen Einfluss auf die Gesamtcharakteristik der Anlage haben.


Stimmt!

Wenn die Kabel fehlen, hat die Anlage eine sehr leise Gesamtcharakteristik!!!

Sorry, der musste jetzt sein, das war ne Steilvorlage, ich konnte nicht anders, ich schäme mich auch...

Ich bin halt nicht gläubig genug, und meine Kette ist unwürdig, und meine Ohren sowieso, ich weiß...

Gruß Thomas
Thowie
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 12. Feb 2020, 19:34

Peer_Kassel (Beitrag #70) schrieb:
Der Initiator betreibt einen HiFi Laden (zumindest noch in 2006) verkauft aber fröhlich Accuphase Amps, obwohl bei so teuren Geräten kein Unterschied zur Stangenware wahrnehmbar ist?


Accuphase ist auch „Stangenware“. Nur ist die Stange und das Zeug auf dem Bügel teurer und die Verkäufer manchmal arroganter. Wie bei Edel-Markenklamotten.
Was nicht heißt, dass ein Accuphase oder eine Belstaff-Lederjacke nicht gut sind. Aber auch nicht, dass alles Andere automatisch Schrott ist, nur weil es günstiger ist, oder es weiter verbreitet ist.

Gruß Thomas
suspensionforker
Stammgast
#73 erstellt: 12. Feb 2020, 19:39

Peer_Kassel (Beitrag #70) schrieb:
Der Initiator betreibt einen HiFi Laden (zumindest noch in 2006) verkauft aber fröhlich Accuphase Amps, obwohl bei so teuren Geräten kein Unterschied zur Stangenware wahrnehmbar ist? Komische Konstellation :D

Das stimmt so nicht ganz, er war damals selbst von den Ergebnissen überrascht, wie er im Thread dort zugab und hat sich dann weg vom Hifizeug hin zur LS-Produktion basierend auf Schaltnetzteilen bewegt. Da ist also gar nix komisch dran - ihr sagt ja selbst, dass man sowas wie die Emitter auch aus anderen Gründen kauft, warum also nicht anbieten, wenn ein Kunde das explizit möchte.

Sowas war auch nicht lagernd und wurde um schnell Kohle zu machen jedem Kunden angedreht, sondern auf Kundenwunsch, das weiß ich weil ich selbst über ihn LS bezogen habe und die Beratung ausgezeichnet und ehrlich war. Wenn man als Händler ehrlich informiert, was das Ding kann und was nicht, sehe ich da kein Problem. Da du offensichtlich nicht weißt wovon du da schreibst, korrigiere ich dich gerne, nichts zu danken

Mich stört ja nicht, dass es so tolle und teure Amps gibt. Mich stört wie gesagt nur, dass im Forum der Eindruck vermittelt wird, dass die klanglich soviel besser seien, sodass andere nur träumen können und so ein Geschwafel.


[Beitrag von suspensionforker am 12. Feb 2020, 19:40 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 12. Feb 2020, 19:56

suspensionforker (Beitrag #73) schrieb:


Mich stört ja nicht, dass es so tolle und teure Amps gibt. Mich stört wie gesagt nur, dass im Forum der Eindruck vermittelt wird, dass die klanglich soviel besser seien, sodass andere nur träumen können und so ein Geschwafel.



!!

Gruß Thomas
Flo108
Stammgast
#75 erstellt: 12. Feb 2020, 19:57
@peerkassel
Das wundert mich jetzt gar nicht, dass du zu Bedingungen, die eine Manipulation ausschließen, nein sagst. Ich verdoppele hiermit den Einsatz.
Ort wird ein renommiertes Tonstudio sein.
Peer_Kassel
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 12. Feb 2020, 20:56
Ach Flo, vergiss es ... mir ist das einfach auch alles zu mühselig mit dir.

Neulich schreibst Du irgendwo hier im Forum:

Ich selber besaß einen der frühen Vincent Verstärker aus dem Jahr 1995 als ich mir als junger Mann was "Tolles" leisten wollte.
Das Ding war einmal im Jahr kaputt und grillte gerne Hochtöner.
Der "warme Sound "der Klirrschleuder begeisterte mich damals.

Noch einer von Dir zum Naim Supernait:

Recht stark gesoundet, wobei mir der Sound gefällt. Klanglich kann man die gleiche Klangqualität für ein Viertel des Preises bekommen.



Mensch Flo, ich dachte du behaarst darauf, dass alle Verstärker gleich klingen. Das Wort Klangqualität dürfte im Bezug auf Verstärker, in deinem Wortschatz eigentlich nicht vorkommen.

Des Friedens willen würde ich vielleicht mit dir eine Currywurst essen und ein trinken, aber lass uns einfach nicht mehr über HiFi diskutieren.
_ES_
Administrator
#77 erstellt: 12. Feb 2020, 22:21

aber lass uns einfach nicht mehr über HiFi diskutieren.


