Dosen für Unicable-Installation mit wenig Dämpfung und Diodenentkopplung

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tknieper
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Nov 2024, 07:58
Hallo zusammen,

2013 habe ich den Kabelanschluss gekündigt und mir aus der Reihenverkabelung eine Unicable-Verkabelung aufgebaut. Diese wurde dann nur selten mit zwei Teilnehmern genutzt und es gab keine Probleme. Außerdem wird über eine Einspeiseweiche das Internet- und Telefonsignal eingespeist und über eine Multimediadose an den Vodafone-Router geleitet.

Jetzt erweitere ich die Anlage um einen neuen Teilnehmer und tausche auch tlw. die Receiver aus, um an allen Geräten HD empfangen zu können. Dabei habe ich festgestellt, dass an allen Dosen Spannung anliegt, sobald ein Receiver läuft.
Verbaut sind die Dur-Line Dosen 63001 (als Enddose einmal mit Abschlusswiderstand)
https://www.durasat....-Durchgangsdose.html

sowie die von Vodafone verbaute Multimedia-Dose Delta BDM 2410-85
https://www.strohbac...hgangsdose-10db.html

Ich habe mit Vodafone telefoniert und erhalte in Kürze eine separate Sperrdiode für die Multimedia-Dose. Damit ist das erste Problem gelöst.
Bei den übrigen Dosen würde ich gerne Dosen mit geringer Dämpfung (muss tlw. das Signal verstärken) und Diodenentkopplung einsetzen und hätte dazu ein paar Fragen:
- warum schieben mir die Dur-Line-Dosen Spannung durch? Evtl. Blitzschaden und Dioden defekt?
- gibt es Dosen mit geringerer Ausgangsdämpfung als 10 dB, die keine Enddosen sind? Ich finde mit Diodenentkopplung keine Modelle.
- kann ich einfach eine normale Kabeldose ohne Entkopplung nehmen und eine Diode dazwischenschalten (wobei die dann wahrscheinlich auch schon die mindestens 7 dB Dämpfung hat)?

Danke für eure Hilfe, ich bin gerade echt etwas ratlos

Gruß Thomas
tknieper
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 06. Nov 2024, 20:08
Hallo zusammen,

ich habe mal Jultec angeschrieben, und deren Dosen sind auf jeden Fall diodenentkoppelt. Die werde ich einbauen und dann sollte die Gleichspannung nicht mehr an den Receivern "von hinten" anliegen.

Ich hätte bei meinem Vorhaben allerdings noch eine Frage. Ich habe aktuell eine Unterputz-Durchgangsdose. Von dieser möchte ich ca. 5 m entfernt eine neue Dose installieren für einen Fernseher (alte Dose ist hinter einem Schrank und wird nicht mehr benötigt. Aufgrund von Dämpfungsverlusten möchte ich nicht die neue Dose zur Durchgangsdose machen, außerdem hätte ich dann zwei Leitungen liegen. Installation erfolgt unter Putz.

Die neue Dose sollte auch unter Putz sein und ich möchte auch wg. Dämpfungsverlusten keine zweite Dose setzen (und dabei die alte Dose behalten).

Kann ich an der Stelle der jetztigen Dose ein Y-Stück ohne Diode setzen und dann dort mein Koaxialkabel anschließen, dieses dann unter Putz zur neuen Dose verlegen, und diese dann als Enddose mit Diode ausführen?
Ein Test mit Y-Stück und Direktanschluss war erfolgreich, auch wenn ein zweiter Receiver im Strang aktiv war.

Was meint ihr?

Gruß Thomas
raceroad
Inventar
#3 erstellt: 16. Nov 2024, 17:51

tknieper (Beitrag #1) schrieb:
Bei den übrigen Dosen würde ich gerne Dosen mit geringer Dämpfung (muss tlw. das Signal verstärken) und Diodenentkopplung einsetzen und hätte dazu ein paar Fragen:
- warum schieben mir die Dur-Line-Dosen Spannung durch? Evtl. Blitzschaden und Dioden defekt?

Vielleicht schlicht "vermessen" (Sprichwort: Wer misst, misst Mist.).

Der rote, am Stammeingang der Dose angeschlossene Draht ist mit dem Pluspol eines auf grob 13 V eingestellten Netzteils verbunden. An F-Buchse (für Sat) der Durchgangsdose und Masse ist ein Multimeter und parallel dazu ein Widerstand 560 Ω angeschlossen. So (oben) misst das MM eine Spannung von nur rund 20 mV:

Fehlmussung_

Klemmt man den parallel zum MM geschalteten Widerstand ab (Mitte), so dass nur mit dem hohen Eingangswiderstand des MMs (10 MΩ) gemessen wird, wird praktisch die Netzteilspannung gemessen. Man könnte meinen, die Dose hätte keine Diode im Sat-Pfad, was aber nicht der Fall ist.

