ABACUS PREPINO - Testbericht

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Danzig
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 18. Okt 2012, 23:45
ABACUS PREPINO

Hersteller Direktlink: http://www.abacus-electronics.de/42-0-Prepino+RC.html
Preis: 530€

Besonderheiten
RIEDER Schaltung
0 Ohm Ausgänge (inkl. Kopfhörerausgang)

Vorweg: Ich habe noch niemals so ausführlich einen Test über ein Hifi Gerät geschrieben und bitte dies beim lesen zu berücksichtigen. Ich hoffe euch meine Eindrücke verständlich und nachvollziehbar aufgeschrieben zu haben.

Seit einigen Tagen habe ich den ABACUS PREPINO bei mir @Home zur Probe stehen. Das Testpaket Ampino/Prepino habe ich mir direkt von der Firma ABACUS zuschicken lassen. Das Paket kostet für 10 Tage zur Probe ganze 40 Euro, die aber bei Kauf innerhalb 12 Monaten verrechnet werden. Nach Ablauf der 10 Tage wird das Gerät wieder bequem an der Haustüre abgeholt. Der Bestellvorgang ging nach Anfrage per E-Mail (welche am gleichen Tag noch beantwortet wurde) und einem kurzen Telefonat zum weitergeben der Bankdaten von statten. Alles problemlos also, außer dass der Lieferpartner sehr sehr langsam war (fünf Tage für eine Lieferung durch Deutschland). Okay jetzt habe ich den Prepino also nur acht Tage zur Probe, das reicht aber völlig aus.

Ich glaube nicht an größere klangliche Unterschiede zwischen Vorverstärkern. Oder doch? dazu später mehr...

Anfangs war ich etwas irritiert von der Laienhaft gestalteten Homepage und den hässlichen Produktbildern auf der ABACUS Homepage. Ich hab mich trotzdem gewagt das Gerät zu bestellen. Als es ankam war ich positiv überrascht „sieht doch gar net so schlecht aus das Teil“. Also gleich an meine Rotel RB 1070 Endstufe angeschlossen und nach dem Einschalten kam dann etwas, was ich total für unnötig halte und bisher immer mit billig Autoradios etc. in Verbindung gebracht habe. Den Massiven Drehschalter nach links gedreht und es war „A-B-A-C-U-S“ auf dem Display zu lesen. Einfach mal am Lautstärkeregler gedreht um die Anfassqualität zu testen... WOW, was eine massive Anfassqualität. Da störte mich auch die Schraube die den Lautstärkeregler befestigt nicht mehr. Also kurzum, das Gerät ist keine Schönheit aber definitiv einer tollen Qualität erhaben. Es hat einen besonderen Charme mit seiner Messgeräteoptik und passt durchaus auch ins Wohnzimmer. Die geringen Abmessungen mit einer Breite von 25cm und einer Höhe von 5,3cm spielen mir persönlich sehr zu, denn was in/an einem Vorverstärker braucht schon viel Platz? nichts, ist ja keine Endstufe mit großem Ringkerntraffo.

Der Hörtest
Nach 10 Jahren mit der Rotel RC/RB 1070 Kombi und meiner Kef Q7 wusste ich ganz genau über die Vor- und Nachteile meiner Anlage zu urteilen. Vorerst habe ich meine defekte RC 1070 abgeklemmt und mehrere Vorverstärker angeschlossen, die ich mir im Vorfeld besorgt hatte.

Die Testkandidaten:
Vincent SA 31
Vincent SA 96
NAD C165BEE
ABACUS PREPINO

Beide Vincents und der NAD haben gut geklungen, aber ein Unterschied zu meinem alten RC 1070 war bei bestem Willen nicht wirklich raus zu hören. Der Kopfhörerausgang hat auch weder am C165BEE noch an dem SA96 wirklich überzeugt. Testkopfhörer ist der AKG K701. Klang irgendwie wie direkt an den PC angeschlossen, nichts besonderes also. Der SA 31 hat keinen Kopfhörerausgang, also ist das auch nicht zu beurteilen. Allgemein war der Kopfhörerausgang am C165BEE meiner Meinung nach etwas besser einzustufen als der im SA96.