Das ist ja noch was anderes.
Ich würde es im übrigen begrüßen, wenn hier nicht mehr so ausufernd über Verstärkerklang geredet wird - Dazu gibt es einen riesengroßen Thread der geschlossen wurde, nebst Ansage bzgl. weiterer Threads.
Um das mal final zu machen:
Was einen im Kopf rum spukt kann man nicht verallgemeinern.
Wenn man wissen will wieviel davon übrig bleibt, stellt man sich einen Blindtest.
Der gilt für den Moment und spiegelt das wider, was eigentlich tatsächlich los wäre, würde man alle subjektiven Faktoren ausblenden.
Was dabei herauskommt ist Objektivität.
Bis dato hat keiner so einen Test "überlebt", aus guten und richtigen Grund.
Das muss man nicht verteufeln, das muss man auch nicht anzweifeln, das muss man mal mitmachen und dann weiß man woran man ist, mit seinen Geraffel, sorry, mit seiner "Kette"..
So, und dann geht man wieder nach Hause und ergötzt sich an seiner Anlage.
Fertig.
Wie bereits erwähnt, besitze ich einen Emmi Exclusive mit Akku-Versorgung, dazu den unfassbaren SA10 von Marantz und die Verkabelung von Black&White, deren 1200er Reihe.
In einen akustisch halbwegs brauchbaren Raum, mit Lautsprechern die über alle Zweifel erhaben sein dürften ( alles im Profil zu sehen).
Aktuell komme ich nicht mehr so häufig zum Hören, finde die Ruhe dafür nicht.
Aber wenn es dann mal so weit ist, grinse ich nur im Kreis ob der Darstellung des im Player eingeworfenen.
Das ist toll.
Für mich.
Und nur für mich, damit gehe ich nicht "hausieren", empfehle anderen nicht sich sowas auch anzulachen oder versuche Skeptiker davon zu überzeugen, das diese Konstellation "besser" ist als anderes Zeug,
Weil es das nicht ist, in "Echt".
Sondern nur für mich, ergo kein allgemeiner Maßstab.
Wer das nicht glaubt, Blindtest...
Trocken gesehen ist so ein Emitter ein Verstärker, der technisch über alle Zweifel erhaben ist.
Wenn man sich so einen anlacht, ist die Nummer Verstärker durch.
Egal wie alt er ist, das die "Nachfolger" immer besser sind liegt in der Natur der Sache.
Man will ja so eine Kiste nicht nur einmal verkaufen...
Im AV oder Smartphone Bereich hat man das cleverer gelöst, damit die Leute immer wieder zugreifen.
Bei sowas schnöden wie ein Stereo-Amp muss man erfinderisch werden.
Jetzt mit Gold-Layout, jetzt mit "Hochvolt-Elkos" ( muss ich immer wieder drüber grinsen), jetzt mit dem Super-Duper OP-Amp im Eingang...
Objektiv ist das völlig Banane.
Subjektiv können das Welten sein.
Und das muss man nicht rechtfertigen, wenn man es erstmal begriffen hat.
Ich bin seit fast 20 Jahren in Sachen Leistungselektronik unterwegs, beruflich.
Sowas simples wie ein Audioverstärker ist da nur noch eine Fußnote.
Ich weiß per se, das das meiste in dem Bereich Mumpitz ist.
Aber je mehr ich davon Kenntnis nahm, desto mehr kann ich zuhause genießen.
Klingt komisch, ist es aber nicht.
Man muss sich für sein Hören nicht rechtfertigen, gegen an gehen, es verteidigen.
Einfach tun und glücklich sein.
Mit der "Wahrheit" hat das jedoch nichts zu tun.
Flo108
Stammgast
#78 erstellt: 12. Feb 2020, 23:24
Na dann Shalom.
Hallo Peer Kassel, falls du dir deiner Sache sicher bist, mein Angebot steht.
Ich freu mich über eine persönliche Nachricht ! Falls ich nichts mehr von dir höre, dann ist ja auch alles klar.
Peer_Kassel
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 13. Feb 2020, 16:54
Flo, ich hatte ein Angebot gemacht und wir sind hier nicht auf dem Basar

Du willst einfach nicht den Sinn meiner Aussagen verstehen, konntest doch meinen Deal eingehen, wenn Du Dir so sicher bist. Irgendein Blödsinn, in irgendeinem Studio, mit irgendwelchen Lautsprechern und was weiß ich mit welchen Quellen, interessiert mich nicht die Bohne.

Meine Anlage, in meinem Haus, konnte ich auf die einfachste Art und Weise so weit entwickeln, dass ich am Ende ein Resultat erreicht habe, was ich mir so genial nie hätte vorstellen können.

Mein Verstärker hat mir Möglichkeiten bereit gestellt, dass ich mit Änderungen und Einstellungen, auch in der restlichen Kette, eben genau diese Punktlandung hinlegen konnte.

Vor meinem Linn hatte ich eine andere Quelle, die mit den bis dato Monos und einer Vorstufe OK gespielt hat, aber durch den Emitter ganz brutal all ihre Schwächen offenbarte. Wahrscheinlich hätte der Emitter bei einem BT, bzw. auch bei einem Sehtest in dieser Konstellation auch nicht stand halten können.

Ein Freund von mir ist ebenfalls auf einen Emitter gewechselt. Mit seinen richtig guten und zum Raum passenden Harbeth, war sein vorheriger Amp zu oft überfordert. Der hat das aber nie wahrgenommen, weil der offenbar anders in die Musik eintaucht als ich. Bei einem Stück von Lady Gaga am Klavier, hat die in Passagen, wo der Lautsprecher so einiges an Stabilität gefordert hat, plötzlich einen gefühlt 2 Meter langen Hals bekommen.

Theoretisch hätte sein Amp immer liefern müssen, aber praktisch schaut das manchmal ganz anders aus. Seine Kette spielt nun auf einem ganz anderen Level, könnte fast neidisch werden. Auch das vorherige leichte Hochton rauschen ist eliminiert.

Ich ticke eben so, dass ich mein hören/fühlen oder wie auch immer in der Dreidimensionalität finde. Bühne, feste Plätze, Breite, Tiefe, Staffelung.... triftet da was auseinander, geht mir die Lust auf Musik abhanden. Ich höre ganze Konzerte eben auch in Konzert-Lautstärke, da wünsche ich mir einfach keine Unzulänglichkeiten seitens des Verstärkers. Außerdem brauche ich kontrollierten und fetten Bass mit ordentlich Druck ... ist der nicht wie gewünscht vorhanden, hat das für mich nichts mehr mit Musik zu tun. Der Eine sieht es so, der Andere so... jeder nach belieben.

