Denon PMA-320 Fehlkauf? (Impedanzangaben)

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Doktor_Gonzo
Neuling
#1 erstellt: 20. Jun 2009, 18:06
Moin liebe Hifi-Forum-Mitglieder,

ich habe mir über Ebay einen Denon PMA-320 Vollverstärker ersteigert.

Dieser sollte eigentlich meine Bose ML5-Boxen antreiben.
Die Boxen haben eine Impedanz von 4-8 Ohm und 120 Watt Sinus.

Der Verstärker hat laut Angaben eine Impedanz von 4-8 Ohm.
Und eine Leistung von 90 Watt an 4 Ohm.

Erschrocken hab ich mich im Nachhinein, als ich nach dem Auspacken feststellte, dass fett auf der Rückseite bei einem Boxenpaar eine Impedanz von 6-16 Ohm angegeben ist. Über die Leistung bin ich mir auch nicht mehr sicher.

Bei zwei Boxenpaaren liegt eine Impedanz von 12-16 Ohm an (Resultat einer Reihenschaltung?)

Über die Leistung des Verstäkers bin ich mir mitlerweile auch nicht mehr sicher.

Meine Frage: Wurde ich "verar**ht"? oder fehlt mir einfach noch das Wissen?. Man muss dazu sagen dass ich in Sachen Hifi ein absoluter Anfänger bin und mich zur Zeit ein wenig hereinlese, um nicht den totalen Fehlkauf zu tätigen und lange etwas von meiner Anlage zu haben.

Schönen Gruß und Entschuldigung für soviel Text
pegasus07
Stammgast
#2 erstellt: 20. Jun 2009, 18:27
Nein, nein.... da leigt keine Gesamtimpedanz von 12-16 Ohm an.!!

Vera....t wurdest Du auch nicht.

Der Impedanzbereich liegt im Sollbereich, da kannst Du beruhigt sein
Doktor_Gonzo
Neuling
#3 erstellt: 20. Jun 2009, 18:56
Wieso steht das dan auf der Rückseite unter den Boxenkabelklemmen?

Wäre nett wenn mir mal jemand das alles erläutern könnte, weil ich sonst vllt. nicht ganz dran glaube :-)

Also: 1 Boxenpaar: 6-16 Ohm (entscheident für mich)

Angabe des Verkäufers: Impedanz 4/8 Ohm; Leistung: 90 Watt bei 4 Ohm und 60 Watt bei 8 Ohm


[Beitrag von Doktor_Gonzo am 20. Jun 2009, 19:00 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#4 erstellt: 20. Jun 2009, 21:09
Hallo,

die Leistungsangaben vom Verkäufer 90/60 Watt sind richtig. Auch wenn diese Angaben auf der Rückseite stehen ist der PMA 320 absolut laststabil bei 4 Ohm. Wenn du nicht gerade dauerhaft einen kleinen Saal beschallen willst, dürfte dem Betrieb mit den Bose nichts im Wege stehen.

Doktor_Gonzo
Neuling
#5 erstellt: 21. Jun 2009, 02:27
Letzte Fragen:

Wieso schreibt ein Verkäufer so etwas? Zur besseren Orientierung an den vllt. meist verbreitesten Boxen?

Und: Was versteht man unter einer dauerhaften Belastung, und bei welcher Lautstärke? Ich höre sobald ich zuhause bin seeeeehr viel und lange Musik, manchmal auch ein wenig lauter.
Sagen wir 6 Stunden am Tag.

Also die Zimmerlautstärke sollte ja nicht zur Debatte stehen weil hier wirklich wenig Strom fließt. Aber was wäre z.B. wenn ich mal meinen Geburstag feiern möchte, und das vllt. ca. 8 Stunden bei lauter Musik?
AMGPOWER
Inventar
#6 erstellt: 21. Jun 2009, 02:57
hi ließ dir das mal durch müsste dir bißchen weiter helfen

nubert
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 21. Jun 2009, 03:16
Für Dauerbetrieb in der Nähe der Nennleistung sind die wenigsten HiFi-Verstärker ausgelegt. (Eine der wenigen Ausnahmen sind wohl die SABA 92xx.) Denen wird dann schlicht und ergreifend irgendwann zu warm, weil die Kühlung das nicht packt. Deswegen gibt's ja auch PA-Verstärker.

Mit den richtigen Lautsprechern (hoher Kennschalldruck, und zwar real, heißt im Regelfall PA und nicht die Billigsorte) dürfte man aber auch mit dem kleinen Denon gut eine Party bestreiten können - bei doppelter Leistung wäre es gerade mal lumpige 3 dB lauter. Gute Belüftung und Fernhalten von Partygästen nebst deren Getränken ist natürlich Pflicht. Ab und zu Temperaturbestimmung per Handauflegen kann auch nicht schaden.

Wenn der Verkäufer Leistungsangaben für 4 und 8 Ohm dazuschreibt, wird er die wohl aus einem Test oder Prospekt haben, oder gar aus der BDA.

Für die ML5 liegt die empfohlene Verstärkerleistung übrigens bei 20 - 120 W sinus, d.h. im Zweifelsfall braucht man nicht mehr als 20 W, um die Boxen rein mechanisch an ihre Grenzen zu bringen.
Doktor_Gonzo
Neuling
#8 erstellt: 21. Jun 2009, 05:04
Danke für die super PDF, leider sind Boxen und Verstärker mind. 20 Jahre alt ;-)

Trotzdem hilfreich!

Wie kommt es, dass solche Boxen mit einer empfohlen Leistung von bis zu 120 Watt gekennzeichnet sind, wenn man mit viel weniger auskommt, also den Lautsprecher mit 20 Watt auch schon an seine Grenzen treiben kann? Und was bedeutet in diesem Fall "Grenze"? Ist der Klang bei voller Lautstärke bei 20 Watt besser als bei 120 Watt, oder vllt. sogar umgekehrt?

Letzteres:

Ist der Trick mit dem Handauflegen ein verlässliches Instrument zur Erkennung von Überbelastung oder gibts auch noch andere Merkmale die für ein überfordertes System sprechen?
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Jun 2009, 11:15
Meine Pioneers haben hinten den gleichen Aufdruck "6-12 Ohm" und in der BDA standen RMS-Leistungsangaben bei 8/4 Ohm und Dynamikleistungen bei 8/4/2 Ohm. Das ist wohl ein gängiger Aufdruck, der absolut unsinnig ist und den Hersteller wohl nur absichern soll (gegen was auch immer).

Verlässlich ist das Handauflegen keinesfalls. Dafür ist man nicht empfindlich genug
Solche Geräte nimmt man einfach nicht für eine Party. Für normales lautes Musikhören in nem normalen Zimmer recht der vollkommen aus. Da wirst Du kaum mehr als 20-30W nutzen.
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