Audiolab 8000S vs 8000Q - Unterschiede im Pre-Amp Modus / Kaufberatung

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Mattai
Stammgast
#1 erstellt: 27. Mai 2013, 23:34
Salut Forum,

Ich bin derzeit dabei mir eine neue Kette zusammenzustellen und bin auf der Suche nach einer Vor- / Endstufenkombi, die mich nicht mehr als ca 1200€ kostet und die v.a. NACH und NACH zusammenkaufbar ist.

Zunächst habe ich mich in der Preisregion und beim Design bei Pro-Ject Audio herumgetrieben, da die Vollverstärker z.B. kein Pre-Out haben muss man eigentlich sofort zu Vorstufe + StereoEndstufe oder zwei Monos greifen.

Die Geräte von Audiolab finde ich designtechnisch auch recht ansprechend und zudem ist gerade die 8000er Serie in meinem Preisrahmen.
Zudem gibt es auf dem Papier die gnadenlos interessante Möglichkeit als erstes den Vollverstärker zu kaufen und ihn später aufzurüsten.
Scheinbar kann man den nämlich mit Wahlschalter auch nur als Vorstufe verwenden und sich später ein 8000P (Steroendstufe) dranhängen.
Und ganz später sogar diese ggf durch eine zweite 8000P zu ergänzen.

Meine Frage aber nun: Wo liegen die klanglichen Unterschiede zwischen dem 8000S als Vorstufe genutzt un dem 8000Q, der reinen Vorstufe.
Die 8000Q liegt im Straßenpreis sogar teurer als der 8000S - heisst das, die ist qualitativ auch hochwertiger/besser/toller/wasauchimmer?

Wenn der 8000S als Vorstufe genutzt nämlich massiv hinterherhinkt, würde ich doch lieber gleich zur reinen Vorstufe greifen.

Über Hinweise von Audiolaberern wäre ich dankbar!

Schönen Gruß,
Mattai

PS: die Vorstufe muss bisher nicht viel leisten, denn da wird ausser einem Line-In vom PC nicht viel zugeführt...so ganz eigentlich könnte ich vermtl. auch reine Endstufen betreiben :).
silberfux
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2013, 22:06
Hi, die 8000S habe ich noch nicht gehört. Bist Du sicher, dass da überhaupt ein Vorverstärkerausgang vorhanden ist?
Ich könnte Dir - falls erwünscht - was über meine 8000Q, 8000M und 8000P erzählen. Aktuell in Betrieb ist davon nur die 8000S, der Rest musste einer Kombi aus AVM V 3 und 2xM3 weichen und steht jetzt in Reserve :D, falls das mal kaputt geht. Für 1200 sollte man (gebraucht) locker einen 8000Q mit 2 x 8000M bekommen. Das ist schon eine recht feine Kombi.

BG Konrad
silberfux
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2013, 22:07
Hi, die 8000S habe ich noch nicht gehört. Bist Du sicher, dass da überhaupt ein Vorverstärkerausgang vorhanden ist?
Ich könnte Dir - falls erwünscht - was über meine 8000Q, 8000M und 8000P erzählen. Aktuell in Betrieb ist davon nur die 8000S, der Rest musste einer Kombi aus AVM V 3 und 2xM3 weichen und steht jetzt in Reserve :D, falls das mal kaputt geht. Für 1200 sollte man (gebraucht) locker einen 8000Q mit 2 x 8000M bekommen. Das ist schon eine recht feine Kombi.

BG Konrad
titja
Stammgast
#4 erstellt: 31. Mai 2013, 14:53
Hi Mattai,

so wie der Konrad schrieb, sollte es mit 1200€ keine Probleme geben.

Hier in der Niederlande will der Verkäufer 900€ für das Set:

Set Audiolab 8000

Rein optisch im top Zustand.

Gruß
cumbb
Gesperrt
#5 erstellt: 31. Mai 2013, 15:10
Hey.

Kauf Dir den Vollverstärker! Klemm meinetwegen die Endstufen ab, kannst auch noch das Netzteil komplett auf die darin enthaltene Vorstufe umrüsten. Der 8000S als Vorstufe hat so oder so das höhere klangliche Potenial als die Vorstufe 8000Q. Kein Scheiß!

