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Rahmenleinwand: Lohnt es sich mehr auszugeben?+A -A |
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Autor |
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MechWOLLier
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 21. Feb 2007, 18:24 | |
Hiho alle miteinander! Mein erster Beamerkauf steht so langsam an und dementsprechend mache ich mich natürlich auch auf die Suche nach einer passenden Leinwand. Soviel schonmal vorweg, Selbstbau kommt für mich nicht in Frage. Ich habe dazu weder das Geschick und die nötige Lust eigentlich auch nicht. Die Leinwand soll in etwa eine Breite von 2,Meter haben und ich dacht da primär an eine Rahmenleinwand, da ich die Leinwand direkt an der Wand montieren kann und es sich um einen separaten Kinoraum handelt. Somit habe ich mich mal im Internet umgesehen und verschiedene Leinwaände in Betracht gezogen, wobei es preislich aber schon untersciede gibt. Allerdings habe ich davon nicht so wirklich Ahnung. Ich weiß weder welches Tuch gut ist, noch welche Halterung und Befestigung am Besten ist. Ich habe dabei mal drei Leinwände in die engere Auswahl gezogen, wobei ich für weitere Möglichkeiten natürlich offen bin. Das während dann folgende drei Produkte: http://www.wallblast...p_product=1&navid=17 und http://www.wallblast...p_product=1&navid=17 und die "(16:9) Deluxx - 250cm x 140cm - Rahmen - Elegance"-LW bei http://www.videoprojektor24.de/ Vor allem die letztre Leinwand ist teurer, ich weiß aber nicht, was und ob das überhaupt Vorteile für mich hätte. Habt ihr da vielleicht ein paar Ratschläge parat? |
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p-c
Stammgast |
#2 erstellt: 23. Feb 2007, 01:54 | |
Hallo, eines vorweg : Der Rahmen der Leinwand sollte schwarz sein. Das sorgt für eine saubere Bildbegrenzung, verringert unnötige Reflexionen und steigert - subjektiv - die Bildplastizität und Bildtiefe. Ein grauer Rahmen ist ein Kompromis. Das kann man machen, wenn die räumlichen Bedingungen das nun nicht anders zulassen (wobei Schwarz eigentlich fast immer passt). Du hast einen separaten Kinoraum - da sollte man es gleich richtig machen... ;-) Zu Deiner Frage im Titel : Ja, wenn man für die Mehrausgabe auch tatsächlich mehr Qualität erhält. Und das ist auch davon abhängig, welcher Bauart die Rahmenleinwand entspricht. Rahmenleinwände mit eingespannten Tüchern sind zerlegbar. Soll die Leinwand an verschiedenen Orten eingesetzt werden, ist das ein enormer Vorteil. Auch ab bestimmten Größen lässt sich das anders nicht realisieren. Die bei Spanntuchleinwänden eingesetzten Tücher unterliegen einer gewissen Materialbelastung. Zudem muss eine gute Leinwand lichtundurchlässig sein. Zum Einsatz kommen daher Zweikomponententücher - d.h. das Tuch besteht aus zwei Schichten. Die zweite Schicht ist naturgemäß andersfarbig - in der Regel grau, silber oder schwarz. Damit die Farbneutralität nicht vermindert wird und ferner das Reflexionsverhalten nicht beeinflusst wird, sind die qualitativen Anforderungen an solche Tücher hoch. Sie müssen eine gewisse Stärke haben, dürfen sich jedoch trotz dauerhafter Spannung auch nicht dehnen (Wellenbildung). Entsprechend hochwertige Tücker sind nicht billig und in der von Dir gewählten Preisklasse nicht leicht zu finden... Eine Alternative wären die sogn. Feststoffleinwände. Diese galten früher als die High-End Lösung schlechthin - werden heute jedoch leider nur noch von wenigen Herstellern angeboten. Die Gründe dafür dürften logistischer Natur sein - diese Leinwände sind nicht zerlegbar, was lager- und versandtechnisch aufwändiger ist. Bei Feststoffleinwänden wird das Leinwandtuch auf eine Leichtstoffplatte aufkaschiert. Die mehrschichtigen Leichtstoffplatten sind (zumindest bei hochwertigen Vertretern dieser Gattung) auf das Leinwandtuch abgestimmt. Soll heißen : Die Schicht, auf die das Leinwandtuch kaschiert wird, ist lichtundurchlässig und entspricht trotzdem der Farbe des Leinwandtuches. Bei Feststoffleinwänden ist das möglich - bei dünnen, freihängenden Folien nicht. Solche Leinwände bieten eine erstklassige Farbneutralität und da auf Zusatzstoffe, die das Tuch stabilisieren sollen, verzichtet werden kann, ist das Ergebnis ein absolut natürliches, analog wirkendes Bild. Gleichzeitig ist diese Bauweise sehr materialschonend, da das Tuch keiner Belastung ausgesetzt ist. Eine solche Leinwand ist quasi eine Anschaffung für die Ewigkeit - es sei denn, man ist Kettenraucher (was den Projektor genausowenig erfreuen würde...) Qualitativ liegen diese Leinwände auf sehr hohem Niveau - preislich jedoch deutlich unter vergleichbaren Modellen mit Spanntüchern. Die Framestar-Rahmenleinwände wären hier als Beispiel zu nennen. Sie bieten eine erstklassige Qualität und sind durchaus preiswert (etwa die von Dir gewählte Preisklasse). Die Leinwände sind recht verbreitet - entsprechende Berichte wirst Du in den diversen Foren sicher problemlos finden. Gruß, Michael |
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MechWOLLier
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 23. Feb 2007, 17:30 | |
So ein Zufall, über die Framestar bin ich vor zwei Tagen auch gestolpert und habe mir über die Leinwand mal einiges durchgelesen. Derzeit steht bei mir im Kopf die Framestar 235 an oberster Stelle, auch wenn das wohl ne halbe Qual werden wird, die leinwand in den dritten Stock zu hiefen - durchs Fenster klappt es auf jeden Fall schonmal... =) |
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p-c
Stammgast |
#4 erstellt: 26. Feb 2007, 17:31 | |
Hallo, eine 235er sollte auch beim Transport durch enge Treppenhäuser keine Probleme machen. Bei dieser Größe gab es tatsächlich noch nie Schwierigkeiten. Viele Grüße, Michael |
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poppeye
Inventar |
#5 erstellt: 26. Feb 2007, 17:58 | |
hi, wenn Du die Leinwand an die Wand montieren kannst, hätte ich noch ne andere idee: Einfach die Wand glatt tapezieren, und weiss streichen, eventuell mit Leinwandfarbe, da kannst du ne menge geld sparen.... |
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