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Primare I30 und Dynaudio Focus 360+A -A |
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Autor |
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TD191
Neuling |
#1 erstellt: 30. Jun 2010, 11:57 | |
Hallo zusammen Ich habe mir einen Primare Verstärker I30 zusammen mit den Lautsprechern "Dynaudio Focus 360" geleistet. Überzeugend ist der Klang der Kombination. Allerdings muß ich den Verstärker sehr weit aufdrehen um in den "lauten" Bereich zu kommen. D. H. ich befinde mich durchaus im oberen Drittel der Reglung (ca 60 bei max 79). Hat jemand im Forum eine ähnliche Erfahrung gemacht oder kann mit da jemand weiterhelfen? Des weiteren klingen die Lautsprecher ungleichmäßig Laut. Nach Untersuchung des CD Players und des Verstärkers ergab es beim Durchmessen keine Prbleme mit der Elektrik. Gruß TD191 |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 30. Jun 2010, 20:39 | |
Abend, nun, der Primare ist von der etwas weniger empfindlichen Sorte von Verstärkern (280mV Line-Eingang, Balanced 560mV), üblich sind 130-160mV (Input-Signal für Nennleistung). Was allein allerdings nicht derartig deutlich Effekt machen sollte, so dass kaum mehr Spielraum für Extra-Leistung bleibt (60 von 79 Max.). Die Dynaudios sind vermutlich LS mit eher geringem Wirkungsgrad, vermutet: ~85 dB/1 Watt, 8 Ohm (2,83 Volt). Was sagt die BDA zu den LS im Punkt Wirkungsgrad? - Beides zusammen, Verstärkers Unempfindlichkeit bei niedrigem Wirkungsgrad der LS können dann auf's Bemerkte hinauslaufen. - Die Ungleichheit der Wiedergabe der LS, nun, was bleibt zunächst als die Vermutung, die Paargleichheit der LS ist um einige dB nicht weit her? Vielleicht die LS-Kabel einmal an den Verstärkerterminals tauschen (links auf rechts und umgekehrt). Wenn die Ungleichheit wandert, dann... Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 30. Jun 2010, 20:41 bearbeitet] |
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TD191
Neuling |
#3 erstellt: 01. Jul 2010, 07:12 | |
Hallo Erstmal vielen Dank für die Info. Die Dynaudios haben 88 dB/1 Watt an 4 Ohm (2,83 Volt) bei einer max Belastung von >300 Watt. Der Primare bringt 180 Watt an 4 Ohm (100Watt an 8 Ohm). Ich war mir eigentlich sicher, daß in Sachen Lautstärke nichmals ans Limit müßte. Zumal ich vor dem Primare eienen "uralt" Harman/kardon an den Dynaudios hatte, der trotz weniger Leistung wesentlich Lauter spielte (allerdings auch wesentlich schlechter vom Klang). Was die Einsetigkeit der LS betrifft, habe ich die Kabel getauscht. Der "Fehler" wanderte mit! TD191 |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 01. Jul 2010, 08:31 | |
Tag, der Fehler wandert mit. - Es gibt folgende Möglichkeiten: Software, Hardware (einschließlich Einstellungen), Raum (einschließlich Aufstellung der LS insbesondere) und Hörer. Bezogen auf das Soll der Korrektheit im einer stereofonischen Wiedergabe sind in jeder Stufe Modifikationen möglich. Untersuchungen im Falle von Abweichungen vom Stereo-Soll beginnen zweckmässig bei der Software, dem Musikmaterial. Stereofones Material kann selbst in sich unbalanciert sein, daher gilt die Probe typisch mit Mono-Material, bestens einem Mono-Sprecher, den man abwechselnd links/rechts abhört. Sprache enthüllt auch feinere Unterschiede. Entweder nimmt man ein dafür gemachtes Testbeispiel, als Privatier aber vorteilhaft einen per Tuner (Radio) auf Mono-Wiedergabe gestellten Nachrichtensprecher (die kommen eh genau aus der Mitte, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk). Stehen LS dann bei der einseitigen (!) Mono-Wiedergabe stark unterschiedlich (einer direkt in einem Raumwinkel, der andere frei im Raum), so kann durch Verschieben eines der LS die Probe auf Modifikation durch den Raum gemacht werden. Bei stereofonischem Hören ist daran auch zu denken, dass bei gleichem Pegel tiefe Klänge leiser erscheinen als hohe (Violine links, Cello rechts). - Ist klar, die Software ist's nicht, dann kommt die nächste Stufe. Sind CDP sowie Verstärker schon aus dem HW-Kreis als ok eingestuft, dann sind die LS auf Paarabweichungen zu untersuchen. Paarabweichungen kommen nicht nur im Segment der Studio-Monitore immer wieder mehr oder weniger deutlich vor (was nicht sein soll, wird aber als Standard gemessen), vielmehr auch im Konsumenten-Segment. Darüber wird allerdings für gewöhnlich geschwiegen. Wie stark muss denn der niedrigere Volumesteller weiter geöffnet werden, um auf akustisch eine Lautheit zu kommen? 2 Klicks = ...dB? Mehr noch? Die Primare-Regler sollen doch recht genau sein. Freundlich Albus |