LG
Frankman_koeln
Inventar
#6 erstellt: 31. Mai 2013, 15:15

Der 8000S als Vorstufe hat so oder so das höhere klangliche Potenial als die Vorstufe


Begründung ???
Mattai
Stammgast
#7 erstellt: 31. Mai 2013, 20:08

cumbb (Beitrag #5) schrieb:

Der 8000S als Vorstufe hat so oder so das höhere klangliche Potenial als die Vorstufe 8000Q. Kein Scheiß!


Hey,

schön, dass hier doch noch Feedback kommt.
Ich kenne mich wie gesagt HiFi-Technisch nicht bis ins Letzte Detail aus und bin wohl nicht der geeignetste zum Fachsimpeln:
Aber, wieso ist der 8000Q dann teurer als der 8000S?
DAS ist es, was mich ein wenig stutzig macht.

Andere Baustelle: wie "veraltet" sind die 8000er?
Bzw - wenn man auf eine zukunftssichere Anlage steuert, sollte man nicht lieber 8200 ins Auge fassen?
(Ich liebäugle nämlich mal mit einem DAC irgendwann und denke die 8200er-Reihe ist da doch etwas 'aktueller'?)

Danke und Ahoi,
Mattai
silberfux
Inventar
#8 erstellt: 31. Mai 2013, 22:57
Hi, der höhere Preis ist kein Garant dafür, dass ein Gerät auch besser klingt. Vorstellen kann ich mir allerdings auch nicht, dass in diesem Fall die in den Vollverstärker integrierte Vorstufe besser klingen soll als die gesonderte. Na gut, man hat sich schon vieles im Leben nicht vorstellen können, was dann trotzdem Realität war bzw. wurde...

8000 und 8200 habe ich noch nicht vergleichen können. Die Geräte sehen sich halt ziemlich ähnlich

BG Konrad
Mattai
Stammgast
#9 erstellt: 31. Mai 2013, 23:17

silberfux (Beitrag #8) schrieb:

8000 und 8200 habe ich noch nicht vergleichen können. Die Geräte sehen sich halt ziemlich ähnlich


Mich würde ja doch von einem Besitzer, der BEIDE Geräte hat/kennt interessieren, ob das generelle Aussehend er Modellserien gleich ist?
Sprich: sind die silbernen Fronten gleich silber? Die Schriften?
Hintergrund: Kaufe ich mir jetzt eine 8000S/8000Q und will dann um einen 8200er Baustein Erweitern - fällt das auf, wenn man die aufeinanderstapelt?

besten gruß und ahoi
Mattai
cumbb
Gesperrt
#10 erstellt: 01. Jun 2013, 11:10
@Mattai
Hörst Du auch LP? Dann hol Dir den Camtech Vollverstärker. Super Phono-Stufe drin, super Vorstufe drin, erträgliche Endstufen drin. Die Power-Amps separat, Audiolab oder Camtech, sind identische Schaltungen wie in den "Vollverstärkern". Komplementär-Gegentakter mit einem Haufen verstärkende Stufen - wie fast alle "Endstufen", die als "HighEnd" verkloppt werden, Gähn! Grausam! Hättest mit den "Vollverstärkern" den Vorteil, dass Du alles in einem Gerät hast, dass Du weniger Netzteile und weniger Signalweg und weniger unnütze, "soundmachende", Übergänge (beispielsweise Cinch: Löt-Buchse-Stecker-Löt-Kabel-Löt-Stecker-Buchse-Löt) hast.
LG
Mattai
Stammgast
#11 erstellt: 01. Jun 2013, 20:05
Hallo Konrad, Hallo Titja,

huch - da habe ich eure postings neulich doch glatt überlesen
(das kommt davon wenn man auf die Hinweismail klickt und beim letzten geposteten Artikel landet...)

Supervielen Dank für den Link zum Niederländer - ich hatte neulich schon versucht mich in englischsprachigen Foren herumzutreiben.
Da sind die Preise zwar super - aber der Versand gesalzen, und die Anbieter versandmuffelig.

