besser als Denon PMA 980 R

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hermes
Inventar

#1 erstellt: 24. Mai 2009, 11:00

Hallo Freunde,

ich besitze seit einigen Jahren einen Denon PMA 980 R Analogverstärker und bin ansich auch sehr zufrieden mit dem Gerät. Allerdings ist mir aufgefallen, dass er im Vergleich zu anderen Verstärkern, die ich an meinen Boxen hatte manchmal etwas agressiv klingt bzw viel Attacke hat.

In welche Richtung müsste ich mich denn orientieren um etwas wirklich noch besseres zu bekommen als diesen Denon? Accuphase? Ich hab ihn bisher mit einem Sony-Digitalamp und einem Yamaha-Digitalamp (beide ca. 300€ neu) verglichen und er schlägt beide klanglich haushoch (der Grund ist mir ein Rätsel). Die Musik ist viel plastischer, raumfüllender und dynamischer, einzig diese leichte Agressivität stört mich, die war bei den anderen Verstärkern weniger vorhanden.

Gibt es denn beim Verstärker da noch viel Luft nach oben oder ist der Denon schon nah am Limit sodass alles weitere Geschmackssache ist?

Ich höre übrigens mit zwei Eigenkonstruktionen mit jeweils 80 Litern, 8"-Keramik-Bässe und 86db Wirkungsgrad, es muss also ein recht potenter Verstärker sein.

Grüße
Hermes

silberfux
Inventar

#2 erstellt: 24. Mai 2009, 12:27

Hallo Hermes,

die Vergleichsgeräte waren vermutlich Dolby-Digital-Mehrkanalreceiver, da kannst Du für diesen Tarif keine Klangwunder erwarten. Dass ein Denon Verstärker aggressiv klinge, das hab ich eigentlich noch nicht gehört. Vielleicht "passen" einfach Deine LS nicht dazu.

Gruß von Silberfux

_ES_
Administrator

#3 erstellt: 24. Mai 2009, 12:41

Hallo Hermes,

Amps, denen man einen eher "runden" Charakter in den Höhen nachsagt:

ASR Emitter (alte Modelle bis 2000), Marantz PM 11, 14, 15, 16, 17, Harman/Kardon HK 6XXX Reihe, Denon PMA 1500/2000 AE, sowie Shanling A 300/ 3000.

Ansonsten vermess doch mal Deinen Amp, geht auch mit ARTA o.ä. Programm halbwegs brauchbar, ob er nicht in den höheren Höhen ein wenig ansteigt...

hermes
Inventar

#4 erstellt: 24. Mai 2009, 14:25

Hi ihr zwei,

@ Silberfuchs
Es waren Stereo Receiver, aber digital und relativ schwachbrüstig. Trotzdem war ich erstaunt, dass der Unterschied so groß ist. Ich hab sonst nur mit Lautsprechern zu tun und bin davon ausgegangen, dass Verstärker halbwegs gleich sind solang die Messwerte ok sind...

@ R-Type
Vermessen hab ich den Verstärker vor Jahren, ist glatt wien Lineal. Es ist auch nicht wirklich eine Schärfe, es ist eher so, dass ich das Gefühl habe, dass die Schwächen (schärfe) von Boxen an diesem Verstärker glasklar rauskommt während die schlechteren Verstärker irgendwie rund und bumsig klangen. Vielleicht verträgt sich der Verstärker mit meinen Boxen ned so.

Wie empfinden denn anderen den Klang dieser meiner Denon-Baureihe?

Grüße

_ES_
Administrator

#5 erstellt: 24. Mai 2009, 15:29

Wenn Du nur mit 2 Digitalos verglichen hast, leih Dir mal lieber noch einen "normalen".

Kann durchaus sein, daß die Digis schon ein wenig durch die Impedanzkurve Deiner Boxen vom F-Gang her beeinflusst wurden- nix ungewöhnliches bei billigeren Digital-Lösungen.

BolleY2K
Inventar

#6 erstellt: 25. Mai 2009, 08:38

Du kannst ja mal einen älteren Pioneer testen, A-6xx oder höher (7xx, 8xx). Die sind klanglich kraftvoll, warm und in den Höhen definitiv nicht nervend oder aggressiv. Vor allem auch sehr solide aufgebaut und für faires Geld gebraucht zu haben.

Achja, die ohne "R" hinten, also ohne Fernbedienung.

hermes
Inventar

#7 erstellt: 25. Mai 2009, 09:49

Ok, ich werde mal schauen, dass ich noch ein analoges Vergleichsobjekt bekomme.

Wo siedelt ihr denn den Denon überhaupt an, ist da nach oben noch viel Luft oder wirds klanglich eher Geschmackssache (angenommen ich würde richtig Geld ausgeben).

Mich hat der Unterschied zu den billigen Digitalos schon beeindruckt und dann fragt man sich natürlich obs vom Denon nach oben nochmals solch einen Unterschied gibt. So recht vorstellen kann ich es mir nicht, er klingt schon verdammt gut.

Gruß

_ES_
Administrator

#8 erstellt: 25. Mai 2009, 10:18

Wo ich persönlich den Denon einordnen würde, steht nicht zur Debatte..

Objektiv gesehen ist er allerdings schon fast die ganze Miete.

Überhaupt wird das ab einen gewissen Bau-Stand tatsächlich nur noch zur Geschmacksfrage.

Wenn ein Amp von der Leistung her nicht zu schwach ist, Laststabil, sowie einen auch unter Nennlast linearen Übertragungsbereich/niedrige Klirrwerte vorweist, so ist er eigentlich nicht mehr zu verbessern.

Wie gesagt, "ab da" wird´s persönlich.

Was ich aber nicht tragisch finde, im Gegenteil.

hermes
Inventar

#9 erstellt: 25. Mai 2009, 21:41

Na das is doch schön für 180€ schon nah am Limit zu sein.

Ich werd trotzdem mal schaun dass ich Vergleichsmaterial bekomme...

BolleY2K
Inventar

#10 erstellt: 26. Mai 2009, 06:39

Von wo kommst Du? Sonst könnte man mal was ausleihen...

hermes
Inventar

#11 erstellt: 26. Mai 2009, 09:49

Coole Idee! Ich wohne südlich von Freiburg. Erfahrungsgemäß ist die Hifiszene hier dünn gesäht...

_ES_
Administrator

#12 erstellt: 26. Mai 2009, 10:02

Hoffentlich findest Du jemanden.

Ich würde an Deiner Stelle versuchen,auch noch einen "fetten"(High-End) Amp zum vergleichen an die Burg zu bekommen.

Dann weisst Du es gleich, ob es sich für Dich jemals lohnt, aufzurüsten..

hermes
Inventar

#13 erstellt: 26. Mai 2009, 13:28

Für die Kategorie High-End-Amp hab ich hier einen bekannten, mal sehen ob der sein heiliges Stück mal ins Auto bewegen würde...

BolleY2K
Inventar

#14 erstellt: 26. Mai 2009, 13:58

Ok, Freiburg - Kiel ist etwas weit...

hermes
Inventar

#15 erstellt: 26. Mai 2009, 15:25

Für die Reisekosten kann ich gleich n neuen kaufen.