2 Satkabel Splitten für 2 TWIN Sat-Receiver?

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TheAnimal
Neuling
#1 erstellt: 02. Mai 2019, 15:53
Hi!

Aus meiner Wand kommen zwei Sat-Kabel.
Ich möchte jetzt meine beiden Sat-Receiver (SKY Q und VU+ Box)
jeweils per Twin-Anschlüsse mit der Sat Anlage verbinden um die
Vorteile der Twin-Receiver voll nutzen zu können, und keine neuen
Kabel vom LNB ziehen zu müssen.
Gibt es z. B. einen "2-IN --> 4-Out" SAT Splitter?

Was kann ich da am geschicktesten tun?
Danke für alle Tips!
schraddeler
Inventar
#2 erstellt: 02. Mai 2019, 18:11
Um die Vorteile voll Nutzen zu können und keine neuen Kabel ziehen zu müssen hilft nur Umbau/Erweiterung auf Unicable. Bei diesem System können bis zu 32 Tuner an einem Kabel betrieben werden. Um einen solchen Umbau beraten zu können benötigt man aber vollständige Angaben zur Empfangsanlage.

gruß schraddeler
KuNiRider
Inventar
#3 erstellt: 02. Mai 2019, 21:54
Wobei die Q-Box m. W. schon 3 Tuner hat, wenn man Unicable nutzt.
Die Seite ist noch nicht fertig, aber hier mal ein Beispiel wie so ein Umbau aussehen könnte: https://unicable-hilfe.de/msu-401-16-k-2/

Wenn es ein Mehrfamilienhaus ist, macht es Sinn die anderen Bewohner zu fragen, ob sie auch gerne mehr Anschlüsse hätten.
erddees
Inventar
#4 erstellt: 03. Mai 2019, 07:48
Wenn man nur einen Haushalt versorgen will/braucht, ist die einfachste Art und Weise auf Unicable umzustellen indem man einen Unicable-fähigen LNB anstelle des vorhandenen in die Antenne einbaut (Beispiel). Die Verteilung auf mehrere, räumlich voneinander getrennte Geräte erfolgt mit Antennendurchgangssteckdosen (Ringverdrahtung) oder mit Verteilern.
In den Tunern werden dann gemäß der Vorgaben des LNB die einzelnen Frequenzen zugewiesen und man kann unabhängig voneinander anschauen/aufnehmen als gäbe es kein Morgen.
raceroad
Inventar
#5 erstellt: 03. Mai 2019, 20:14

KuNiRider (Beitrag #3) schrieb:
Wobei die Q-Box m. W. schon 3 Tuner hat, wenn man Unicable nutzt.

Sky Q bedeutet doch einen Rückschritt. Es ist bei zwei Tunern geblieben (> siehe Anleitung Q S. 31 f), und man hat den zwischenzeitlich noch vor der Q-Software vom Sky+ UHD-Receiver gebotenen Support des neueren Einkabelprotokolls EN 50607, auf den ein Anbieter von Einkabeltechnik mit der Beschränkung auf nur vier statt acht möglichen Userbändern, die im älteren EN 50494 zu nutzen sind, seine Produkte abgestimmt hat, mit der Q-Software wieder eingestellt.


KuNiRider (Beitrag #3) schrieb:
Die Seite ist noch nicht fertig, aber hier mal ein Beispiel wie so ein Umbau aussehen könnte: https://unicable-hilfe.de/msu-401-16-k-2/

Recht fehlerbehaftet: Auch mit Wahl von MSU 401-16 K wird auf der verlinkten Seite behauptet:

Auch der Betrieb direkt nach einem Quad- oder Quattro-LNB ist mit dem externen Netzteil NT 20-3.3F einfach zu realisieren.

Mit Quad-LNB funktioniert alternativ lediglich LUA 442-16. Und nur LUA … verfügt über einen NT-Anschluss, während an MSU 401-16 K ein Netzteil i.a.R. nur über eine Strom-Einspeiseweiche angeschlossen werden darf, wie es in der BDA gezeigt wird. Es sei denn, das Netzteil wäre (selten und vergleichsweise teuer) HF-dicht und terminierte die Stammleitung mit Nennimpedanz.

