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Coda CSIb hörbericht+A -A |
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Autor |
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uterallindenbaum
Stammgast |
18:52
![]() |
#1
erstellt: 23. Okt 2013, |
Ich weiss nie wie ich meine Hörberichte Anfangen muss. Vielleicht sollte ich mir mal mehr Stereoplays anschauen um Inspiration zu tanken. Aber irgendwie ist mir nicht danach. Letztlich habe ich eine Ganze Armada an Vollverstärkern, Lautsprechern und Akitv-Lautsprechern ausprobiert. Die hier eingefügte Links sind nur ein kleiner Teil davon : ![]() ![]() Aber wieso jetzt ein Hörbericht über den Coda ? Weil dieser gänzlich unbekannt in Deutschland ist, aber, wie immer, wird es einige Geben die nach Hörberichte den Ganzen Netz durchstörbern. 15 cm Hoch, 43 cm Breit und 35 cm Tief, für ein Kampfgewicht von fast 25 Kilos. Die Daten lassen keinen Zweifel übrig, es handelt sich hier um einen riesen Dingsbums eines Verstärkers. Das ganze Gehäuse ist Metallisch und fast schon in gute alte McIntosh façon nahe am "Panzer" limit. Auch die Verarbeitung im inneren ist Top und, wenn es nicht mein Test wäre, würde ich Lobeshymnen singne. Doch : 1) die Druckknöpfe auf der Front sind aus bemalten Plastik 2) die Mechanik dieser Knöpfe ist billigst und muss selbst vor einem NAD CD Player in die Knie gehen 3) die Knöpfe sind mit dem Board durch Metalleitbahnen verlinkt. Sieht nicht schlimm aus, aber ist genau einer der Gründe warum einige Marshalls Verstärker so schlecht ältern. Es ist, darüber noch, komplizierter zu reparieren (sieht aber voll edel aus, auch wenn's nicht so ist) Hier ein Paar, auf dem Internet gestohlene Bilder (die jederzeit vom Eigentümer gelöscht werden dürfen wenn es ein Problem sein sollte). ![]() ![]() ![]() ![]() Und noch ein Paar Eckdaten zum Vollverstärker. - 330w unter 8ohms - 600w unter 4 ohms - 5 erste Watts in Class A, dann switch auf class AB - Rauschen bei 0.04% angegeben, zwischen 10hz bis 20khz - Kein Integrierter Phono Pre - Pre out - Sub out - 3x cinch line Eingang - 1x XLR line Eingang - 1x hässlische - billige - Ferbedienung Preis : 5'400 Euros Dazu muss noch festgestellt werden dass der Importeur die Geräte für den Europäischen Markt noch optimiert. Anfangs hatten die Brummprobleme und hier und da minderwertige Komponenten. All dies wird vom Importeur noch nachverbessert. Endlich mal ein Importeur der nicht 200% Marge für's Kartonschubsen bekommt. Den MUSS man beglückwünschen. Zu den Testbedingungen : Während sich, generell, meine normalen Testbedingungen nicht ändern, mussten hier die üblichen LS und den CD Player dessen der Verkaufstelle weichen. Es war mir nähmlich nicht möglich meine gewohnten LS mitzuschleppen, geschweige denn den Cd Player. Achtung aber, die LS hatten die gleichen Köbe von Scan Speak wie auf meinen Haus-Lautsprecher. Sind mir also nicht "total" Fremd. Deshalb war der Umfeld des Tests ein bisschen anders : Mittel prepariertes Raum von 40m2 CD Player Carry 303T HMS Stromkabel. Keine Filterung HMS Lautsprecher und cinch Verbindungen (voodoo "rassel rassel") YG Accoustic Lautsprecher, Modell Carmel, im Raum Freistehend Hörsession bei 75db (eingemessen) und 80db Die test CD's waren auch ein bisschen härter ausgelegt als üblich : Black Sabbath - Paranoid Knut - Split7 Nada Surf - Let Go Korn - Life is Peachy Boards of Canada - Music has the right to children Renaud - Le meilleur de... Nirvana - Nevermind Jacques Brel - Les marquises Mumford & Sons - Sigh no More Eric Clapton - Unplugged Tracy Chapman - Let it Rain Helmet - Size Matters Iron Maidon - The best of the beast Dir en Grey - Withering to death Foo fighter - Greatest hits Jimi Hendrix - Live at woodstock Beethoven's 7er Symphonie Da war also einiges los in der guten Stube. Der Coda hatte keinen Problem, mit was auch immer. Wie fast immer in diese Kategorie kann er die Interpreten in Komplexen passagen gut voneinander abtrennen. Er stellt jeden an seinem Platz auf eine bühne die sowohl Breite und Tiefe besitzt. Über mögliche "besser oder schlechter als..." Vergleiche möchte ich aber nicht reden, aus dem ganz einfachen grund das der Coda nicht in den gleichen Bedingungen seine Arbeit leistet als bei meinen Vorherigen Tests. Es wäre also unfair, einfach da drauf loszupochen dass die ATC's und Accus tiefer, bzw breiter abbildeten als er. Denn die waren in einem Top Raum reingestellt und liefen an einigen der besten LS die ich kenne. Was hier nicht der Fall ist. Aber ich möchte euch beruhigen, um sich den Grind voll mit Musik katapultieren zu lassen, reicht dass was ich jetzt vor mir habe gewiss. Dieser Verstärker war "gesoundet", in eine ganz besonderer Weise. Ihr wisst, es gibt bei Vollverstärker harte, alles Analytiker Geräte, es gibt auch Geräte die hier und da ein detail bei seite lassen, und andere die ein bisschen glätten. Öfters ist es immer eine Mischung von allen drei Charaktere, die sich auf eine Frequenz oder die andere stellen, und, als Ergebnis, einen besonderen Verstärkerklang wiedergeben. Hier ist es anders, und sehr eigenartig. Denn der Coda zeigt alle, noch so kleine Details, aber verzuckert auch immer jedes detail. Was dieser auch manchmal wieder am Rande der auslöschung wirft. Es ist eine sehr Eigenständige art und weise einen Klang wiederherzugeben. Auf einige Sachen geht die Rechnung voll auf, wie zum Beispiel beim Gesang, sei es bei Männerstimmen oder Frauenstimmen, die so, einen Tick besseren schmelz erhalten, und viel Emotion rüberbringen können. Auch hart aufgenommenes Beckendonner wird durch dies gezähmt und ermöglicht so ein langes ungehindertes hören. Und, auf andere sachen, geht die Rechnung nicht so gut auf, wie z.b., bei Korn oder Slipknot, die einfach eine quadratische Attacke brauchen, und voll ihre, ganz eigene, emotion zu verbreiten. Da ist, für mich gesehen, der Coda zu brav und ungeeignet. Pech für ihn, denn 80% meiner Musik ist Rock, Metal und IDM. Ausserdem bin ich ein Detailjunkie, der Gerne bis auf's letzte Detail mithört. Deshalb ist dieser Vollverstärker nicht mein Fall. Aber vielleicht ist's eurer. +++PLUS+++ Visuell ansprechend Subwoofer Ausgang Riesiege Leistungsreserve ---MINUS --- Verarbeitung bei den Details Preis (gegenüber den Platzhirschen hat er nicht dessen Image) Fast kein Vertrieb Gesoundeter Klang |
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