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Receiver für 100V umbauen!+A -A |
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Autor |
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ProjectDeath
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Apr 2012, 11:06 | |||
Hallo, ich hätt gern mal ein Problem. Ich weiss, es gibt zu dem Thema schon einige ältere Threads aber ich will nicht ein Thema wiedereröffnen, wo der letzte Post von 2006 ist. Ich entschuldige mich hier schonmal im Voraus für evtl unqualifizierte Fragen/Behauptungen meinerseits. Nun zum Problem: Ich habe letzten Sommer eine Wohnung grundsaniert und in dem Zuge die ganze Elektrik erneuert. Ich wollte in allen Räumen (Kochbereich (100V) und Essbereich (PC-Anlage) der Wohn-Ess-Küche sowie Badezimmer (100V) und Balkon (100V)) eine vom PC-Arbeitsplatz gespeiste "Beschallung" realisieren. Mangels fehlender Wände (hab ich alle rausgerissen ) habe ich Kabellängen von bis zu 20 Metern, womit für mich 100V gesetzt war. (Auch eine Erweiterung runter in den Werkkeller und Garten wäre nachträglich machbar.) Ich habe also 100V-Kabel gelegt und Dosen von Gira mit Speakon-Buchsen drangelötet. Die Elektronik sollte dann später (wenn wieder Geld da ist) folgen. Boxen sind nicht das Problem, da bietet Monacor einiges und auch Selbstbau wäre möglich. Jetzt stehe ich vor der Wahl des richtigen Verstärkers. Ich würde gerne (wenn nicht geht, geht´s nicht) 3 Zonen realisieren: Bad, Wohnraum, Balkon, wo ich Programm und Lautstärke getrennt steuern kann. Das Routing soll über die 6 Ausgänge der USB-Soundkarte erfolgen. 100V-Verstärker, insbesondere für 3 Zonen sind teuer. Ich habe aber meine PC-Anlage (2.1) an einem 6.1-Verstärker (6*100W an 6Ohm) hängen und 3 Kanäle sind somit unbenutzt. Macht es Sinn diese mit (hochwertigen) Übertragern zu bestücken oder besser gesagt: Kann solch ein Verstärker mit Übertragern überhaupt umgehen oder könnte er beschädigt werden? Was für ein Übertrager wäre ratsam und wie muss man den dimensionieren. Ich will keine Belehrungen von wegen wie unhifi denn 100V ist. Ich habe schon solche Anlagen gehört, die echt gut klangen und ich lege es gar nicht auf Discopegel an. Ich will nur im Wohnraum einen raumfüllenderen Klang und ich und meine bessere Hälfte hören gerne mal Musik in "Zimmerlautstärke" oder leicht drüber morgens im Bad. Auch wenn man mal ne kleine Feier macht, wäre etwas Musik auf dem Klo schon "swag". Wie gesagt, nix mit viel Pegel oder Mörderqualität. Das, was da laufen wird, ist Internetradio (Rockantenne, Housetime FM) und so. Für super Klang habe ich die "große Anlage" im Wohnbereich (die ich auch gerne über Funk mit dran hängen würde) und Westone-Kopfhörer. Für mich besteht nur die Frage, ob ich den AV-Receiver nutzen kann oder ich für viel Geld (lohnt eigentlich nicht für 6 Boxen) was kaufe. P.S. Einen alten aber ziemlich guten Stereo-Verstärker von AKAI habe ich noch irgendwo im Keller. Hätte dann halt eine Zone weniger. Schonmal Danke für die bestimmt zahlreichen Antworten! |
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gammelohr
Inventar |
#2 erstellt: 24. Apr 2012, 22:48 | |||
Ich würd da denke ich keine Experimente eingehen. Theoretisch ist das was du vorhast machbar, nur ob die Endstufen dir das übel nehmen würden mag ich nicht beurteilen. click Vielleicht ist der dir ja nicht zu teuer... |
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Bertl100
Inventar |
#3 erstellt: 25. Apr 2012, 05:48 | |||
Hallo zusammen, ein Problem könnte sein, dass jeder Übertrager eine endliche (Haupt-)Induktivität besitzt. Normalerweise "erscheint" auf der Primärseite der zurücktransformierte Lastwiderstand. Bei tiefen Frequenzen tritt aber die Hauptinduktivität in Erscheinung. Für DC kann man die Impedanz des Übertragers leicht mit dem Multimeter zu - vielleicht - 0.5 Ohm bestimmen. Nur: sieht der Verstärker bei 20Hz dann schon den Lastwiderstand? Oder auch erst 1Ohm? D.h. für tiefe Frequenzen kann die Last am Verstärker viel zu niederohmig sein. Gruß Bernhard |
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audiophilanthrop
Inventar |
#4 erstellt: 25. Apr 2012, 13:53 | |||
Super! Ich habe genug davon, magst du welche abhaben?
Der Übertrager muß also auf jeden Fall einigermaßen "fett" sein. Größenordnung 4 Ohm bei 20 Hz heißt primärseitig grob 30 mH. Das sollte machbar sein, ich habe bei 100V-Übertragern schon Werte im einstelligen Henry-Bereich gesehen. Die Dimensionierung des AÜ sollte demnach mehr mit der verzerrungsarm zur Verfügung zu stellenden Leistung zu tun haben (sowie Platz und Budget, gute AÜs waren noch nie mikroskopisch oder billig). |
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