Allerdings passiert das so nicht an jeder Dose (> Abgängigkeit vom Typ der Diode und der internen Beschaltung der Dose). An einem anderen Typ (unten) war in einem Szenario wie für das mittlere Bild eine Spannung von nur rund 0,6 V zu messen.


- gibt es Dosen mit geringerer Ausgangsdämpfung als 10 dB, die keine Enddosen sind? Ich finde mit Diodenentkopplung keine Modelle.

TRIAX GDS 08 F (= Dose aus dem unteren Teilbild oben) hat auch für Sat eine Auskoppeldämpfung von 8 dB und ist im DC-Pfad diodenentkoppelt.

Dass D-Dosen < 10 dB selten sind, liegt schlicht daran, dass es keine sinnvolle Verwendung einer z.B. 8er Dose wie GDS 08 F als Durchgangsdose in dem Sinn gibt, dass noch (mind.) eine Dose folgt. Bleiben wir bei Triax: Außer der GDS 08 F gibt es noch die GDS 11 F mit 11 dB Auskoppeldämpfung. Wenn der Pegel im Verlauf der Stammleitung schon so wie abgefallen ist, dass eine Auskopplung mit 11 dB zur Unterschreitung der Pegeluntergrenze führen würde und man deswegen statt einer GDS 11 F eine GDS 08 F nehmen muss, wie sollte es denn danach noch solide weitergehen? Man wäre auch mit 8 dB Auskopplung noch nahe an der Pegeluntergrenze, verliert im Durchgang durch die GDS 08 F für Sat bis 3,2 dB (> GDS 11 F nur halb so hoch!), sodass man noch ohne Berücksichtigung der Dämpfung des Kabels zu einer möglichen Folgedose mit einer Dose ≤ 5 dB weitermachen müsste. Das erfüllte nur eine Stichdose, die keinen vernünftigen Signalabschluss bietet.



tknieper (Beitrag #2) schrieb:
Ich habe aktuell eine Unterputz-Durchgangsdose. Von dieser möchte ich ca. 5 m entfernt eine neue Dose installieren für einen Fernseher (alte Dose ist hinter einem Schrank und wird nicht mehr benötigt. […]

Kann ich an der Stelle der jetztigen Dose ein Y-Stück ohne Diode setzen und dann dort mein Koaxialkabel anschließen, dieses dann unter Putz zur neuen Dose verlegen, und diese dann als Enddose mit Diode ausführen?

Im Pinzip ja. Richtig wäre, die nicht mehr benötigte Durchgangsdose durch einen Abzeiger zu ersetzten,, der auch am Tap (= Abzweig) voll (d.h. mit Gleichspannungsdurchgang) Sat-tauglich ist.

Nur sind die selten / relativ teuer: Von Jultec gibt es JPT01-12(17). Für den UNiTap von Spaun (schon lange insolvent) gibt es nur noch wenige Angebote wie aktuell dieses. Es erscheint fraglich, ob jeder Anbieter tatsächlich liefern könnte (.. viel Fluktuation in den Angeboten.).

Im Detail muss man etwas aufpassen: Die JPT.. von Jultec haben bereites eine Diode im Pfad des Abzeigs, sodann man eine x-beliebige Stichdose an den Abzweig anschließen kann. Der Abzweig des UNiTaps bietet direkten DC-Durchgang (= keine Diode), sodass man für ein betriebssicheres Setup eine Diode nachschalten muss (Von Spaun gab es dafür eine der seltenen Stichdosen mit Diode – ASE 5 F).


Aufgrund von Dämpfungsverlusten möchte ich nicht die neue Dose zur Durchgangsdose machen, [...]

Wenn das so auf der Spitze steht, kann ich außerdem mit Blick auf die tolerierbaren Dämpfungen keine konkrete Empfehlung aussprechen.


Ein Test mit Y-Stück und Direktanschluss war erfolgreich, auch wenn ein zweiter Receiver im Strang aktiv war.

Was war das für ein "Y-Stück"? Kann gut sein, dass mit einem rein elektromechanischen T-Stück keine Ausfälle aufgefallen sind. Das war dann aber Glück, auf das man sich nicht dauerhaft verlassen kann. Denn ein rein elektromechanischen T-Stück führt zu Fehlanpassungen.
tknieper
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Nov 2024, 21:22
Das ist echt interessant. Ich habe tatsächlich gemessen wie du im zweiten Bild ohne parallelen Widerstand. Nur dass ich ein Koaxialkabel eingesteckt hatte und dann zwischen Innenleiter und Schirmung gemessen habe, wobei die Schirmung ja die Masse ist.

Dosen sind diese Dosen:
Dose Dur-Line DSA 63001

Ich frage mich gerade, ob der Receiver das wirklich haben kann, weil bei dem liegen doch dann am Netzteil auch die 13 Volt an. Egal wie die Dose verschaltet ist. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Ich hätte jetzt gedacht, dass die Diode einfach beim Innenleiter zwischengeschaltet wird, und dann wird der Pluspol blockiert in einer Richtung.