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TD191
Neuling |
#5 erstellt: 01. Jul 2010, 10:13 | |
Hallo Rein subjektiv betrachtet würde ich sagen, daß ich den Regler um 2-3 Einheiten auf der Digitalanzeige hochstellen muß, um Gleichheit beider Lautsprechr zu erreichen. Der Tip mit dem Sprecher werde ich ausprobieren. Das Mitwandern des Fehlers entsteht auch beim drehen der beiden XLR Kabel (CD zu Verstärker). Eventuell steckt der Fehler auch an dieser Stelle. Gruss TD191 |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 01. Jul 2010, 11:54 | |
Tag erneut, die 2-3 Skaleneinheiten bedeuten (vermutet) ~3 oder 4dB Unterschied, breitbandig? ja?!, womit auch ein Auswandern von Mittenschallquellen um etwa 40 cm seitlich verbunden sein müsste (je nach Basisbreite des LS-Abstandes). Muss an dem Primare je nach Wahl der Verbindung, XLR oder RCA/Cinch/Line, ein Schalter betätigt sein oder gibt es eine Automatik? Der schalter, die Automatik ist in Ordnung? Wenn Du einmal nicht die XLR-Verbindung benutztes? Was ist, wenn die Phasenumkehr aktiviert ist, 180° statt 0°? Eine Falschverlötung in der XLR-Verbindung sollte eine noch größere Ungleichheit bewirken. Freundlich Albus Nachsatz: Überflüssig zu fragen? Die Funktion 'Adjust the Balance' per Menue und Fernbedienung hattest Du längst überprüft? Die Stellung ist korrekt? A. [Beitrag von Albus am 01. Jul 2010, 12:43 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#7 erstellt: 01. Jul 2010, 19:42 | |
Nicht nur eventuell, würde ich sagen... |
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TD191
Neuling |
#8 erstellt: 02. Jul 2010, 10:16 | |
Hallo Die Balance - Stellung habe ich natürlich überprüft. Auch den Phasenumkehrschalter -der am I30 vorhanden ist- habe ich mehrfach betätigt (wobei mir der Sinn dieses Schalters immernoch nicht ganz klar ist!). Ich werde mir demnächst neue XLR Kabel besorgen. Das scheint mir wohl der vielversprechenste Ansatz zu sein. Nochmals Danke für die Unterstützung. MfG TD191 |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 02. Jul 2010, 10:53 | |
Tag, die Kabel sollten im Hinblick auf Primare Balanced Circuit selbst vom innewohnend balanced Typ sein, d.h. shielded twisted pair (STP). Coax ist hier besser zu vermeiden, da unbalanced. Freundlich Albus |
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audiophilanthrop
Inventar |
#10 erstellt: 02. Jul 2010, 13:03 | |
Ich will doch schwer hoffen, daß keiner reine XLR-Kabel in Koax anbietet. Das wäre nun wirklich Quatsch. Bei Adapterkabeln symmetrisch / unsymmetrisch wäre das aber mal keine schlechte Idee. Was den Phasenumkehrschalter angeht, der ist für den Fall gedacht, daß irgendwo versehentlich ein Phasendreher eingebaut wurde. Nicht daß das besonders wichtig wäre - im Normalfall pfeift unser Gehör auf absolute Phase. |
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Jeck-G
Inventar |
#11 erstellt: 03. Jul 2010, 09:21 | |
Besorge Dir am Besten XLR-Mikrofonkabel aus dem nächstem Musikerladen, dann weißt Du, dass der Aufbau korrekt ist. Klanglich gibt es eh keinen Unterschied, wobei anzumerken ist, dass an die Übertragung von Mikrofonsignalen (Pegel ähnlich eines Plattenspielers) höhere Anforderungen gestellt sind als an hochpegeligen Signalen (CD-Player). Hast Du auch schonmal probiert, den CD-Player über Cinch anzuschließen? |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 03. Jul 2010, 13:36 | |
Tag, nach dem Prospekt werden die unsymmetrischen RCA/Cinch-Eingänge intern in der ersten Verstärkerstufe symmetriert. Der Balanced-Zweig sollte dann wohl die Grundform hergeben. Ins Bläuliche geredet: ein Fall von line unbalance in der Generierung des Differenz-Signals. Komt ja alles nicht nur selten vor. Bedeutete: Mit einem bloßen Wechsel der Verkabelung ist dann nichts allein zu holen. - Aber, abwarten. Dennoch wäre ein Versuch im unsymmetrischen Anschluss lohnend. Die Differenz von 2-3 dB (Klick = 1 dB beim Primare) ist bei der gesollten Anspruchsklasse des Gerätes nicht in Ordnung. Freundlich Albus |
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