Probleme mit Sat (zweiter Receiver in Folge)

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mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Nov 2015, 02:07
Hallo zusammen!

Seit einiger Zeit habe ich Probleme mit dem Satellitenempfang. Einige Programme (ZDF, RTL, usw.) gingen gar nicht mehr, andere nur manchmal. Ich habe es auf eine defekten Receiver geschoben. Heute habe ich einen neuen TV (LG Smart-TV) mit integriertem Receiver angeschlossen und tatsächlich ging alles. Allerdings nur für ein paar Stunden. Jetzt hat er wieder keinen Empfang, bei einem neuen Suchlauf findet er gar keine Programme mehr.

Habt ihr eine Idee, woran das liegen könnte? Der alte Receiver zeigt übrigens weiterhin 96% Signal an (aber das Bild ist total zerstückelt und der alte Fernseher brummt sehr laut, sobald der Receiver angeschlossen wurde). Weiteres komisches Detail: mit dem alten Receiver hatten wir keinen Internetempfang über WLAN mehr, sobald er an war...

Viele Grüße!
Nico
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 30. Nov 2015, 02:17
wie empfängst du denn?
das ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Schüssel/LNB/Kabel/Ausrichtung Problem!
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Nov 2015, 02:19
Ich empfange über Satellit, Schüssel steht am Dach und ist für mich und unsere Nachbarn zuständig. Oder was meinst du mit der Frage?

Viele Grüße!
Nico

PS: Bei unseren Nachbarn ist vor kurzem auch der Receiver kaputt gegangen...


[Beitrag von mr.klee am 30. Nov 2015, 02:21 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 30. Nov 2015, 02:29
ja, ich meinte halt ob du einen "eigenen" Ausgang vom LNB hast oder ob das übe reinen Multiswitch läuft oder was es heute da alles an Möglichkeiten gibt?!?

wenn die "Auch-Nutzer" ebenfalls Probleme haben, dann hat vielleicht eine oder letzten Stürme die Schüssel nur etwas verdreht?


[Beitrag von Mickey_Mouse am 30. Nov 2015, 02:30 bearbeitet]
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 30. Nov 2015, 02:35
Ah ok. Ich kenn mich da nicht so gut aus...

Was mich wundert ist, dass es heute für ein paar Stunden problemlos ging und die Nachbarn seit dem sie einen neuen Receiver haben keine Probleme mehr haben. Könnte es an meinem Kabel bzw. diesen Dreh-Steckern liegen?
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 30. Nov 2015, 02:44
Sat Empfang ist heutzutage digital, d.h. es geht oder es geht nicht
ich habe im Moment (schon weit über einen Monat länger als geplant ) eine Baustelle rund um das Haus inkl. der "Frühstücks-Terrasse" nach Süd-Ost auf der der Halter mit der Schüssel steht. Die Ist daher z.Z. nicht exakt ausgerichtet und ich komme da auch nicht vernünftig ran. Da sieht es im Moment so aus:
bei gutem Wetter kann ich z.B. ARD und ZDF gut empfangen, RTL (HD+) geht aber selbst dann nicht. Das Formel1 Rennen konnte ich heute zu Anfang auf Sky Sport HD gucken, gegen Mitte fing es an zu regnen und da war da Schluss. Da eben RTL selbst bei Sonne nicht funktioniert musste ich auf DVB-T gehen.

Das ist alles nur ein Problem mit der Ausrichtung der Schüssel!
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 30. Nov 2015, 10:28
Danke für deine Antworten!

Das komische ist ja, dass mit dem neuen Fernseher für ein paar Stunden alles problemlos ging. Der alte Receiver zeigt auch weiterhin ca. 96% Signal an, aber das Bild ist bei manchen Sendern zerstückelt bzw. geht gar nicht (z. B. ZDF, RTL), bei manchen geht es manchmal ganz ok (z. B. ARD). Beim neuen TV findet er gar keine Sender mehr, Signal ist bei 0%.