Schließlich war dann der PREPINO dran. Obwohl ich schon dran dachte einen 300 Euro teuren ADVANCE ACOUSTIC MPP 202 zu kaufen, da der Klangunterschied bei allen drei Geräten echt zu vernachlässigen war. Okay also angeschlossen und das Gleiche von mir gut bekannte musikalische Testpaket laufen lassen.

Christian Willisohns Album „Hold On“ eingeworfen und an gemacht. Mittlerweile war es Mittag geworden... Nach zwei Minuten kam schon der Gedanke auf „was ist denn jetzt los?“, die Stimmen kamen extrem gut rüber, ich hatte den Prepino noch auf „leise“ stehen und meine KEF Q7 können auf einmal auch leise spielen? Als ich bei Lied Nummer sechs angekommen war, viel mir auf, dass sich das gesamte Klangbild irgendwie ins positive geändert hat. Das Klavier von Willisohn klang voluminöser, die Stimme auch. Die Bühne, ja die Bühne... Unglaublich, die war auf einmal mehr als doppelt so groß... Jedenfalls war mein Eindruck so. Ich machte voller Überzeugung dass ein Vorverstärker den Klang nicht so sehr beeinflussen kann, erst einmal eine Pause (nach Beendigung des Albums). Dann hab ich den NAD C165BEE noch einmal angesteckt im Vergleich und meine Frau dazu gerufen. Selbst meiner Frau ist aufgefallen, dass die beiden Verstärker auf jeden Fall mal unterschiedlich klingen. Die größere Bühne die der PREPINO wiedergibt (oder zur Endstufe schickt) ist sogar meiner Frau sofort aufgefallen. OK also genug Willisohn...

Jetzt wurde es für mich interessant, jetzt musste Livemusik her. Also Hughe Masekela - Stimela (The Coal Train) aus dem Album „Hope“ rein gemacht. Und siehe da, die Stimme noch intensiver, noch mehr Bühne und die Instrumente einfach traumhaft. Die verbesserte Basswiedergabe hat sich hier durch eine viel gelassenere Spielweise bemerkbar gemacht (und ich dacht immer das kommt nur von der Endstufe).

Was mir zwischenzeitlich aufgefallen ist: Ich hab bisher noch nicht das Verlangen gehabt lauter oder leiser zu machen, auch nicht das Verlangen an irgendwelchen Toneinstellungen zu drehen. Der Raum füllte sich so breitflächig mit Musik, als hätte ich eine Weiterentwicklung meiner Q7 hier stehen. Komisch, kann doch gar nicht sein, ist doch nur ein kleiner Mini Vorverstärker der noch nicht mal aussieht als könnte er gut klingen.

Als nächstes war LANA DEL REY mit dem Album „Born to Die“ dran. Aber zu erst noch einmal den NAD ran. Sofort klang meine Stereoanlage im Vergleich wie „zugeschnürt“. Okay dachte ich, liegt sicher an der Aufnahme. Als speziellen Song habe ich mir „Video Games“ herausgesucht und angehört. Jetzt wieder den PREPINO angeschlossen und „Video Games“ rein gemacht. Da war sie wieder, die Bühne und diese unglaubliche Stimmwiedergabe. Wer das Album kennt wird feststellen, dass die S-Laute in Video Games sehr spitz aufgenommen sind und die Basstöne keineswegs „einfach“ sind. Wem das auffällt, der sollte sich gerade dieses Lied mal am PREPINO anhören, der spielt das (oder leitet es weiter) ohne spitze S-Laute und mit realistischem, nachvollziehbaren Bass.

Des weiteren hab ich noch Pink Floyd, Tool, Leonard Cohen, Dire Straits, Loreena McKennit, Marillion, Madrugada, James Cotton, Keb Mo, Katie Melua und so viele mehr, auch klassische Musik zur Probe gehört. Ich höre eigentlich seit Tagen nur noch Musik und hab die anderen Geräte schon wieder zurück gebracht. Bei jeder Musik höre ich persönlich immer den gleichen Unterschied (sofern es die Aufnahme zulässt), da kann ich umstecken wie ich will.

