Alternative zur HDMI-Verkabelung?

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Pianist_Berlin
Neuling

#1 erstellt: 08. Jan 2018, 11:52

Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Ich möchte mein Wohnzimmer mit ein wenig Medientechnik ausstatten. Also "Heimkino" wäre übertrieben, es soll schon ein Wohnzimmer bleiben. Da ich aus akustischen Gründen ohnehin eine spezielle Deckenkonstruktion einbauen werde, kann ich dort einiges an Verkabelung integrieren. Mit fast allem, was ich da mache, bin ich mir ziemlich sicher - nur bei der Übertragung des Bildsignals von einem (noch auszuwählenden) Gerät zu einem (noch auszuwählenden) Beamer bin ich am Grübeln. Ich möchte da eigentlich kein fertig konfektioniertes HDMI-Kabel verbauen, welches ich danach nie wieder austauschen kann, weil meine HDMI-Erfahrungen einfach zu schlecht sind. Gibt es da irgendwelche Alternativen? Im professionellen Studiobereich hat man es heute überwiegend mit HD-SDI zu tun. Da verlegt man einfach Koaxialkabel und crimpt BNC-Stecker ran. Gegebenenfalls nimmt man entsprechende Wandler von Blackmagic. Das würde ich hier wohl auch so machen. Leitungslänge etwa acht Meter.

Wie würden Ihr die feste Verkabelung für einen Beamer realisieren? Immer bedenken: Man kommt hinterher nicht mehr ran und kann keine Leitung mehr austauschen. Rein nach Aktenlage würde ich übrigens einen Sony HW 45 nehmen, ich lasse mich aber auch gerne noch umorientieren. Gute Bildqualität und leiser Betrieb sollten im Vordergrund stehen. 3D müsste nicht mal sein...

Matthias

Passat
Inventar

#2 erstellt: 08. Jan 2018, 12:19

HDMI und heutzutage legt man Leitungen nicht mehr fest in die Wand/Decke, sondern in entsprechend dimensionierten Leerrohren/Kabelkanälen.
Da kann man dann auch nachträglich noch weitere Kabel einziehen oder bestehende Kabel austauschen.

Für HDMI gibt es auch Funklösungen, wenn eine Kabellösung keine Option ist.

Grüße
Roman

ehrtmann
Inventar

#3 erstellt: 08. Jan 2018, 12:36

Hallo Matthias,

ich kann mich Roman nur anschließen.

Entsprechende Leerrohre, vor allem im gut dimensionierten Durchmesser ist das einzig Wahre!
Am besten gleich noch Zugdrähte über all mit verlegt und dann kann immer nachgerüstet, oder getauscht werden.

Wir haben vor Jahren ein altes Haus gekauft und modernisiert. Im Sz, Wz und Kz hängen die TV´s an den Wänden.
Im Kinderzimmer hatte ich nicht bedacht, dass hier möglicherweise mal ´ne Spielekonsole mit dem TV verbunden wird. (Kommt ja auch so selten vor!)
Zu Weihnachten war es dann soweit...Junior eine Playstation von Omma bekommen und Papa hatte für´s HDMI Kabel kein Leerrohr vorgesehen.

Zum Ko.....

Pianist_Berlin
Neuling

#4 erstellt: 08. Jan 2018, 14:38

Ich muss ja ehrlich zugeben, dass mir Leerrohre oder Kabelkanäle in Wohnräumen nicht gefallen und ich sowas unbedingt vermeiden möchte. Nicht mal im Keller oder in den Garagen gibt es Aufputzleitungen...

Aber den Gedanken halte ich trotzdem mal fest. Womöglich löse ich das mit einem Deckenvries an einer Seite des Raumes, den man so ausbilden könnte, dass man da auch Leitungen reinlegen kann.

Matthias

Passat
Inventar

#5 erstellt: 08. Jan 2018, 14:52

Leerrohre oder Kabelkanäle legt man nicht auf Putz, sondern unter Putz!
Anstatt das Kabel direkt unter Putz zu legen legt man statt dessen ein Leerrohr und zieht da das Kabel ein.

Und da du eine Deckenkonstruktion einziehen willst, bietet es sich doch gleich an, in die Deckenkonstruktion ein Leerrohr/Kabelkanal zu integrieren.

Grüße
Roman

Pianist_Berlin
Neuling

#6 erstellt: 08. Jan 2018, 15:01

Klar, stimmt schon. Ich habe 60 mm Luftraum zur Verfügung und werde mal nachdenken, wie ich da einen Kabelkanal integrieren kann, ohne die akustische Wirksamkeit der Decke zu stören.

Matthias