Einer der Stecker (F- auf Coax) ist ziemlich wackelig. Kann es daran liegen?
KuNiRider
Inventar
#8 erstellt: 30. Nov 2015, 13:00
96% Signalstärke ist i. d. Regel zu viel, besonders für einige TV-Tuner
Diese Stärke sagt auch fast nix über eine vernünftig ausgerichtete Schüssel aus!
Was sagt denn die Qualitätsanzeiger (oder die BER)?
Zusammenhang Pegel + Qualität:
Stellt euch mal ein Blatt Papier mit Text vor.
Eine gute Qualität = C/N = SNR entspricht einem sauberen Druck mit schwarzer Farbe.
Eine mittlere Qualität entspricht einem minimal ausgefransten Druck mit grauer Farbe
Eine schlechte Qualität entspricht ausgefranstem Druck in hellgrau.
Jetzt kommt die Stärke = Pegel - die entspricht der Beleuchtung:
klein = düster / niedrig = diffus / mittel = normal hell / stark = leicht bewölkt / zu stark = Blendend

Den schwarzen Text könnt ihr fast immer lesen, bei blendender Helligkeit erst wird es schwieriger (dann hilft einen Sonnenbrille = Dämpfungsglied )
Den hellgrauen Text könnt ihr im Düstern und bei starker Helligkeit schon nicht mehr lesen ...

 solange der Text lesbar ist, ändert sich der Informationsgehalt nicht! Es steht immer das Selbe da entsprechend ändert sich auch in der Bild- und Tonqualität absolut nichts.

Und einem Tuner geht es genauso wie euren Augen, je schlechter die Signalqualität ist (und je schlechter der Tuner), umso passender muss der Pegel sein.


Und die Fragen zur Art der Anlage hast du auch nicht beantwortet!
Ungefähre Größe des Spiegels?
Direktanschluss am LNB (wäre meine Vermutung, zusammen mit abgesoffenen Steckern passt das zum Fehlerbild)?
Oder Multischalter?
Volterra
Inventar
#9 erstellt: 30. Nov 2015, 14:30

mr.klee (Beitrag #1) schrieb:

Seit einiger Zeit habe ich Probleme mit dem Satellitenempfang. Einige Programme (ZDF, RTL, usw.) gingen gar nicht mehr, andere nur manchmal. Heute habe ich einen neuen TV (LG Smart-TV) mit integriertem Receiver angeschlossen und tatsächlich ging alles. Allerdings nur für ein paar Stunden. Jetzt hat er wieder keinen Empfang, bei einem neuen Suchlauf findet er gar keine Programme mehr.

Habt ihr eine Idee, woran das liegen könnte? Der alte Receiver zeigt übrigens weiterhin 96% Signal an
Nico

Wenn sich die 96% auf die Signalstärke beziehen, bedeutet das nicht viel.
Relevant ist nur die Signalqualität (SQ) Anzeige der Receiver.

Wenn sich die 96% auf die SQ beziehen, können deine Probleme nicht an der verstellten Schüssel liegen.
Was zeigt denn der neue LG Flachmann unter SQ beim Kanal "Das Erste"HD an?

Wenn mit dem LG einige Stunden Empfang gegeben war, stellst sich die Frage,
welche Wetterverhältnisse gegeben waren als Empfang möglich war
und welche Wetterverhältnisse geherrscht haben, als kein Empfang mehr gegeben war.

Wenn zu allen Zeiten Normalwetter oder gleiches Wetter gegeben war,
dann liegt das Problem garantiert nicht an der falsch justierten oder verstellten Schüssel....

Zunächst solltest du alle F-Stecker - Verbindungen prüfen.
Ev. hat auch dein LNB Ausgang eine Macke.
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 30. Nov 2015, 14:39
Also an der Schüssel hängt auch noch mein Nachbar dran, aber ich weiß nicht, wie das geregelt ist. Der Nachbar hat auch keine Probleme mit dem Empfang. Größe der Schüssel müsste ich schätzen (steht ja am Dach), ich vermute mal ca. 80 cm. Mein Aufbau in meiner Wohnung schaut so aus:
Buchse, F-Stecker auf Antennenkabel, Antennenkabel, Antennenkabel auf F-Stecker, Fernseher.

Momentan habe ich 0% Signal und 0% Pegel an meinem neuen Fernseher. Wenn ich den Sendersuchlauf starte passiert überhaupt nichts. Die Fortschrittsanzeige bleibt immer bei 0%.

Die Wetterverhältnisse waren in etwa vergleichbar, evtl. ist es etwas windiger geworden bevor der Empfang weg war, aber nichts dramatisches.

Heute Nachmittag kommt der Techniker vorbei, bin gespannt, was der sagt.


[Beitrag von mr.klee am 30. Nov 2015, 14:42 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#11 erstellt: 30. Nov 2015, 14:50

mr.klee (Beitrag #10) schrieb:
Buchse, F-Stecker auf Antennenkabel, Antennenkabel, Antennenkabel auf F-Stecker, Fernseher.

Der Techniker soll dir als allererstes mal ein anständiges F-Anschlusskabel verpassen!
Soviel Wackelkontakte wie da gerade möglich sind
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 30. Nov 2015, 15:11
OK, ich werde ihn darauf hinweisen... Zahlt ja eh der Vermieter
Volterra
Inventar
#13 erstellt: 30. Nov 2015, 15:16

mr.klee (Beitrag #10) schrieb:
Der Nachbar hat auch keine Probleme mit dem Empfang. .