Meine Pegel sind schon ausreichend, ich habe aber insgesamt sechs Dosen verbaut und am Ende des Strangs eine Signalstärke ohne zusätzliche Verstärkung von gut 55 % bei 1240 MHz. Als Schlechtwetterreserve verstärke ich dort noch mit 10 dB, um den Pegel etwas anzuheben. Daher würde ich grundsätzlich gerne weniger dämpfen bei der Auskopplung, wobei die Signalqualität an allen Dosen gut ist, von daher ist auch die Verstärkung kein Problem.

Bei meiner Verschaltung mit dem Y-Stück war es tatsächlich nur ein einfaches Y-Stück. Wenn ich dort jedoch vor dem Receiver z. B. die
Jultec JAD307TRS
setze, gehe ich doch genauso diodenentkoppelt auf meine Stammleitung als wenn ich eine diodenentkoppelte Durchgangsdose verbaue, oder irre ich mich da?
Was heißt denn Fehlanpassungen, die das Y-Stück verursachen kann?
raceroad
Inventar
#5 erstellt: 17. Nov 2024, 14:41

tknieper (Beitrag #4) schrieb:
Ich frage mich gerade, ob der Receiver das wirklich haben kann, weil bei dem liegen doch dann am Netzteil auch die 13 Volt an. Egal wie die Dose verschaltet ist. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Ich hätte jetzt gedacht, dass die Diode einfach beim Innenleiter zwischengeschaltet wird, und dann wird der Pluspol blockiert in einer Richtung.

Es ist einfach eine dann doch zu stark vereinfachende Darstellung, wenn man sagt, dass eine Diode in Durchlassrichtung den Strom durchlässt und in Sperrrichtung blockiert.

Hier der Link eine Abbildung einer Dioden-Kennlinie: Wike: Dioden-Kennlinie. Auf Wikipedia: Diode heißt es dazu: "Erst ab einer Spannung von etwa 0,4 V beginnt bei Si-Dioden der Strom merklich anzusteigen. Ab etwa 0,6 V bis 0,7 V nimmt dann der Strom stark zu, und man spricht deswegen von der Schleusenspannung U (S)". Das bedeutet, dass die Diode den Strom in Durchlassrichtung nicht uneingeschränkt passieren lässt, sondern an der Diode ein Spannungsabfall von 0,6 … 0,7 V entsteht. Das passiert aber (siehe Kennlinie) erst für Durchlassströme ab ca. 1 mA. Stelle ich mein Netzteil auf 13,0 V ein (= Grundspannung "Unicable"-Stammleitung), messe ich mit meinem Multimeter über eine Siliziumdiode 1N 4007 in Durchlassrichtung ca. 12,7 V, nur rund 0,3 V weniger und nicht ≥ 0,6 V. Aber nur mit dem Multimeter als Last liegt der Messstrom auch deutlich unter den oben abgeschätzten 1 mA.

Über eine 1N 4007 in Sperrrichtung messe ich lediglich grob 30 mV. Auch das steht in Einklang mit der Kennlinie von oben, die auf der negativen y-Achse ganz anders skaliert ist. Selbst mit dem hohen Eingangswiederstand des Multimeters von 10 MΩ kommt man schließlich auf einen Messstrom in der Größenordnung 1 µA.


Wie wären aber die von mir im mittleren Teilbild gemessenen 13 V an der F-Buchse der Dose zu erklären?

Die rund 0,6 V Spannungsabfall über eine Silizium-Halbleiterdiode im Durchgang sind für ein "Unicable"-Verteilnetz suboptimal. Mit einem ausgesprochen asymmetrisch aufgebauten Netz, in dem ein Receiver über nur eine, ein anderer aber über sehr viel mehr Dioden mit dem Einkabelumsetzer verbunden ist, können zig-Mal 0,6 … 0,7 V Spannungsabfall zusätzlich über den einen Zweig dazu führen, dass das "Unicable"-Kommando dieses Receivers nicht gehört wird. Jetzt mag dieser Punkt konstruiert erscheinen und nur dann wirklich zum Problem werden, wenn noch etwas dazu kommt (.. wie unterschiedliche Spannungsniveaus der Receiver). Der Spannungsabfall ist aber noch aus einem anderen Grund nachteilig: Soll eine "Unicable"-Anlage rein receivergespeist funktionieren ("Unicable"-LNB oder z.B. JRS... Umsetzer von Jultec), darf die Stromlast nicht zu hoch sein. Die steigt aber durch Spannungsabfall an, weil moderne LNBs oder Einkabelumsetzer ihre interne Versorgungsspannung mittels Schaltwandler generieren: Je niedriger die noch am Einkabelumsetzer ankommende Spannung ist, desto höher ist dessen Stromaufnahme. Daher sind Siliziumdioden in Verteilern oder Durchgangsdosen im Grunde genommen keine gute Wahl, und man sollte ein Verteilnetz optimalerweise so planen, dass jeder Receiver nicht nur über minimal eine Diode, sonder über genau eine Diode mit der Stammleitung verbunden ist (> Primär dafür werden auch Sat-Verteiler mit direktem = ohne Diode DC-Durchgang angeboten.).