Das Thema Stromnetz/Stromversorgung sollte auch jeder in Betracht ziehen. Warum extrem teure Trenntrafos/Netzverteiler anschaffen, wenn z.B. durch die Eigenschaften (Netzteile-Siebung-Akku) des Emitters, bei meinem Harbeth-Kumpel eine anständige Wilbrand-Leiste ausreicht, um ein sauberes und völlig ruhiges Klangbild in den Raum zu zaubern. Da kippt nichts mehr ab!

Die Trafos in meinen damaligen Endstufen haben zu manchen Zeiten angefangen zu brummen, was auch negative Auswirkungen auf den Klang hat... eben dann, wenn im Stromnetz so einiges los war. Herkömmliche Vollverstärker sind bei diesem Thema im übrigen total anfällig. Ich habe das erst komplett eliminieren können, als ich eine geschirmte 5x6 mm2 Steuerleitung (Drehstrom) durchs Rohr gezogen, und mit einer billigen Steckdosenleiste von Thomann versehen habe.

https://www.thomann....f6f1a338ddffba52b1fa

Möglicherweise wäre diese Aktion stand jetzt hinfällig. Kann ich abschließend nicht beurteilen, nehme es aber an, ist aber auch egal.

Kitschig ist im übrigen auch, dass die Leute, die den Ösi BT abgefeiert haben, so wie Du auch Flo, an anderen Stellen irgendwelche Verstärker beurteilen/empfehlen - und schon fast promoviert über deren Klangeigenschaften berichten obwohl ja alles Einheitsbrei ist

Vor zig Jahren, als ich mich im www mal wider nach Veränderung umgesehen hatte, war das Lautsprecher-Kabel irgendwo ein Thema... Vodoooo.

Günter Nubert hat die Kabelhersteller damals quasi entzaubert. Es gäbe keine wissenschaftliche Begründung (so in etwa), dass LS Kabel irgendwelche Auswirkungen auf den Klang haben.

Komischerweise bietet Nubert mittlerweile verschiedene Kabel in seinem Shop an ... ca. 27 Euro pro Meter (mit Angabe der Laufrichtung ) sind dort zu haben ... Seltsam.

Um das Thema zu beenden! BT an meiner Anlage sehr gerne. Anderes Zeug und komische Orte interessieren mich nicht.
Flo108
Stammgast
#80 erstellt: 13. Feb 2020, 17:20
Ok, einen echten BT traust du dir nicht zu. Das ist ok. Den hat bis heute übrigens niemand bestanden.
Genieße weiterhin deine Realität.
Bis die Tage und alles Gute.
Black_Cat_85
Inventar
#81 erstellt: 13. Feb 2020, 17:22
Lustig hier!

Eine Frage: Was beinhaltet für euch der Klang bzw die Aussagen über selbigen?


VG
BC
kölsche_jung
Moderator
#82 erstellt: 13. Feb 2020, 17:44

Peer_Kassel (Beitrag #79) schrieb:
... Ich höre ganze Konzerte eben auch in Konzert-Lautstärke,

aber nicht mit den B+W aus deinem Profil ... die können nämlich gar keine "Konzertlautstärke" (wozu auch)
... bzw was für Konzerte meinst du da?
Poetry2me
Inventar
#83 erstellt: 13. Feb 2020, 23:19
@Peer_Kassel zu Post #79: Danke, Du sprichst mir aus dem Herzen!

- Johannes
Bootes_63
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 15. Feb 2020, 13:51

suspensionforker (Beitrag #50) schrieb:
Selbst wenn der Amp einen Unterschied macht, entscheiden vorrangig Quelle, LS und der Raum über das Ergebnis und kaum jemand hat das so gut optimiert, dass er sich wirklich über den Amp Gedanken machen muss.


Ja toll, und wenn das alles optimiert wurde und der Amp nix taugt, war klanglich trotzdem alles für die Katz. Ein schlechter Amp kllingt auch in einem solchen Umfeld schlecht, aber immerhin raumoptimiert schlecht. Wenn der Amp klanglich nix drauf hat, nutzt einem das beste Quellgerät und der beste Raum überhaupt nix! Der Amp hat die komplexe LS-Last technisch und klanglich primär an Backe, und nicht das Quellgerät oder der Raum. Wenn es hier bereits schwere klangliche bzw. technische (Qualität, Leistung, Siebung, Netzteil, sprich Stabilität) Defizite gibt, kann man es auch gleich sein lassen.

Und kein LS Hersteller dieser Welt entwickelt einen seiner LS für einen in irgendeiner Form optimierten Hörraum. Weil dies auch völliger Blödsinn wäre, und selbiger LS nur in diesem Raum optimal aufspielen würde. Und beim nächsten LS müsste dann wieder alles komplett neu optimiert werden! LS Hersteller entwickeln ihre Stand-LS aber für normal bedämpfte Räume mit einer empfohlenen Mindest- und Maximalgröße, und hierbei natürlich für möglichst unverschachtelte räumliche Rechtecke. Und geben dazu noch Tipps zur optimalen Aufstellung. Alles andere wäre aus rein akustischer Sicht auch völliger Dummfug!