Falls es mit dem Nachbarn klappt
Und wenn der Nachbar nicht gar so weit entfernt von deiner Wohnung wohnt,
fertigst du dir ein "Wurfkabel" an und verbindest / testest deinen LG an der Dose des Nachbarn.
Aber schaun mer mal, was der Techniker sagt....
KuNiRider
Inventar
#14 erstellt: 30. Nov 2015, 16:42

mr.klee (Beitrag #12) schrieb:
OK, ich werde ihn darauf hinweisen... Zahlt ja eh der Vermieter ;)


Wieso sollte dein Vermieter dein Anschlusskabel zahlen?
i.d.R. zahlt der den Techniker, wenn es ein Problem an / hinter der Dose ist, ist das Problem dein Anschlusskabel / TV / Fehlbedienung -> dann kann er ja nix dafür und du zahlst den Techniker.
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 30. Nov 2015, 17:02
War auch nicht so ganz ernst gemeint.

Also der Techniker sagt es gibt kein Problem, sein Messgerät empfäng alles problemlos, auf diversen Frequenzen (dafür braucht er eine dreiviertel Stunde - ich bin gespannt auf die Rechnung...), mit den Kabeln/Steckern passt auch alles.

Seiner Meinung nach müsste es der neue Fernseher sein (auch wenn gestern alles ging). Der andere Reveiver hat seiner Meinung nach ein Problem mit dem Netzteil.

Es ist zum Verzweifeln!


[Beitrag von mr.klee am 30. Nov 2015, 17:04 bearbeitet]
Volterra
Inventar
#16 erstellt: 30. Nov 2015, 17:51
Hast du denn keinen Freund oder Bekannten, der dir einen externen Receiver ausleiht?
Oder eine Fachfirma - die einen Receiver verleiht?
Von dem Wurfkabel-Test hältst du offensichtlich nix...
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 30. Nov 2015, 17:57
Ich habe mit dem Kundendienst von LG telefoniert, er meint auch, dass es vermutlich ein Defekt im Fernseher ist ("Vermutlich eine schlecht gelötete Platine."). Ich hab ehrlich gesagt ein bisschen die Lust verloren, mich mit diesem Fernseher rumzuschlagen, werde aber vielleicht einfach mal damit bei unseren Nachbarn vorbei laufen und schauen, ob er bei ihm geht...

Der Techniker hat mir auch einen Leihreceiver angeboten, aber das löst ja nicht das Problem, dass der Fernseher keinen Empfang hat. Das Messgerät hatte ja Empfang.

Was ist denn eigentlich ein Wurfkabel?

Danke jedenfalls für alle Tipps!

Viele Grüße!
Nico
Volterra
Inventar
#18 erstellt: 30. Nov 2015, 18:11
Wurfkabel:

Man nehme ein erforderlich langes (loses) Koaxial - Kabel.
In deinem Fall zwischen der Dose des Nachbarn und deinem Receiver.
Daran montiert man 2 F-Stecker und verbindet dieses Kabel direkt mit dem Receiver.
So wird eine ev vorhandene Klinke / Macke der vorhandenen Kabel-Führung erkannt.
Das erspart dir die Schlepperei des FS zum Nachbarn.


[Beitrag von Volterra am 30. Nov 2015, 18:14 bearbeitet]
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 30. Nov 2015, 18:28
Also bei den Nachbarn geht er auch nicht, aber mit dem Receiver der Nachbarn funktioniert er sowohl bei ihnen, als auch bei uns.

Jetzt die Frage: Fernseher umtauschen oder externen Receiver kaufen..?

Vielen Dank an alle für die zahlreichen Tipps und Gedanken!
Nico
Volterra
Inventar
#20 erstellt: 30. Nov 2015, 18:42

mr.klee (Beitrag #19) schrieb:
Also bei den Nachbarn geht er auch nicht, aber mit dem Receiver der Nachbarn funktioniert er sowohl bei ihnen, als auch bei uns.
Jetzt die Frage: Fernseher umtauschen oder externen Receiver kaufen..?
Wenn möglich: Umtauschen,,,,
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 30. Nov 2015, 19:01
Ja, das werde ich jetzt auch machen. Ich habe nur Sorge, dass es mit dem neuen dann das gleiche Problem gibt... Kann es denn sein, dass die Anlage "zu viel Strom" liefert und dadurch den Receiver kaputt macht? Da steht auf der Rückseite des Fernsehers etwas von "max. 700 mA" oder so...
raceroad
Inventar
#22 erstellt: 30. Nov 2015, 22:16

mr.klee (Beitrag #1) schrieb:
und der alte Fernseher brummt sehr laut, sobald der Receiver angeschlossen wurde).