Alternative: Der Spannungsabfall an einer Silicium-Schottky-Diode liegt ca. 0,3 V niedriger als der einer Silizium-Halbeiterdiode. Wäre doch schlauer, so etwas zu nehmen. Ergo hatte ich schon vor einer Weile an etlichen Sat-Verteiler und Sat-Antennensteckdosen den Spannungsabfall über die verbaute Diode gemessen. Ergebnis: In meiner – sicher nicht repräsentativen – Stichprobe sah fast alles nach Silizium-Halbleiterdiode aus. Nur an einer Dose maß ich lediglich rund 0,3 Spannungsabfall (genauen Wert finde ich im Moment nicht), was für die Verwendung einer Schottky-Diode spricht. Es war kein Zufall, dass ich für meinen Test gestern als ersten Kandidaten diese Dose nutze, denn ein anderes Merkmal von Schottky-Dioden ist der höhere Leckstrom (= Strom in Sperrichtung), der über die geringe Last eines Multimeters auch einen sehr geringen Spannungsabfall in Sperrrichtung bedeutet. Und diese Dose (oberes und mittleres Teilbild von gestern) sieht mechanisch exakt so wie die von DUR-line aus. Das muss zwar nicht bedeuten, dass die identisch sind (Gussformen sind sehr teuer.), passte aber schon zusammen.


Egal welche Diode das nun ist, über eine Diode in Sperrichtung sieht ein Receiver nicht die 13 V eines anderen Receivers. Denn das, womit der Receiver auf diese Spannung reagieren kann (… der Receiver sozusagen sehen kann), bedeutet eine viel höhere Last als die eines Digitalmultimeters. Entscheidend: Über eine Diode in Sperrrichtung fließt praktisch kein Strom, sodass ein Receiver im Grundzustand nicht zu einer Last für einen Receiver werden kann, der einen Befehl sendet.



Bei meiner Verschaltung mit dem Y-Stück war es tatsächlich nur ein einfaches Y-Stück. Wenn ich dort jedoch vor dem Receiver z. B. die
Jultec JAD307TRS
setze, gehe ich doch genauso diodenentkoppelt auf meine Stammleitung als wenn ich eine diodenentkoppelte Durchgangsdose verbaue, oder irre ich mich da?

Bezogen auf die Steuerspannung stimmt das: Entkopplung vorhanden.


Was heißt denn Fehlanpassungen, die das Y-Stück verursachen kann?

Solange nicht die "Sicherung" rausfliegt, kann man an die 230 V Steckdose beliebig viele 100 W Glühlampen anschließen. Wenn ich zehn statt eine anschließe, leuchtet jede davon so hell wie eine einzige (Jedenfalls fast; drch Spannungsabfall an den Kabeln wird’s real ein wenig dunkler.). Bedeutet: Das Stromnetz verlangt nicht nach einer definierten Last, nicht nach einer Impedanz der Verbraucher.

Für HF ist das anders. Die Quelle des Signals und das Koax sind im Fall von CATV oder Sat-TV für 75 Ω Impedanz ausgelegt. Mit zwei Receiver an einem elektromechanischen Y-Stück schaltet man 2x 75 Ω parallel (… mach nur noch 37,5 Ω).

Außerdem fehlt die Hochfrequenz-Entkopplung: Real fließt nicht nur Signal von der Quelle in den Tuner, sondern auch wieder etwas aus dem Tuner heraus. Man muss dafür sorgen, dass Receiver A nicht zu viel von Receiver B "sieht" (und umgekehrt). Der ideale Verteiler hätte eine unendlich hohe Dämpfung zwischen den Ausgängen. Real liegt die bei rund 20 dB (Bei Verteilern angegeben als Entkopplung). Das Y-Stück entkoppelt nicht.
tknieper
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Nov 2024, 17:20
Danke für deine ausführliche Schilderung. Das klingt jetzt sehr plausibel. Also sollte ich doch am Besten eine Last parallel zu Masse F-Buchse schalten und dann die Spannung messen. Die müsste ja bei entsprechender Last deutlich niedriger sein wie bei dir.
Ich vermute nur, dass es zumindest an meiner letzten Dose keine Diode oder eine defekte Diode gibt, da ein dort verbauter Dure-Line Inline-Verstärker bei längerem Betrieb von Receiver 1 (Receiver 2 gibts aktuell ja noch nicht) warm wird. Der kriegt also schon ein paar mA mehr ab durch die Diode...
Oder wäre die Last auch noch zu gering für die Diode?
Wenn er warm wird sollte es schon ein paar mA sein...