Außerdem:
Soll nur 1 Ausgang (z.B. eine Wohnung) erweitert werden, kann die MSU 401-16 K in Kaskade vor den vorhanden Multischalter installiert werden. Dabei ist zu beachten, dass der vorhandene Multischalter mit einem Netzteil betrieben wird

Welche der vier Stammleitungen sind denn für DC-Durchgang ausgelegt? Die Beschriftung am Baustein und das Montagebeispiel in der Bedienungsanleitung sehen für mich so aus, als gäbe es DC-Durchgang nur über VL. Damit wäre MSU 401-16 K nicht vor einem mit Quad-LNB betriebenen (Quad-tauglichen) Multischalter zu nutzen, auch nicht zusammen mit einem Quattro-LNB, wenn der Multischalter das LNB nicht über VL fernspeist. Der TE müsste bei Interesse an einer solchen Lösung das vorhandene Setup schon genauer beschreiben.



***
erddees (Beitrag #4) schrieb:
Wenn man nur einen Haushalt versorgen will/braucht, ist die einfachste Art und Weise auf Unicable umzustellen indem man einen Unicable-fähigen LNB anstelle des vorhandenen in die Antenne einbaut (Beispiel).

Das als Beispiel verlinkte LNB versteht zwar "Unicable2 (EN 50494), aber die Aufbereitung des Einkabelsignals ist nur bedingt mit "Unicable" kompatibel (Details dazu in diesem Form für johansson 9733 (ähnlich MSU 401-16 K) hier oder für konkret das UK 124 in Forum-DF: JESS-Thread, #290).
erddees
Inventar
#6 erstellt: 04. Mai 2019, 09:03
@ raceroad:

Ich habe diesen LNB bei mir eingbaut und versorge damit 3 x Twintuner sowie ein TV mit Twintuner. Das Ganze sogar ohne Durchgangsdosen, sondern nur mit 2-fach- und einem 4-fach-Verteiler. Problemloser Betrieb ... was mache ich falsch?
raceroad
Inventar
#7 erstellt: 04. Mai 2019, 11:03

erddees (Beitrag #6) schrieb:
... was mache ich falsch?

Ob der Art, wie die Frage gesellt bist, glaube ich zwar nicht, dass Du an einer unvoreingenommenen Diskussion über Vor- oder Nachtteile interessiert bist. Dennoch attestiere ich Dir gern, dass Du dann, wenn Empfang gegeben ist, sicher nichts grob falsch gemacht hast.

Sofern Du die verlinkten Beiträge gelesen hast, wird Dir nicht entgangen sein, dass ich durchaus ausgeführt habe, dass trotz der von mir kritisierten Eigenschaft auch konkret des UK 124 in den meisten Fällen Empfang gegeben sein wird. Das alles ändert aber nichts daran, dass im Vergleich zu anderen Lösungen die meisten dCSS-Komponenten Betriebssicherheit kosten. Selbst ich würde jemandem aus dem Bekanntenkreis, der eine preiswerte Einkabel-Lösung sucht, so etwas wie ein UK 124 empfehlen (> Wobei ich Vorteile beim Pendant von Inverto sehe.), allerdings nicht, ohne auch die Nachteile zu erwähnen. Ich mag diese Schönfärberei nicht, die alle Nachteile von vornherein unter den Tisch kehrt, insbesondere dann nicht, wenn für andere Komponenten sehr hohe Qualitätsanforderungen gestellt werden.


Das Ganze sogar ohne Durchgangsdosen, sondern nur mit 2-fach- und einem 4-fach-Verteiler. Problemloser Betrieb ..

Tuner über kurze Kabel (= wenig Dämpfung) direkt am Verteiler bleibt auch falsch, weil der Verteiler nicht die geforderte Hochfrequenz-Entkopplung bringt. Meist funktioniert das dennoch, wobei es ein Trugschluss sein kann, wenn im Moment keine Probleme auftreten. Denn das könnte sich mit dem Wechsel auf ein anderes Endgerät oder mit mehr aktiven Userbändern ändern.

Dabei braucht man auch für einen formal korrekten Aufbau keine Durchgangsdosen. Die geforderten 30 dB HF-Entkopplung kann man sich auch anders holen.
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