Brummen ist ein Zeichen für Ausgleichsströme auf den Antennenkabel. Die machen bestenfalls Empfangsstörungen, zerschießen aber auch Geräte und können potenziell sogar lebensgefährlich sein.

Hatte der alte TV noch einen 3-poligen Schuko-Netzstecker? Wie wurde das AV-Signal zugeführt (Scart / HDMI ..)?


mr.klee (Beitrag #15) schrieb:
Also der Techniker sagt es gibt kein Problem, sein Messgerät empfäng alles problemlos, auf diversen Frequenzen

Der nutzt gewöhnlich aber ein akkubetriebenes Messgerät. Das hängt quasi in der Luft, womit über das Antennenkabel keine Ausgleichsströme mehr fließen. Der Test mit einem Messempfänger ist damit für das Gesamtbild nur bedingt aussagekräftig.

Ursache störender Ausgleichsströme ist oft ein fehlender Potenzialausgleich. Du schreibst, dass auch der Nachbar (Wohnumg im selben Haus oder gar anderes Gebäude?) von der Anlage versorgt wird. Damit ist das eine wohnungsübergreifende Installationen und ein PA damit Pflicht.

Der neue TV von LG hat vmtl. nur noch eine 2-poligen Euro-Netzstecker (Richtig?). Aber was ist am neuen TV sonst noch angeschlossen?
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 01. Dez 2015, 09:40
Auf dem Sat-Kabel ist tatsächlich ein bisschen Strom. Nicht schlimm, aber man merkt es und der kleine Billig-Mess-Schraubenzieher leuchtet.

Der alte Receiver und TV waren mit Eurostecker angeschlossen, der neue mit Schukostecker. Sonst hing nichts am TV. Verbindung von Receiver zu TV war per Antennenkabel.

Der neue Fernseher brummt nicht mehr (erst recht nicht jetzt, wo er wieder in seiner Verpackung ist... :D)
KuNiRider
Inventar
#24 erstellt: 01. Dez 2015, 10:50

mr.klee (Beitrag #23) schrieb:
Auf dem Sat-Kabel ist tatsächlich ein bisschen Strom. Nicht schlimm, aber man merkt es und der kleine Billig-Mess-Schraubenzieher leuchtet.


Das ist lebensgefährlich!
Sowie bei dir oder einem Nachbarn mehr Geräte (die müssen nichtmal defekt sein! ) eingeschaltet werden, kann der Loslassstrom überschritten werden und jemand bekommt einen tödlichen Stromschlag!


raceroad (Beitrag #22) schrieb:
Brummen ist ein Zeichen für Ausgleichsströme auf den Antennenkabel. Die machen bestenfalls Empfangsstörungen, zerschießen aber auch Geräte und können potenziell sogar lebensgefährlich sein.

Ursache störender Ausgleichsströme ist oft ein fehlender Potenzialausgleich. Du schreibst, dass auch der Nachbar (Wohnumg im selben Haus oder gar anderes Gebäude?) von der Anlage versorgt wird. Damit ist das eine wohnungsübergreifende Installationen und ein PA damit Pflicht.
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 16. Dez 2015, 01:15
Morgen kommt der neue Fernseher, vorher hab ich mir mal noch ein Multimeter besorgt. Es liegen ca. 30 V an der Buchse an. Das ist nicht wirklich normal, oder? Ich hab Angst den neuen Fernseher anzuschließen und das gleiche Problem wieder zu haben...
raceroad
Inventar
#26 erstellt: 16. Dez 2015, 01:32
Abgesehen davon, dass der Ableitstrom hätte gemessen werden müsste: Eine Messung ist nur eine Momentaufnahme. Schaltet der Nachbar seine Waschmaschine ein (nur Beispiel), kann das Ergebnis anders ausfallen. Erwartest Du ernsthaft eine Garantie dafür, dass dem neuen TV / den Bewohnern nichts passiert?

Für eine wohnungsübergreifende Installation ist ein PA Pflicht. Punkt.
Wurde diesbezüglich irgendetwas unternommen?
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 16. Dez 2015, 01:41
Der Techniker war nicht wirklich sehr begabt und sein Chef unverschämt und unfreundlich. Hat mich als hysterisch und technisch völlig verblödet hingestellt. Nun gut, den werde ich wohl nicht mehr beauftragen.