Ich habe mal meine Verschaltung grob aufskizziert. Ich habe meines Erachtens keine zwei Receiver unentkoppelt an einem Y-Stück. Durch die Enddose wird ja Receiver 2 entkoppelt.
Passt das so oder sollte ich statt Y-Stück eine Durchgangsdose setzen und dann an meiner neuen Dose eine normale Dose mit möglichst geringer Anschlussdämpfung und ohne Diodenentkopplung?

Unitymedia hat mir damals die Dose von Delta Electronics eingebaut. Freitag war ein Techniker da wg. fehlender Entkopplung und dem habe ich eine Unicable-Anlage erklären müssen und er hat mir mitgeteilt, dass sie keine MM-Dosen mit Entkopplungsdiode haben.

Ich würde daher vor dem Receiver einen Verteiler von Axing setzen und den offenen Anschluss mit einem Abschlusswiderstand, ebenfalls von Axing abschließen. Dann hätte ich mir eine einfache Entkopplung gebaut.

Zum Schluss würde ich noch die Dose vor Receiver 3 durch eine echte Enddose mit 7dB Anschlussdämpfung ersetzen, zumal hier evtl. die Entkopplung nicht sauber funktioniert. Ggf. nach einem Test mit Last/Widerstand.

Ich hoffe ihr versteht, was ich meine und könnt mir helfen...Schaltschema
raceroad
Inventar
#7 erstellt: 17. Nov 2024, 21:24

tknieper (Beitrag #6) schrieb:
Ich vermute nur, dass es zumindest an meiner letzten Dose keine Diode oder eine defekte Diode gibt, da ein dort verbauter Dure-Line Inline-Verstärker bei längerem Betrieb von Receiver 1 (Receiver 2 gibts aktuell ja noch nicht) warm wird. Der kriegt also schon ein paar mA mehr ab durch die Diode...

In Sperrrichtung kommt über eine intakte Diode sicher nicht so viel, dass ein Inline-Verstärker warm wird.

Dabei bin ich mir nicht sicher (nicht eingezeichnet), wo der Inline-Verstärker montiert ist. Zwischen F-Buchse der (letzten) Dose und dem Tuner? Dass so eingebaut das Teil warm wird, kann verschiedene Ursachen haben:
  • Deine Messung war echt und die DUR-line 63001 hat tatsächlich keine Diode (> Dass die Messung ein Artefakt war, kann ich ja nur vermuten.).
  • Der am Inliner angeschlossene Tuner gibt auch auf Standby ausgeschaltet eine Spannung aus.
  • Entgegen Deiner Schilderung ist als letzte Dose ist gar keine Durchgangsdose DUR-line 63001 verbaut, sondern ein Stichdose. Die werden immer wieder falsch (auch) als Enddose angeboten (> nur Beispiel).



Ich habe mal meine Verschaltung grob aufskizziert.

Statt des eingezeichneten Y-Stücks gab es die inzwischen hinter einem Schrank normalerweise nicht mehr zugängliche Dose – Richtig? Dann wären das von Anfang an für ein Einkabel-LNB mit nur vier Userbändern sechs Dosen gewesen. Seltsam. Außerdem ziemlich falsch, zig typgleiche Dosen in Reihe zu schalten. Richtig wäre, mit einer höher dämpfenden Dose zu starten und sukzessive zu Dosen mit niedrigerer Dämpfung überzugehen. Nur kann man nicht unbedingt an erster Stelle eine höher dämpfende Sat-Modem-Kombidose verbauen, ohne CATV (samt Internet) neu einzupegeln.


Ich habe meines Erachtens keine zwei Receiver unentkoppelt an einem Y-Stück. Durch die Enddose wird ja Receiver 2 entkoppelt.

Von Entkopplung abgesehen bleibt es beim groben Fehler:

raceroad (Beitrag #5) schrieb:
Die Quelle des Signals und das Koax sind im Fall von CATV oder Sat-TV für 75 Ω Impedanz ausgelegt. Mit zwei Receiver an einem elektromechanischen Y-Stück schaltet man 2x 75 Ω parallel (… mach nur noch 37,5 Ω).

Alleine deswegen No-Go, auch wenn es scheinbar funktioniert.

Hochfrequenz-Entkopplung passt wahrscheinlich auch nicht. Für Sat werden mind. 30 dB gefordert. Zwischen der JAD307TRS und der ersten DUR-line danach (in der Sizze rechts daneben) sind es nur 17 dB durch die Dosen (7 dB JAD307TRS + 10 dB DUR-line 63001) + Dämpfung der Kabelstrecken. Die müssten so lang bzw. das Kabel von so schlechter Qualität sein, dass über die Kabelstrecken mind. 13 dB zusammenkommen. In Ordnung ist mit Diode in der JAD307TRS und mutmaßlich in den DUR-line 63001 (Messung mit etwas Last steht noch aus.) lediglich die Gleichspannungs-Entkopplung, die aber nichts mit HF-Entkopplung zu tun hat.


tknieper (Beitrag #6) schrieb:
Passt das so oder sollte ich statt Y-Stück eine Durchgangsdose setzen und dann an meiner neuen Dose eine normale Dose mit möglichst geringer Anschlussdämpfung und ohne Diodenentkopplung?