Die 1200€ waren für mich halt das "Gesamtbudget", das ich schon gerne 'gestückelt' hätte.
Daher eben die Überlegung zuerst eine Vollstufe zu kaufen - und wenn mal wieder zu viel Geld da ist, dann mit einer Endstufe (oder 2 Monos) nachzurüsten.

Wie steht es um den Mehrgewinn der zwei Monos im Verhältnis zur 8000P?

Vielen lieben dank für die Hinweise bisher und Ahoi,
Mattai
titja
Stammgast
#12 erstellt: 01. Jun 2013, 21:58
Hallo Matai,

ich habe meine Audiolab auch aus England.
Ich stimme dir voll und ganz zu, die Versandkosten sind Katastrophe
Aber die Preise stimmen halt, ich habe für meine 8000ap ca 450€ gezahlt.
Über die Monos kann ich dir nichts sagen, man liest halt das diese beim Klag eindeutig besser sind.
Ich denke du kannst da gerne die Suche verwenden.
Ich habe dir die NL verlinkt. Für 900€ kannst du aber sicher nichts falsch machen.
Oder du schaust hin und wieder bei Avforum vorbei.
AVForum Suche/Biete
Ich selber, habe dort eine Suchanfrage drin.

Grüße

Titja
cumbb
Gesperrt
#13 erstellt: 02. Jun 2013, 10:07
Mehrgewinn Monos? Mehr Sound, zerrisseneres Klangbild, mehr Unruhe. Sicher gut, um irgendwelche Vielwege-Holz-Rumpel-Dröhn-Kisten zu treiben und deren Meriten zu kaschieren. Wenn Du zwei Monos nutzen willst, musst Du deren Netzteile verbinden. Soweit ich erinnere, haben die zwei Kanäle einer Endstufe nur den Trafo gemeinsam, ab dann geht es kanalgetrennt weiter. Auch diese Trennung würde ich aufheben, um eine ruhige, saubere, stimmige Wiedergabe zu erhalten. Keine Verarsche!
LG
titja
Stammgast
#14 erstellt: 02. Jun 2013, 12:35
Hatte bisher noch nie eine Mono Endstufe aber was ich bisher gelesen hatte, machte mir den Endruck es sei besser.
Ich möchte keine Diskussion führen ob es besser oder schlechter sei, da können die Besitzer einer 8000M
sich ehre damit beschäftigen.
Mattai
Stammgast
#15 erstellt: 03. Jun 2013, 17:48
Also,

„Ich mache ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann.“
Und weil ein gut erhaltener 8000S für 200GBP (=240eur) doch ein wahres Schnäppchen ist,
habe ich mich trotz der Hinweise nun doch für den Vollverstärker entschieden.

Den kann man definitiv als reinen Pre laufen lassen (http://www.audio.de/testbericht/audiolab-8000-s-316137.html),
und wenn mir die 2x 110W mal doch zu wenig sein sollten wird eben nach und nach ergänzt.

Ich danke euch für die hilfreichen Kommentare und werde mal berichten, wie sich das Gerät so macht -
oder ich werde mich an euch wenden, falls ich jutistische Fragen zu EU-Versandrecht habe

Ahoi,
Mattai
silberfux
Inventar
#16 erstellt: 04. Jun 2013, 10:40
Hallo Cumbb, Deinen Beitrag zum Thema Monos kann ich ganz allgemein und als Besitzer 2er 8000M sowie eines 8000P nicht nachvollziehen. Na klar: Am homogensten klingt ein 1 kanaliges Mono-Setup

Hallo Mattai, für diesen Tarif kannst Du in aller Ruhe ausprobieren, das hätte ich wohl auch so gemacht.

BG Konrad
cumbb
Gesperrt
#17 erstellt: 04. Jun 2013, 14:27
Hey.

Erst nachvollziehen (Netzteile verbinden), dann nachvollziehen (!).

LG
titja
Stammgast
#18 erstellt: 05. Jun 2013, 17:41
Hi Leute in NL bei Marktplaats: 4x 8000M und 8000Q für 550€ das ist der Hammer
Falls jemand auf der Suche ist.

