AVM A2 Vollverstärker

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typalder
Stammgast
#1 erstellt: 08. Mai 2005, 22:59
moinsen!

erwäge evtl, einen avm a2 zu kaufen, hat mein händler gebraucht für 1050 euro im angebot. jemand erfahrungen mit dem amp?

cheers,

olli
Mr.Stereo
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2005, 23:27
Ja,
der klingt ganz gut (etwas kühl) und ist sehr strohmstabil.
Wie alt ist denn der Dir angebotene?
Und was willst Du für LS mit ihm antreiben.
typalder
Stammgast
#3 erstellt: 09. Mai 2005, 09:34
etwas kühl? hmm, stehe glaub ich erher auf einen etwas wärmeren sound. LS: entweder castle harlech s2 (sollen ziemlich gut sein, obwohl sie fast nirgends getestet werden - keine ahnung, wieso...), oder B+W dm 603 s3, dm 604 s3 oder cm 4.

aber das "etwas kühlr macht mich gerade etwas stutzig...
doominator
Stammgast
#4 erstellt: 09. Mai 2005, 11:11
Habe ich mal in Kombination mit B&W 603 S2 gehört. Ist schon etwas länger her, aber von kühl war da keine Spur, harmoniert glaube ich gut mit B&W, die mir eher etwas füllig sind im Mittenbereich.

Gruß,
doominator
Wiesonik
Inventar
#5 erstellt: 09. Mai 2005, 11:27
Mahlzeit,

wie alt ist das gute Sück denn ?

Dieser Verstärker ist übrigens ein Topteil ! Hervorragend verarbeitet und aufgebaut. Sehr stromstabil !

Dieser Verstärker gibt Musik so wieder, wie sie ihm am Eingang angeboten wird, sprich, der soundet nicht !
Mr.Stereo
Inventar
#6 erstellt: 09. Mai 2005, 14:25
@ wiesonik,
"Musik, so wie sie am Eingang angeboten wird..."
Ein alter Wunschtraum der Menschheit.
Der AVM ist im Aufbau und Klang meinem "ehrlichen" SAC sehr ähnlich, sprich neutral, sprich analythisch, sprich ungesoundet, sprich kühl.
An einer B&W oder einer Kef oder einem anderen "zum Warmen" hin gesoundeten LS fällt das nicht negativ auf.
Es kann sogar helfen, das Klangbild nicht in's Warme, Füllige abkippen zu lassen.
An einer 603 wird er bestimmt ganz gut klingen, ich halte ihn da aber fast für etwas zu übertrieben (preis/Wert-Relation)
Mit nem Amp aus der 500-800 Euro-Klasse (Neupreis) wären die LS m.E. schon ausreichend befeuert.
An typalders Stelle, würde ich mir mal überlegen, was ich insgesamt ausgeben kann/will und mir dann eine Kombination suchen, bei der die Relationen stimmen.
M.E. ist mehr Investition beim LS hörbarer.
Gute Amps, die warm und schön klingen kriegt man wie gesagt auch schon in der 500-800 Euro-Klasse (bspw. Arcam, NAD, Atoll, Creek, usw.)
Die sollten dann aber wieder zum LS passen.
Wiesonik
Inventar
#7 erstellt: 09. Mai 2005, 15:10
Hi Mr. Stereo,


meinem "ehrlichen" SAC sehr ähnlich, sprich neutral, sprich analythisch, sprich ungesoundet, sprich kühl.


Was ist denn Dein SAC nun ?
Neutral ? Dann er aber nicht kühl sein, oder ?

Analytisch ? Dann kann er aber nicht neutral sein, oder ?

Der AVM gehört zu der Gilde von Verstärkern, die, wie ein präzise modulierendes Netzteil arbeiten (nichts weiter ist nämlich ein Verstärker), ergo das hinten raustun, was vorne anliegt.
Liegt vorne "Müll" an, kommt hinten auch "Müll" heraus.