Der eingebaute Kopfhörerverstärker des Prepino verstärkt nur noch meinen Eindruck von diesem kleinen Vorverstärker. Kurzum, er macht einen Kopfhörerverstärker für den AKG K701 schlicht unnötig, kann mir nicht vorstellen was da noch besser klingen soll und laut genug ist er auch (ich komm nicht mal bis zur hälfte).

Ich hab in meinen 15 Jahren Hobby Hifi schon so einige sündhaft teure Gerätschaften gehört und war bisher immer der Meinung, dass Vorverstärker den Klang nicht dermaßen beeinflussen können, dass es sich lohnt, in teure Geräte zu investieren. Ich hören keinen Unterschied zwischen CD Spielern oder Kabeln und habe damals meine Krell Endstufen gegen die Rotel RB 1070 getauscht weil sie einfach nicht besser geklungen haben. Der PREPINO ist aber meiner Meinung nach was ganz besonderes, weil er kann was andere nicht konnten. Er ist schlichtweg der beste Vorverstärker den ich jemals hören durfte! Auch wenn er nur 530 Euro kostet (ohne Phonoverstärker, der kostet 69 Euro extra) und der Burmester damals so sündhaft teuer war. Versteht mich nicht falsch, auch andere haben durchaus ihre Existenzberechtigung und ich will keinem etwas schlecht machen, aber hört euch den Prepino einfach mal an. Ich habe ein echtes „AHA Erlebnis“ leihweise hier stehen und möchte ihn gar nicht mehr zurück schicken. Und ich hatte zu so einem günstigen Preis noch niemals ein derartiges Erlebnis oder eine derartige (zu mind. für mich) Klangverbesserung. Ob das jetzt an den im Gerät verwendeten Teilen liegt, den 0-Ohm Ausgängen oder der „anderen“ Schaltungstechnik (RIEDER) ist mir nicht bekannt, dazu fehlt mir auch einfach das technische Hintergrundwissen. Ich weiss nur, dass meine bereits vorhandene Stereoanlage sobald ich den PREPINO anklemme um längen besser klingt, da kann ich umstecken und rum probieren wie ich will. Ich will jetzt auch nicht klingen wie ein Kabeljünger der „minimalste“ Unterschiede zu hören glaubt und lass mich gerne als „Holzohr“ bezeichnen weil ich teure gegen günstigere Elektronik getauscht habe.

Ein Manko hat das Gerät aber: Sobald es dunkel wird, bekommt man von der Power LED echt Augenkrebs! Diese ist viel zu Hell (das Display hingegen ist angenehm) gewählt! Und zwar so, dass man den Verstärker bei Nacht echt am liebsten irgendwo hin stellen will, damit die LED einen nicht dauernd blendet (hab hierzu ein Bild gemacht was ich angehängt habe). Und noch eins, aber das ist Geschmacksache: Der Begrüßungstext ist zwar modern, passt aber einfach nicht zu dem Gerät! (und mir pers. ist sowas einfach etwas zu „kindisch“). Ein wahrer Stilbruch, hier sollte ABACUS echt nachbessern.

Hier ein Bild von der viel zu hellen LED (und da war das Zimmer noch nicht ganz dunkel)

IMG_0826

Vor- und Nachteile zusammengefasst:

+ Klang
+ Verarbeitung und Materialien trotz schlichtem Design auf hohem Niveau
+ toller Kopfhörerverstärker (jedenfalls am AKG K701)
+ kleine Bauweise (HIFI muss in der modernen Zeit nicht mehr groß sein)
+ Preis
+ Anfassqualität des Betriebsschalters
+ robustes Feeling beim verändern der Lautstärke am Gerät
+ hochwertige Fernbedienung an der sich die Lautstärke fein auswählen lässt
+ Made in Germany (26954 Nordenham)

- Begrüßungstext beim Einschalten
- Design erinnert eher an Industriemessgeräte
- viel zu helle Power LED
- nicht in schwarz lieferbar
- leises Einschaltknacken

HÖRT IHN EUCH SELBST EINMAL AN!

