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T&A PD1200R und MEP+A -A |
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Autor |
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geier15
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Okt 2012, 09:43 | |
Es ist schon geraume Zeit her, dass ich mir diesen Digitalvorverstärker mit analogem Ausgangsmodul zugelegt habe (9Jahre). Der Witz dieses Dings ist die Möglichkeit, ihn auf den Raum einzumessen, dh. nach einer Einmessprozedur wird der Frequenzgang beider Kanäle über einen DSP so verzerrt, dass am Hörplatz ein linearer Frequenzgang zustande kommt. Für die Einmessung benötigt man neben Mikrofon und einem Interface, das sich MEP nennt auch einen alten DOS Rechner, der die Software, die auf einer Diskette liegt, versteht und eine RS232 Schnittstelle aufweist. Darüber werden dann die errechneten Korrekturdaten in den Vorverstärker eingespielt. Soviel zum Prinzip, mein Problem ist, dass mein alter DOS Laptop seinen Geist aufgegeben hat und ich eigentlich keine Lust habe, mir nur wegen der Einmessung einen alten gebrauchten Rechner hinzustellen. Viel lieber würde ich mit meinem aktuellen Rechner, der ein WinXP Notebnook ist, die Sache durchziehen. Die Firma T&A hat mir keine Hilfestellung geben können, da der Vorverstärker nicht mehr gebaut wird und das Messsystem nie upgegradet wurde. Was ich also brauche ist eine Möglichkeit, das Messprogramm unter WinXP laufen zu lassen und einen Adapter von USB auf RS232, der dann auch noch die richtigen Daten ausgibt. Hat schon jemand mal sowas gemacht? Viele Grüße Lukas |
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Das.Froeschle
Inventar |
#2 erstellt: 06. Okt 2012, 06:10 | |
Du kannst mit Hilfe von VMWare/VMWare Player ein DOS 6.22 von einem ISO-CD-Image aus installieren. Das könnte funktionieren (sofern Du auf den Seriellport zugreifen kannst). |
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geier15
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Okt 2012, 15:58 | |
Vielen Dank für den Tip. Was mir nicht klar ist: Wie weiß ich, dass die Kommunikation des Programms mit der USB Schnittstelle und dann über den Adapter funktionieren kann? Gibt es eine Methode das schon vorher festzustellen oder muss man da einen eigenen Treiber programmieren, da bin ich dann aber definitiv überfordert. Klar, wenn ich mir den Adapter zugelegt habe, kann ich das ausprobieren aber wenn es nicht funktioniert, stehe ich ziemlich an. Viele Grüße Lukas |
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Das.Froeschle
Inventar |
#4 erstellt: 07. Okt 2012, 11:29 | |
Du kannst m.W. den seriell Port Deines Windows Hostrechners der VMWare zuordnen. Dann sollte es klappen (aktueller VMWare Player vorausgesetzt) Da der VMWare Player kostenlos ist, (und sich ein DOS 6.22 ISO Image in den tiefen des Internets bestimmt auftreiben läßt) kannst Du das ohne finanziellen Verlust testen. |
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geier15
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 09. Okt 2012, 08:47 | |
Ich habe am Wochenende mal versucht das DOS6.22 über den VMplayer zu installieren, bin aber leider daran gescheitert. Ich habe 3 Installationsdisketten und irgendwie weigert sich der VMplayer diese Installation auszuführen. Leider bin ich in Computerdingen nicht so sehr der Auskenner, daher scheitere ich schon an kleinen Problemen. Mal sehen, ob ich nicht doch irgendwo ein altes Notebook herbekomme. Allerdings ist das Problem damit nur aufgeschoben und eine zweckmäßigere Softwarelösung wäre mir da natürlich lieber. Viele Grüße Lukas |
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Das.Froeschle
Inventar |
#6 erstellt: 09. Okt 2012, 16:33 | |
Disketten werde Dir da wenig helfen... Du brauchst eine MS-DOS 6.22 CD als ISO Datei ( Image, z.B. von einem CD Brennprogramm wie Nero etc ), welche Du dem VMWare Player als Install-laufwerk unterjubelst. Bei Youtube & Friends findest Du Beispielinstallationen |
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Jeck-G
Inventar |
#7 erstellt: 09. Okt 2012, 17:41 | |
Es gibt auch von Microsoft "Virtual PC", welches auch Disketten unterstützt. http://www.microsoft...virtual-pc-2007.aspx Es gibt noch den Emulator "DOS-Box", ist zwar primär für DOS-Spiele gedacht, aber kannst es auch damit probieren. Man braucht noch eine grafische Konfigurationsoberfläche wie z.B. "D-Fend Reloaded", denn DOS-Box wird normal über die Befehlszeile konfiguriert. DOS-Box bringt ein eigenes DOS mit, bei Virtual-PC muss man das Betriebssystem selber besorgen. Außerdem emuliert DOS-Box einen alten PC (286er bis kleinen Pentium) mit entsprechender Geschwindigkeit, während Virtual-PC quasi den richtigen Prozessor (bzw. ein Kern davon) zur Verfügung stellt. 3,4GHz unter DOS gibt bestimmt Timingprobleme bei vielen Programmen oder Spiele, musste schon früher bei meinem AthlonXP den Takt komplett runter drehen und den Prozessorcache ausschalten(!), damit ich ein Spiel im DOS-Modus von Win98SE (natives DOS 7.1, Windows 9x/ME war wie 3.x auch nur ein DOS-Aufsatz) laufen lassen konnte. Was mich wundert: 'Wenn Du das Teil vor 9 Jahren (neu?) gekauft hattest, war das Ganze schon damals völlig überholt, denn Windows NT 5.x (2000/XP) war da schon längst Standard und DOS(-basiertes Windows) im Handel schon längst ausgestorben. Das heißt, die Entwickler von T+A hatten schon damals seit Jahren gepennt. [Beitrag von Jeck-G am 09. Okt 2012, 17:47 bearbeitet] |
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geier15
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 09. Okt 2012, 19:56 | |
Das kannst du laut sagen! Wobei das MEP System nie für den Consumerbereich gedacht war. Die Idee war, dass der Händler, bei dem du das teure Graffel kauftest, dir die Einmessung erledigt und dann samt Messsystem wieder abzieht. Das Ganze scheiterte am (verständlichen) Unwillen der Händler, sich diese Art Kundendienst anzutun. Der Händler, bei dem ich das Ding damals kaufte, hat auch längst aufgegeben und macht mittlerweile was anderes. Die Idee, für jede Einmessung den Händler zu holen, hat mir damals schon nicht geschmeckt und es war absehbar, dass die Raumeinmessung in Zukunft nur in Eigenregie vernünftig durchzuführen sein wird. Also habe ich mir das MEP schließlich selbst zugelegt. Immerhin, das Messmikro mit Speisteil und Mikrofonverstärker ist ganz brauchbar. Danke auch für die Tips bezüglich DOS Viele Grüße Lukas [Beitrag von geier15 am 10. Okt 2012, 07:11 bearbeitet] |
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