Was man aber wirklich dringend braucht als High-Ender, ist ein reiner Hörraum von mindestens 25 m², in dem man Stand-LS frei stellen kann. Eindeutig besser wären hier aber 30 - 40 m²! Und natürlich eine hervorragende Elektronik nebst High End-LS. Wenn diese wirklich elementaren Grundvoraussetzungen nämlich nicht erfüllt sind, braucht man sich über das Thema Raumakustik erst gar keine Gedanken zu machen, weil dies absolut witzlos wäre. Da kann man sich auch einen Porsche 911 Turbo für reine Stadtfahrten zulegen, würde genau so viel Sinn machen.

Und wenn dann obige Grundvoraussetzungen stimmen, kann man sich ruhig auch mal mit dem Thema Raumakustik beschäftigen. Muss man aber nicht unbedingt. Weil High Endanlagen in großen normal bedämpften Räumen bereits hervorragend aufspielen, wenn die LS optimal darin stehen können. Denn genau für solche Räumlichkeiten werden große Stand-LS definitiv konzipiert. Wenn der Raum nämlich zu klein ist für eine B&W 800er, nutzen alle raumakustischen Maßnahmen dieser Welt nebst DSP-Spielzeug rein gar nichts. Damit können keine vom Bassbereich angeregten Raummoden weg gebügelt werden!

Ihr könnt eure Hörräume natürlich auch vorher für 10.000 Euronen vom Profiakustiker optimieren lassen, und danach irgendeine Billigheimer Kette für z. B. insgesamt 3.000 € reinstellen. Oder von mir aus ein gutes Kofferradio oder einen Ghettoblaster.

Es wird danach aber definitiv noch immer genau so besch.ssen klingen wie vorher, aber immerhin optimiert besch.ssen. Und legt als blutige akustische Laien bitte nicht selbst Hand an in Sachen Raumakustik, das kann klanglich nämlich nur voll in die Hose gehen. Oder hat einer von euch etwa Akustik studiert? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen nach der Lektüre dieses Threads hier.

Fazit:
Bevor man den Hörraum optimiert, braucht man zuerst mal einen adäquat großen Raum nebst klanglich sehr guten High Endgerätschaften. Ansonsten zäumt man das Pferd nämlich von hinten auf. Man kann sich diese Akustik-Kohle dann getrost sparen, weil dies finanziell schlicht Perlen vor die Säue wäre!


[Beitrag von Bootes_63 am 15. Feb 2020, 14:02 bearbeitet]
DB
Inventar
#85 erstellt: 15. Feb 2020, 14:11

Bootes_63 (Beitrag #84) schrieb:

Ja toll, und wenn das alles optimiert wurde und der Amp nix taugt, war klanglich trotzdem alles für die Katz. Ein schlechter Amp kllingt auch in einem solchen Umfeld schlecht, aber immerhin raumoptimiert schlecht. Wenn der Amp klanglich nix drauf hat, nutzt einem das beste Quellgerät und der beste Raum überhaupt nix! Der Amp hat die komplexe LS-Last technisch und klanglich primär an Backe, und nicht das Quellgerät oder der Raum. Wenn es hier bereits schwere klangliche bzw. technische (Qualität, Leistung, Siebung, Netzteil, sprich Stabilität) Defizite gibt, kann man es auch gleich sein lassen.

Das beherrscht man seit den 60er Jahren, auch bei Halbleitergeräten.


Bootes_63 (Beitrag #84) schrieb:

Was man aber wirklich dringend braucht als High-Ender, ist ein reiner Hörraum von mindestens 25 m², in dem man Stand-LS frei stellen kann. Eindeutig besser wären hier aber 30 - 40 m²! Und natürlich eine hervorragende Elektronik nebst High End-LS. Wenn diese wirklich elementaren Grundvoraussetzungen nämlich nicht erfüllt sind, braucht man sich über das Thema Raumakustik erst gar keine Gedanken zu machen, weil dies absolut witzlos wäre.

Definiere "High-Ender".
Die Raumakustik war und ist maßgebend. Ohne ordentliche Raumakustik braucht man sich über teure Lautsprecher überhaupt keine Gedanken zu machen. Zum Thema Verstärkerklang und entsprechende Tests gibt es hier im Forum einen reichlichen und erhellenden Thread, das Thema ist durch.


Bootes_63 (Beitrag #84) schrieb:
Und legt als blutige akustische Laien bitte nicht selbst Hand an in Sachen Raumakustik, das kann klanglich nämlich nur voll in die Hose gehen. Oder hat einer von euch etwa Akustik studiert? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen nach der Lektüre dieses Threads hier. :*

Wer oder was eigentlich qualifiziert Dich, über den Bildungsgrad der Forumsteilnehmer zu befinden?


Bootes_63 (Beitrag #84) schrieb:

Bevor man den Hörraum optimiert, braucht man zuerst mal einen adäquat großen Raum nebst klanglich sehr guten High Endgerätschaften. Ansonsten zäumt man das Pferd nämlich von hinten auf. Man kann sich diese Akustik-Kohle dann getrost sparen, weil dies finanziell schlicht Perlen vor die Säue wäre!

Auch kleine Hörräume sollten akustisch optimiert werden. Das wird selbst mit den wesentlich kleineren Hörräumen in Funkübertragungswagen gemacht.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 15. Feb 2020, 14:11 bearbeitet]
Bootes_63
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 15. Feb 2020, 14:28

DB (Beitrag #85) schrieb:
Wer oder was eigentlich qualifiziert Dich, über den Bildungsgrad der Forumsteilnehmer zu befinden?


Was hast du denn für Probleme, oder hast du etwa Akustik studiert? Dein Einwurf ist lächerlich! Ich kann auch nichts dafür, dass du offensichtlich keines der von mir genannten Kriterien erfüllst. Du bist bist doch der Experte für nicht verschwindende Energie wenn ich mich recht entsinne.
DB
Inventar
#87 erstellt: 15. Feb 2020, 15:01

Bootes_63 (Beitrag #86) schrieb:

Was hast du denn für Probleme,

Nun, ich habe in der Tat gewisse Probleme mit Deiner unflätigen Art.