Mit Y-Stück ist das auf jeden Fall falsch. Sollte an der Dose für Receiver 2 nur Sat gewünscht sein, wäre es am einfachsten, statt des Y-Stücks wieder die ursprüngliche inzwischen normalerweise von Schrank verdeckte Dose einzubauen und von deren Sat-F-Buchse auf eine Stichdose für Receiver 2 zu gehen. Korrekt ausgeführte Vollband-Versorgung für Dose Receiver 2 nur mit einem tauglichen Abzweiger statt des Y-Stücks (… oder durchschleifen über die Dose für Receiver 2).


Unitymedia hat mir damals die Dose von Delta Electronics eingebaut. Freitag war ein Techniker da wg. fehlender Entkopplung und dem habe ich eine Unicable-Anlage erklären müssen und er hat mir mitgeteilt, dass sie keine MM-Dosen mit Entkopplungsdiode haben.

Auch hier wieder die Frage, ob Deine Messung ein "echtes Ergebnis" brachte.

Fehlte der BDM 2410-85 tatsächlich die Diode im Sat-Pfad, wäre das eine Fehlkonstruktion. Bei dieser Dose handelt es sich vmtl. um eine btv-MMD-10-SAT, aber auch da steht nix bzgl. Entkopplungsdiode. Nicht erlaubt, aber unkritisch wäre, es stattdessen mit einer Axing BSD 960-10N zu versuchen.


Ich würde daher vor dem Receiver einen Verteiler von Axing setzen und den offenen Anschluss mit einem Abschlusswiderstand, ebenfalls von Axing abschließen. Dann hätte ich mir eine einfache Entkopplung gebaut.

Kann man ans Notnagel grundsätzch so machen. Man verliert halt rund 5 dB Pegel für Sat, und der Abschlusswiderstand am sonst freien Verteilerausgang könnte wegen der Diode im Verteiler auch einer ohne DC-Trennung sein (Die DC-Entkopplung des CFA 11-00 stört freilich nicht.).
tknieper
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Nov 2024, 06:48
Hallo raceroad,

zu meiner Enddose kann ich nur sagen, dass es ziemlich sicher eine Durchgangsdose mit Abschlusswiderstand ist. Diese habe ich selber installiert. Receiver war stromlos bei Feststellen der Erwärmung des Verstärkers.
Das Thema kann ich schnell eliminieren, diese Dose werde ich durch die JAD307TRS von Jultec ersetzen. Das wäre dann auch eine richtige Enddose.

Kann ich für den Test der Dioden auch einfach einen Inline-Verstärker anklemmen, der nicht mit einem Receiver verbunden ist und die Erwärmung testen bzw. reicht die Last, um die Spannung dahinter mit dem Multimeter zu messen? Ansonsten müsste ich mir noch einen Widerstand für den Test besorgen.

Die typgleichen Dosen sind sicherlich nicht ganz fachlich korrekt, da ich meine Anlage kenne, möchte ich sie aber so belassen und bei den letzten beiden Dosen das Signal etwas verstärken. Von Dose 1 bis zum LNB liegen von mir verlegt mit Kabelreserve gute 10 m Leitung, und ins Haus bestimmt auch noch einmal 20 m. Anlage funktioniert auch an Dose 1 einwandfrei bzgl. HF-Entkopplung. Nur an den letzten beiden Dosen sind als Schlechtwetterreserve Inline-Verstärker vorgesehen.
Wenn an Dose 1 der Pegel passt und nicht übersteuert, sollte doch die HF-Entkopplung in Ordnung sein, oder?

Sechs Dosen für vier Teilnehmer sind schon zu viel, korrekt. Ich bin so aber flexibel, wo ich meine Receiver anschließe, z. B. ziehen die Kinder bald um und die Receiver wandern dann mit.

Hinter dem Schrank ist aktuell nur ein Verbindungsstück und eine Dose wird vor Aufstellen des neuen Schrankes, der bald geliefert wird, installiert.
Ich würde hier dann die JAD310TRS installieren und die Dur-Line 62600 als Stichdose installieren. Dann hätte ich in Summe auch „nur“ 12,5 dB Anschlussdämpfung und wäre korrekt unterwegs.

Die Multimediadose würde ich dann durch die von dir vorgeschlagene MM-Dose ersetzen, das ist besser, als eine separate Diode zu installieren über den Verteiler. Vorher teste ich noch mit Widerstand bzw. Verstärker.

Also Dose 1 ggf. tauschen, Dose 2 installieren und dahinter Stichdose, und Dose 6 tauschen. Die übrigen Dosen je nach Testergebnis tauschen.