Ich werde in den nächsten Tagen noch einige Bilder mit meiner NIKON Kamera machen, damit ihr einen optischen Eindruck von dem Gerät bekommen könnt. Die Bilder auf der Herstellerseite sehen ja nicht wirklich vielversprechend aus.

Ein dickes DANKESCHÖN geht an den User GlennFresh der mir das Gerät hier vorgeschlagen hat und an Werner_B der mir die Technik verständlich gemacht hat. Ich werde den Prepino kaufen, denn man hört mit den Ohren, nicht mit den Augen.

Hoffe mein persönlicher Eindruck hat euch gefallen, ich werde auch gerne noch Fragen zum Prepino beantworten so weit ich kann. Eine Diskussion über "Verstärkerklang" möchte ich nicht lostreten, ich denke meine Klangeindrücke liegen eventuell an der RIEDER-Schaltung, kann mir vorstellen dass andere Verstärker mit gleicher Schaltung vom PREPINO nicht zu unterscheiden sind.


[Beitrag von Danzig am 19. Okt 2012, 08:24 bearbeitet]
Buschel
Inventar
#2 erstellt: 19. Okt 2012, 06:21
Sehr schöner Bericht! Ich wünschte mir es gäbe mehr davon.

Hast du den Hersteller kontaktiert, um ihm deine konstruktive Kritik wegen der LED-Helligkeit mitzugeben? Vielleicht kann ein Kleinserienhersteller an deinem Gerät eine entsprechende Änderung vornehmen?
luckyx02
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Okt 2012, 07:17
Kann ich nur beipflichten ! Die Rieder Schaltung ist schon was besonderes, nur schade das es merkwürdigerweise in den offiziellen Tests die man auch im Internet nachlesen kann nie besonders erwähnt wid. Was mich persönlich zu dem Eindruck treibt das sich die Testergebnisse nicht nach dem Klangbild richten, sondern das das Ergebnis immer nach Kaufpreis ausfällt.

Ist euch das nicht auch schon aufgefallen ? Früher gab es für solche teuren Geräte die nichts taugten, schon mal die "Silberne Zitrone" ! Wie zB der Sequerra Tuner FM1!

Heute gibt es eine Test Einstufung nach Preis ! Ungeachtet der wahren Qualitäten !


Ich kann dir nur die passende ABACUS Endstufe noch ans Herz legen.......du wirst deine Q7 nicht wieder erkennen....


[Beitrag von luckyx02 am 19. Okt 2012, 07:18 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Okt 2012, 07:31

Buschel schrieb:
Sehr schöner Bericht! Ich wünschte mir es gäbe mehr davon.

Hast du den Hersteller kontaktiert, um ihm deine konstruktive Kritik wegen der LED-Helligkeit mitzugeben? Vielleicht kann ein Kleinserienhersteller an deinem Gerät eine entsprechende Änderung vornehmen?


Danke! Ich werde mich auf jeden Fall mit dem Hersteller noch in Verbindung setzen. Habe das Gefühl dass man bei ABACUS auch mal den Chef ans Telefon bekommt. Ich werde auf jeden Fall darüber berichten. Vllt bekomme ich den ja dazu mir einfach eine dunklere LED einzubauen.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Okt 2012, 09:31

Vllt bekomme ich den ja dazu mir einfach eine dunklere LED einzubauen.


...ein grösserer Vorwiderstand würde ja schon genügen.
Danzig
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Okt 2012, 09:43

luckyx02 schrieb:

Vllt bekomme ich den ja dazu mir einfach eine dunklere LED einzubauen.