Bootes_63 (Beitrag #86) schrieb:
oder hast du etwa Akustik studiert?

Nein, aber Einiges darüber und auch über Beschallungstechnik gelesen.


Bootes_63 (Beitrag #86) schrieb:

Dein Einwurf ist lächerlich! Ich kann auch nichts dafür, dass du offensichtlich keines der von mir genannten Kriterien erfüllst.

Du beliebtest keine Kriterien zu benennen. Welche wären denn das?


Bootes_63 (Beitrag #86) schrieb:
Du bist bist doch der Experte für nicht verschwindende Energie wenn ich mich recht entsinne. :?

Energie kann auch weder entstehen noch verschwinden.
Ich verlinke es Dir nochmal:
https://www.lernhelf...nergieerhaltungssatz
Du darfst auch gern selbst danach suchen.
_ES_
Administrator
#88 erstellt: 15. Feb 2020, 23:09

Bootes_63 (Beitrag #84) schrieb:

Fazit:
Bevor man den Hörraum optimiert, braucht man zuerst mal einen adäquat großen Raum nebst klanglich sehr guten High Endgerätschaften. Ansonsten zäumt man das Pferd nämlich von hinten auf. Man kann sich diese Akustik-Kohle dann getrost sparen, weil dies finanziell schlicht Perlen vor die Säue wäre!


Ich werte dieses Zitat bzw. den Post als bewusste Invertierung der Tatsachen, sprich Ironie.
Sollte das ernst gemeint sein:
Perlen vor die Säue schmeißt man, wenn man sich vermeintlich bessere Elektronik kauft.
Nachhallzeiten, Grenzfrequenzen, Resonanzen, Flatterechos und Co. - Das soll ernsthaft so ein dusseliger Verstärker nebst Quelle hauptsächlich richten ?
Wie soll das denn bitteschön gehen ?
Erklär mir das mal bitte, sehr gern ausführlich.
Ich kenne aus meinen näheren Freundeskreis auch einen, der seit Jahrzehnten meint mit Elektronik seine akustischen Probleme lösen zu können.
Und ja, die Rede ist von Verstärker, Player, Kabel.
Bis heute glaubt er das und wird natürlich nie weiter kommen damit.
Ein Verstärker soll nur verstärken und tut das auch.
Eine Quelle soll nur den Verstärker speisen und tut das auch.
Wirklich entscheidend sind die Lasten sprich Lautsprecher und, noch wichtiger, ihre Interaktion mit dem Raum wo sie stehen.
Da nutzt die vermeintlich beste Kombi nichts, wenn das an sich schon mal Essig ist.
Aber Du behauptest ja das Gegenteil und das kannst Du jetzt mal ausführlich darlegen,
Ich warte...
Flo108
Stammgast
#89 erstellt: 16. Feb 2020, 00:47
Jetzt bin ich aber gespannt.
Mir fällt beim besten Willen kein Argument ein, das die Behauptung von Bootes 63 stützen könnte.
Lautsprecher und optimierte Raumakustik machen den guten Sound. Das ist ja schon so was von einer Binsenweisheit, dass ich mal vermute, Bootes63 hat einen guten Sinn für Humor oder ein böser Mensch hat seinen Account gehakt und treibt jetzt in seinem Namen Schabernack.
Peer_Kassel
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 16. Feb 2020, 08:36
Leute jetzt streitet Euch nicht weiter, denn jeder scheint offenbar eine andere Herangehensweise an die Musik zu haben.

@ Flo und ich werden uns "vielleicht" mal zur Currywurst treffen und wer die meiste Cola dabei schafft, bekommt die 10 K

@kölsche jung
Doch, wenn die B&W anständig gefüttert wird, kommt da auch mächtig was raus. Ich war zB. am 11.01 bei Gregorian in Fulda (ist bei mir gleich um die Ecke),, da braucht es so einiges an Energie, um diese Musik daheim so zu genießen, wie es in der Esperantohalle der Fall war.

Bezüglich Deiner Frage möchte ich es mal so ausdrücken, weil "nur" Lautstärke wahrscheinlich das falsche Wort ist. Ich kann den Raum hier mit so dermaßen viel Energie und verzerrungsfreier Musik aufladen, dass ich den Eindruck habe, bei einem Live-Konzert vor den Musikern auf der Bühne zu sitzen.

Übrigens: Beim damaligen Kauf der Boxen, habe ich auch die vom Handel empfohlenen Vollverstärker gehört. Das hört sich dann ungefähr so an, als würde man bei einem V8 drei Zündkerzenstecker ziehen. Ganz schlimm, kein anständiger Bass, zum weglaufen. In glaube, dass in keinem anderen Land der Welt, die 800er B&W's (auch Andere) so unterfordert werden wie in Deutschland. Marketing lässt grüßen! Der 800 und 802 D2 wird auch ein gelegentlich eigenwilliger Mittelton nachgesagt. Das stimmt auch! Nämlich dann, wenn dem Verstärker die Puste aus geht.

Schon alleine aus diesem Grund, kann ich sogar die Leute verstehen, die sich über die sogenannten High End Typen lustig machen, wenn die einmal eine solch unstimmige Kombi gehört haben ... und die gibt es wie Sand am Meer.

Mal so allgemein.

