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Helix Dark Blue 5+A -A |
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Autor |
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floh_75
Stammgast |
#1 erstellt: 29. Aug 2007, 10:07 | |
So, nachdem die Endstufe jetzt ein halbes Jahr in meinem Auto läuft möchte ich mal ein paar Erfahrungen schildern. Meine Geräte: HU: JVC KD-SH 1000 HT: Omnes Audio BB 2.01 TMT: Phonocar 2/737 Sub: Hertz ES 300 geschlossen 25 Liter Endstufe: s.o. Zusätzlich habe ich noch 2 1-Farad Caps und das Ganze ist mit 35 mm² verkabelt. Vorweg: Ich habe noch nicht so wahnsinnig viele Endstufen gehört wie mancher hier, und der Vorgänger war eine Axton-Vierkanal Endstufe, deswegen fällt mein Urteil vielleicht etwas enthusiastisch aus. Ausserdem habe ich mit den Möglichkeiten der Endstufe natürlich auf vollaktiv umgestellt, was noch eine zusätzliche Verbesserung bedeuten dürfte. Das nur damit ihr den Bericht auch qualitativ einordnen könnt. Die Dark Blue 5 ist eine Zwitter-Endstufe: Vier analoge Kanäle für Front und Rear und ein digitaler Mono-Kanal für den Bass. Die Ausstattung der Analogsektion: - weitreichende 12dB-Filter (bis 4 kHz, also vollaktiv-tauglich) - Bandpass schaltbar auf 2 der 4 analogen Kanäle - 4 x 75 W sinus an 4 Ohm, 4 x 110 W sinus an 2 Ohm Die Digitalsektion: - Subsonic-Filter - Phase Shift - Pegelfernbedienung für den Bass - Bass-Boost bis 18 dB - 350W sinus an 4 Ohm, 550W sinus an 2 Ohm, 700W sinus an 1 Ohm. Der Klang der vier Kanäle: Ich habe sie zunächst gebrückt an meinem alten Rainbow-FS betrieben (passiv getrennt). Im Vergleich zur alten Endstufe deutlich höhere Dynamik, sehr gute Räumlichkeit (vorher hatte ich nur eine vage Vorstellung davon was das überhaupt ist) und eine Impulsivität und Spielfreude, die einfach Spass macht. Im Vollaktiv-Betrieb mit tief getrennten Breitbändern legt die Räumlichkeit nochmal deutlich zu (kein Wunder, die BB laufen ab 600 Hz und sitzen gut ausgerichtet in den Spiegeldreiecken). Die Dynamik lässt etwas nach, es stehen ja auch für die TMTs nur noch je 75 W zur Verfügung. Das lässt mich gleich über ein Doorboard mit 2 Bässen nachdenken, an 2 Ohm schiebt sie ja doch ein bisschen mehr Leistung raus... Der Klang der Bass-Sektion: 350 W mag nicht nach viel klingen, aber ich will ja keinen "Leistung statt Wirkungsgrad" Sub betreiben, sondern einen Hertz ES 300. Und auch wenn ich mir eher einen Doppelschwingspulen-Sub gewünscht hätte um auch hier auf 2 Ohm zu kommen, macht der Hertz an der DB5 schon genau das, was ich will: Trockene Bässe in den Innenraum schiessen. Da macht die Double Bass wieder Spass, wobei ich auch hier sagen muss dass ich mit dem Wechsel der Endstufe von BR auf geschlossen gewechselt habe. Zusätzlich hilft der Phase Shift ungemein, Auslöschungen im Übergangsbereich zwischen den TMTs und dem Sub zu vermeiden. Einfach so lange drehen lassen von einem Helfer bis der Bass am knackigsten und lautesten kommt. Gute Sache, vor allem wenn die HU keine Laufzeitkorrektur hat. Die Basspegel-Fernbedienung, dank 2-DIN Einbauschacht direkt unter der HU platziert, bietet schöne Möglichkeiten den Basspegel nach Laune und Musik anzupassen (zu laute Bässe nerven mich vor allem bei House- und HipHop Tracks immer ungemein - schön wenn man sich dann nicht ins dritte Untermenü klicken muss um den Sub-Pegel anzupassen). Man hört es vielleicht schon raus: Ich bin relativ begeistert von dem Teil. Klar würde ich mir eine Zapco-Stufe mit Prozessor oder eine Helix A4 Competition auch gern ins Auto schrauben, aber dann bräuchte ich noch eine Bass-Endstufe zusätzlich, vom Geld mal ganz abgesehen. Hier nochmal die Vor- und Nachteile aus meiner Sicht: + Sehr kompakt für die Gesamtleistung + Vollaktiv-taugliche Filter + Umfangreiche Einstellmöglichkeiten für den Bassbereich + Hochwertige Terminals für Strom und LS, vergoldet mit Inbus-Madenschrauben. + schön musikalisch, spielfreudig und gute Räumlichkeit - Für leistungshungrige LS an 4 Ohm weniger geeignet - Leistung im Sub-Bereich nur an 2 oder 1 Ohm ausreichend für Pegel-Freaks - Aktiv-Filter: Einstellung fummelig weil die Teilung überhaupt nicht ausreichend ist. Geht nur mit Messen korrekt. [Beitrag von floh_75 am 29. Aug 2007, 10:11 bearbeitet] |
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