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Erfahrungsbericht Rega P3+A -A |
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Autor |
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DetlefWahl
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Okt 2008, 14:33 | |
Hallo Hifi-Freunde, ich möchte kurz über den Rega P3 mit Vinylmaster Red der Firma Ortofon berichten. Ursprünglich war ein Vollautomat (Project Xpression oder Thorens 280 mkIV) geplant. Es stellte sich allerdings nach Augenschein heraus, dass diese Produkte wohl nicht nur miteinander verwandt sind, sondern auch optisch mir nicht zusagten. Also entschied ich mich für die im Folgenden vorgestellte Kombination - erstanden beim Einzelhändler für 750 €, incl. Einstellung bzw Einmessung. Gesamteindruck: Der Rega P3 wirkt mit seinem mattschwarzem Korpus und kompakten Tonarm sehr hochwertig. Die transparente Abdeckhaube (besserer Standard) schließt den Plattenspieler komplett ab, d.h. die Staubfängergefahr tendiert gegen 0. Die fest am Rega verlöteten und mit einer ebenfalls mattschwarzen Isolationsummantelung geschützten NF-Kabel unterscheiden sich wohlwollend von den Standardbeipackkabeln. Das Netzteil wird separat mitgeliefert und entspricht Standardware. Im Einzelnen: Zur Abdeckhabe: Die Scharniere erlauben es nicht, die Abdeckhaube in Schrägposition zu halten (evtl. notwendig, sofern der Dreher in einer Stollenwand untergebracht ist und die Haube sich nicht komplett öffnen lässt). Damit muss sie entweder geschlossen, ganz geöffnet oder entfernt werden. Plattenteller: Der Plattenteller besteht aus transparentem Glas. Die darauf gelegte schwarze Filzmatte schützt vor einem Durchrutschen der Platte. Hinweis: Das oftmals im Forum erwähnte Klirren tritt bei mir nicht auf. Tonarm: Der massiv und hochwertig verarbeitete Tonarm ist nichts für unerfahrene Hifi-Amateure. Gewichts- und Antiskatingeinstellung sollten, sofern man sich in diesen Dingen nicht auskennt, dem erfahrenen Einzelhändler überlassen werden. Während der für die Auflagenkrafteinstellung erforderliche hintere Einstellring optisch skaliert ist und eine Feinjustierung erlaubt, fehlt beim vorderen "Drehknopf" zur Antiskating-Einstellung jegliche Markierung. Dieses Manko erschwert eine optimale Justierung für diejenigen, die "nur" Musik hören wollen, erheblich. Musikqualität: Vorweg - ich bin mit dem Vinylmaster-Red zufrieden. Im Gegensatz zu meinem bisher genutzten und gut klingenden AT 110E trägt der Vinylmaster tonal nicht so dick auf. Zwischentöne werden deutlicher herausgearbeitet. Dadurch wird die Musik filigraner, aber auch druckvoller. ABER (!!!): Von jetzt an klingt eine schlecht produzierte LP leider noch schlechter, sauber produzierte LP's hingegen deutlich besser als bisher. Fazit: Wer einen gut gebauten Plattenspieler sein Eigen nennen möchte, dem kann ich (nach gegenwärtigem Erfahrungsschatz: 1 Woche) den Rega P3 durchaus empfehlen. Beste Grüße aus Grainau Detlef Wahl PS: Der Rega P3 ist an einem Denon 1500 mkII angeschlossen. Die Lautsprecherkabel sind von Black&White (1002). |
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DetlefWahl
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 02. Okt 2008, 15:37 | |
Hallo Zusammen, bei meinem Bericht hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen: Bei dem Project bzw. Thorens handelt es sich natürlich um Halbautomaten. Sorry! Grüße Detlef Wahl |
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Sephiroth77
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 04. Okt 2008, 10:44 | |
Interessanter Bericht :-) VG |
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peter1070
Stammgast |
#4 erstellt: 09. Jun 2009, 17:17 | |
Hallo Detlef, danke für den Bericht, bin im Moment auf Plattenspielersuche und der Rega ist in der sehr engen Wahl. Daher haben Deine Zeilen geholfen. Eine Frage hätte ich aber: Kannst Du mal nachmessen, wie Tief der Dreher mit senkrecht aufgeklappter Haube ist, so dass sie nicht zufällt? Bin platztechnisch etwas beschränkt. Gruß und Dank, Peter |
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DetlefWahl
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 26. Jul 2009, 15:49 | |
Hallo Peter, eigentlich habe ich nur aus Neugier noch einmal in dieses Forum geschaut. Auch wenn jetzt seit deiner Anfrage bereits 6 Monate vergangen sind und deine Kaufentscheidung wohl bereits getroffen ist, hier die Antwort: >= 42 cm (Höhe des Rega 5 cm und Breite des Rega ca. 36 cm und 1 cm Toleranz) Mit freundlichen Grüßen Detlef Wahl PS: Bis heute bereue ich die Entscheidung nicht, den Rega P3 gekauft zu haben. |
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Hutzelbrunz
Stammgast |
#6 erstellt: 29. Jul 2009, 21:59 | |
Ich hatte den Rega auch lange Zeit und war äußerst zufrieden damit. Ich habe ihn mit einem Goldring MC-System betrieben. Die schlichte Optik hat es mir auch heute noch angetan und würde ich mehr Vinyl besitzen, würde ich mir wohl wieder einen kaufen. |
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Cobra71
Stammgast |
#7 erstellt: 23. Aug 2010, 07:39 | |
Ich habe auch seit geraumer Zeit einen Planar3 an dem ein Benz MC Silver werkelt. Diese Plattendreher ist Preis/Leistungs mäßig ein echter Überflieger...wobei der jetzige neupreis shcno recht heftig ist. Ich habe vor ~9 Jahren bei einem Internet Händler sage und schreibe 700,- DM (umgerechnet 350,- Euro) ohne System bezahlt. Die Haube bleibt übrigens nicht umsonst nicht geöffnet stehen, zum hören entfernt man die Haube ganz oder man schließt sie. Bei geöffneter Haube wirkt dieser wie ein Schalltrichter der den eingefangenen Schall an das Gerät weitergibt sommit kommt es zu unschönen Rückkoplunseffekten die den Klang erheblich verschlechtern können. Marc |
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