Als ich 2019 auf Verstärker-Suche war, hat ein Händler die TAD CE1 (bomben Lautsprecher) an teuren Class A/B Vollverstärker im Wechsel mit einem Class D Amp vorgeführt. So eine Scheiße (sorry) habe ich selten gehört. Auch da verstehe ich, wenn sich vielleicht jemand für eine teure Anlage interessiert hat, später die Veranstaltung verlässt und sich so sagt: Die High End Fuzzis müssen mächtig einen an der Rübe haben. In Summe waren das 30-40 K Euro Makita Baustellenradio Niveau.

Ich habe 2019 sozusagen alles probiert, um meine Endstufen durch ein gleichwertig handliches Gerät zu ersetzen. Keine Chance! Dann wurde es das, was es eigentlich nicht werden sollte. Ein Verstärker-Biest mit drei Netzteilen. Wenn ich in 10 Jahren wieder auf die Pirsch gehe, werde ich auch erst einmal wieder nach einem handlicheren Verstärker suchen. Marken sind mir egal, Leistung zählt.

@black cat

Deine kurze Frage, ist wahrscheinlich die Schlüsselfrage. Was bedeutet Klang für mich?

Wenn ich so darüber so nachdenke, beziehe ich den Klang auf den Gesamteindruck einer Anlage. Vielleicht wird sich hier auch gern gestritten, weil das Wort Klang zu viel Interpretationsspielraum zulässt.

Gibt es Kabelklang? Nein, Kabel klingen nicht! Aber Kabel können je nach vorhandener Elektronik den Gesamteindruck der Musik hörbar und spürbar verändern, was auch ein Qualitätsmerkmal der angeschlossenen Geräte beinhaltet, wenn dem so ist.

Gibt es Verstärkerklang? Normalerweise dürfte es bei Verstärkern keine klanglichen Unterschiede geben, wie der dämliche BT der Ösis so eindrucksvoll beweist Der gelungene Gesamteindruck jedoch, wo es eben darauf ankommt, also die Musik, die ich in meinem Fall aus der Dreidimensionalität einer piksauberen Auflösung, mit allen vorhandenen Details einer guten Quelle, einem perfekt "kontrollierten", abgrundtiefen, knackigen und Raumfüllenden Bass-Bereich, ohne dass auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde die Stabilität nachlässt .... und der Verstärker zudem in der Lage ist, einen total runden Gesamteindruck, in der vollen Bandbreite, an die Lautsprecher zu liefern ... dann ist mir auch das ganze Klanggeschwätz egal Da trennt sich nämlich die Spreu vom Weizen und zwar deutlich!

Weil ich gestern ein Pärchen Audiodata Avance für meinen Sohn und meine Schwiegertochter gekauft habe, war ich eben bei ASR auf der Seite, um per Mail einen Emitter I Exclusive zu bestellen. Ich habe da mal ein bissi durch geklickt.

Sie an, was ein Engländer da an seinen Mini Raidho's hängen hat. So viel zum obigen Thema TAD.

https://asraudio.de/blog/?raidho-x1

Und weil es so schön passt, auch noch dieses

https://asraudio.de/blog/?lautsprecherentwickler

OK, man könnte den Leuten auch noch Dummheit nachsagen, keine Ahnung, Goldohren, Dummköpfe oder was weiß ich.

Für mich ist das in vielerlei Hinsicht ein Beleg zu meinen Erfahrungen. Also dass ich die Änderungen in meiner Kette (auch Kabel) nachvollziehen kann, weil mir der Verstärker (wie kein Anderer mir bekannter Amp) ein wunderbares Feedback gibt ... und Gestaltungsfreiräume zulässt, die es mir sowas von einfach gemacht haben, meinen Gesamteindruck (nicht Klang) so zu optimieren, dass ich wunschlos glücklich bin.

.....außer wenn ich die Harbeth 40.2 von meinem Kumpel höre, die spielen aber auch Ratten geil


[Beitrag von Peer_Kassel am 16. Feb 2020, 08:49 bearbeitet]
DB
Inventar
#91 erstellt: 16. Feb 2020, 09:13

_ES_ (Beitrag #88) schrieb:

Aber Du behauptest ja das Gegenteil und das kannst Du jetzt mal ausführlich darlegen,
Ich warte... ;)


Da wirst Du wohl lange warten können...
Flo108
Stammgast
#92 erstellt: 16. Feb 2020, 11:26
Hallo Peer Kassel,
wie gesagt , Currywurst ist lecker.
Aber:
"Gibt es Verstärkerklang? Normalerweise dürfte es bei Verstärkern keine klanglichen Unterschiede geben, wie der dämliche BT der Ösis so eindrucksvoll beweist "

Ich bitte höflich darum mir zu sachlich erklären, warum der Blindtest aus Österreich dämlich ist.


[Beitrag von Flo108 am 16. Feb 2020, 11:32 bearbeitet]
Peer_Kassel
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 16. Feb 2020, 13:29
Hätte der Initiator des Test ansonsten noch diese Zeilen verfasst Flo? habe ich schon mal gepostet. Irgend etwas muss Ihm wohl zum Nachdenken gezwungen haben.

Der Emitter hat aus meiner Sicht sogar wieder einmal aufgezeigt, wie gut er ist. So etwas von Stabilität und Sauberkeit auch bei sehr hohen Pegeln, das gefällt (mir) einfach.

Ich bin auch mehr denn je davon überzeugt, dass er ein "grundehrlicher" Vertreter seiner Gattung ist. Sozusagen ein Verstärker aus dem Lehrbuch ohne Fehl' und Tadel. Alleine schon die konstanten Ausgangsspannungen mit angeschlossener Box bei jeder Frequenz sind der Beweis für mich, wie unerschütterlich er arbeitet. Davon können die Röhrenverstärker nur "träumen" und so mancher weich oder hart klingender Transistorverstärker auch. Ich glaube also nach wie vor daran, dass es andersklingende Transistorverstärker gibt.....