Das Problem ist, dass ich nicht weiß, ob es einen Potenzialausgleich gibt (kann ich das denn irgendwie rausfinden?) und ich es mir nicht leisten kann ständig einen Techniker kommen zu lassen.

Ich erwarte natürlich keine Garantie, nur versuche ich gerade heraus zu finden, ob es wirklich ein Problem mit der Anlage gibt, bevor ich wieder einen Techniker anrufe. Nur damit ich es richtig verstehe: Strom auf Buchse sollte nicht sein, oder?
Mickey_Mouse
Inventar
#28 erstellt: 16. Dez 2015, 02:07

mr.klee (Beitrag #27) schrieb:
Der Techniker war nicht wirklich sehr begabt und sein Chef unverschämt und unfreundlich. Hat mich als hysterisch und technisch völlig verblödet hingestellt. Nun gut, den werde ich wohl nicht mehr beauftragen.
...
Nur damit ich es richtig verstehe: Strom auf Buchse sollte nicht sein, oder?

sorry, aber man muss immer beide Seiten hören und in diesem Fall bin ich mir nicht ganz sicher ob du oder "der Chef" Recht hat

aus deinen Aussagen kann man entnehmen, dass du noch nichtmal den Unterschied zwischen Strom und Spannung verstanden hast. Das würde ich nicht als "technisch völlig verblödet" bezeichnen, aber naja...

wer misst, der misst Mist!
das der Grundsatz der Messtechnik
ich habe hier eine Leitung an beiden Enden offen parallel zur Versorgung zweier Lampen liegen (für eine Wechselschaltung die ich nicht benötige). Wenn ich dort mit einem Digital-Multimeter gegen Erde messe, dann kommen da über 100V raus! Ich kann die aber anfassen, spüre nix und dann messe ich auch keine Spannung(!) mehr.
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 16. Dez 2015, 10:08
Du hast recht und mir geht es auch gar nicht darum hier jemand anzuprangern. Ich bin da auch nicht wirklich sehr begabt.

Mir geht es hauptsächlich darum mich schlau zu machen, ob ein Problem vorliegen könnte, oder ob es nur ein blöder Zufall war, dass der interne Receiver vom neuen Fernseher kaputt gegangen ist.

Vielleicht messe ich ja auch totalen Bullshit, aber auch damit hätte ich kein Problem. Ich würde mich freuen, wenn alles in Ordnung wäre, bin einfach verunsichert.

Wie ich das Multimeter eingesetzt habe: ein Ende an den F-Stecker, ein Ende an den Schutzleiter einer Steckdose. Multimeter auf 250 V ~ eingestellt zeigt ca 30 Volt Spannung (?) an.

Mache ich irgendwas falsch?

Dankeschön und einen schönen Tag!
Nico
raceroad
Inventar
#30 erstellt: 16. Dez 2015, 12:06

mr.klee (Beitrag #29) schrieb:
Wie ich das Multimeter eingesetzt habe: ein Ende an den F-Stecker, ein Ende an den Schutzleiter einer Steckdose. Multimeter auf 250 V ~ eingestellt zeigt ca 30 Volt Spannung (?) an.

Mache ich irgendwas falsch?


Dein Fehler ist zu glauben, man könne aus der Messung auf das Gefährdungspotenzial der örtlichen Gegebenheiten rückschließen. Dass man die 30 V messen kann, ist nun mal ein starkes Indiz dafür, dass der PA fehlt oder die Elektroinstallation veraltet ist ("klassische Nullung"). Falls der Nachbar in einem anderen Gebäude wohnt (> Frage danach blieb unbeantwortet.), müssen erweitert die Haupterdungsschienen der Häuser blitzstromtragfähig miteinander verbunden werden (= aufwändig).

Die 30 V und selbst das Flackern des einpoligen Spannungsprüfers können für sich genommen noch harmlos sein, aber irgendeinen Freibrief bekommst Du von mir jedenfalls nicht. Die Gefährdungslage für ein Empfangsgerät wird größer, wenn sich noch ein falsch montierter F-Stecker mit zu lang überstehendem Innenleiter dazu gesellt. Denn dann kontaktiert der Innenleiter vor der Verschraubung (= Masse).
mr.klee
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 21. Dez 2015, 14:33
Der Nachbar wohnt im gleichen Haus ein Stockwerk tiefer (eine Hälfte eines 4-Parteien-Hauses). Ich vermute mal es bleibt mir nicht viel anderes übrig, als noch mal einen Techniker kommen zu lassen, der die ganze Sache mal richtig überprüft...

Danke für eure Hilfe!
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