Gruß Thomas
raceroad
Inventar
#9 erstellt: 18. Nov 2024, 12:57

tknieper (Beitrag #8) schrieb:
Kann ich für den Test der Dioden auch einfach einen Inline-Verstärker anklemmen, der nicht mit einem Receiver verbunden ist und die Erwärmung testen bzw. reicht die Last, um die Spannung dahinter mit dem Multimeter zu messen?

Die Last läge höher als mit meinem eher willkürlich herausgegriffenen Widerstand, der für den Test hätte wesentlich hochohmiger sein können. Die Belastung durch den Verstärker wäre also sicher mehr als ausreichend > einfache Testmöglichkeit.


Wenn an Dose 1 der Pegel passt und nicht übersteuert, sollte doch die HF-Entkopplung in Ordnung sein, oder?

Entkopplung hat nichts mit dem Pegelniveau zu tun. Man braucht eine Mindestdämpfung zwischen den Tunern, egal auf welchem Pegelniveau das spielt. Und mit (= Deine ursprüngliche Planung) 7er End- + 10er Durchgangsdose an einem Y-Stück wäre die Dämpfung zwischen den Tunern (= Entkopplung) zu gering. Außerdem wie gesagt Fehlanpassung durch zu niedrige Gesamtimpedanz, die (der Theorie nach, ausprobiert habe ich das noch nicht) auch an den vorgelagerten Dosen zu einer Pegelabsenkung führt.


Ich würde hier dann die JAD310TRS installieren und die Dur-Line 62600 als Stichdose installieren. Dann hätte ich in Summe auch „nur“ 12,5 dB Anschlussdämpfung und wäre korrekt unterwegs.

Aber wie gesagt: An der Stichdose hätte man so nur Sat, kein CATV. Wobei mir eh nicht klar war, an welchen Dosen auch CATV gewünscht ist (Auch CATV kann passiv mit zig Dosen nach einer 10er nicht durchgängig funktionieren.).
tknieper
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Nov 2024, 19:54
So, ich bin ein ganzes Stück weiter. Habe heute mal die Inline-Verstärker und mein Multimeter bemüht.
An der Multimediadose und an den Dur-Line-Dosen fällt die Spannung unter Belastung auf 1-1,6 Volt ab. Spannung bleibt gleich, egal ob ich einen oder zwei Verstärker als Last anschließe (habe einen mit 10 dB und einen mit 18 dB). Daher sollte hier die Entkopplung funktionieren.

Im DG sind die Dosen scheinbar nicht von Dur-Line, zumindest steht es nicht auf den Abdeckungen. Hier steigt die Spannung auf ca. 12,6 Volt. Daher hier wahrscheinlich keine oder eine schlechte Diode verbaut. Außerdem fällt auf, dass der Receiver an der letzten Dose einfrierst, sobald im EG ein zweiter Receiver angeschaltet wird. Ich vermute, dass die Spannung "von hinten" so hoch ist, dass er nicht richtig seine Signale senden kann oder einfach Fehlsteuerungen vornimmt.

Meine Lösung wird also sein, die letzten beiden Dosen auszutauschen, einmal gegen Dur-Line 63001 oder Jultec JAD310TRS und die letzte Dose durch die echte Enddose Jultec JAD307TRS zu ersetzen.

CATV benötige ich überhaupt nicht mehr. Wofür auch, wenn man SAT-TV hat. Daher sollte die Lösung mit der Dur-Line 62600 und der JAD310TRS als Durchgangsdose in Ordnung.

Was ich noch als Frage habe ist das Thema Entkopplung. Diese leisten normalerweise neben den Koaxialkabeln die Dosen. Dort wird ja auch 40 dB Entkopplung angegeben beispielsweise.
Wenn ich jetzt die JAD310TRS als normale Durchgangsdose einbaue anstelle des Y-Stücks, wäre mein kompletter und einziger vorhandener Strang doch voneinander entkoppelt an allen sechs Dosen. Und an dieser zweiten Dose könnte ich dann einen Receiver anschließen. Nur schließe ich ihn nicht direkt an, sondern führe das angeschlossene Kabel tlw. Aufputz (tragende Wand, die ich nicht schlitzen darf) und dann Unterputz in einer nicht tragenden Wand zu meinem Receiver. Dort schließe ich es nicht direkt an, sondern setze wg. Optik und Prakitikabilität die Dur-Line 62600.
Dann wäre doch meine Impedanz passend und würde nicht durch Y-Stücke reduziert, oder?
tknieper
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Nov 2024, 16:39
Ich würde die Dosen dann bestellen und installieren.

Spricht irgendetwas außer der gleichen Auskoppeldämpfung gegen die Auslegung der Anlage?
raceroad
Inventar
#12 erstellt: 20. Nov 2024, 17:23

tknieper (Beitrag #10) schrieb:
Im DG sind die Dosen scheinbar nicht von Dur-Line, zumindest steht es nicht auf den Abdeckungen. Hier steigt die Spannung auf ca. 12,6 Volt. Daher hier wahrscheinlich keine oder eine schlechte Diode verbaut.