Wenn die ATOLL-Verstärker "warm" klingen, muß ich morgen zum Ohrenarzt.
(Sieh mal in mein Profil).
Mr.Stereo
Inventar
#8 erstellt: 09. Mai 2005, 15:32
Hi Wiesonik,
wir reden hier glaube ich von Nuancen.
An manchen LS empfinde ich meinen (neutralen) SAC als kühl,
während ein Atoll oder Cayin etwas (wärmer) klingt.
Bei vielen Aufnahmen finde ich auch meine neuen (neutralen, analythischen) LS kühl.
Analythisch ist für mich neutral, weil es die Aunahme analysiert, bzw. versucht, so wieder zu geben, wie sie "vorne rein kommt".
Ein Atoll "versucht" das mit Sicherheit auch, nur bringt er dabei etwa mehr Wärme in's Spiel.
Ob er diese dazudichtet oder der SAC/AVM an dieser Stelle etwas weglässt, wage ich nicht zu beurteilen.
Aber hier geht es ja auch nicht um die reine akustische Wahrheit, sonder um einen angenehmen Klang.
Wiesonik
Inventar
#9 erstellt: 09. Mai 2005, 15:46
@ Mr. Stereo

Jo, jetzt kommen wir auf eine gemeinsame Spur.

Den perfekten Verstärker gibt es IMHO sowieso nicht.
Es gibt aber Viele (leider meist recht teuer), die nahe dran sind.
typalder
Stammgast
#10 erstellt: 09. Mai 2005, 15:54
@mr. stereo:

für verstärker, cd spieler und boxen würde ich bin 3000 euro gehen, mehr aber nicht. grobe auteilung 1000 für nen amp, 1500 für ls und 500 für nen player. denke, diese grobe einteilung macht sinn. jemand anderer meinung?

ich weiß übrigens nicht, wie alt der avm a2 ist, steht halt bei einem sehr guten händler, gehe also davon aus, dass der okay ist. hätte auch noch ein gutes angebot für einen vincent sv 236. guter amp? stehe halt schon auf einen etwas "wärmeren" , nicht zu analytischen, sound.

und danke schon mal für die rege teilnahme
Wiesonik
Inventar
#11 erstellt: 09. Mai 2005, 16:08
Der AVM-Verstärker ist deutlich besser als der Vincent.
Gerade in puncto Aufbau und Verarbeitung.

Die klanglichen Unterschiede klärt vielleicht ein Hörtest bei dem Händler.
Mr.Stereo
Inventar
#12 erstellt: 09. Mai 2005, 16:10
Wiesonik,
wie stehts denn mit Deinem Atoll?
Darfst Du als Moderator auch zu Deinen Erfahrungen posten?
Mr.Stereo
Inventar
#13 erstellt: 09. Mai 2005, 16:13
@typalder,
schreib doch mal was zu Deinem Hörraum,
den Hörgewohnheiten, Vorlieben, Erfahrungen...
Dann kann man besser Empfehlungen aussprechen.
Wiesonik
Inventar
#14 erstellt: 09. Mai 2005, 16:28
@ Mr. Stereo

Als Moderator darf ich alles !
(Spässle gemacht)

Der ATOLL ist IMHO auch ein neutraler Verstärker. Da klingt nichts "warm" oder "kühl". Ist zumindest mein persönliches Hörempfinden.

Den AVM A2 hatt ich damals auch in engerer Auswahl. Beide an denselben Boxen (Visonik Evolution 602) gehört. Für mich kein prägnanter Unterschied zwischen den beiden Verstärkern.

Da hat letztendlich der Preis entschieden ( der A2 ist doch deutlich teurer als der ATOLL).

An impedanzkritischen Lautsprechern könnte ich mir vorstellen, dass der A2 etwas souveräner klingt als der ATOLL, weil er das etwas potentere Netzteil hat.

Aus raumakustischen Gründen befeuert der ATOLL seit kurzem die DALI Concept 1. Ist eine Superkombination (siehe auch "Wilder Wein Thread" und mein DALI-Thread wo demnächst ein ausführlicher Hörbericht folgt).
typalder
Stammgast
#15 erstellt: 09. Mai 2005, 17:51
aaalso: der raum ist ca. 20 qm groß, relativ quadratisch und ein normaler raum (kein altbau z.b). es liegt ein teppich drin, außerdem stehen an der einen seite eine couch (geplanter hörplatz) und an den seiten einige kleine schränke(cd regale)

höre bevorzugt sachen aus dem rock/pop bereich, da geht es auch schon mal etwas derber zur sache. ein vernünftiger basssound wäre also angebracht. trotzdem: kein grund, sich nicht mal mit hochwertigen komponeneten auseinanderzusetzen, wie ich finde. gibt es amps und boxen, die sich für diesen "einsatzbereich" besonders gut eignen? wie gesagt: warm und voll - ditt find ick toll!


