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Lohnt ein Recap beim Nait 2+A -A |
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Autor |
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naimaudio3
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Jun 2009, 19:03 | |
Hallo, betreibe seit 1990 ein Nait 2 als Vorstufe und ein NAP 11o als Endstufe und habe jetzt die Frage ob ein Recap bei Musicline lohnt?
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Jeck-G
Inventar |
#2 erstellt: 08. Jun 2009, 23:31 | |
Recap = Kondensatorentausch? Wenn ja, dann lohnt es sich nicht. 19 Jahre ist kein Alter für Kondensatoren, außer die werden (bei Elkos) über ca. 50°C warm (was bei HiFi-Geräten eher nicht der Fall ist). Edit: Habe einen Sanyo A-50 (Vollverstärker) rumstehen, der ist von Anfang 80er und er spielt (bis auf abgenudelte Schieberegler) noch einwandfrei. [Beitrag von Jeck-G am 08. Jun 2009, 23:34 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#3 erstellt: 09. Jun 2009, 00:58 | |
Kommt drauf an. Wenn Elkos zu nah an KK´s sind, oder allgemein eine schlechte Wärmeabfuhr im Gerät herrscht, ist durchaus mit höheren Temperaturen zu rechnen. Trotzdem, selbst bei 50 Grad muss man nicht mit dem schlimmsten rechnen. Hier wird das doch recht ausführlich beschrieben: http://dls01.vogel-m...rsion_Zeitbomben.pdf [Beitrag von _ES_ am 09. Jun 2009, 01:05 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 09. Jun 2009, 07:41 | |
Hallo! Wenn die verbauten Elkos gute Ware waren ist kein Tausch vonnöten. Selbst bei Geräten der späten 60ger Jahre die ich zu Reparaturzwecken auseinandergenommen habe waren die allermeisten Elkos noch in Ordnung und hatten mehr als die angegebene Kapazität. Ganz anders bei diversen billig-Komponenten ab Anfang der 90ger, hier sind oftmals die Kondensatoren hinüber, hier wurde billigst-Ware aus Fernost und dem ehemaligen Ostblock verbaut. Eine Erhöhung der Kapazitäten im Netzteil bringt im Übrigen in der Regel keinen Klanglichen Zugewinn, -ausser es war von Anfang an zuwenig Kapazität verbaut-. Er schadet aber auch nicht. MFG Günther |
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dieterh
Stammgast |
#5 erstellt: 10. Jun 2009, 08:04 | |
Moin,
Das stimmt nicht. Eine Vergrößerung der Ladeelkos bewirkt kürzere Ladezeiten und damit höhere Strompeaks in den Gleichrichterdioden. Im Extremfall gehen die Dioden kaputt, mit Sicherheit werden mehr und andere Oberwellen, also Störungen erzeugt. Wenn die Elkos ausgelagert werden - wie schon öfter gesehen -, weil der Platz auf der Platine nicht reicht wird durch die Induktivitäten der Anschlußkabel das gesamte Schaltungsdesign vermurkst. Das kann neben schlechteren klanglichen Eigenschaften zu hochfrquentem Schwingen und damit zur Zerstörung von LS und Endstufe führen. Im übrigen kann ich die Erfahrungen nur bestätigen, von seltenen Ausnahmen abgesehen sind die Elkos auch in 30-40 Jahre alten Geräten völlig ok. Wenn sie kaputt sind, dann merkt man das deutlich. Grüße, dieter |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 11. Jun 2009, 11:12 | |
Wenn ich als Beispiel einfach mal diverse Denon Verstärker aus den späten 80igern als Beispiel nehme, dann fällt mir dort auf, dass in einigen Fällen keine Probleme, und in anderen baugleichen Geräten aus der gleichen Zeit deutliche Probleme mit den Netzelkos auffallen. In manchen Fällen ist das Elektrolyt teilweise (und sichtbar) aus dem C ausgelaufen, was einen "typischen" Kapazitätsverlust von 30-50% mitbrachte. Das hat aber in Verb. mit einem immer noch -halbwegs- niedrigen ESR in KEINEM Fall (so um die 30 werden es sein) irgendwelche hörbaren Probleme mitbebracht. Erst bei sehr hohen (eigentlich praxisfremden Leistungen) von über 30 Watt wurde das Problem deutlich messbar. THD-N steigt viel zu früh und steil in den Prozentbereich an. Ein brummen oder "rauher Klang" ist aber in der normalen Hörsituation nicht zu vernehmen. Dazu muss der Zustand der C´s erst noch schlechter werden. In so einem Fall (mehr als 20% verlust) würde ich z.B. auswechseln. Mein Fazit: Hier geht -ohne nachmessen- GARNICHTS und man kann ohne nachmessen auch nur vermutungen anstellen, wenn der Elko nicht gerade ausgelaufen oder ballig ist. [Beitrag von -scope- am 11. Jun 2009, 11:16 bearbeitet] |
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