Wodurch soll die Spannung steigen? Wenn durch den Anschluss eines Inline-Verstärkers die Last zunimmt, ist nur ein Abfall der gemessenen Spannung plausibel. Fiele sie von (angenommen) 13 V ohne Last auf 12,6 V, läge das sicher nicht an einer "schlechte[n] Diode". Das wäre eher ein Indiz für minderwertige Verlegekabel mit höherem Gleichstromwiderstand oder handwerklich nicht gut
ausgeführte Anschlüsse.


Meine Lösung wird also sein, die letzten beiden Dosen auszutauschen, einmal gegen Dur-Line 63001 oder Jultec JAD310TRS und die letzte Dose durch die echte Enddose Jultec JAD307TRS zu ersetzen.

Ich kenne nicht alle Fakten (Leitungslängen, Einspeisepegel u.s.w.), aber eine solche Reihung am Ende ist in sich auf jeden Fall stimmig.


CATV benötige ich überhaupt nicht mehr. Wofür auch, wenn man SAT-TV hat. Daher sollte die Lösung mit der Dur-Line 62600 und der JAD310TRS als Durchgangsdose in Ordnung.

Ebenfalls in sich stimmig. Man könnte für die Stichdose noch etwas Pegel sparen, indem man auf eine ESE 02 (= reine F-Verbindung in zweifacher Ausführung, 0,8 dB Dämpfung für Sat) ginge. So weit vorn würde es sehr wahrscheinlich auch mit einer JAD314TRS klappen, die im Durchgang einen Hauch weniger kostet.


Was ich noch als Frage habe ist das Thema Entkopplung. Diese leisten normalerweise neben den Koaxialkabeln die Dosen. Dort wird ja auch 40 dB Entkopplung angegeben beispielsweise.

Für Antennensteckdosen werden ganz verschiedene Entkopplungswerte angegeben. Häufig findet man nur Angaben dazu, wie hoch die Geräteausgänge der Dose selbst gegeneinander entkoppelt sind.

Ich diskutierte hier aber die HF-Entkopplung zwischen zwei Geräteanschlüssen verschiedener Dosen. Für eine einzelne Dose ist die gar nicht zu spezifizieren. Man könnte die Richtdämpfung angeben (= Dämpfung zwischen dem Stammleitungsausgang und dem Geräteanschluss einer Dose für ein Signal, das vom Stammleitungsausgang zum Stammleitungseingang unterwegs ist), allerdings findet man diese Angebe nur selten. Manchmal wird für eine Dose spezifiziert, wie hoch die Entkoppelung (Dämpfung) zwischen zwei gleichartigen Dosen wäre. Zieht man von diesem Wert die Auskoppeldämpfung ab, entspricht das der Richtdämpfung.


Wenn ich jetzt die JAD310TRS als normale Durchgangsdose einbaue anstelle des Y-Stücks, ..

Zu Y-Stück äußere ich mich nicht mehr. Das ist wegen Fehlanpassung (zu niedrige Gesamtimpedanz) ein NoGo.

Für "Unicable" mit max. vier aktiven Frequenzen ist HF-Entkopplung sehr viel unkritischer als für CATV, das kein Thema ist.
tknieper
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 20. Nov 2024, 17:49
Das klingt doch gut. Dann mache ich es wie beschrieben. Y-Stück ist Geschichte und ich verbaue eine Dose mehr. Da die Anlage bisher an der letzten Dose gut lief (außer bei "Störung" durch die Spannung vom zweiten Receiver), sollte es so bleiben. Und die JAD307TRS sollte das Problem lösen.

Die Anschlüsse habe ich nach bestem Wissen und Vorgabe der Dosenhersteller ausgeführt. Sind halt auch einige Dosen hintereinander und unbekannte Kabel von 2000 als das Haus gebaut wurde.

Die Signalqualität ist überall im grünen Bereich und zur Not wird der Pegel noch etwas verstärkt. Die Auskoppeldämpfung sinkt ja auch noch etwas an der Enddose.

Danke für deine Hilfe.
tknieper
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Nov 2024, 21:48
Kurze Frage noch zur DUR-Line 62600: hat die noch einen Stamm-Ausgangsanschluss wie auf den Bildern zu sehen, was ja keinen Sinn bei einer Stichleitungsdose macht und bräuchte man einen Abschlusswiderstand?
raceroad
Inventar
#15 erstellt: 20. Nov 2024, 22:15
Als Stichleitungsdose kann die keinen Stammausgang haben.

Das sieht man auch, wenn man sich das Bild bei Dura genau ansieht: Der Bügel zum Klemmen der Außenmäntel hat zwar je einen Pfeil nach innen (Eingang) und nach außen (Ausgang). Das hat damit zu tun, dass man mit weniger Bauteilen Kosten spart. Aber nur auf der Eingangsseite gibt es eine Schraube zum Klemmen des Innenleiters.
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