Gruß

PS: hier der LINK: Angebot
silberfux
Inventar
#19 erstellt: 05. Jun 2013, 20:49
Hey,


nicht nachvollziehen kann ich vor allem Deine schon verbal völlig übertriebene Beschreibung des Klanges von konventionell betriebenen Monos. Meine Monos bleiben wie sie sind.

Du könntest ja mal einen Schaltplan liefern.

BG
Amperlite
Inventar
#20 erstellt: 05. Jun 2013, 21:13
Den Leuten hier die Story vom Pferd zu erzählen, haltlosen Blödsinn zu verzapfen und dann noch ein

cumbb (Beitrag #13) schrieb:
Keine Verarsche

hinterherzuschieben ist wirklich keine Art!

Soll ein Forum nicht dazu da sein, den Leuten zu helfen?
silberfux
Inventar
#21 erstellt: 06. Jun 2013, 14:22
Danke

Zum Vergleich zwischen 8000M und P:

Klanglich ist das sehr ähnlich. Bei moderaten bis lauten Lautstärken merke ich keinen Unterschied. Bei Spitzenlautstärken haben die Ms höhere Reserven. Aktuell betreibe ich nur den 8000P an Kompaktlautsprechern Elac, die 8000M mussten an den Standlautsprechern ebenfalls Elac AVM M3 Monos weichen und stehen jetzt in Reserve.
Interessant übrigens in diesem Zusammenhang ein Test bei Area DVD, in dem ein Setup von 5 Ms mit dem 8000X7 Mehrkanalverstärker verglichen wird. Auch hier hatten die Monos die Nase vorn.

Das verlinkte holländische Angebot ist übrigens wirklich Hammer, sofern die Geräte i.O. sind.

BG Konrad
Frankman_koeln
Inventar
#22 erstellt: 06. Jun 2013, 15:50

silberfux (Beitrag #21) schrieb:

Interessant übrigens in diesem Zusammenhang ein Test bei Area DVD, in dem ein Setup von 5 Ms mit dem 8000X7 Mehrkanalverstärker verglichen wird. Auch hier hatten die Monos die Nase vorn.


Area DVD kann man nix glauben .....
die M´s werden nur bei brachialen Lautstärken mehr reserven haben, nix weiter ...
silberfux
Inventar
#23 erstellt: 06. Jun 2013, 20:41
Hi, genau das war grob gesagt das Ergebnis von Area, das ja auch irgendwie schon wegen der Dimensionierung der Netzteile zu erwarten war. Welchen Tests kann man denn glauben?

BG Konrad
Amperlite
Inventar
#24 erstellt: 06. Jun 2013, 20:52

silberfux (Beitrag #23) schrieb:
Welchen Tests kann man denn glauben?

Es sind jene glaubwürdiger, die zumindest versuchen, ihre Behauptungen zu belegen.
silberfux
Inventar
#25 erstellt: 09. Jun 2013, 12:37
Hi,

ok, technische Angaben lassen sich vielleicht belegen, aber Bewertungen und Eindrücke?

Es liegt mir fern, hier irgendwelche Tests und Tester zu verteidigen, auch nicht die von AREA.
Neben der allgemeinen Subjektivität, der jeder von uns unterliegt, wenn er z.B. den Klang einer Komponente beschreibt, kommt bei professionellen Tests noch die Beeinflussung von Personen und Verlagen z.B. durch Schaltung von Werbung ins Spiel. Wie stark diese Beeinflussung sich konkret auswirkt, kann man meistens nicht sagen bzw. nachweisen. Aber eine gewisse Rolle spielt es natürlich schon, wenn man z.B. einen guten Anzeigenkunden nicht vor den Kopf stoßen will, obwohl das getestete Produkt grottenschlecht ist.

Ich lese dennoch gern Tests, amüsiere mich über deren z.T. blumige Sprache und entnehme ihnen Hinweise auf möglicherweise interessante Produkte. Bei meiner Entscheidungsfindung spielen sie keine große Rolle.

BG Konrad
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