Auch ich habe also gestern dazugelernt. Das Zusammenspiel Verstärker und Box ist doch mehr Thema als ich bisher angenommen habe. Die Röhrenverstärker haben mir da etwas die Augen geöffnet.

Gruß
David


Ich werde morgen mal checken wann der Emitter fertig ist. Vielleicht hole ich den im April dort ab, ist ja nur eine Stunde von mir aus. Muss mal nachgucken.......... am 18.04 machen die da eine Soundparty, habe mir die Webseite eben komplett durchgelesen.

Wer möchte, kann bei der Party seinen eigenen Verstärker zum Vergleich mitbringen, ist auf jeden Fall eine Ansage.

Melde dich doch da mal an, bzw.. wenn ich auch hinfahren sollte, klappt es auch mit der Currywurst. Packst dir deinen Amp unter den Arm, und zeigst dem Publikum da mal richtig was Phase ist

Ansonsten lass uns die Never Ending Story hier beenden. Die Ansichten und Gewohnheiten sind zu verschieden.

Ich habe letzte Nacht nach einen Gasgrill im www gesucht. Geh mal in eine Weber Community und schreibe dass Broilking besser ist (ist auch besser), die schlagen dich erst tot und dann posten die ihr Mittagessen.

PS: Ist mir gerade noch eingefallen.Die Tester haben einen Emitter als Ersatzverstärker genommen, weil der eigentliche Testkandidat im Vorfeld abgeraucht ist.

Das kann auch nicht gehen Ich habe, bevor ich in den Weihnachtsurlaub geflogen bin den Strom abgeschaltet und auch die Netzteile beim Amp abgezogen. Nach zwei Wochen alles wieder eingesteckt, angeschaltet und die miserabelste Musik ever gehört. Jetzt ist mir einiges klar. Wer den Verstärker längere Zeit vom Netz trennt, soll den erst einmal wieder einen Tag in's Standby schalten, bevor da wieder Leistung zu erwarten ist.


[Beitrag von Peer_Kassel am 16. Feb 2020, 13:57 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#94 erstellt: 16. Feb 2020, 13:35
Hallo zusammen,

Bootes 63 hat seine Aussagen vielleicht etwas überspitzt aber in der Sache vollkommen Recht. Einzig kann man darüber anderer Meinung sein in welche Reihenfolge man die Äußerungen und Umsetzungen bringt. Endlich mal einer mehr der hier Tacheles schreibt, so muß das sein.
Was den Bildungstand zur Beurteilung der Raumakustik angeht und wie man diese mit welchen Mitteln verbessert kann ich hier auch nur zustimmen und das heißt ja nicht das Jemand dumm ist.
Zuletzt möchte ich hier noch mit einem Vorurteil aufräumen, daß der Thread zum Verstärkerklang erhellend auf den Leser wirkt, nein wirkt er nicht. Das ist nur typisches HF bla-bla von Leuten die noch nie Unterschiede gehört haben und auch nie hören werden - weil sie es nicht wollen.

Alle Komponenten einer Anlage inkl. Raum und dem Hörer gehen eine Symbiose ein. Was das bedeutet kann sich mal jeder Hörer klarmachen.

VG
BC
Peer_Kassel
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 16. Feb 2020, 13:47
@Bootes 63, stimmt Vor 20 Jahren oder so, habe ich genau diese Perlen vor die Säue geschmissen, mein Raum war akustisch tot. Gut gewolltes ist voll in die Hose gegangen, hat aber nur 2.000 Mark (inkl. unzähliger Stunden Arbeit) oder so gekostet, es gab noch nicht den überteuerten Akustikschnickschnack. Nach dem Rückbau konnte ich wieder anständig Mucke hören. Teppich vor die Boxen und fertig war die Raumoptimierung.

Ich denke @Black Cat hat die Finale Antwort gegeben ... Allen ein schönes Restwochenende.


[Beitrag von Peer_Kassel am 16. Feb 2020, 14:16 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#96 erstellt: 16. Feb 2020, 14:48

Peer_Kassel (Beitrag #93) schrieb:
... Der Emitter hat aus meiner Sicht sogar wieder einmal aufgezeigt, wie gut er ist. So etwas von Stabilität und Sauberkeit auch bei sehr hohen Pegeln, das gefällt (mir) einfach.

... Ich glaube also nach wie vor daran, dass es andersklingende Transistorverstärker gibt.....

Auch ich habe also gestern dazugelernt. Das Zusammenspiel Verstärker und Box ist doch mehr Thema als ich bisher angenommen habe. Die Röhrenverstärker haben mir da etwas die Augen geöffnet. ...


Geräte in solchen Preisklassen, und vom Design her ebenfalls außerhalb des Mainstream, wecken natürlich Emotionen, und genau das wird dann vom Marketing auch noch befeuert, um es in kaufmännischen Erfolg zu verwandeln.

Dass dieses Gerät auch noch technisch ohne Fehl und Tadel ist, sollte man eigentlich als Selbstverständlich ansehen, alles andere wäre glatter Betrug.

Die Stabilität fällt dabei in den technischen Aufgabenbereich, steht eigentlich im Pflichtenheft eines jeden Verstärkers, wird aber je nach Ausführung und Einsatzzweck unterschiedlich ausfallen. Auch hier sollte die Endstufe hohen und höchsten Ansprüchen genügen, tut sie bestimmt auch, wurde schon entsprechend berichtet.
Die "Sauberkeit" sehe ich nicht beim Verstärker, wenn man von nicht gesoundeter Technik ausgeht. Wies klingt sollte beim Lautsprecher liegen (und weiteres), ansonsten könnte man mit Verstärkern auch schlecht klingende Lautsprecher "verbessern", das funktioniert wohl eher nicht.