...ein grösserer Vorwiderstand würde ja schon genügen. :D


Okay da hast du natürlich recht. Was denkst du sollte ich für einen Widerstand "verlangen" um die LED aufs optische Niveau vom Display zu bringen?
luckyx02
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Okt 2012, 11:26
Ist immer verschieden, in Abhängigkeit vom LED Typ. ich würde das genau so formulieren. Lass die sich doch den Kopp machen.....
Werner_B.
Inventar
#8 erstellt: 25. Okt 2012, 20:46
Danzig,

in diesem Unterforum hatte ich Deinen Bericht nicht erwarter, viel mehr unter dem früheren Thread, oder im Unterforum Test-/Erfahrungsberichte. Wie auch immer, hast mich ja geführt



Danzig schrieb:
Der Kopfhörerausgang hat auch weder am C165BEE noch an dem SA96 wirklich überzeugt. Testkopfhörer ist der AKG K701.

Möglicherweise ist Deine Beteuerung der Fraktion der Holzohren anzugehören grosses Understatement?

Es gibt durchaus in der Verbindung C165BEE mit K701 ein Problem: die Ausgangsimpedanz am NAD liegt bei 33 Ohm, der K701 hat eine Impedanz von 62 Ohm. Das ergibt eine Fehlanpassung. Als Faustregel muss die KH-Impedanz mindestens ca. 8x - 10x derjenigen des KH-Ausganges sein. (Lt. einem White-Paper von Benchmark ist zumindest messtechnisch sogar ein Faktor 6000 noch nachvollziehbar wirksam und sinnvoll - deshalb ist die Forderung nach einem Null-Ohm-Ausgang kein Unfug.) Die Folge einer solchen Fehlanpassung ist hauptsächlich eine reduzierte Impulstreue im Bass.


Danzig schrieb:
Dann hab ich den NAD C165BEE noch einmal angesteckt im Vergleich und meine Frau dazu gerufen. Selbst meiner Frau ist aufgefallen, ...

Solche High-Ender-Platitüden ... Kam sie gar aus der Küche angerannt? Auch wenn es Dein erster Bericht ist: es ist DAS Klischee ... Selber denken und formulieren macht klug ...


Danzig schrieb:
Ob das jetzt an den im Gerät verwendeten Teilen liegt, den 0-Ohm Ausgängen oder der „anderen“ Schaltungstechnik (RIEDER) ist mir nicht bekannt, dazu fehlt mir auch einfach das technische Hintergrundwissen.

Das geht schon alles auch ohne die Rieder-Schaltung. Wesentlich sind Null-Ohm-Ausgänge und kräftige (stromstabile) Ausgangsstufen.


Danzig schrieb:
Ein dickes DANKESCHÖN geht an den User GlennFresh der mir das Gerät hier vorgeschlagen hat und an Werner_B der mir die Technik verständlich gemacht hat.

Basst scho'. Erfreulich ist, dass Du es zumindest für möglich gehalten hast, dass es auch solide technische Bedingungen gibt, durch die sich die Wiedergabegüte einschätzen lässt.


Danzig schrieb:
Eine Diskussion über "Verstärkerklang" möchte ich nicht lostreten, ...

Das ist weise. Wenn das Thema nur jemals unemotional behandelt werden könnte, würden vielleicht beide, militante Holz- wie Goldohren, auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Wie geschrieben: Benchmark hat da ein interessantes White Paper auf der homepage mit soliden (dynamischen) Messungen ...


Danzig schrieb:
... ich denke meine Klangeindrücke liegen eventuell an der RIEDER-Schaltung, kann mir vorstellen dass andere Verstärker mit gleicher Schaltung vom PREPINO nicht zu unterscheiden sind.

Mit der Rieder-Schaltung ist Abacus ein einzigartiger Exot meines Wissens (im Grunde genommen wird dabei die herkömmliche Beschaltung der Transistoren genau umgekehrt, das bringt auch Nachteile mit sich, dunkel habe ich in Erinnerung, dass es früher häufige Ausfälle bei den Endstufen gab - dort wird das nämlich wirklich kritisch).

Wie auch immer: erfreulich, dass Du so ziemlich schnell eine Entscheidung treffen konntest, die Dich offensichtlich zufrieden stellt.

Gruss, Werner B.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Okt 2012, 16:28
Einen Funk Vorverstärker mit 0-Ohm Technik hatte ich schon hier, hat auch nichts genützt....
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