danke & cheers,


olli
Mr.Stereo
Inventar
#16 erstellt: 09. Mai 2005, 18:11
Evt. könnte Kef für Dich interessant sein.
Betätige doch mal die Suchfunktion bspw. zu Q5, Q7, Q11 oder XQ-Serie.
Wenn Du auf einen vollen, kräftigen Bass stehst, solltest Du aber erstmal klären, ob Dein Raum da mitspielt, sprich, ob er zum Dröhnen neigt.
Dazu reicht manchmal schon eine umgedrehte große Plastikschüssel (z.B. Kinderbadewanne).
Kräftig auf den Schüsselboden hauen und hören, was der raum mit dem so entstehenden Tiefen Ton anfängt.
Oder aber mal provisorisch Basskräftige LS aufstellen.
Falls Du keine Probleme in der Richtung hörst, solltest Du Dir mal bei nem Händler die genannten LS anhören.
Großer Vorteil der Kef:
Recht Verstärker und Aufstellungsunkritisch, brauchen kaum Leistung.
Mit 50-80 Watt/RMS sind schon ziemliche Pegel möglich.
Und da würde dann z.B. ein Atoll gut passen.
Ist nur ein Vorschlag von Vielen, die hier sicherlich noch folgen werden
Gruß
Boris


[Beitrag von Mr.Stereo am 09. Mai 2005, 18:13 bearbeitet]
schlusenbach
Inventar
#17 erstellt: 12. Mai 2005, 20:36
Also als A2 besitzer schreib ich jetzt auch mal ne zeile

ich kann den verstärker nur empfehlen.
für mich hat er power in allen lebenslagen. super verarbeitet.
SUPER Service bei AVM!!!
auch bei 90% lautstärke wirds nicht nervig oder verzerrt merklich. ich würde ihn mir gleich wieder kaufen.
jeanluclebaut
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 29. Mai 2005, 20:30
Habe den AVM A2 seit ca. 3 Jahren. Ich habe von Hifi Liedmann diverse Amps ausprobiert. Von wegen kühl, der haut im Bass sämtliche Konkurrenz weg!

Super Teil Made in Germany!!

Gruss

Jean Luc
BSchacht
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Apr 2011, 21:10
Moin,mich würde mal interessieren welche Leistungstransistoren in euren AVM A2 stecken...

Bei mir sind nämlich verschiedene verbaut,was mich stark wundert.
Rufus49
Stammgast
#20 erstellt: 21. Apr 2011, 10:23

Bei mir sind nämlich verschiedene verbaut,was mich stark wundert.


Das wundert mich gar nicht, in einer Gegentakt-Endstufe müssen verschiedene Transistoren verbaut sein.
Die einen verstärken die positive Halbwelle des Signals, die anderen die negativen Halbwellen.

Interessant ist nur wieviele und welche dieser Leistungstransistoren verbaut sind (und welche Leistung diese abliefern können).

In meinem Denon-Verstärker sind insgesamt 8 Leistungstransistoren mit jeweils 100 Watt verbaut, das dürfte wohl reichen.

Rufus


[Beitrag von Rufus49 am 21. Apr 2011, 10:23 bearbeitet]
BSchacht
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 21. Apr 2011, 18:17
Bei mir sind 12 drin.
Doppelmonoaufbau.
Davon 6 gleiche und je 2x3 von anderen Herstellern.
Deswegen hab ich gestutzt.

Die Marken sind:

IRF 9640 keine Ahnung welche Marke 3x

IRF 640 von ST China 6x

SFP 9640 von SEC 3x


Also zumindest enthalten alle 640.....

Denk ihr da war schonmal einer dran ,an dem AMP?

Oder verbaut AVM schonmal verschiedene Transistoren?


[Beitrag von BSchacht am 21. Apr 2011, 18:26 bearbeitet]
BSchacht
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 22. Apr 2011, 20:33
Mein AVM hab ich ja beim Händler gekauft und vom Klang her kann ich nur sagen: Die Transistoren klingen auf alle Fälle gut
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