Überwiegend stehen Emotionen und die Erfüllung technischer Notwendigkeiten beim Thema Hifi nicht auf der gleichen Seite, obwohl sie nicht per se konträr sind. Da spielen eher sehr menschliche Schwächen eine Rolle, wie der Wunsch sich gegenüber anderen abzugrenzen oder "höher" zu positionieren.
Qualitativ hífidel zu hören geht auch mit deutlich weniger (finanziellem) Aufwand, andererseits hatte "Else Kling" auch recht mit der Feststellung "wenn's schee macht!".
Legitim ist, was gefällt, aber ohne die "Bewunderung" von anderen reduziert sich der emotionale Wert sehr weitgehend auf den praktischen Zweck. Der "Mehrwert" dürfte bei üblichem Wohnzimmerbetrieb ebenfalls relativ gering sein, bzw. bei Wertung des Anschaffungspreises ziemlich irrational erzielt, falls tatsächlich vorhanden.
Letztendlich nur Geschmacksache, so wie bei der Entscheidung, die Frau nun mit einer Bernsteinkette oder einem Diamantenkollier zu schmücken. Beides erfüllt den Zweck, kostet aber nicht das selbe, und unterscheidet sich in der Praxis tatsächlich effektiv nur durch unterschiedliches Aussehen.
DB
Inventar
#97 erstellt: 16. Feb 2020, 16:48
Zum Thema Verstärker und Klangunterschiede gibt es u.a. zwei Veröffentlichungen (einmal für den Verband Deutscher Tonmeister und einmal für die Deutsche Jahrestagung für Akustik, 2000) von Anselm Goertz, der zu recht ernüchternden Ergebnissen kam, aber auch Kriterien formulierte.

Man sollte sich auf die Raumakustik sowie die Auswahl und Aufstellung der Lautsprecher konzentrieren. Dazu ist es auch zweckmäßig, ein wenig zu lesen (z.B. Handbuch der Audiotechnik, Lautsprecher - Dichtung und Wahrheit, ... ) und dann nach Möglichkeit auch zu messen.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 16. Feb 2020, 16:49 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 16. Feb 2020, 17:47

Peer_Kassel (Beitrag #93) schrieb:
Ich habe, bevor ich in den Weihnachtsurlaub geflogen bin den Strom abgeschaltet und auch die Netzteile beim Amp abgezogen. Nach zwei Wochen alles wieder eingesteckt, angeschaltet und die miserabelste Musik ever gehört. Jetzt ist mir einiges klar. Wer den Verstärker längere Zeit vom Netz trennt, soll den erst einmal wieder einen Tag in's Standby schalten, bevor da wieder Leistung zu erwarten ist.[/b]


Das könnte auch einfach damit zusammenhängen, dass man mit zu hohen Erwartungen an den vermeintlich perfekten Klang nach Hause kommt und dort, vom Urlaub „geerdet“, feststellt, dass man nur eine ganz normale Musikanlage hat.

Dann hört man sich wieder ein, betrachtet das ganze, edle Equipment und beweist sich, dass alles perfekt ist...

Musikhören ist sooo viel Psychologie. Warum gefallen einem Aufnahmen an einem Tag super, an einem anderen Tag mag man sie nicht hören??

Gruß Thomas
DB
Inventar
#99 erstellt: 16. Feb 2020, 17:52
Aber nein, da muß es doch einfach eine viel esoterischere Erklärung geben.
net-explorer
Inventar
#100 erstellt: 16. Feb 2020, 18:48

DB (Beitrag #99) schrieb:
... da muß es doch einfach eine viel esoterischere Erklärung geben. :D


Irgendwie musst Du damit richtig liegen, denn meine Erfahrungen nach Wiedereinschalten meiner Anlage - die spätestens Abends immer kpl. vom Netz getrennt wird - sind immer positiv. Ob ich nun am nächsten Tag nach ca. 24 Stunden oder nach einem Urlaub von 2 Wochen wieder höre, das klingt immer genau in der Art, die ich kenne, nicht schlechter und nicht besser, also langweilig.

Ich habe allerdings auch den Strom in Verdacht, denn der Verbrauchsdurchschnitt von Verstärkerbausteinen und DAC zusammen ist nur 18 Wh. Wenn ich die olle Citation 24 auch einschalte komme ich auf 34 Wh, und bekomme ein schlechtes Gewissen. Das klingt dann zwangsläufig nicht mehr gut. Und schön ist halt auch was anderes...


Den Trick, die Technik ständig unter Strom zu lassen, damit es "besser" klingt, habe ich nie verstanden. Eine rationale Erklärung dafür konnte mir auch noch keiner geben. Hat das viell. mit einer irrtümlichen Übertragung aus der Röhrentechnik zu tun, mit der ich mich nun wirklich gar nicht auskenne. Das ist ja eine eigene technische Welt.
kölsche_jung
Moderator
#101 erstellt: 16. Feb 2020, 19:00

Peer_Kassel (Beitrag #93) schrieb:
... Ich habe, bevor ich in den Weihnachtsurlaub geflogen bin den Strom abgeschaltet und auch die Netzteile beim Amp abgezogen. Nach zwei Wochen alles wieder eingesteckt, angeschaltet und die miserabelste Musik ever gehört....

Wundert mich jetzt nicht wirklich ...

Peer_Kassel (Beitrag #90) schrieb:
... Ich war zB. am 11.01 bei Gregorian...
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