Erfahrungen mit SPL Performer s800 Endstufe?

Noch mehr Vorschusslorbeeren:

Kundenfeedback - Performer s800

Wenn ich mir allein schon die Tests der Sky-Audio Verdade Mastering "Monitor Boxen"
durchlese, und das ganze verschurbelte Lobgesinge, dann halte ich leider auch nicht mehr viel
von dem ähnlichen gefärbten Testgedöns über die SPL Performer 800 Endstufe.

Ich kennen SPL von den Mic-Pre`s der günstigeren Gold Serie. Nett gemachte Geräte.
Ich denke die Firma versteht ihr Handwerk.
Sind diese neuen Performer Geräte jetzt die Neu-Erfindung der
Audiophilen / Studio / Mastering / Hifi eierlegenden Wollmilchsau
Denke kaum, denn im Verstärkerbereich ist seit 20 Jahren alles durch entwickelt, da gibts
auch mit der genannten 120V Hochvoll-Technik nichts mehr neu zu erfinden.

2700Eu für das Endstüfchen sind jetzt auch nicht gerade wenig

Schwurbeln konnten diese Blättchen ja schon immer sehr gut

Sei's drum - ich werde mir die s800 mal testweise liefern lassen und sie gegen meine Glockenklang Bugatti 400 antreten lassen. Dann schauen wir mal, ob der Preis gerechtfertigt ist. Werde berichten.

Hallo

ein Vergleich mit der Bugatti wäre interessant, einen gute Endstufe.
Freue mich auf Deinen Bericht.
Grüsse

Die Endstufe ist mittlerweile da - zum Wochenende werde ich sicherlich etwas Zeit für Hörvergleiche finden.

Anbei ein weiterer aktueller Test von Bonedo: SPL Pro-Fi Performer s800 Test

Bei Thomann lässt sich noch ein weiterer Test vom "recording magazin" zur Performer s800 runterladen - ich zitiere:

Die Strauss SE-MF1 Mastering-Monitore in den Amazing Sound Studios werden mit zwei handgefertigten TPA 90 Monoblöcken der leider nicht mehr existierenden Hannoveraner Firma Magis Audiobau betrieben. Die jeweils 90 Watt leistenden Verstärker arbeiten bis 5 Watt im reinen Class-A-Betrieb und verwenden nur selektierte Bauteile der höchsten Qualitätsstufe. Umso mehr war ich gespannt, wie sich SPLs Einstand im Endstufensektor schlagen würde – aufgrund der mehr als doppelt so hohen Leistung und der 120-VoltTechnologie könnte es schließlich durchaus eng werden für die altbewährten TPAs. Das große Staunen kam sofort, nachdem ich die Performer s800 angeschlossen hatte: Bereits vom Fleck weg und ohne Warmspielphase verwies SPLs neuester Spross unsere bisherigen Verstärker deutlicher in die Schranken, als mir lieb sein konnte. Die bessere Räumlichkeit und eine frappierende Detailtreue sowohl im Bass- wie auch im Hochtonbereich waren sofort offenkundig. Obertöne von Becken beispielsweise schälten sich selbst in einem kompakten Mix förmlich aus den Lautsprechern. Dabei war der Klang immer angenehm und unangestrengt – die 120 Volt Technik spielt hier hörbar ihre Stärken aus. In Aufnahmen, die ich seit Jahren als Referenz für Mastering wie auch Equipment-Tests benutze, entdeckte ich nie gehörte Details. ... Mit der Pro-Fi-Serie beweist SPL eindrucksvoll, wozu die hauseigene 120-Volt-Technik klanglich in der Lage ist. Insbesondere die Performer-s800-Endstufe setzt auch über ihre Preisklasse hinaus Maßstäbe. Dieses Gerät kann nicht zuletzt als gewichtiges Argument für passive Monitore durchgehen, denn kein mir bekannter Aktivlautsprecher kann mit einer Verstärkerelektronik solchen Kalibers aufwarten. Meine aufrichtigen Glückwünsche zu dieser Meisterleistung!

Soviel zum Test ...

Mittlerweile hat sich die SPL-Endstufe bei mir diverse Stunden "warm" gespielt und macht auf den ersten Eindruck einen guten Eindruck - was mir persönlich sehr angenehm auffällt, ist die Möglichkeit, den Eingangspegel an der SPL-Endstufe in 0,5 dB-Schritten bis zu -5,5 dB runterregeln zu können. Dieses Feature vermisse ich an der Glockenklang-Endstufe.

Auffällig ist auch die Wärmeentwicklung bei den Endstufen: während die SPL kaum handwarm wird, kann man mit der Glockenklang im Winter das Wohnzimmer heizen.

Erste (relativ schnelle) Höreindrücke:

Zunächst habe ich per Pegelmessgerät die Lautstärke zwischen den beiden Endstufen angeglichen, um einen möglichst objektiven Vergleich zwischen den Endstufen anzustreben.

Die räumliche Darstellung unterscheidet sich erwartungsgemäß nicht - wäre auch recht verwundernswert, da die Räumlichkeit durch die Aufnahme, die LS, deren Aufstellung und durch die Interaktion LS-Raum ausgebildet wird. Ergo identische Verhältnisse = identische Räumlichkeit beim Höreindruck.

Bei den "Klangfarben" bzw. beim "Klang" vermag ich ebenfalls keine gravierenden Unterschiede festzustellen - beide Endstufen klingen neutral und neigen nicht zu Verfärbungen, verrichten also ihren angedachten Dienst.

Auch hinsichtlich der "Dynamik" und "Stromlieferfähigkeit" divergieren beide Endstufen nicht sonderlich - ich betreibe allerdings auch keine Infinity Kappa 9 im Extended Modus o.ä. "anspruchsvolle" Lautsprecher, sondern lediglich eine Dynaudio C1. Wobei auch die C1 aufgrund ihres relativ geringen Wirkungsgrades von 85 dB/W/m und aufgrund ihrer kompakten Baugröße gerne viel Strom bekommt (und dann richtig aufblüht) ...

Ich werde in der nächsten Zeit noch einige ausgewählte Tracks und spezielle Instrumentenabbildungen heranziehen, um weitere Vergleiche anzustellen. Ferner möchte ich beide Endstufen lautstärketechnisch noch höher ausfahren, um hier ggf. Unterschiede zu verorten. Fortsetzung folgt also ...

Hi

wie war denn dein finales Fazit vom Test der SPL?

Das hat mangels Zeit bisher noch gar nicht stattgefunden - kommt aber noch