Günstiger Verstärker für Canton GLE420 (eventuell Selbstbau?)

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iceananas
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Jun 2012, 20:19
Hallo Zusammen,

erstmal im Voraus, ich bin recht neu auf dem Gebiet und kenne mich nicht so gut aus, daher wende ich mich an euch und hoffe auf kompetente Antworten

Bisher habe ich nicht die Möglichkeiten gehabt, mich mit Hifi großartig zu beschäftigen, jetzt wo man studiert hat man vier mehr Lust und Zeit (naja Zeit eigentlich nicht ) dafür. Ich kenne Hifi bisher eher von Kopfhörer, also wirds zeit für Lautsprecher



Ich suche eine günstige Möglichkeit, ein paar Canton GLE420 zu betreiben. Habe mich beim Probehören sofort zum GLE hingezogen gefühlt und für den Anfang sind sie ja ganz gut.

Jetzt brauche ich einen Verstärker, der die Boxen angemessen antreiben kann, muss kein Leistungsmonster sein, sollte aber ein Abend über Zimmerlautstärke auch mal aushalten. Preislich wäre es mir lieb, wenn es unter 200€ bleiben kann.
Ein AV-R brauche ich nicht unbedingt, denn ich habe weder vor mehr als eine Quelle anzuschließen, noch das ganze zum 2.1 oder Surround zu ergänzen. Eigentlich brauche ich nur ein Lautstärkeregler und das wars.

Wenn jemand ein Vorschlag für gebrauchte Verstärker hat, dann auch immer her damit. Ich habe nur zu wenig Ahnung und Erfahrung, um durch die tausende Modelle zu blicken.



Auch eine Möglichkeit wäre Selbstbau. Ich baue Elektronik gerne selber und habe die nötigsten Ausrüstung da. Ich dachte an solche Module wie die von Hypex http://www.hypex.nl/...icle&id=63&Itemid=68
Dafür brauche ich aber noch eine Vorstufe oder? Wenn jemand dazu Vorschläge hat wäre es auch gut, für den Selbstbau-Spaß würde ich glatt 300€ ausgeben.

Schönen Abend,
iceananas
anymouse
Inventar
#2 erstellt: 08. Jun 2012, 10:58
Einen gebrauchten Stereoverstärker (oder -recevier) sollte man in passabler Qualität durchaus weit unter 200,- bekommen können. Selbst neu kriegt man da etwas fast in der Klasse (okay, 209,-).

Die Menge in der Bucht ist zu groß, um für einige Auktionen eine Empfehlung auszusprechen -- die Mehrzahl der Markengeräte ist okay und dürfte in Deinem Preisbereich landen. Da geht es dann um optischen und technischen Zustand bzw. den genauen Preis.

Wenn Du durchaus E-Basteln kannst/möchtest: Schau mal vor dem Kauf, ob es ein entsprechendes Service-Manual im Internet gibt. Problem könnten ggf. Ersatzteile sein, vor allem Hybrid-Schaltungen.

Zum Amp-Selbstbau schau mal in den "Do it yourself -- Elektronik"-Bereich.
Amperlite
Inventar
#3 erstellt: 08. Jun 2012, 12:07
Selbstbau kannst du vergessen, wenn es möglichst günstig werden soll. Allein für ein anständiges Gehäuse kannst du 100 Euro rechnen.

Greif bei den Einsteigergeräten der großen Marken zu oder schau dich auf dem Gebrauchtmarkt um.
iceananas
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Jun 2012, 12:20
Danke für die Antworten!

Selbstbau ist auch eher eine sekundäre Option. Anscheinend bekommt man neu oder gebraucht schon was anständiges, dann werde ich mir für den Anfang erstmal was kaufen

Welche Modelle wären es denn, die man neu in der Preisklasse (kann auch etwas drüber sein) bekommen kann?
anymouse
Inventar
#5 erstellt: 08. Jun 2012, 15:23
Mal eine kleine Liste (sind jeweils die Einstiegsmodelle):

  • Onkyo TX-8255
  • Onkyo A 9155
  • Marantz PM 5003
  • Pioneer A-109
  • Pioneer A-209
  • Denon PMA 510
iceananas
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Jun 2012, 17:59
Das schaut ja ganz gut aus, danke für die Liste!

Besonders die Onkyos und die Pioneers gefallen mir.

Gibts da eigentlich große klangliche Unterschiede oder ist die Technik schon reif genug?


Außerdem ist es mir aufgefallen, dass es keine weißen (nicht Silber) Geräte gibt. Kann man in der Regel das Gehäuse komplett auseinander nehmen, falls ich den Verstärker lackieren möchte?
anymouse
Inventar
#7 erstellt: 08. Jun 2012, 21:25
Den Deckel sollte man immer herunterbekommen, um ihn weiß zu lackieren. Die Frontplatte wird mit der Beschriftung schwierig.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Okay, man könnte einen gravierten Marantz nehmen, da kriegt man die vertiefte Schrift wieder gut nachgemalt. Aber das dürfte für manche schon den Tatbestand des Sakrilegs übersteigen, und man würde mächtig haue kriegen ... .


Hm, ansonsten .. Bei weiß kommen mir entweder moderne "Billig"-Plastikheimer in den Sinn, oder ältere Deutsche Produkte:
Wega 3213
Wega 3300
Dual CV 62
Alles aber nur auf dei Farbe bezogen, zur Qualität möchte ich keine EIngaben machen, sooo schlecht sollten dei aber nicht sein. Fragt sich nur, ob die für die Canton ausreichen...

Die Braun-Atelier-Serie sollte es auch in weiß geben, aber die dürfte das Budget sprengen...


[Beitrag von anymouse am 08. Jun 2012, 22:24 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 08. Jun 2012, 22:00

iceananas schrieb:
Gibts da eigentlich große klangliche Unterschiede oder ist die Technik schon reif genug?

Die Technik ist lange ausgereift. Nennenswerte Unterschiede ergeben sich allenfalls im Grenzlastbereich oder an außerordentlich schwierigen Lautsprecherlasten (selten).


iceananas schrieb:
Außerdem ist es mir aufgefallen, dass es keine weißen (nicht Silber) Geräte gibt. Kann man in der Regel das Gehäuse komplett auseinander nehmen, falls ich den Verstärker lackieren möchte?

Hier wird die Auswahl allerdings stark eingeschränkt. Es dominieren bei weitem Schwarz, Silber und Champangnertöne.
Das nachträgliche Lackieren ist am Deckel kein Problem. Seitenteile und Unterteil wird nicht ohne ein Zerlegen des kompletten Gerätes möglich sein. Besonders die Front ist nahezu unmöglich, denn du würdest du Beschriftung überlackieren, z.T. unlesbar machen.
iceananas
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Jun 2012, 22:48
Bei der Beschriftung würde ich mir sowieso was einfallen lassen, sollte nicht das Hauptproblem sein.
Aber wenn ich das ganze Ding zerlegen müsste, halte ich lieber Ausschau nach silberne Geräten

Danke dir nochmal!
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